Final Student Theses

Results: 97
Created on: Tue, 16 Jul 2024 23:06:41 +0200 in 0.0551 sec


Wunsch, Lennard;
Alternative Beleuchtungskonzepte für Lichtschichtmikroskope. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In der Lichtschichtmikroskopie wird die Fluoreszenz ausgenutzt um dreidimensionale Bilder mit einem hohen Kontrast zu erhalten. Dabei wird im Gegensatz zur konventionellen Mikroskopie eine Lichtschicht erzeugt. Dies führt dazu, dass in tieferen Schichten weniger Volumen beleuchtet wird und damit weniger Hintergrundstrahlung entsteht. Dabei spielt die Beleuchtungsverteilung eine entscheidende Rolle. Die meisten Systeme nutzen eine Zylinderlinse oder eine Kombination aus Spiegel und f-Theta Linse um eine Lichtschicht zu erzeugen. In dieser Arbeit wurden neue Konzepte der strukturierten Beleuchtung zur Steigerung von Kontrast und Eindringtiefe bei Lichtschichtmikroskopen erarbeitet. Dazu wird die Eignung des Talbot-Effektes und der selbstheilenden Eigenschaft von Besselstrahlen untersucht. Es wurden Simulationen zur Verwendung beider Ansätze in der Beleuchtung eines Lichschichtmikroskops durchgeführt, welche dann im Experiment umgesetzt wurden. Durch die Kombination aus Axicon und Gitter wurde in der 1. und -1. Beugungsordnung je ein Besselstrahl erzeugt. Eine Bewegung des Gitters entlang der optischen Achse hat es dabei ermöglicht durch ein Volumen zu scannen. Das fokussieren einer Talbot-Ebene zu einem Talbot-Teppich mit Hilfe einer Zylinderlinse konnte genutzt werden um eine in zwei Dimensionen strukturierte Beleuchtung zu realisieren. Dabei konnten die das System beeinflussenden Parameter ermittelt werden.



Reißmann, Frank;
Bildgebende optische Sensorik im UV-Bereich. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Abbildende optische Systeme sind in einzigartiger Weise für die Analyse und messtechnische Untersuchung chemischer und physikalischer Prozesse geeignet. Besonderheit ist dabei, dass z.B. durch die Aufnahme der abgestrahlten, elektromagnetischen Strahlung eine berührungslose und damit wechselwirkungsarme Prozessanalyse möglich ist. Zur Erweiterung der messtechnischen Möglichkeiten sind Untersuchungen auch außerhalb des Spektralbereiches des sichtbaren Lichtes wünschenswert. Beispielsweise können, durch die dynamische Erfassung und Visualisierung von Koronaentladungen, im tiefen ultravioletten Bereich, Defekte und Störungen an Freileitungen vorgebeugt werden. Ziel dieser Arbeit ist, die Untersuchung geeigneter Detektions- und Abbildungsstrukturen für die optische Sensorik im UV-Bereich. Aus diesem Grund wird zunächst ein fundamentales Verständnis zu den Möglichkeiten und Grenzen der UV-Detektion, hinsichtlich optischer Materialien, hoch transmittierender Optiken, sowie UV-empfindlicher Sensorik, erarbeitet. Aufbauend auf Grundlagen aus Halbleiterphysik, Licht und Optik werden die spektralen Grenzen, aktueller CCD- und CMOS-Techniken, aufgezeigt. Weiterhin wird die Backside Illuminated Technologie, sowie deren Vorteile für die UV-Detektion, vorgestellt. Der experimentelle Teil dieser Arbeit knüpft an Ergebnisse aus dem Pflichtpraktikum im Multimediazentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena an, welche hier diskutiert und betrachtet werden. Dabei ging es um die Visualisierung von Teilentladungen einer Spitze-Platte-Anordnung in Luft, bei Gleich- und Wechselstrombeanspruchung, in einem Kooperationsprojekt mit dem Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik der Technischen Universität Dresden. Als Detektor wurde hier eine Hochgeschwindigkeitskamera für das UV-Spektrum, mithilfe von Wellenlängenkonversion und einer geeigneten Fluoreszenzschicht, sensorseitig optimiert. Weiterhin sind vergleichende Versuche, mit einer zweiten, UV-empfindlichen Kamera, Bestandteil der Auswertung. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Parameter für die Detektion von UV-emittierenden Quellen zu beachten sind, damit eine Visualisierung in geeigneter Form möglich ist.



Lenk, Leonhard;
Design und Aufbau von Zoom Optiken mit verstimmbarer Optik und linearer Verschiebung von Einzelmodulen. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Aufrechterhalten einer konstanten Bildebene bei Veränderung der Brennweite eines Zoomsystems erfordert bei klassischen Zoomsystemen die nichtlineare Bewegung mindestens einer Teiloptik. Die Realisierung dieser Bewegung stellt für die mechanische Umsetzung eine Herausforderung dar. Verstimmbare Optiken bieten die Möglichkeit einer Brennweitenänderung der Teiloptik ohne Bewegung entlang der optischen Achse. Für makroskopische Anwendungen sind bei Verwendung von Membranlinsen allerdings nur geringe Brennweitenänderungen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird daher eine Kombination beider Konzepte zur Linearisierung der Bewegungen der Teiloptiken einer makroskopischen Zoomoptik untersucht. Da das kollineare Startsystem der Zoomoptik hierbei entscheidend ist, stehen Berechnungsansätze zur kollinearen Startsystemfindung im Zentrum der Betrachtungen. Dafür wird unter anderem auch auf die Methode der Gaußschen Klammern eingegangen. Anhand konkreter Beispiele klassischer Zoomoptiken wird eine Vorgehensweise zur gezielten kollinearen Startsystemfindung für Zoomsysteme aufgezeigt. Untersuchungen zur Kompensation der Bildauswanderung durch den Einsatz verstimmbarer Optik bei ausschließlich linearer Bewegung der Teiloptiken führen zu Berechnungsansätzen für zwei mögliche Varianten dieser "hybriden Zoomoptiken". In Form konkreter Beispiele erfolgt eine Gegenüberstellung der hybriden- mit klassischen Zoomoptiken, sowie mit Zoomoptiken, die ohne Bewegung ihrer Teiloptiken allein auf dem Einsatz verstimmbarer Optiken beruhen. Zusammen mit einem experimentellen Aufbau einer makroskopischen hybriden Zoomoptik werden dabei Grenzen und Möglichkeiten für den Einsatz verstimmbarer Optik in makroskopischen Zoomsystemen aufgezeigt.



Bösemann, Anja;
Volumenholographische Funktionalisierung photo-thermisch-refraktiver Gläser und Evaluierung von Anwendungen. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Für industrielle und kommerzielle Anwendungen werden volumenholographische Materialien benötigt, die mechanisch, thermisch und chemisch stabil sind. Als klassisches Medium für optische Anwendungen erfüllt insbesondere Glas diese Anforderungen. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der volumenholographischen Funktionalisierung von photo-thermisch-refraktiven Gläsern. Die Aufnahme und Charakterisierung von Volumenhologrammen erfolgt dabei sowohl in Transmission als auch in Reflexion, um die Möglichkeiten und Grenzen dieser noch unzureichend erforschten Gläser aufzuzeigen. Eine zentrale Herausforderung ist es, mit Hilfe von Parameterstudien herauszufinden, mit welchen Belichtungsparametern, Aufnahme- und Rekonstruktionsgeometrien sowie unter welchen Bedingungen Transmissions- und Reflexionsvolumenhologramme in das Material eingebracht werden können. Parameter, die nicht unmittelbar gemessen werden können wie beispielsweise die Brechzahlmodifikation, werden durch einen Abgleich mit Simulationen auf Basis der gekoppelten Wellentheorie von Kogelnik bestimmt. Ursachen für Abweichungen werden in Bezug auf das verwendete PTR-Glas und Grenzen der angewandten Kogelnik-Theorie diskutiert.



Speck, Henri;
Phase Retrieval mit Hilfe verstimmbarer Optiken für die Fourier-Ptychographie. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Auflösung einer optischen Abbildung wird durch die Größe der Öffnung des Abbildungssystems bestimmt. Sie begrenzt in einem 4f-System den spatialen Frequenzbereich, der durch das System übertragen werden kann und somit die räumliche Auflösung der Abbildung. Dieser spatiale Frequenzbereich kann durch eine sukzessive schräge Beleuchtung und phasenangepasste Kombination der Teilspektren erweitert werden. Diese Methode wird als Fourier Ptychographie bezeichnet. Auf diese Weise kann die räumliche Auflösung der Abbildung erhöht werden. Durch den Einsatz einer verstimmbaren Membranlinse in das Abbildungssystem ist es möglich, einen hoch aufgelösten defokussierten Bildstapel ohne axiale Verschiebung eines Kamerasensors zu gewinnen, der als Datensatz für einen anschließenden Phase Retrieval Algorithmus verwendet wird. In dieser Arbeit wird die Anwendung von Fourier Ptychographie mit anschließendem Phase Retrieval Algorithmus an geeigneten Teststrukturen gezeigt.



Müller, Fabian;
Design eines Zoomobjektivs mit "Verstimmbarer Optik". - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ziel der Arbeit ist es, den Einsatz von verstimmbaren Optiken für Zoomoptiken in Smartphonekameras zu untersuchen. Hierzu wird zunächst die Historie sowie die Funktionsweise konventioneller Zoomoptiken erläutert, bevor diese mit dem Aufbau und dem Funktionsprinzip verstimmbarer Optiken verglichen werden. Dabei ergeben sich sowohl Vorteile als auch Nachteile für beide Varianten, welche anschließend aufgezeigt werden. Die Recherche zu bereits in Smartphones verwendeten Zoomsystemen macht deutlich, dass diese einen optischen Zoom lediglich durch den konventionellen Ansatz erzielen, jedoch auch einige Patente zum Einsatz verstimmbarer Optiken existieren. Ein solches Patentsystem wird mithilfe des Optikdesignprogramms "Zemax" simuliert und analysiert. Die gewonnen Erkenntnisse werden daraufhin für den Aufbau mehrerer kombinierter Zoomsystems aus konventioneller und verstimmbarer Optik genutzt. Abschließend werden die Ergebnisse hinsichtlich eines möglichen Einsatzes in Smartphonekameras abgewogen.



Fischer, David;
Vergleichende Untersuchung des Verfahrens zur Phasenrückgewinnung ("phase retrieval") nach Roddier. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Um eine elektromagnetische Welle vollständig zu beschreiben, ist das Wissen um die Amplituden- und Phasenverteilung notwendig. Die Erfassung der Intensität ist mit lichtempfindlicher Sensorik machbar, die Erfassung der Phase ist schwieriger und im Bereich optischer Wellenlängen nur indirekt möglich. Zur Umsetzung der Phasenrückgewinnung gibt es verschiedene Verfahren. Eines davon ist die Phasenberechnung mit der transport of intensity equation (TIE), die die transversale Phasenverteilung mit der longitudinalen Intensitätsänderung verknüpft. Die TIE wurde von Roddier/Roddier in 1993 als Basis für einen Algorithmus für die Wellenfrontrekonstruktion an Spiegelteleskopen genutzt. Dieser Algorithmus wird in dieser Arbeit zur Wellenfrontrekonstruktion an einem Achromat mit wenigen cm Brennweite genutzt. Dafür wird der Algorithmus in Quellcode überführt und die Qualität der Rekonstruktion anhand der Variation verschiedener Parameter überprüft.



Wüster, Julian;
Auslegung und Realisierung eines experimentellen Lichtschichtmikroskops. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Lichtschichtmikroskopie (LSM) ist eine seit einigen Jahren verwendete bildgebende Methode zur zerstörungsfreien Abbildung von Proben in der biologischen und medizinischen Forschung. Im Laufe der letzten Jahre wurden verschiedene statische wie dynamische Methoden zur Lichtschichterzeugung entwickelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Auslegung und dem Aufbau eines experimentellen Systems, welches die Möglichkeit bieten soll, diese Methoden zu testen und miteinander zu vergleichen. Begonnen wird mit Simulationen mithilfe der Programme PARAX und Zemax. Das dabei ausgelegte System wird im Labor aufgebaut und besteht aus drei Teilen: der Laserlichtquelle mit Strahlaufweitung und Strahlaufbereitung, der Lichtschichterzeugung mittels Zylinderlinse und einer verfahrbaren Kamera. Als Bewertungskriterium wird die Kaustik der Lichtschicht herangezogen, welche entscheidend ist für die Leistungsfähigkeit eines LSMs. Zur Vermessung der Kaustik mithilfe der Kamera wird ein eigens geschriebenes LabView-Programm vorgestellt. Erste Messungen erlauben den Vergleich zwischen simulierter und gemessener Lichtschichtdicke.



Sens, Lisa Pauline;
Untersuchung der Möglichkeit zur schnellen Nachfokussierung eines optischen Systems bei sich ständig ändernden Arbeitsabständen. - Ilmenau. - 116 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine innovative Möglichkeit zur schnellen Nachfokussierung zu finden, die in ein telezentrisches Messobjektiv integriert werden kann. Im ersten Teil werden herkömmliche Methoden analysiert, um eine Referenz zu bekommen, was ein innovatives System überhaupt erfüllen muss. Mit Hilfe einer Nutzwertanalyse wird dann die beste innovative Möglichkeit ermittelt. Es zeigt sich, dass eine fokusvariable Linse aus einer elastischen Membran zurzeit die beste Lösung darstellt. Die Membran ist mit einer Linsenflüssigkeit gefüllt und "ein kreisförmiger Ring, der auf das Zentrum der Membran drückt, formt die Linse." Diese Flüssiglinse wird in das Optikdesignprogramm Zemax OpticStudioTM überführt, damit es für spätere Entwicklungen zur Verfügung steht.



Gründel, Sebastian;
Toleranzen in kompakten Teleskopen auf der Basis von Array-Optiken. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem strukturierten Aufbau von kompakten, vergrößernden Teleskoparray-Systemen für AMD-Sehhilfen. Einerseits werden die notwendigen Einzelkomponenten analysiert: Es wird eine Marktanalyse für Mikrolinsenarrays präsentiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Untersuchung von gefertigten Mikrolinsenarrays, im Besonderen deren Formtreue und Toleranzen. Dazu wurden mehrere Messprinzipien verwendet. Um den Bogen von der Messung zur Simulation zu spannen, wurde ein Scilab-Programm geschrieben. Mit diesem lassen sich dreidimensionale Oberflächenmessdaten des Olympus Laserscanning-Mikroskopes durch genäherte Funktionen, etwa in Form von Polynomen, substituieren. Die Grenzen der einzelnen Programmteile und die Erweiterungsmöglichkeiten dieses Programmes werden abschließend unter die Lupe genommen. Andererseits sind die Charakteristika von vergrößernden Array-Optiken beleuchtet: Die notwendigen Anforderungen für vergrößernde AMD-Sehhilfen werden diskutiert, mehrere Kepler-Systeme auf Basis am Markt verfügbarer Linsenarrays entworfen und in Zemax simuliert sowie die Ergebnisse der Simulationen mit einem am Fachgebiet entworfenen galileischen Teleskoparray verglichen. Bei diesen Betrachtungen werden vielfach systembestimmende Verknüpfungspunkte zwischen vergrößernden Array-Optiken mit dem Anwendungsgebiet als AMD-Sehhilfe aufgezeigt.