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Kelm, Andreas;
Modellierung des Abtragsverhaltens in der Padpolitur. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2017. - 1 Online-Ressource (XIII, 147 Seiten, 9.18 MB)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Im Rahmen dieser Dissertation wird ein Modell vorgestellt, mit dem eine Vorhersage über den Materialabtrag bei der Padpolitur von Oberflächen möglich ist. Es ermöglicht die Vorhersage des Materialabtrags auf Basis physikalischer Parameter. Die Berechnung ist für beliebige Oberflächengeometrien ausgelegt und liefert ortsabhängige Abtragsfunktionen. Das Modell beinhaltet die Geometrie des Werkstücks, d.h. die dadurch verursachte Änderung der Abtragsfunktion ist integraler Teil der Simulation. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung zu kommerziell erhältlichen Poliermaschinen dar, die teilweise mit festen Abtragsfunktionen arbeiten. Zu den berücksichtigten variablen Parametern zählen der lokale Verlauf der Werkstückoberfläche, die Geometrie des Werkzeugs, die Drehzahlen von Werkzeug und Werkstück sowie die Kraft auf das Werkzeug. Der Vergleich realer Polituren mit den Ergebnissen der Simulation liefert eine hohe Übereinstimmung mit Abweichungen im Bereich von 10% und darunter. Die starke Positionsabhängigkeit von Form und Größe der Abtragsspuren in der Rundtischpolitur zeigt sich gleichermaßen in der Simulation als auch der realen Politur. Das Modell bildet die Positionsabhängigkeit des Abtrags bei Verwendung von Offsetwerkzeugen ab. Die Wirksamkeit eines theoretisch hergeleiteten Vorschubprofils zur Beseitigung dieser Eigenheit von Offsetwerkzeugen zeigt die Simulation ebenso. Die in der Literatur genannte Abhängigkeit des Preston-Koeffizienten von der Relativgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstück wird experimentell nachvollzogen und ein Verfahren zur Bestimmung des Reibungskoeffizienten während des Polierprozesses vorgestellt. Die so gemessenen Werte stimmen gut mit den in der Literatur angegebenen Werten überein.



https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00031762
Schleichert, Jan; Rahneberg, Ilko; Marangoni, Rafael R.; Fröhlich, Thomas
Kalibrierung und Unsicherheitsanalyse für Mehrkomponenten Kraft-/Drehmomentmessungen :
Calibration and uncertainty analysis for multicomponent force/torque measurements. - In: Technisches Messen, ISSN 2196-7113, Bd. 84 (2017), 2, S. 130-136

https://doi.org/10.1515/teme-2016-0048
Augustin, Silke; Fröhlich, Thomas; Heydrich, Marius
Bestimmung der Messunsicherheit dynamischer Kennwerte von Berührungsthermometern in strömender Luft. - In: Technisches Messen, ISSN 2196-7113, Bd. 84 (2017), 2, S. 73-82

https://doi.org/10.1515/teme-2016-0055
Hohmann, Michael; Marin, Sebastian; Schalles, Marc; Fröhlich, Thomas
Dry block calibrator with improved temperature field and integrated fixed-point cells. - In: International journal of thermophysics, ISSN 1572-9567, Bd. 38 (2017), 2, Article 17, insges. 10 S.

To reduce uncertainty of calibrations of contact thermometers using dry block calibrators, a concept was developed at Institute for Process Measurement and Sensor Technology of Technische Universität Ilmenau. This concept uses a multi-zone heating, heat flux sensors and a multiple fixed-point cell. The paper shows the concept and its validation on the basis of a dry block calibrator with a working temperature range of 70 ˚C to 430 ˚C. The experimental results show a stability of ±4mK for the reference temperature and axial temperature differences in the normalization block less than ±55mK.



http://dx.doi.org/10.1007/s10765-016-2155-9
Marin, Sebastian; Hohmann, Michael; Fröhlich, Thomas
Small multiple fixed-point cell as calibration reference for a dry block calibrator. - In: International journal of thermophysics, ISSN 1572-9567, Bd. 38 (2017), 2, Article 24, insges. 12 S.

A small multiple fixed-point cell (SMFPC) was designed to be used as in situ calibration reference of the internal temperature sensor of a dry block calibrator, which would allow its traceable calibration to the International Temperature Scale of 1990 (ITS-90) in the operating range of the block calibrator from 70 ˚C to 430 ˚C. The ITS-90 knows in this temperature range, three fixed-point materials (FPM) indium, tin and zinc, with their respective fixed-point temperatures ([theta]FP), In ([theta]FP = 156.5985 ˚C), Sn ([theta]FP = 231.928 ˚C) and Zn ([theta]FP = 419.527 ˚C). All of these FPM are contained in the SMFPC in a separate chamber, respectively. This paper shows the result of temperature measurements carried out in the cell within a period of 16 months. The test setup used here has thermal properties similar to the dry block calibrator. The aim was to verify the metrological properties and functionality of the SMFPC for the proposed application.



http://dx.doi.org/10.1007/s10765-016-2148-8
Diethold, Christian;
Lorentzkraft-Anemometrie von elektrisch schwach leitfähigen Fluiden. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (IX, 100 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Die Lorentzkraft-Anemometrie stellt ein neuartiges, berührungsloses Messverfahren zur Bestimmung von Durchflüssen bzw. Strömungsgeschwindigkeiten von elektrisch leitfähigen Fluiden dar. Das strömende Fluid erzeugt in Verbindung mit einem externen Magnetfeld eine Lorentzkraft, die mittels eines Kraftmesssystems berührungslos erfasst wird. Gegenüber anderen Durchflussmessverfahren können die Fluide heiß, chemisch aggressiv und opak sein. Die Lorentzkraft, welche von schwach leitfähigen Fluiden, wie Elektrolyten, in der magnetischen Wechselwirkung hervorgerufen wird, liegt in der Größenordnung von wenigen Mikronewton. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass das am Kraftmesssystem befestigte Magnetsystem zur Erzeugung des erforderlichen magnetischen Feldes hingegen eine Gewichtskraft in der Größenordnung von mehreren Newton aufweist. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Entwicklung und Untersuchung eines Kraftmesssystems, welches auf dem Kompensationsprinzip beruht. Hierbei wird die zu messende Lorentzkraft durch eine ihr proportionale Gegenkraft elektromagnetisch kompensiert. Zur Charakterisierung und Kalibrierung des Kraftmesssystems wird ein Kalibriersystem entwickelt, welches auf dem Prinzip der elektromagnetischen Krafterzeugung beruht. Die messtechnischen Eigenschaften und die Messunsicherheit des Kalibriersystems werden vor allem von der Ausrichtung der Spule zum Topfmagneten und dem Spulenstrom bestimmt. Das Kalibriersystem ermöglicht eine Krafterzeugung, die unabhängig von der Erdbeschleunigung ist. Dies stellt einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Kalibrierung mit Gewichtsstücken dar. Die Untersuchungen zur Durchflussmessung mittels des auf Basis des entwickelten Kraftmesssystems umgesetzten Lorentzkraft-Anemometers werden an Salzwasser durchgeführt. Dieses Modellfluid ist transparent und bei Zimmertemperatur flüssig, somit können verschiedene kommerzielle Referenzmesssysteme zur Bestimmung des Durchflusses genutzt werden. Weiterhin kann die elektrische Leitfähigkeit des Fluids durch die Salzkonzentration variiert werden. Es wird nachgewiesen, dass die ermittelte Lorentzkraft proportional zur Strömungsgeschwindigkeit und zur elektrischen Leitfähigkeit des Fluids ist. Wesentliche Einflussfaktoren auf die gemessene Lorentzkraft stellen die Neigung und die Schwingung des Messaufbaus dar.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000862
Hohmann, Michael;
Realisierung eines Blockkalibrators mit Wärmestromsensoren und integrierten Fixpunktzellen. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (III, 164 Seiten, 11.81 MB )
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Sowohl in Kalibrierlaboratorien als auch im industriellen Umfeld werden häufig Blockkalibratoren für die Kalibrierung von Berührungsthermometern eingesetzt. Durch ihre kompakte Bauform, das geringe Gewicht und den Betrieb ohne zusätzliche Betriebsflüssigkeiten sind sie insbesondere auch für den mobilen Einsatz geeignet. Bedingt durch die Bauart dieser Geräte sind die Kalibrierunsicherheiten bei ihrer Verwendung höher als bspw. bei der Verwendung von Badthermostaten. Daher wurde in dieser Arbeit ein Konzept entwickelt, welches zwei der Haupteinflüsse auf die Kalibrierunsicherheit verringert. Dieses Konzept wurde an einem Experimentalaufbau eines Blockkalibrators im Arbeitstemperaturbereich von 70 ˚C bis 430 ˚C validiert. Das Temperaturprofil im Ausgleichsblock des Blockkalibrators in axialer Richtung wurde durch den Einsatz einer Mehrzonenheizung homogenisiert. Zur Regelung der Heizleistungen der Zonen werden Signale von Wärmestromsensoren verwendet, um so die Wärmeströme und damit die Temperaturgradienten in axialer Richtung zu minimieren. Hierbei konnten Temperaturdifferenzen kleiner ±55 mK auf einer Länge von 72 mm erreicht werden. Um das interne Referenzthermometer des Blockkalibrators in-situ kalibrieren zu können, wurde eine Mehrfachfixpunktzelle in den Blockkalibrator integriert. Diese enthält die Fixpunktmaterialien Indium, Zinn und Zink. Die Fixpunkttemperaturen konnten mittels eines automatischen, modellbasierten Auswerteverfahrens mit einer Reproduzierbarkeit (2-fache Standardabweichung der Stichprobe) von 17 mK (Indium), 21 mK (Zinn) und 41 mK (Zink) bestimmt werden. Für die Darstellung der Temperatur im Blockkalibrator ergibt sich eine erweiterte Unsicherheit von 130 mK (k = 2) bei 430 ˚C. In dieser Arbeit werden die Entwicklung des Blockkalibrators, das Funktionsprinzip und der mechanische Aufbau erläutert. Es werden zwei Bauformen von Wärmestromsensoren verglichen sowie eine Kalibriermöglichkeit für diese Sensoren dargestellt. Auf Basis von experimentellen Daten und Modellbetrachtungen wird ein Regelungskonzept entwickelt und durch Messungen hinsichtlich des dynamischen Verhaltens und der Regelabweichungen bewertet. Das Konzept des Blockkalibrators wird mittels Messungen des Temperaturprofils und Bestimmung der Fixpunkttemperaturen der Mehrfachfixpunktzelle validiert und hinsichtlich der erreichbaren kombinierten Standardunsicherheit bewertet.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000671
Rogge, Norbert; Weiß, Heiko; Kaiser, Irina; Amthor, Arvid; Hilbrunner, Falko; Fröhlich, Thomas
Design of digital controllers for electromagnetic force compensated balances focused on the disturbance transfer function. - In: Measurement accuracy and the impact on society, (2016), insges. 10 S.

The main objective of the paper is to propose a new possible design process for controllers in electromagnetic force compensated balances (EMFC). Controllers used in EMFC balances demand a high precision of the measured and generated electrical quantities. Regarding to the achievable uncertainty in static measurements, EMFC balances are state of the art, but in future applications the importance of dynamic applications will probably increase. Therefore the controlled system should possess a high measurement bandwidth to reduce the measurement time in dynamic applications. A design process will be presented, which is strongly focused on the disturbance transfer function of the control loop. Based on the consideration of these additional system characteristics in the controller design process, the measurement time of the balance is reduced significantly compared to conventional PID controllers.



Stark, Tilman; Manske, Eberhard
Transiente Kalibrierung der Temperaturabhängigkeit resistiver Hochdrucksensoren in Großserie. - In: Technisches Messen, ISSN 2196-7113, Bd. 83 (2016), 12, S. 712-720

http://dx.doi.org/10.1515/teme-2016-0024
Imkamp, Dietrich; Berthold, Jürgen; Heizmann, Michael; Kniel, Karin; Manske, Eberhard; Peterek, Martin; Schmitt, Robert; Seidler, Jochen; Sommer, Klaus-Dieter
Challenges and trends in manufacturing measurement technology - the "Industrie 4.0" concept. - In: Journal of sensors and sensor systems, ISSN 2194-878X, Bd. 5 (2016), 2, S. 325-335

Strategic considerations and publications dealing with the future of industrial production are significantly influenced these days by the concept of "Industrie 4.0". For this reason the field of measurement technology for industrial production must also tackle this concept when thinking about future trends and challenges in metrology. To this end, the Manufacturing Metrology Roadmap 2020 of the VDI/VDE Society for Measurement and Automatic Control (GMA) was published in 2011 (VDI/VDE-GMA, 2011; Imkamp et al., 2012). The content of this roadmap is reviewed and extended here, covering new developments in the field of the Industrie 4.0 concept and presented with expanded and updated content.



http://dx.doi.org/10.5194/jsss-5-325-2016