FG Wirtschaftstheorie stark beim 60. Hohenheimer Oberseminar vertreten

Vom 16. – 18. Mai 2024 fand das 60. Hohenheimer Oberseminar an der Philipps Universität Marburg statt. Im Rahmen des Forschungsworkshops wurde der Gastgeber, Prof. Dr. Wolfgang Kerber, in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen des folgenden, zweitägigen Workshops diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Ungarn und den Niederlanden empirische, theoretische und rechtliche Wettbewerbsfragestellungen.

Das Fachgebiet Wirtschaftstheorie der TU Ilmenau war mit vier Beiträgen stark vertreten;

  • Algorithmische Such- und Empfehlungssysteme in digitalen Märkten und die Umsetzung von Vorgaben des DMA und DSA“ von Annika Stöhr, Oliver Budzinski und Sophia Gaenssle (Erasmus Universität Rotterdam)
  • „Optimizing Data Markets: An Analysis of Data Intermediaries and Governance Structures in Addressing Market Failures“ von Philipp Richter
  • “Computational Antitrust in Merger Control” von Victoriia Noskova und Oliver Budzinski
  • „Polycentric Governance in Collusive Agreements“ von Benedikt Schmal

Vom benachbarten Fachgebiet Law and Economics hat Lukas Breide seinen Beitrag „Innovation Effects in Merger Control – An Overview“ zur Diskussion gestellt.

Auf Grundlage der Debatten, Impulse und Gespräche werden die Autorinnen und Autoren ihre Forschungsbeiträge überarbeiten und verbessern, um sie anschließend bei führenden internationalen Fachzeitschriften einzureichen. Damit hat das 60. HOS in Marburg entscheidend dazu beigetragen, die Forschung des Fachgebietes zu verbreiten und zu verbessern.

Zum Hohenheimer Oberseminar:

Initiiert an der Universität Hohenheim hat sich das eponyme Hohenheimer Oberseminar (HOS) schnell zu einer zentralen Plattform der Wettbewerbsforschung in Deutschland entwickelt. Es findet einmal pro Semester an wechselnden Hochschulen in Deutschland und Westeuropa statt. In der Vergangenheit fand das „HOS“ unter anderem an der Technischen Universität Ilmenau, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der namensgebenden Universität Hohenheim statt. Über seine diverse Teilnehmerschaft wirken die Forschungsergebnisse, die beim HOS präsentiert und diskutiert werden, in Forschung, Politikberatung, Ministerien und Behörden.