Completed Bachelor's Theses

Results: 152
Created on: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.0951 sec


Achterberg, Ronja;
Wie hoch ist die Qualität der medialen Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung? : eine quantitative Inhaltsanalyse im Online-Bereich am Fallbeispiel von "Jörg Kachelmann". - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie untersucht die Qualität der Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung im Online-Bereich am Fallbeispiel "Jörg Kachelmann". Anhand der Systematisierung der Qualitätsdimensionen von Katrin Jungnickel (2011), welche die wichtigsten Kriterien aus vorherigen Forschungen vereint, wurden die einzelnen Artikel miteinander verglichen und auf ihre Qualität überprüft. Untersucht wurden sowohl die Qualität der Berichterstattung im Hinblick auf die Darstellung von Täter und Opfer als auch Unterschiede hinsichtlich des Genres der Medien (Qualitäts- und Boulevardmedien). Dazu wurden alle Artikel (n=503) zum Fall "Kachelmann", die im Zeitraum vom 20.03.2010 bis zum 03.06.2011 erschienen sind, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass 18.11% der untersuchten Artikel einen Qualitätsmangel aufwiesen. Es traten teilweise signifikante Unterschiede zwischen den Qualitäts- und Boulevardmedien hinsichtlich des Genres auf. Die Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung zum Fall "Kachelmann" erwies sich als qualitativ hoch und sollte im Hinblick auf das Meinungsbild der Rezipienten genauer untersucht werden.



Gottwald, Tobias;
Darstellung von Prostitution in der deutschen Presse : eine Inhaltsanalyse. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von Prostitution in regionalen und überregionalen deutschen Tageszeitungen. Der Fokus liegt dabei zum einen auf Unterschieden zwischen regionalen- und überregionalen Tageszeitungen sowie auf dem Vorkommen bestimmter Deutungs- bzw. Aussagemuster in der Berichterstattung. Als theoretische Grundlage der Studie findet der kommunikations-wissenschaftliche Framing-Ansatz seine Anwendung. Untersucht wurden insgesamt 260 Zeitungsartikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Süddeutsche Zeitung (SZ), Tageszeitung (taz), die Welt, Rheinische Post und Stuttgarter Zeitung im Zeitraum vom 27. November 2013 bis zum 22. Februar 2016. Mittels Signifikanztests wurden die regionalen und überregionalen Zusammenhänge anhand ausgewählter Variablen geprüft. Der Vergleich zwischen regionalen und überregionalen Tageszeitungen fand überwiegend an formalen, deskriptiven Werten statt und Variablen die dem definitorischem Frame-Element zuzuordnen sind. Anschließend wurden weitere Variablen mit einer Frame-Analyse, in Anlehnung an das methodische Vorgehen von Matthes (2007) sowie Matthes und Kohring (2004), in sechs sogenannte Cluster eingeordnet und identifiziert, die hauptsächlich Befürchtungen und Maßnahmen hinsichtlich Prostitution zusammenfassen. Darüber hinaus wurden die untersuchten Tageszeitungen in Hinblick auf deren Verwendung der identifizierten Cluster verglichen. Es zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen regionalen und überregionalen Tageszeitungen sowie eine bemerkenswerte Heterogenität der Tageszeitungen hinsichtlich der Cluster.



Winkler, Theresa;
Medienberichterstattung über Gerichtsprozesse : ein Vergleich der medialen Täter-und Opferdarstellung am Fall von Sanel M. und Tugce A.. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der medialen Berichterstattung über Gerichtsprozesse. Die bisherige Forschung untersuchte vorverurteilende Berichterstattung gegenüber dem Täter und den Einfluss der Medien auf das Urteil, wobei das Opfer meist weniger im Fokus dieser Forschungsinteressen stand. Geprüft wurde deshalb, wie Täter und Opfer am Fallbeispiel Sanel M. und Tugce A. um den Gerichtsprozess in Tageszeitungen dargestellt wurden und ob nach Urteilsverkündung Unterschiede in der Berichterstattung nachweisbar sind. Dazu wurden alle online veröffentlichten Artikel n=267 zu dem Fall der fünf stärkst frequentierten Tageszeitungen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass das Opfer vor Urteilverkündung positiver, auf eine emotionalisierende und heroische Weise dargestellt wurde, wohingegen die mediale Berichterstattung gegenüber dem jugendlichen Täter sich als vorverurteilend erwies. Ab Urteilsverkündung vollzog sich jedoch eine signifikante Veränderung in der Berichterstattung, wodurch das Opfer weniger positiv und der Täter weniger negativ erschien. Inwiefern dieser Wandel auch bei anderen Fällen stattfand bleibt aufgrund der besonderen Gegebenheiten im Fall Tugce A. jedoch zu prüfen.



Heinl, Miriam;
Peer-to-Peer Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen : eine quantitative Beitragsanalyse im Kleiderkreisel.de-Forum. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende, explorative Studie befasst sich mit der Peer-to-Peer-Beratung zu Gesundheitsthemen von Mädchen im Online-Forum von "Kleiderkreisel.de" (KK). Als Grundlage dienten das Konzept der Sozialen Unterstützung und die Theorie des Empowerment, um herauszufinden, welche körperlichen und seelischen Gesundheitsprobleme im KK-Forum diskutiert, und wie unterstützend diese behandelt werden. Im Jahr 2015 wurde hierfür eine nicht-probabilistische Ad-hoc-Stichprobe von insgesamt N = 600 Forumsbeiträgen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die jungen Frauen vor allem Rat zu verschiedensten Themen bezüglich ihrer psychischen Gesundheit, aber auch zu körperlichen Beschwerden und gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen suchen. Vorrangig wurden Probleme in der Paarbeziehung, körperlicher Aktivität, somatischen Erkrankungen und gynäkologische Fragen diskutiert. Da die Antwortenden in hohem Maße soziale Unterstützung leisten, ist das KK-Forum als Ort, an dem vielfältiges, gesundheitsbezogenes Empowerment entstehen kann, einzuordnen. Es bleibt zukünftig zu verfolgen, wie Foren im Kontext alternativer Ansprechpartner für die Gesundheitskommunikation von Mädchen genutzt werden.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856115630heinl.txt
Havens, Vanessa;
Das Sexting-Verhalten in Paarbeziehungen von jungen Erwachsenen in Deutschland - eine quantitative Studie. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Sexting Verhalten von jungen Erwachsenen innerhalb einer Paarbeziehung. Die Bindungstheorie, die beschreibt wie sich Menschen an ihre Bezugspersonen binden, wurde im Forschungsprozess als eine Grundlage für Sexting betrachtet. Untersucht wurde, welche Faktoren für Sexting relevant sind und ob eventuell der Bindungsstil der Befragungspersonen eine Rolle spielt. Dies wurde mit einer quantitativen Online-Umfrage (n = 232) im November 2015 untersucht. Der Fragebogen wurde auf vorangegangenen Studien aufgebaut. Es zeigte sich, dass Paare die einen gemeinsamen Haushalt führen signifikant weniger sexuell freizügige Text- Nachrichten sendeten, als solche innerhalb einer Fernbeziehung. Dieser Effekt konnte für das Versenden entsprechender Bilder nicht nachgewiesen werden. Die Motive, die am meisten Zustimmung fanden, waren vorwiegend positiv geprägt. Der Bindungsstil erwies sich in dieser Stichprobe als kein signifikantes Kriterium für Sexting. In Zukunft wäre eine Untersuchung des Empfangensverhaltens in Bezug auf Sexting als Fortführung dieser Arbeit denkbar.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/855364904haven.txt
Mursinsky, Vanessa;
Die Darstellung sozialer Assistenzroboter zur Unterstützung älterer Menschen in Massenmedien und Wissenschaft : ein inhaltsanalytischer Vergleich des Films Robot & Frank mit entsprechender Fachliteratur. - 134 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Darstellung sozialer Assistenzroboter zur Unterstützung älterer Menschen durch den massenmedialen und wissenschaftlichen Diskurs. Der Agenda-Setting-Ansatz sowie die Framing-Theorie dienten als Grundlage, die Medieninhalte auf die Häufigkeit und Bewertung bestimmter Akzeptanzaspekte hin zu untersuchen. Geprüft wurde, inwiefern diese Aspekte den RezipientInnen durch den Film Robot & Frank präsent gemacht werden, in welchem Maß deren Rahmung akzeptanzfördernd oder -hemmend ausfällt und inwieweit dies mit der Darstellung entsprechender Fachliteratur übereinstimmt. Dazu wurden die Ereignisstichprobe der n=9 Filmkapitel sowie die Selbstselektion der n=50 Fachliterarturartikel einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass der Film die Aspekte in Übereinstimmung mit der Fachliteratur zumeist akzeptanzfördernd zeigte, zu viele jedoch nicht ausreichend präsentiert wurden, um sie den RezipientInnen bewusst zu machen. Die Sicht auf die Thematik erwies sich als tendenziell positiv, was durch Inhaltsanalysen weiterer (Massen-) Medien sowie RezipientInnen-Befragungen weiter auszuführen wäre.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84782909Xmursi.txt
Töpfer, Franziska;
Sexting unter Jugendlichen - eine qualitative Studie zu den Erlebnissen und Motivationen 15 bis 18-jähriger Jugendlicher im Austausch erotischer Fotos und Videos. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Sextingverhalten Jugendlicher. Im Zentrum der Untersuchung stehen fünf Fragen mit denen die Erfahrungen, Motive für oder gegen, Chancen und Risiken, Präventionsmöglichkeiten sowie Geschlechterunterschiede im Betreiben von Sexting ermittelt werden sollen. Als Fundament für die qualitative Studie wurde zum einen der in der Forschung vorherrschende Diskurs, welcher Sexting als ein riskantes und deviantes Verhalten ansieht, betrachtet. Zum anderen wurde der aufkommenden Forschungsrichtung, die Sexting als zeitgenössische Intimkommunikation ansieht, Beachtung geschenkt. In Anlehnung daran wird Sexting im Kontext von Entwicklungsaufgaben sowie sexueller Sozialisation in einer überwiegend sexualisierten Gesellschaft betrachtet. In diesem Rahmen wurden zwei Gruppendiskussionen mit insgesamt 14 Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren durchgeführt. Vorab wurde eine schriftliche Befragung in Hinsicht auf das eigene Betreiben von Sexting erhoben. Die Befragung ergab, dass 21% der Teilnehmer/innen Sexts versenden und 85% welche empfangen haben. Außerdem zeigten die Diskussionen, dass die Befragten hauptsächlich mit dem Weiterleiten konfrontiert sind. Daher schreiben sie dem Sexting besonders soziale Risiken wie Mobbing und soziale Ausgrenzung zu. Chancen sahen sie wiederum in der Steigerung des Selbstbewusstseins durch Komplimente. Als Gründe für ein Betreiben stellte sich die Fernbeziehung als Hauptgrund dar. Gegen das Betreiben von Sexting dienten die deutlichen Abschreckungsbeispiele der erlebten Veröffentlichungen anderer sowie die dauerhafte Datenspeicherung im Internet. Präventionsmöglichkeiten wurden mithilfe der Selbstsozialisation angeeignet, indem identifizierende Merkmale in den Bildern nicht gezeigt werden. Geschlechterunterschiede zeigten sich in den Inhalten und beim Weiterleiten sowie dem Versenden.



Martin, Laura;
Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen : eine qualitative Befragung zur Nutzung von Online-Foren. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen im Peer-to-Peer-Forum der beliebten Jugendzeitschrift Mädchen.de. Den theoretischen Rahmen bilden der Uses & Gratifications Ansatz sowie die Dimensionen Sozialer Unterstützung. Untersucht wurde, welche Motive der Nutzung zugrunde liegen, welche Formen der Unterstützung die Mädchen erfahren und welche Position die Foren in der gesamten Gesundheitskommunikation einnehmen. Hierfür wurden dreizehn aktive Nutzerinnen der Gesundheitsforen auf Mädchen.de mittels theoretischem Sampling ausgewählt und in Leitfaden gestützten Interviews befragt. Die Auswertung wurde nach Mayrings inhaltlich-strukturierender Inhaltsanalyse vorgenommen. Es zeigte sich, dass die Hauptmotive der Wunsch nach Handlungsempfehlungen, Peer-Austausch und Gemeinschaft sind. Informationelle und emotionale Unterstützung werden erfahren, Empowerment konnte ebenfalls nachgewiesen werden. Die Rolle der Mädchen.de-Foren wurde zumeist als untergeordnet beschrieben, Offline-Alternativen als wichtiger erachtet. Die Peer-to-Peer-Foren dienen den Mädchen sowohl zum anonymen Austausch als auch gegenseitiger Ermutigung und scheinen demnach als Sozialisationstool zu fungieren. Dieses ist in zukünftiger Forschung weiter zu verfolgen.



Köhler, Carolin;
Sexualaufklärung 2.0: Aufklärungs-Kanäle auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse deutschsprachiger Kanäle zum Thema Pornografie. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Darstellung von Pornografie in deutschsprachigen Aufklärungs-Kanälen auf YouTube. Die theoretische Grundlage bildet der Frame-Setting-Prozess nach Scheufele (1999), welcher auf die Pornografieforschung und Online-Gesundheitskommunikation bezogen wurde. Untersucht wurde, wie Pornografie auf den deutschsprachigen YouTube-Kanälen "61MinutenSex2" und Survival Guide | Love & Sex" dargestellt wird und in welchem Maße differenzierte Aspekte zum Thema in den Videos und Kommentaren behandelt werden. Zudem wurde erforscht, ob es Zusammenhänge zwischen den ethischen Positionen der YouTuber/-innen und denen der Community gibt. Dazu wurde eine Vollerhebung von n = 10 Videos und n = 3278 Kommentaren einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Analyse zeigte, dass auf sexualbezogenen Aufklärungs-Kanälen im deutschsprachigen YouTube sowohl eine persönliche als auch kollektive Konfrontation mit dem Thema Pornografie stattfindet, wobei vor allem durch die Community differenzierte Meinungen und persönliche Erfahrungen zum Ausdruck gebracht werden. Zwischen den ethischen Positionen der YouTuber/-innen und der Community trat ein signifikanter Zusammenhang auf (X^2 = 51.71; df = 2;p < .001).



Jänsch, Christin;
Fanbeziehungen 2.0. - wie die Vereine der 1. Fußball-Bundesliga der Herren die parasozialen Beziehungen ihrer Fans über Social Media pflegen. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit den parasozialen Beziehungen zwischen Vereinen der 1. Fußball-Bundesliga der Herren und ihren Fans via Social Media. Die Theorie der parasozialen Beziehungen nach Horton und Wohl wurde auf Social Media angewandt. Geprüft wurde, in wie weit die Vereine die parasozialen Beziehungen ihrer Fans mittels ihrer Social Media Kommunikation pflegen. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden auf Basis einer bewusst ausgewählten Stichprobe von n = 4603, Beiträge auf Twitter und Facebook von zehn Vereinen in drei verschiedenen Zeiträumen der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2014/2015 untersucht. Es zeigte sich, dass die Beiträge relativ selten eine direkte Ansprache aller Fans enthielten und dies auf Facebook häufiger der Fall war als auf Twitter. Auf Twitter überwog hingegen der Kontakt zu einzelnen Fans. Parasoziale Beziehungen zu Sportvereinen via Social Media wurden bisher kaum als Untersuchungsgegenstand betrachtet und sollten zukünftig weiter verfolgt werden.