„Wir müssen über Anreize und Fehlanreize reden – für die Forschenden ebenso wie für die Verlage“, war eine Kernaussage von Dr. Benedikt Schmal, Postdoktorand am Fachgebiet Wirtschaftstheorie der TU Ilmenau bei zwei Fachkonferenzen im September, bei denen er als Speaker auftrat.
Bei den ‚Open Access Tagen‘ an der TH Köln war er Teil einer Fishbowl-Diskussion mit dem Thema „Wie beeinflusst der DEAL die deutsche Publikationslandschaft?“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften. Zielgruppe waren führende Bibliothekare und Open Access Beauftragte wissenschaftlicher Bibliotheken. Im Fishbowlformat ist es möglich, dass Interessierte Zuhörer sich flexibel in die Diskussion ein- und wieder ausklinken. Weitere fixe Teilnehmer waren Miriam von Maydell (Verlag Barbara Budrich), Veronika Spinka (Thieme Verlag) und Gunther Eysenbach (JMIR Publications/U Victoria, CA), moderiert wurde die Debatte von Petra Labriga (ZB MED). Die ZB MED ist das nationale Infrastruktur- und Forschungszentrum für lebenswissenschaftliche Daten und Informationen in Deutschland.
Bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, der deutschen Ökonomenvereinigung, hat Benedikt Schmal neben der Präsentation seines Forschungsprojektes „The X Factor: Open Access, New Journals, and Incumbent Competitors“ als Panelist bei einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde zum Thema „Die Open-Access-Transformation in den Wirtschaftswissenschaften“ teilgenommen. Weitere Panelisten waren Marianne Saam (Uni HH & ZBW), Juliane Finger (ZBW), Hanna Hottenrott (ZEW & TUM) und Klaus M. Schmidt (LMU München). Organisiert wurde das Panel vom ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft. Die ist eine forschungsbasierte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die ZBW hält den weltweit größten Bestand an wirtschaftswissenschaftlicher Literatur.