Completed Bachelor's Theses

Results: 152
Created on: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.0930 sec


Laue, Sophie;
Qualität von Fitness-Apps : die Replikation einer Evaluationsstudie. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Einleitung: Die vorliegende Replikationsstudie vergleicht die Qualität der populärsten Fitness-Applikationen aus dem Apple App Store und Google Play Store. Forschungsziele: Das CIPP-Evaluationsmodell wurde in Relation zum COM-B-Modell zur Verhaltensänderung gesetzt und auf Fitness-Applikationen sowie Indikatoren der Effektivität, Sicherheit und positiven Erfahrung bezogen. Konzentriert wurde sich dabei auf den Entwicklungs- und Evaluierungsprozess (Forschungsfrage 1), die Verwendung von Techniken zur Verhaltensänderung (Forschungsfrage 2) sowie auf Datenschutz und -sicherheit (Forschungsfrage3). Weiterhin wurden Funktionen von Fitness-Applikationen (Forschungsfrage 4), die Höhe der Nutzerbewertung (Forschungsfrage 5) sowie die Usability (Forschungsfrage 6) ermittelt. Schließlich wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzerbewertung und den Indikatoren besteht (Forschungsfrage 7). Untersucht wurde ebenfalls, ob sich die Resultate der Originalstudie bestätigen lassen. Methoden: Im Jahr 2019 wurde eine Gelegenheitsstichprobe von N = 120 Fitness-Applikationen (n = 60 je App Store) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Dabei wurde ein Codebuch, bestehend aus 51 Kategorien, verwendet. Der Pretest hat sich als reliabel erwiesen. Die deskriptiv- und inferenzstatistische Datenanalyse erfolgte mit der Statistiksoftware IBM SPSS Statistics. Ergebnisse: Es wurde gezeigt, dass Fitness-Applikationen aus dem Google Play Store signifikant mehr und höhere Bewertungen aufweisen. Weiterhin konnten Lücken im Bereich Experten- und Nutzereinbindung, sowie Datenschutz und -sicherheit aufgezeigt werden. Durchschnittlich wurden bei Applikationen im Apple App Store 7.53 Techniken zur Verhaltensänderung eingebunden, im Google Play Store 7.43. Die Applikationen wiesen gute Usability-Werte auf. Schlussfolgerung: Es zeigten sich keine weiteren signifikanten Unterschiede zwischen den App Stores und die Ergebnisse der Originalstudie konnten in den meisten Fällen bestätigt werden. Schlüsselworte: Fitness-Apps, Applikationen, App Stores, Evaluation, Replikationsstudie



Body Positivity auf Instagram : eine vergleichende Inhaltsanalyse der Instagram-Hashtags #fatspiration/#fatspo und #healthateverysize/#haes. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Body Positivity in den sozialen Medien. Im Zuge dessen wurden zwei Hashtag-Themen auf Instagram anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse genauer untersucht. Die Hashtags zum Thema Health at Every Size (kurz: HAES), #healthateverysize und #haes, wurden mit den Fatspiration-Hashtags, #fatspiration und #fatspo, hinsichtlich verschiedener körperbezogener Aspekte untersucht. Als Untersuchungsgegenstand diente eine systematische Aufteilung von n=900 Instagram-Beiträgen. Diese wurden bezüglich sozidemografischer Faktoren, Größe des Körpers, Fat-Shaming Inhalte, genereller Akzeptanz von dickeren Personen, Stolz über das physische Aussehen, körperliche Aktivität und Gesundheit, Ernährung und Gewichtsverlust sowie Body Positivity und Verwendung von Hashtags untersucht. In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Beiträge zu dem Fatspiration-Thema häufiger eine Akzeptanz von dickeren Personen fördern und häufiger den Stolz über das physische Aussehen durch Kleidung oder Sichtbarkeit der Haut zeigen. Die HAES-Beiträge weisen vielfach eine Motivation, beispielsweise durch Yoga oder Fitness-Hashtags, auf und beinhalten Hashtags, die sich mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden auseinandersetzen.



Impfen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von YouTube-Videos zum Thema Hepatitis B- und Tetanus-Impfungen. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit befasst sich mit dem Meinungsbild zum Thema Tetanus- und Hepatitis B-Impfungen auf der Videoplattform YouTube. Es wurden 500 Videos in Hinblick auf die Konnotation, die Kommunikatoren*innen sowie die Rezipientenresonanz untersucht. Zudem wurden die Videos der beiden Impfungen miteinander verglichen. Der Untersuchungsgegenstand wurde mit einer quantitativen Medieninhaltsanalyse untersucht und anschließend analysiert. Es konnte festgestellt werden, dass die meisten Videos von Gesundheitslaien veröffentlicht werden. Die Hypothese, dass die meisten Videos negativ konnotiert sind, konnte nicht bestätigt werden. Jedoch konnte festgestellt werden, dass die meisten negativen Videos von Gesundheitslaien veröffentlicht werden. In Bezug auf die Rezipientenresonanz zeigte sich, dass lediglich bei der Anzahl der Likes und der Konnotation ein signifikanter Zusammenhang besteht. Nicht jedoch bei der Anzahl der Dislikes und Kommentare. Im Vergleich der Videos der beiden Impfungen zeichneten sich signifikante Unterschiede bei der Verteilung der Kommunikatoren und in der Konnotation ab. Keine Unterschiede sind bei der Rezipientenresonanz zu verzeichnen.



Trend-Hashtags im Vergleich : eine quantitative Inhaltsanalyse von #fitspo und #bodypositivity auf Instagram. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Beiträgen der Hashtags #fitspo und #bodypositivity und zugehöriger Nutzerkommentare auf der Plattform Instagram. Die Framing-Theorie, die ursprünglich vor allem in der journalistischen Berichterstattung Anwendung findet, wurde auf inhaltliche und erscheinungsbezogene Faktoren sowie Interaktionen von Nutzenden einzelner Instagram-Beiträge bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maß die zu vergleichenden Hashtags unterschiedliche Frames in der Darbietung ihres Beitrages präsentieren und wie Kommentierende sich dazu äußern. Dazu wurde eine Quotenstichprobe von N=800 Instagram-Beiträgen (50 Prozent weiblich und 50 Prozent männlich erstellte Beiträge) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es fand ein Vergleich statt, da sowohl n=400 Beiträge zu #fitspo sowie n=400 Beiträge zu #bodypositivity untersucht wurden. Es zeigte sich, dass sich #fitspo AutorInnen in erster Linie schlank und trainiert zeigen und inhaltlich am häufigsten Sport und den Körper thematisierten. Der Vergleich zu #bodypositivity erweist mehr Körpervielfalten, jedoch mit einem hohen Anteil trainierter Männer. Die häufigste Thematisierung lag bei Selbstliebe und dem Körper. Die Reaktionen anderer NutzerInnen war für beide Hashtags überwiegend unterstützend. Beide Untersuchungsgruppen wiesen signifikante Geschlechtsunterschiede auf. Die Untersuchung von Instagram-Hashtags erweisen sich als interessanten Forschungsgegenstand, wobei die Darstellung männlicher #bodypositivity Beiträge zukünftig auch im Hinblick ihrer Sexualität genauer zu untersuchen sind. Schlüsselworte: Instagram, Hashtags, Körperbilder, Frames, Inhaltsanalyse



Marquardt, Kilian;
Trennungen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Trennungsvideos und den dazugehörigen Videokommentaren. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit Trennungsvideos auf der Online-Videoplattform YouTube. Der Framing-Ansatz nach Entman (1993) wurde dabei in Verbindung mit dem Scheiternsmodell von Voirol und Schendzielorz (2014) und dem Trennungsmodell nach Mayrhofer (1989) gebracht. Geprüft wurde vergleichend nach Geschlecht, inwieweit die Beziehungstrennungen von den YouTuberInnen als Scheitern geframed werden und wie die Videokommentatoren auf die Trennungsvideos reagieren. Dazu wurden eine Quotenstichprobe von N = 100 Videos (50% weibliche und 50% männliche YouTuber) sowie N = 2.000 Videokommentare (n = 20 Kommentare pro Video) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass sich die Trennungsvideos von Frauen und Männern inhaltlich sehr ähneln. Auf die Trennungsgründe wurde in den Videos am meisten Wert gelegt. Die Videokommentare waren bei den YouTuberinnen signifikant positiver, auch wenn es hinsichtlich der negativen Kommentare keinen signifikanten Geschlechterunterschied gab. Die Videokommentatoren teilen unter den Videos von Frauen signifikant häufiger ihre eigene Trennungsgeschichte. Trennungsvideos erwiesen sich als interessanter Forschungsgegenstand, welche zukünftig insbesondere auf ihre Ratgeberfunktion genauer zu untersuchen wären.



Hofmann, Michelle;
Sexistische und rassistische Hasskommentare auf YouTube : eine Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie thematisiert sexistische und rassistische Kommentare auf YouTube. Den Rahmen dafür bildet das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, welche als Theorie für die Entstehung und Verbreitung von Diskriminierung auf der Plattform YouTube angewendet wurde. Untersucht wurde, als systematische Replikation von Wotanis und McMillan (2014) und Döring und Mohseni (2018), inwiefern die Minderheiten Frauen und Türken in Deutschland mehr Hasskommentare auf YouTube erhalten, als Personen, die nicht zu diesen Gruppen zählen. Hierfür wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von n = 1800 Kommentaren zu vier verschiedenen YouTube Kanälen durchgeführt. Es zeigt sich, dass Frauen nicht mehr Hasskommentare erhalten als Männer jedoch, wie in den Original Studien, mehr Kommentare zu ihrer Person erhalten. Weiterhin gibt es keinen signifikanten Unterschied bei der Anzahl von Hasskommentaren bezogen auf die Ethnizität. Ebenso gibt es keine Steigerung an Feindseligkeit, je mehr Minderheiten eine Person angehört. Insgesamt werden nur wenige Hasskommentare identifiziert. Da die Arbeit aufgrund der geringen Stichprobe im Vergleich zu der Größe YouTubes nicht verallgemeinert werden kann, wären weitere Studien zu diesem Thema äußerst interessant. Schlüsselwörter: YouTube, Hasskommentare, Sexismus, Rassismus, Minderheiten



Online-Hassrede gegen Minderheiten am Beispiel von Menschen mit körperlichen Behinderungen und Frauen : eine quantitative Medieninhaltsanalyse von YouTube-Kommentaren. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Online-Hassrede auf der Internetplattform YouTube. Dafür wurde das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit herangeführt und auf die Thematik der Online-Hassrede bezogen. Im Zuge dessen wurde untersucht, ob YouTube-Videos von Frauen und Menschen mit körperlichen Behinderungen mehr Hasskommentare erhalten, als Videos von Männern und Menschen ohne körperliche Behinderungen. Untersuchungsgegenstand waren N = 1,600 Nutzerkommentare von vier YouTube-Kanälen, welche einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen und anschließend statistisch ausgewertet wurden. Die Untersuchung lieferte unter anderem zwei Ergebnisse: Zwischen dem Geschlecht der YouTuber*innen und der Anzahl der erhaltenen Hasskommentare, konnte kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. In Bezug auf den Zusammenhang der Menge erhaltener Hasskommentare und der körperlichen Einschränkung der YouTuber*innen konnte hingegen beobachtet werden, dass YouTuber*innen mit körperlichen Behinderungen signifikant mehr Hasskommentare aufgrund ihrer physischen Kondition erhalten. Anhand der Befunde wurde festgestellt, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen auf YouTube diskriminiert werden, eine Beobachtung, die zukünftig noch differenzierter untersucht werden kann.



Schilfahrt, Simon;
Sexistische und homosexuellenfeindliche Online-Hassrede auf YouTube : eine quantitative Medieninhaltsanalyse. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit Online-Hassrede auf der Videoplattform YouTube. Geprüft werden sollte durch die Theorie der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, ob Häufigkeitsunterschied an erhaltenen Hasskommentaren auf Grund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung von YouTuber*innen bestehen. Um das Thema genauer zu erforschen, wurde eine quantitative Medieninhaltsanalyse von YouTube-Kommentaren (n = 1600) durchgeführt. Mittels Kategoriensystem wurden die Kommentare unter den Videos von zwei YouTubern (einer heterosexuell, einer homosexuell) und zwei YouTuberinnen (eine heterosexuell, eine homosexuell) in verschiedene Feedbackbereiche eingeteilt. Von Hassrede geprägt waren lediglich 4,9% aller Kommentare. In diesem Zusammenhang wurde erkannt, dass heterosexuelle YouTuber*innen signifikant mehr Hasskommentare (n = 64) als homosexuelle YouTuber*innen (n = 14) und Frauen mehr Hasskommentare als Männer erhalten. Über 50% aller Hasskommentare empfing die heterosexuelle YouTuberin, die ihre weibliche Sexualität hervorhebt. Scheinbar ist nicht die Gruppenzugehörigkeit relevant für das Erhalten von Hassrede auf YouTube, sondern das Erscheinungsbild der YouTuber*innen. Weitere Studien als Beleg sind nötig.



Schwehr, Tabea;
Nutzung von Lehrvideos auf YouTube : eine quantitative Fragebogenerhebung. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Nutzung von Lehrvideos auf YouTube im Kontext des Studiums. Ausgehend vom Uses-and-Gratifications-Ansatz wurden die Nutzungsmotive, die Prozesse der Auswahl der Videos, sowie die konkrete Nutzungssituation untersucht. Mittels eines standardisierten Online-Fragebogens wurde dazu eine quantitative Fragebogenerhebung unter n = 455 Studierenden durchgeführt. Die Ergebnisse deuten daraufhin, dass Studierende YouTube gezielt zum Lernen verwenden. Die meisten der identifizierten Nutzungsmotive lassen sich in den Bereich der kognitiven Motive einordnen. Ein Großteil nutzt die Lehrvideos mindestens einmal im Monat, und zwar vor allem zur Vorbereitung auf Klausuren. Besonders wichtig, bei der Auswahl der Videos ist den Studierenden ein insgesamt seriöser Eindruck und eine hohe Bild- und Tonqualität des Videos. Außerdem sollen die Videos inhaltlich möglichst informativ sein und genau die gesuchten Informationen vermittelt. Für die Zukunft empfiehlt es sich die Studie mit einer repräsentativen Stichprobe und in einem größeren Umfang zu wiederholen.



Yesilyaprak, Eda;
Welche Gratifikationen erhalten Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16-20 Jahren bei der Nutzung von Snapchat? : eine Uses-and-Gratifications Analyse. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Nutzerverhalten der populären Social Media App Snapchat. Der publikumsbezogene Uses and Gratifications Ansatz erfasst die Erfüllung der Bedürfnisse von Medien wie Snapchat. Geprüft wurde, welche Gratifikationen durch die Nutzung von Snapchat erhalten werden. Dazu wurde eine qualitative Befragungsanalyse von n = 15 Snapchat Nutzern (53% weibliche und 47% männliche Nutzer) anhand halbstrukturierter Leitfaden-Interviews, einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. 12 Gratifikationen konnten ermittelt werden: Gelegentliche Selbstdokumentation, Überwachung/Wissen über andere, soziale Interaktion, Unterhaltung, Privatsphäre, annehmlicher Nutzen, Errungenschaft, Zeit vertreiben, Selbstpräsentation, Informationen erlangen, Sexting. Es zeigte sich, dass neben der Snapchat spezifischen Gratifikation "Errungenschaft", bedeutsame Aspekte der Nutzung die gelegentliche Selbstdokumentation aus dem Alltag und das Wissen über andere ist. Geschlechtliche Unterschiede konnten vor allem bei fotografischen und kreativen Bereichen festgestellt werden. Jüngere Nutzer erweisen sich als intensivere Nutzer, die künftig genauer zu untersuchen wären.