Completed Bachelor's Theses

Results: 152
Created on: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.0773 sec


Bez, Mandy;
Institutionelles Versagen? : eine quantitative Inhaltsanalyse über die Darstellung sexuellen Kindesmissbrauchs in deutschen Tageszeitungen am Beispiel von Schulen. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Berichterstattung deutscher Tageszeitungen über das Thema des sexuellen Kindesmissbrauchs in Institutionen am Beispiel von Schulen. Mit dem Hintergrund der Framing-Theorie wurde geprüft, inwiefern die Berichterstattung einzelfallbezogen ist (Forschungsfrage 1) und in welchem Kontext die Schuld thematisiert wird (Forschungsfrage 2). Zudem wurde untersucht, wie häufig die Berichte Präventionen und Interventionen thematisieren (Forschungsfrage 3) und inwiefern korrekte Bezeichnungen für Tat, Täter*in und Opfer verwendet werden (Forschungsfrage 4). Dazu wurde eine Gelegenheitsstichprobe von N = 330 Artikeln aus Tageszeitungen (104 Boulevardzeitungen, 226 Qualitätszeitungen), welche in der Zeit von 2010 bis 2019 veröffentlicht wurden, einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen und anschließend mit der Software RStudio deskriptiv- und inferenzstatistisch ausgewertet. Beim Vergleich zwischen Boulevard- und Qualitätszeitungen zeigte sich, dass Boulevardzeitungen signifikant häufiger einzelfallbezogen berichten und auch signifikant öfter inkorrekte Bezeichnungen für die Tat und die Täter*innen verwenden. Die Qualitätszeitungen hingegen thematisieren etwas häufiger gesellschaftliche Gründe und Lösungen. Anhand der hier gewonnenen Ergebnisse wurde festgestellt, dass die Berichterstattung über sexuellen Kindesmissbrauch in Institutionen, besonders in Boulevardzeitungen, häufig in einem episodischen Rahmen mit individuellen Ursachen und Lösungen stattfindet. Diese Erkenntnisse bieten eine Grundlage für zukünftige Forschung.



Domke, Isabell;
Depressionen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Videos und Videokommentaren. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit Depressionen auf der Online-Videoplattform YouTube. Dazu wurden YouTube-Videos von Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder dem Burn Out-Syndrom in Bezugnahme des Self-Disclosure-Konzeptes nach Informationen, die preisgegeben wurden (Forschungsfrage 1) und den Intentionen, die YouTuber*innen mit der Veröffentlichung dieser Videos verfolgen (Forschungsfrage 2) untersucht. Es wurde geprüft welche Reaktionen in den Nutzerkommentaren zu den Depressionsvideos zu erwarten sind (Forschungsfrage 3). Zudem wurde die Fragestellung geklärt, inwiefern mit sozialer Unterstützung reagiert wird (Forschungsfrage 4) oder ob es in den Kommentaren häufiger zu Hassrede auf Grund der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen kommt. Im Jahr 2019 wurde eine Gelegenheitsstichprobe von N1 = 325 YouTube-Videos und N2 = 3 250 Nutzerkommentaren einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen. Das Codebuch bestand aus 26 Kategorien und hatte sich im Pretest als reliabel erwiesen (alle Cohen's Kappa-Koeffizienten >.87). Die deskriptiv- und inferenzstatistische Datenanalyse (Häufigkeiten, Chi-Quadrat-Tests) erfolgte mit dem Statistikprogramm SPSS. Es hat sich gezeigt, dass YouTu-ber*innen in Depressions-Videos häufig persönliche Erfahrungen und Geschichten (90.5%), sowie negative Gefühle (88.3%) und Informationen über persönliche Beziehungen (63.1%) teilen. Die Intention hinter den Videos ist die Suche nach sozialen Kontakten (73.5%) und das Vermitteln von sozialer Unterstützung. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen den Reaktionen der Rezipient*innen und bestimmten Informationen in den Videos konnte nicht festgestellt werden. YouTuber*innen teilen in Depressions-Videos häufig persönliche Erfahrungen und reden offen über ihre psychischen Erkrankungen, wofür sie wenig Hasskommentare und mehr soziale Unterstützung in den Kommentaren erfahren. Schlagwörter: Self-Disclosure, Soziale Unterstützung, Online-Hassrede, YouTube, quantitativ, Inhaltsanalyse, Depressionen, Angststörung, Burn Out



Kreutzenberger, Daniel;
Wie klischeehaft sind Selfies? - eine inhaltsanalytische Replikationsstudie zu Instagram-Selbstporträts von Frauen und Männern. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit untersucht als direkte Replikationsstudie von Döring, Reif & Pöschl (2016) die Klischeehaftigkeit bezüglich Gender-Stereotype von Selfies auf Instagram und vergleicht sie anschließend mit der von Werbeanzeigen in Print-Magazinen. Aufgrund der nutzergenerierten Natur von Selfies könnten sie ein akkurateres Bild der Gesellschaft beziehungsweise ein diverseres Geschlechterbild aufzeigen statt traditionelle Stereotype zu reproduzieren. Um diese Klischeehaftigkeit zu untersuchen, wurden die Gender-Darstellungs-Kategorien von Goffman (1979) und Kang (1997) und zusätzliche auf soziale Netzwerke bezogene Kategorien als Grundlage für eine quantitative Inhaltsanalyse verwendet. In dieser wurde Ende 2019 eine Stichprobe von N = 1,900 Instagram-Selfies (950 Selfies von Frauen und 950 Selfies von Männern) kodiert und anschließend mit deskriptiv- und inferenzstatistischen Verfahren untersucht. Zudem wurden die deskriptivstatistischen Ergebnisse der Inhaltsanalyse mit den Ergebnissen von Döring & Pöschl (2006) verglichen, welche die Klischeehaftigkeit bezüglich Gender-Stereotype bei Werbeanzeigen in Magazinen auf die gleiche Weise untersucht haben. Die Analyse zeigte zwar geringere Effekte im Vergleich zur Originalstudie auf, dennoch sind auch in dieser Replikation signifikante Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Abbildung gender-stereotypischer Kategorien getestet worden. Die Originalstudie konnte damit bestätigt werden. Im Vergleich zu den Werbeanzeigen zeigte sich, dass die Klischeehaftigkeit der Selfies in etwa den gleichen Grad wie Klischeehaftigkeit der Werbeanzeigen hat.



Fritz, Rebekka;
Alkoholkommunikation auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von InfluencerInnen-Videos und den dazugehörigen Kommentaren. - Ilmenau. - 138 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit InfluencerInnen-Videos auf YouTube, die das Thema Alkohol thematisieren und die dazugehörigen NutzerInnenkommentare. Dabei diente der Framing-Ansatz nach Entman (1993), die Zusammenhänge von Alkoholkommunikation zu untersuchen. Des Weiteren wurde die Gender Role Theory verwendet, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Geschlechts hinsichtlich der Alkoholkommunikation zu untersuchen. Zuletzt wurde die sozial kognitive Lerntheorie nach Bandura (1979) verwendet, um mögliche Rückschlüsse der Medienwirkung anhand der Nutzerkommentare zu erhalten. Für die Untersuchung wurde eine Quotenstichprobe von N = 265 Videos, davon n = 174 Videos von Männern und n = 91 Videos von Frauen, sowie die jeweiligen zehn Top-Kommentare jedes Videos (N = 2.650 Kommentare) erhoben. Die InfluencerInnen-Videos und die Kommentare wurden in einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Es zeigte sich, dass Alkoholvideos eher von Männern veröffentlicht werden. Diese stellten signifikant häufiger exzessiven Alkoholkonsum oder Trinkspiele dar. Des Weiteren thematisierten sie Alkohol im Zusammenhang mit körperlicher Fitness. Frauen stellten hingegen signifikant häufiger implizierten Alkoholkonsum dar. Frauen erhielten mehr positive Kommentare, wobei Frauen signifikant häufiger Komplimente erhielten und Männer signifikant häufiger eher unterstützende Kommentare. Hinsichtlich der negativen Kommentare gibt es keinen signifikanten Geschlechterunterschied. Vor- und Nachteile von Alkohol wurden in den Kommentaren gleichermaßen häufig thematisiert. Jedoch wurde die Gesellschaft für den Umgang mit Alkohol signifikant häufig kritisiert. Inhalte der Alkoholkommunikation erwiesen sich als interessanter Forschungsgegenstand, so dass zukünftig die Alkoholkommunikation von InfluencerInnen auf anderen sozialen Plattformen untersucht werden sollten. Schlüsselwörter: Alkohol, Influencer, YouTube, Framing, Inhaltsanalyse



Wünsch, Laura;
Schwangerschaftsabbruch auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Videos und Videokommentaren. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Schwangerschaftsabbruch auf YouTube, speziell im Kontext der Selbstoffenbarung. Das Konzept der Selbstoffenbarung und die Framing-Theorie wurden angewendet, um den Inhalt von YouTube-Videos und -Kommentaren zu untersuchen. Speziell für die Video-Ebene wurden dabei die Beliebtheit (Forschungsfrage 1) und die Kommunizierenden (Forschungsfrage 2) kategorisiert. Weiterhin wurde das Framing in Videos (Forschungsfrage 3) und Kommentaren (Forschungsfrage 5) erforscht. Zudem erfolgte die Codierung der häufigsten Argumente für und gegen einen Schwangerschaftsabbruch, auch dies für die Video-Ebene (Forschungsfrage 4) und Kommentar-Ebene (Forschungsfrage 6). Letztlich wurde geprüft, ob Differenzen der Selbstoffenbarung in Videos und Kommentaren auftreten (Forschungsfrage 7). Im Jahr 2020 wurde eine Quotenstichprobe von N = 300 Videos und N = 3000 Kommentaren (je zu 50% deutsche und englische Inhalte) innerhalb einer quantitativen Medieninhaltsanalyse durchgeführt. Das verwendete Codebuch bestand aus 21 Kategorien, welche eine erhebliche Übereinstimmung im Pretest aufwiesen (alle Cohens Kappa-Koeffizienten >.67). Zur Datenanalyse wurde das Programm SPSS genutzt, hierbei wurden Häufigkeiten und Prozentwerte analysiert, ebenfalls Chi-Quadrat-Tests und t-Tests durchgeführt. Kommunizierende selbstoffenbarender Videos sind mehrheitlich weibliche Privatpersonen (95%). Selbstoffenbarende Videos stellen einen Schwangerschaftsabbruch ambivalent (43%) dar und fokussieren sich auf eigen erlebte Argumente. Die Kommentare dieser Videos weisen ein neutrales Framing (55%) auf, während nichtselbstoffenbarende Videos ein vorrangig negatives Framing (40%) aufzeigen. YouTube zeigt sich als interessante Untersuchungsplattform, da sie unterschiedliche Meinungen und Werte vereint. Selbstoffenbarende Videos und Kommentare sind keine Seltenheit und sollten auch in kommenden Studien untersucht werden. Schlüsselbegriffe: Schwangerschaftsabbruch, YouTube, Selbstoffenbarung, Framing, Darstellung, Debatte



Lernen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Statistik-Lehrvideos und Kommentaren zur Bewertung der Nützlichkeit für Studierende. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit Statistik- Lehrvideos auf YouTube und deren Kommentaren. Das übergeordnete Forschungsziel der Studie ist die Untersuchung der Statistik-Lehrvideos im Hinblick auf ihre Nützlichkeit für Studierende. Mit Hilfe der Cognitive Theory of multimedia Learning von Richard Mayer und den Kategorien aus der Arbeit Observation of YouTube Language Learning Videos von Munassir Alhamami wurden Evaluationskriterien festgelegt, deren Erfüllung an den YouTube Lehrvideos überprüft wurde. Außerdem wurde der Einfluss der Erfüllung der Kriterien auf die Popularität, die Art des Feedbacks und die Bewertung der Nützlichkeit durch die Kommentierenden untersucht. Es wurde eine Quotenstichprobe von 300 Statistik-Lehrvideos und 3000 Kommentaren im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse durchgeführt. Aus der Datenanalyse ging eine Gruppierung der Videos in zwei Gruppen hervor. Diejenigen die mindestens 14 der 15 Evaluationskriterien erfüllen (N=133) und jene welche weniger als 14 Kriterien erfüllen (N= 167). Es zeigte sich, dass Videos welche mindestens 14 von 15 Kriterien erfüllen durchschnittlich mehr Likes und lobendes Feedback erhielten und von den Nutzenden häufiger als nützlich bewertet wurden. Einen Einfluss der Erfüllung beziehungsweise Nichterfüllung auf die Popularität und Anzahl der Dislikes konnte im Rahmen der Untersuchung nicht festgestellt werden. Anhand der Ergebnisse der Untersuchung konnte auf eine Nützlichkeit von Statistik- Lehrvideos, welche mindestens 14 von 15 Evaluationskriterien erfüllen, für Studierende geschlossen werden. Schlüsselwörter: YouTube, Lehrvideos, Statistik, Multimedia, Lernen, Nützlichkeit



Geissler, Patricia;
Online-Hassrede in Memes : eine Inhaltsanalyse von Memes und Kommentaren im Subreddit "I'mGoingToHellForThis" auf der sozialen Plattform Reddit. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit Online-Hassrede mit Memes und deren Kommentaren aus dem Subreddit "I'mGoingToHellForThis" von der sozialen Plattform Reddit.com. Als Grundlage für die Erforschung der Online-Hassrede diente das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit von Heitmeyer. Diese Theorie diente zur Erkennung von Diskriminierung von verschiedenen Minderheiten in Memes und deren Kommentaren. Untersucht wurde, welche Arten von Online-Hassrede in den Memes und den Kommentaren zu finden sind. Außerdem wurde jeweils bei den Memes und den Kommentaren untersucht, welche Arten von Online-Hassrede am häufigsten vertreten sind. Hierfür wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von n=200 Memes und n=2000 Kommentaren durchgeführt. Es zeigte sich, dass sexuelle, sexistische, rassistische, homo- und transphobe sowie gewalthaltige, behindertenfeindliche und sonstig feindselige Inhalte sowohl bei den Memes als auch Kommentaren zu finden waren. Am signifikant häufigsten wurden bei Memes und Kommentaren sonstig feindselige Inhalte und rassistische Inhalte gefunden, signifikant gering waren hingegen homophobe und behindertenfeindliche Inhalte. In den Kommentaren waren auch sehr wenige sexuelle Inhalte zu finden. Die hohe Signifikanz von sonstig feindseligen Inhalten lässt sich auf die Zusammenfassung von anderen Arten der Online-Hassrede zurückführen, die keine eigene Kategorie aufwiesen. Da die Ergebnisse der Arbeit aufgrund geringer Stichprobengröße im Vergleich zu der Größe der Website Reddit nicht verallgemeinert werden kann und die bereits genannte Zusammenfassung weitere Aspekte offen lässt, wären weitere Studien zu diesem Thema sehr interessant. Schlüsselwörter: Reddit, Online-Hassrede, Memes, Kommentare, quantitativ, Inhaltsanalyse, Diskriminierung, Minderheiten, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit



Petera, Josefine;
Sozialwissenschaftliche Methoden auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Videos über sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden auf der Videoplattform YouTube. Die Theoriedimensionen Kommunikatorforschung, Framing-Ansatz, Didaktikforschung und Social Media Forschung wurden zu einer integrierten Analyse entwickelt und auf die Videos aus dem Bereich der Wissenschaftskommunikation bezogen. Geprüft wurde, welche Themen von welchen Produzierenden veröffentlicht wurden, wie die Qualität der Videos war und wie die Bewertung durch Zuschauende ausfiel. Dazu wurde im Jahr 2019 eine Quotenstichprobe von n = 400 YouTube-Videos einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass eine größere Anzahl professioneller Produzierender als Amateure Videos veröffentlichte (Amateur = 55, Profi = 328, Unklar = 17). Dabei traten häufiger Störungen bei den nutzergenerierten Videos (23.6% Bildstörungen, 27.3% Tonstörungen) auf als bei den professionell generierten (10.7% Bildstörungen, 13.7% Tonstörungen). Inhaltlich wurde vor allem die Datenanalyse in den Videos thematisiert (40.3%). Die Studie stellt den Beginn der Forschung im Bereich der sozialwissenschaftlichen Methoden auf YouTube dar, die zukünftig weiter fortzuführen wäre.



Körperbilder auf Instagram : eine Replikationsstudie zur vergleichenden Darstellung der Trend-Hashtags #fitspiration, #fatspiration und #bodypositivity. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Repräsentation von Körperbildern auf der Social-Media-Plattform Instagram. Um diese Thematik besser einordnen zu können, wurde der Framing-Ansatz nach Entman (1993) herangezogen. Analysiert wurde, wie und welche Körperbilder durch die drei körperbildbezogenen Trendbewegungen Fitspiration, Fatspiration und Body Positivity repräsentiert werden. Dazu wurde eine Gelegenheitsstichprobe von n = 1200 Instagram-Beiträgen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die Fitspiration-Beiträge hauptsächlich leicht trainierte, dünne Frauen abbildeten; die Fatspiration- sowie Body-Positivity-Beiträge hingegen übergewichtige Frauen. In allen drei Hashtag-Guppen wurden Elemente der Selbstobjektifizierung gefunden. Der Großteil der Bildzitate fiel positiv aus, ein kleiner Anteil dysfunktionaler Elemente konnte dennoch gefunden werden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten fast ausschließlich signifikante Zusammenhänge zwischen den Hashtag-Gruppen und den untersuchten Variablen. Insgesamt konnten Hashtag-gruppenübergreifende Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten aufgezeigt werden. Dabei wurden einige Elemente gefunden, die in der Vergangenheit mit einem negativen Körperbild in Verbindung gebracht wurden. Aufgrund dessen ist die Überwachung dieser Hashtag-Gruppen auf sozialen Netzwerkseiten auch in Zukunft wichtig. Schlüsselworte: Körperbild, Medieninhaltsanalyse, Fitspiration, Fatspiration, Body Positivity, soziale Netzwerkseiten



Erbsland, Varenja Mirjam ;
Alkoholkommunikation auf Facebook : eine quantitative Inhaltsanalyse der Alkoholmarken Warsteiner, Freixenet und Wodka Gorbatschow. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie untersucht die Alkoholkommunikation auf Facebook der Alkoholmarken Warsteiner, Freixenet und Wodka Gorbatschow. Auf der Grundlage der Framing-Theorie ermöglichten die Frame-Elemente die Einordnung des Themas, woraufhin forschungsleitende Fragen entwickelt wurden. Dabei wurde erforscht, inwiefern Unterschiede zwischen den Alkoholmarken bezüglich der eingesetzten Mittel zur Darstellung eines Facebook-Beitrags bestehen. Zusätzlich wurden Kommentare dieser Beiträge untersucht, um eventuelle Zusammenhänge erkennen zu können. Mit einer Stichprobe von N = 399 Beiträgen und N = 1,019 Kommentaren wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Am häufigsten wurden Aufforderungen zur Interaktion, Real-world tie-ins und das Zeit- und Eventbasierte Trinken in den Beiträgen eingesetzt, welche signifikante Ergebnisse mit einer mittleren bis hohen Effektstärke aufwiesen. Bei der Themenwahl fokussierte Freixenet den geschlechterspezifischen Inhalt, hingegen Warsteiner und Wodka Gorbatschow den Alltag sowie Humor und Festivität. Aufgrund der themenspezifischen Unterschiede könnte sich weitere Forschung auf einen Vergleich von Alkoholmarken der Kategorie Schaumwein fokussieren.