Bachelor and Master Theses at the Institute

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Created on: Sun, 30 Jun 2024 17:43:29 +0200 in 0.0926 sec


Kreibich, Maria;
Das Sil'nikov Problem für kontinuierliche und diskrete Systeme. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Das Sil'nikov Problem (nach dem russischen Mathematiker L. P. Sil'nikov) bezeichnet ein speziell gestelltes Randwertproblem, welches ursprünglich benutzt wurde, um den Fluss eines Vektorfeldes (bzw. einer gewöhnlichen autonomen Differentialgleichung) in der Umgebung einer hyperbolischen Gleichgewichtslage zu beschreiben. Solche Betrachtungen finden u.a. Anwendung bei der Untersuchung des dynamischen Verhaltens in der Nähe von homoklinen Orbits und heteroklinen Zykeln. Ziel dieser Arbeit ist es, das Sil'nikov Problem für den kontinuierlichen Fall mit den existierenden Aussagen über Existenz und Eindeutigkeit einer Lösung, sowie deren Glattheit und asymptotisches Verhalten für t gegen unendlich vorzustellen, und in analoger Weise auf diskrete dynamische Systeme zu übertragen.



Berger, Thomas;
On stability of time-varying linear differential-algebraic equations. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Differential-algebraische Gleichungen gewinnen in vielen technischen Gebieten, wie zum Beispiel der Elektrotechnik, immer mehr an Bedeutung. Da sie aber in den meisten Fällen nicht explizit lösbar sind, oder schwer handhabbare Lösungen besitzen, und die Lösungen auch nicht eindeutig sein müssen, konzentriert man sich auf qualitative Aussagen über das Systemverhalten. Die Stabilität linearer zeitvarianter differential-algebraischer Gleichungen der Form $E(t) \dot x = A(t)x + f(t)$ wird in dieser Arbeit studiert. Eine detailierte Untersuchung solcher Systeme ohne irgendwelche Einschränkungen scheint bisher nicht verfügbar zu sein. Ein zentrales Ziel dieser Arbeit ist es eine Verbindung zwischen dem Stabilitätsverhalten der Lösungen dieses Systems und dem Stabilitätsverhalten der trivialen Lösung des zugehörigen homogenen Systems herzustellen. Weiterhin entwickeln wir, mittels einer Lyapunov-Methode, Bedingungen für eine eingeschränkte Form von exponentieller Stabilität. Des Weiteren führen wir eine detailierte Untersuchung der Lösungs- und Stabilitätstheorie von Systemen, die sich in Standard-Normalform überführen lassen durch. Dies betreffend geben wir eine Darstellung der allgemeinen Lösung an und eine Bedingung unter der diese existiert. Wir führen konsistente Anfangswerte und, für homogene Systeme, die verallgemeinerte Übergangsmatrix ein und bestimmen ihre Eigenschaften, welche als direkte Verallgemeinerungen der Eigenschaften der Übergangsmatrix einer gewöhnlichen linearen Differentialgleichung angesehen werden können. Weiterhin führen wir die projizierte verallgemeinerte zeitvariante Lyapunov-Gleichung ein und leiten unter der Benutzung dieser notwendige und hinreichende Bedingungen für exponentielle Stabilität her. In diesem Zusammenhang untersuchen wir auch die Lösbarkeit der Lyapunov-Gleichung sowie die Eindeutigkeit und Darstellung der Lösung.



Tack, Claudia;
Angewandte Credibility-Verfahren in der Versicherungswirtschaft. - 171 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Meine Diplomarbeit ist eine Übersetztung vom Englischen ins Deutsche von vier Kapiteln der gleichnamigen Monographie von R. Kaas, D. R. Dannenburg und M. J. Goovaerts. Dabei habe ich zusätzlich Beweise im Text ausgeführt und die zu jedem Kapitel gestellten Aufgaben gelöst. In der Praxis muss oft eine Prämie für eine Gruppe von Versicherungsverträgen bestimmt werden, bei der nur eine begrenzte Erfahrung über die einzelne Gruppe von Verträgen verfügbar ist, aber dafür viel Erfahrung über andere, mehr oder weniger ähnliche, Verträge. Um daraus eine optimale Credibility-Prämie zu bekommen, betrachten wir ein gewichtetes Mittel z_jX_j+(1-z_j)X mit dem Gesamtmittelwert X aller Daten (Kollektivprämie), den Schadenmittelwerten X_j für jede Gruppe j als Individualprämien und dem Credibility-Faktor z_j , der die Glaubwürdigkeit der individuellen Erfahrung von Gruppe j beschreibt. Je nach Voraussetzungen gibt es Modelle, wie das balanzierte Bühlmann- oder Bühlmann-Straub-Modell, um den homogenen und inhomogenen Credibility-Schätzer zu bestimmen. Ebenso wird ein allgemeines Modell mit invertierter Kovarianzmatrix betrachtet, aus dem sich die speziellen Modelle herleiten lassen. Zum Schluss wird der Fall untersucht, wenn der Schätzer nicht als linear vorausgesetzt ist.



Klöppel, Michael;
Application of sparse grid integration techniques in chance-constrained optimization. - 45 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die meisten Prozesse unterliegen in der Praxis unsicheren Einflüssen. Daher ist es wichtig diese Einflüsse zu betrachten, wenn solche Prozesse optimiert werden. "Chance-constrained optimization" ist geeignet um derartige Optimierungsprobleme zu lösen. Die Schwierigkeit der Methode liegt in der Auswertung der Wahrscheinlichkeitsrestriktionen, da dafür die Berechnung mehrdimensionaler Integrale notwendig ist. Monte-Carlo- und Full-Grid-Methoden sind wegen ihrer langen Rechenzeiten ungeeignet, vor allem wenn ein nichtlineares dynamisches Problem betrachtet wird. An Stelle solcher Methoden wurden die von Smolyak eingeführten Sparse Grid-Techniken benutzt. Auf Grundlage dieser Techniken wird ein numerisches Framework für die Lösung von "Chance constrained optimization" Problemen eingeführt. Das Framework wird an mehreren Beispielen aus der chemischen Prozesstechnik getestet. Es zeigt sich, dass die Rechenzeit für größere Probleme mit Sparse-Grid Techniken signifikant geringer sind als mit Full-Grid-Methoden.



Schäfer, Philipp Matthias;
Two topics in discrete convexity. - 25 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Abstrakte Konvexität behandelt Mengensysteme, die einige Eigenschaften mit den klassischen konvexen Mengen des $\mathbb{R}^n$ gemeinsam haben. Diskrete Strukturen, wie Graphen und partiell geordnete Mengen, induzieren konvexe Räume und verwandte mathematische Strukturen auf deren Grundmengen auf verschiedenste Art und Weise. - Der erste Teil behandelt sogenannte Strict Betweenness Relationen. Zwei Relationen dieser Art werden von Graphen und partiell geordneten Mengen induziert. Es wird gezeigt für welche Strict Betweeneess Relationen sowohl Graphen als auch partiell geordnete Mengen existieren, die diese induzieren. Das Hauptresultat gibt an, dass die Komponenten bzw. schwachen Komponenten von Graphen und partiell geordneten Mengen eines solchen induzierenden Paares eine schichtartige Struktur haben müssen. Es wird weiter gezeigt, dass unter gewissen Minimalitätsforderungen das induzierende Graph-Poset-Paar einer Strict Betweenness Relation eindeutig ist. - Ein weiteres Konzept von Konvexität, $\Delta$-Konvexität auf Kantenmengen von Graphen, wird im zweiten Teil behandelt. Im Speziellen werden Graphklassen, deren minimale $\Delta$-Hüllenmengen ihre spannenden Bäume sind, betrachtet. Zunächst werden zwei Resultate von Jamison \cite{Jamison} präsentiert. Dann werden einige weitere Beispiele solcher Klassen aufgezeigt. Zum Schluss wird gezeigt, dass alle Graphen, deren minimale $\Delta$-Hüllenmengen ihre spannenden Bäume sind, eine bestimmte Eigenschaft haben, um damit zu zeigen, dass die Vermutung Jamisons, dass alle null-homotopischen Graphen zu dieser Klasse gehören, falsch ist.



Kaufmann, Julia;
Iterationen hoher Ordnung - von Newton bis zur Gegenwart. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In dieser Arbeit geht es um die näherungsweise Bestimmung von nichtlinearen skalaren Gleichungen mit festem Parameterwert a. Es wurde untersucht, ob die quadratische Konvergenz des Newtonverfahrens auf eine beliebig hohe Konvergenzordnung ausgeweitet werden kann. Dies wurde an einigen Beispielen in Maple untersucht.



Brechtken, Stefan;
Fehlerschranken bei symbolischer Approximation von DAEs. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Differential - algebraische Gleichungen, kurz DAEs, treten in Naturwissenschaften in natürlicher Weise oft auf. Die Lösungen solcher DAEs sind allerdings oftmals nicht explizit angebbar, oder zu komplex um an ihnen ein Systemverhalten ablesen zu können. Aus diesem Grund werden sie zum Teil mithilfe einer Laplace-transformation gelöst, wobei eine sogenannte symbolische Approximation im Frequenzbereich durchgeführt wird. Dieses Verfahren führt im allgemeinen zu wesentlich einfacheren Systemen mit gut handhabbaren Lösungen. Den hierbei entstehenden Fehler kann man im Frequenzbereich gut abschätzen, wie sich dieser aber im Zeitbereich verhält ist weitesgehend unbekannt. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit untersucht, wie sich Störungen von DAEs im Frequenzbereich auf die Lösung im Zeitbereich auswirken und es werden Fehlerschranken für die Lösung im Zeitbereich entwickelt. Hierbei wird nur zugrunde gelegt, dass man weiß, wie die Störung aussah, wie die Lösung des gestörten Systems aussieht und dass das Eingangssignal aus dem Raum Lø stammt. Als Grundlage dient die Laplace-theorie, um dann mithilfe der Theorie der Lebesgue- und Hardyräume Fehlerschranken im Zeitbereich zu gewinnen. Schließlich wird anhand eines praxisnahen Beispiels demonstriert, in welchen Fällen diese Fehlerschranken nützlich sind.



Xie, Yang;
Numerische Verfolgung von Gleichgewichtslagen dynamischer Systeme - Stabilitätsanalyse und Lösungsdiagramme mit praktischen Anwendungen. - Online-Ressource (PDF-Datei: 98 S., 1,29 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Durch die Einstellung der Parameter des Programms, kann man selbst wählen, wie genau und wie effektiv die Kurven bestimmt werden sollen. An verschiedenen Beispielen wurden die Einstellungsmöglichkeiten der Parameter getestet, um eine Stabilität im Programm festzulegen.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2009200161
Guo, Suqing;
Numerische Verfahren für lineare Advektionsgleichung. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Meine Diplomarbeit beschreibt die numerische Verfahren für die lineare Advektionsgleichungen. Die linearen Advektionsgleichungen sind spezielle partielle Differentialgleichungen. Mit der verschiedene numerische Verfahren kann man die Nährungswert von den liearen Advektionsgleichung bestimmen. Die verschiedene Verfahren haben verschiedene Eigenschaften, z.B Konvergent, Stabilität, CFL-Bedingung usw. Wenn ein numerische Verfahren Konsistent und Stabilität ist, ist das Verfahren Konvergent. Für mehrer Dimensionen kann man durch spezielle numerische Verfahren anwenden, z.B. Taylorreihen-Verfahren, Charaktristiken-Verfahren und Operator-Splitting-Verfahren.



Hartleb, Christopher;
Beiträge zu unteren Schranken für die Unabhängigkeitszahl eines Graphen in Termen von Knotenzahl und Kantenzahl. - 34 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Autor konstruiert multilineare untere Schranken für die Unabhängigkeitszahl beliebiger Graphen, deren Werte auf der Hauptdiagonale des zulässigen Bereiches monoton wachsen. - Desweiteren berechnet er durch eine Verfeinerung MIN-Algorithmus untere Schranken in dreiecksfreien Graphen.