Michael Reichel (ari)
Ein IoT-Netzwerk verbindet verschiedenste physische „Dinge“ wie GPS-Tracker in Fahrzeugen oder Sensoren in Maschinen über eine drahtlose Verbindung mit dem Internet. Ob KI-gestützte Vogelstimmenerkennung, miteinander kommunizierende Fahrzeuge, ein Sensorknotennetzwerk für eine Umweltstation oder Apps zur Pflanzen- oder Insektenbestimmung: Mit Hilfe von IoT-Technologien lassen sich im Internet der Dinge Informationen über die unmittelbare Umgebung analysieren, miteinander verknüpfen und in einem Netzwerk verfügbar machen.
Das ist jedoch mit verschiedensten Herausforderungen verbunden: So müssen moderne Kommunikationsnetzwerke besonders widerstandsfähig und ausfallsicher sein, das heißt mit unbekannten und unvorhersehbaren Ereignissen sowohl innerhalb des Netzwerks als auch in externen Quellen umgehen können, um unterschiedlichste Anwendungen zuverlässig zu unterstützen.
Wenn es darum geht, effiziente vernetzte Systeme der nächsten Generation zu entwerfen, müssen Wissenschaftler*innen daher neben ständig steigenden Datenraten auch über extrem niedrige Latenzzeiten, das heißt möglich geringe Verzögerungen in der Kommunikation, bis hin zu intelligenten Netzwerken und schließlich über vollständig ausfallsichere Systeme nachdenken. Wie genau sie an solchen hochmobilen Netzwerkparadigmen forschen und ihren praktischen Nutzen testen, zeigt Jun.-Prof. Florian Klingler, Leiter des Fachgebiets „Entwicklung von Systemen für das Internet-of-Things (IoT-Engineering)“ in seinem Vortrag an konkreten Beispielen auf.
Die Online-Vorlesung findet am 21. Mai um 18 Uhr als Vorbereitung auf das Science Camp zum Thema „Moderne Technologie vs. Artenschutz?“ an der TU Ilmenau statt.
Alle Studieninteressierten und weiteren Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen und können sich unter zukunft@tu-ilmenau.de mit Angaben zu ihrem Namen, der Schule und Klassenstufe anmelden.
