Bachelor and Master Theses at the Institute

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Created on: Sun, 30 Jun 2024 17:43:29 +0200 in 0.0642 sec


Kellner, Tobias;
Applications of adaptive observers and tracking. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Dynamische Eingangs-/Ausgangssysteme dienen oft der Beschreibung von technischen oder physikalischen Systemen. Oftmals ist es dabei nicht möglich auf alle internen Zustände eines solchen Systems zuzugreifen, so dass die Konstruktion von Algorithmen, die diese Zustände zumindest schätzen können, notwendig wird. Eines der wichtigsten Mittel dafür ist der Beobachterentwurf. Ein Beobachter ist ein dynamisches System, welches mit den Ein- und Ausgabesignalen des Originalsystems die inneren Zustände des Originalsystems schätzt. - Eine wichtige Frage beim Beobachterentwurf ist, wie sich der Fehler zum Originalsystem transient verhält. Das Hauptresultat des ersten Teils dieser Arbeit ist ein Beobachter, der zumindest das Ausgangssignal des Originalsystems innerhalb einer vorgeschriebenen Grenze schätzt. - Der zweite Teil beschäftigt sich mit Systemen, die unbekannte Parameter enthalten. Unter Anderem wird hier der Beobachterentwurf dazu ausgenutzt, eine Zustandsrückführung zu erstellen, welche das Ausgangsverhalten unseres Systems gegen ein vorgeschriebenes Ausgangssignal konvergieren lässt. Es wird ein lückenhafter Beweis von T. Marino und P. Tomei aufgearbeitet und Möglichkeiten zur Ergänzung und Vereinfachung der von T. Marino und P. Tomei angegebenen dynamischen Zustandsrückführung aufgezeigt



Siegfried, Nadine;
Die Readability monotoner boolescher Funktionen. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In dieser Diplomarbeit betrachten wir ein Problem, welches von Golumbic, Peled und Rotics aufgeworfen wurde. Es behandelt das Verhältnis zwischen einem Komplexitätsmaß für Boolesche Funktionen und einer Problematik der Graphenüberdeckung. Genauer gesagt, setzt das Problem die sogenannte Readability von monotonen Booleschen Funktionen in Verbindung mit Kantenüberdeckungen von Graphen, die solchen Funktionen zugeordnet werden, durch Kantenmengen vollständiger bipartiter Teilgraphen. - Eine monotone Boolesche Funktion hat eine Readability von höchstens k, wenn sie durch eine Formel dargestellt werden kann, in welcher jede Variable höchstens k mal vorkommt. Wir ordnen einer monotonen Booleschen Funktion F einen Graph G zu, dessen Knotenmenge die Menge von Variablen von F ist und die Minimalterme von F genau den maximalen Cliquen von G entsprechen. - Golumbic et al. stellten die Frage, ob jede monotone Boolesche Funktion F, deren zugehöriger Graph G dreiecksfrei ist, durch eine hinsichtlich der Readability optimale Formel p dargestellt werden kann, so dass p einer Kantenüberdeckung c von G durch Kantenmengen vollständiger bipartiter Teilgraphen entspricht. Hierbei ist die Anzahl, wie oft eine bestimmte Variable x in p vorkommt, gleich der Anzahl von vollständigen bipartiten Teilgraphen, welche von c benutzt werden und den Knoten x enthalten. - In Ihrem Manuskript bewiesen Golumbic et al. die Beziehung zwischen der Readability und der Problematik der Graphenüberdeckung für eine spezielle Folge von Graphen. In Abschnitt 2 beweisen wir als unser erstes Hauptresultat, dass die Argumente von Golumbic et al. noch für eine andere Folge von Graphen funktionieren. Darüber hinaus bearbeiten wir in Abschnitt 3 einen Spezialfall dieser Problematik, welcher Formeln einer eingeschränkten Struktur behandelt, dessen zugehörige Graphen dreiecksfrei sind.



Prätor, Nico;
Kombinierte Lösungsverfahren für Gleichungssysteme. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Gegenstand der Betrachtungen sind drei iterative Verfahren zum Lösen von Gleichungssystemen; das Gradientenverfahren (GV), ein modifiziertes Gradientenverfahren (MGV) und das Newtonverfahren (NV). Die Arbeitsweise der Verfahren ist ähnlich. In jedem Schritt der Iteration wird der nächste Iterationspunkt als Summe des aktuellen Punktes und einer Korrektur berechnet, bis man eine Lösung des Gleichungssystems erreicht. Der wesentliche Unterschied der Verfahren liegt in der Korrektur und der Art ihrer Berechnung. Ziel ist es nun, ein neues, iteratives Verfahren zu entwickeln, in dem die Korrekturen der einzelnen Verfahren kombiniert werden, um zum nächsten Iterationpunkt zu gelangen. Für lineare Gleichungssysteme werden wir dazu das GV, das MGV und das NV kombinieren. Bei nichtlinearen Gleichungssystemen findet eine Kombination zweier NV mit dem MGV Anwendung. Die auf diese Weise entstandenen Algorithmen wurden im Computeralgebrasystem Maple programmiert. Sie wurden in kleindimensionierten Beispielen praktischen Tests unterzogen, Iterationsverläufe wurden anschaulich illustriert und die Resultate anschließend ausgewertet und bewertet.



Christiani, Daniela;
Vergleich der Behandlung von Mehr-/Mindermengen im analytischen und synthetischen Verfahren anhand von Daten eines realen Elektrizitätsverteilnetzes. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Zielstellung dieser Arbeit ist es, die Frage zu klären, welches von 2 Verfahren für die Belieferung und Abrechnung von Strom für Kleinkunden aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers besser geeignet ist. Durch die Erläuterung des Netznutzungsmodells in der Einleitung werden zunächst wichtige Zusammenhänge am Strommarkt deutlich. Im Anschluss werden die einzelnen Verfahren vorgestellt und mit Daten eines speziellen Geschäftsjahres in Excel durchgerechnet. Im 3. Kapitel wurden verschiedene Situationen und die Auswirkungen auf beide Verfahren betrachtet. Dabei ist deutlich geworden, dass im synthetischen Verfahren das Risiko besteht, dass Kosten, die durch Prognoseungenauigkeiten entstehen, nicht genau auf die Verursacher umgewälzt werden. Dieses Risiko tritt im analytischen Verfahren nicht ein. Durch verschiedene Fallbetrachtungen sind die Fälle herausgearbeitet worden, in denen für den Verteilnetzbetreiber Gewinne oder Verluste eintreten. Die Größenordnung der Verluste und Gewinne war letztendlich ausschlaggebend, dass sich das analytische Verfahren aus Sicht des Verteilnetzbetreibers als das bessere herausgestellt hat.



Dünnbier, Anne;
Konfidenzintervalle für Modalwerte. - 44 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit befasst sich mit universalen Konfidenzintervallen für den Modalwert einer eindimensionalen stetigen Verteilung. Diese Konfidenzintervalle werden bestimmt als geeignete Umgebungen der Maximalstellen von Dichteschätzern. Die Methode beruht auf allgemeinen Resultaten von G. Pflug und S. Vogel über Konfidenzmengen für Lösungen von Entscheidungsproblemen und liefert für jeden Stichprobenumfang Intervalle, die den Modalwert mit einer vorgegebenen Genauigkeit überdecken.- Zunächst werden die Aussagen bewiesen, auf denen die Methode aufbaut. Anschließend werden die Voraussetzungen dieser Aussagen für Modalwertschätzer überprüft, die auf Kernschätzern für die Dichtefunktion beruhen. Zum Nachweis der benötigten Konvergenzraten und "Tail-Behavior-Funktionen" für die gleichmäßige Konvergenz in Wahrscheinlichkeit der Dichteschätzer werden Maßkonzentrationsaussagen eingesetzt.



Schmidt, Michael;
"Football pools" mit höchstens 13 Spielen. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Erstes Kapitel ist allgemeine Einleitung. Darauf folgt ein Kapitel mit Grundlagen der Codierungstheorie. Das Kapitel 3 beschäftigt sich mit Codes und Tippsystemen, worauf in Kapitel 4 eine Verallgemeinerung dessen und eine Betrachtung mit Hilfe der Graphentheorie folgt. Insbesondere geht es um die Einführung des "football pool problem" als Dominanzproblem. Es folgt die Einführung einer eigenen minimalen Tippmenge und dem Aufstellen unterer und oberer Schranken. Kapitel 5 gibt einen Überblick über die bis dato vorliegenden Verbesserungen der in der Literatur betrachteten Systeme und damit den minimalen Tippmengen. Abschließend erfolgt in Kapitel 6 eine Betrachtung des Problems als lineares ganzzahliges Optimierungsproblem.



Sturm, Sabine;
Oberflächenmaximierung eines Rotationskörpers als Optimalsteuerproblem mit Zustandsrestriktionen. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Gegenstand dieser Arbeit ist das Problem der Oberflächenmaximierung eines Rotationskörpers als Optimalsteuerproblem mit Zustandsrestriktionen. Hierfür werden zwei Fälle untersucht: Die Extremalen liegen symmetrisch unter einer symmetrischen, nicht-konstanten Restriktion und die Extremalen liegen nicht-symmetrisch unter einer symmetrischen, nicht-konstanten Restriktion. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Auswertung der notwendigen Optimalitätsbedingungen.



Artmann, Sarah;
Über die Dominanzzahl regulärer Graphen unter Nutzung multilinearer Funktionen. - 34 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Dominanzzahl eines Graphen ist die minimale Anzahl von Knoten in einer Menge D, für die jeder Knoten des Graphen entweder selber in der Menge D liegt oder einen Nachbarn in D besitzt. - In dieser Arbeit werden reguläre Graphen mit großer Taillenweite betrachtet, das heißt, jeder Knoten des Graphen hat die gleiche Anzahl von Nachbarn und ein kürzester Kreis im Graphen hat eine hinreichend große Länge. - Es wird eine neue Strategie entwickelt, durch die neue obere Schranken für die Dominanzzahl dieser Graphenklasse bewiesen werden können.



Vollrath, Oliver;
Schätzung in scheinbar unverbundenen Regressionsmodellen unter besonderer Berücksichtigung orthogonaler Regressoren. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In meiner Diplomarbeit geht es um die Schätzung in Scheinbar unverbundenen Regressionsmodellen (SUR). Nach einer Einführung in die SUR- Modelle mit M Regressionsgleichungen beschäftigen wir uns mit dem Problem, des effizienten Schätzens der Regressionskoeffizienten bei unbekannter Kovarianzmatrix. Dazu wird zunächst ein allgemeiner SUR- bzw. FGLS- Schätzer betrachtet und im Anschluss zwei spezielle Ausprägungen dieses Schätzers definiert. Zum einen der SUR-Schätzer mit Restriktionen, kurz SURR und zum anderen jener ohne Restriktionen genannt SUUR. - Nach diesen einführenden Betrachtungen reduzieren wir unser SUR Modell auf ein SUR- Modell mit zwei Gleichungen und nennen es SUR2. Es werden in SUR2 allgemeine SUR- bzw. FGLS- Schätzer für die Regressionskoeffizienten hergeleitet und diese Konzepte auf die SUUR und SURR Schätzer übertragen. Alsdann wird das Modell SUR2 weiter vereinfacht werden, d.h. wir untersuchen dann ein Zwei- Gleichungs- SUR Modell mit orthogonalen Regressoren und nennen dieses SUR3. Jenes SUR3 Modell und die Schätzung darin nimmt den Hauptteil der Diplomarbeit ein. Dazu werden in aufwändigen Rechnungen Kovarianzmatrizen der SUUR und SURR-Schätzer im Modell SUR3 hergeleitet. Damit sind Effizienzvergleiche zwischen diesen Schätzern möglich und werden ausführlich diskutiert. Danach wird die Stichprobenverteilung des SUUR- Schätzers im Mittelpunkt stehen. Genauer wird eine Dichtefunktion des zufälligen Schätzfehlers des SUUR Schätzers bestimmt. Es wird sich zeigen, dass diese Dichte bei großen Stichprobenumfängen gegen die Normalverteilung strebt. - Welche Bedeutung SUR- Modelle und SUR-Schätzungen in der Praxis haben, wird zum Ende der Diplomarbeit an einem kleinen Beispiel aus Grunfelds Investitionstheorie illustriert.



Scheide, Diego;
Kantenfärbungen von Multigraphen. - 34 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Kantenfärbungsproblem für Graphen ist ein NP-schweres Problem. Für einen Multigraphen G ist der chromatische Index c(G) - die minimale Anzahl an benötigten Farben - nach unten beschränkt durch den Maximalgrad D(G) und nach oben durch die Summe D(G)+m(G) aus dem Maximalgrad und der maximalen Kantenvielfachheit von G. Aus der Literatur ist eine Vielzahl weiterer oberer Schranken für den chromatischen Index bekannt, für die sich mittels effizienter Färbungsalgorithmen entsprechende Färbungen konstruieren lassen. - Auf der Basis der klassischen Umfärbungsmethoden an sogenannten Fächern wird im ersten Teil dieser Arbeit eine neue obere Schranke - die Fächerzahl - eingeführt, welche gleichzeitig eine Vielzahl der bekannten Schranken verbessert. Ein entsprechender Färbungsalgorithmuss, der diese Fächerzahl effizient realisiert, wird ebenfalls angegeben. - Im zweiten Teil der Arbeit wird die Güte der bereits erwähnten klassischen Schranke D(G)+m(G) von Vizing in Abhängigkeit der beiden benötigten Parameter D(G) und m(G) untersucht. Dabei werden Bereiche charakterisiert, für die Graphen G mit c(G)=D(G)+m(G) konstruiert werden können. Diese Charakterisierung ist zudem vollständig, falls die Goldbergvermutung stimmt. Für weitere Bereiche kann auch ohne Goldberg gezeigt werden, dass die Vizing-Schranke nicht erreichbar und sogar beliebig schlecht wird.