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Results: 631
Created on: Wed, 17 Jul 2024 23:11:13 +0200 in 0.1075 sec


Döring, Nicola;
Datenanalysemethoden, quantitative. - In: Dorsch - Lexikon der Psychologie, (2021), S. 398-399

Döring, Nicola;
Datenanalysemethoden, qualitative. - In: Dorsch - Lexikon der Psychologie, (2021), S. 397-398

Döring, Nicola;
Bayes-Statistik. - In: Dorsch - Lexikon der Psychologie, (2021), S. 267-268

Döring, Nicola;
Von Rezo, Lou und Anti-Greta : das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Influencer:innen. - In: Schüler/innen, ISSN 0949-2852, (2021), S. 58-61

Döring, Nicola; Conde, Melisa
Sexual health information on social media: a systematic scoping review :
Sexuelle Gesundheitsinformationen in sozialen Medien: ein systematisches Scoping Review. - In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, ISSN 1437-1588, Bd. 64 (2021), 11, S. 1416-1429

Hintergrund: Informationen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit werden zunehmend auch über soziale Medien verbreitet und erreichen dort ein großes Publikum. Ziel der Arbeit: Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des vorliegenden Beitrags, den internationalen Forschungsstand zu sexuellen Gesundheitsinformationen in sozialen Medien erstmals systematisch mit einem Scoping Review aufzuarbeiten. Es sollen 7 Forschungsfragen beantwortet werden, die sich auf den Umfang (F1), die Methoden (F2: Inhaltsanalyse, F3: Qualitätsanalyse) sowie die Ergebnisse (F4: Anbieter, F5: Zielgruppen, F6: Themen, F7: Qualität der Informationen) bisheriger Studien beziehen. Material und Methoden: Die Untersuchung folgt dem PRISMA-Framework für Scoping Reviews sowie dem Open-Science-Ansatz: Sie ist präregistriert und alle Materialien (Codebuch mit Reliabilitätskoeffizienten) und Daten (Liste der identifizierten Studien, Codierung der Studien) stehen auf dem Server der Open Science Foundation zur Verfügung. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 69 Studien mit 72 Datensätzen identifiziert werden, wobei sich mehr als die Hälfte der Publikationen auf YouTube bezieht (F1). Qualitative und quantitative Methoden der Inhaltsanalyse kommen gleichermaßen zum Einsatz (F2), Qualitätsanalysen sind rar (F3). Bei den Anbietern dominieren Gesundheitslaien (F4). Die Zielgruppen sind meist unspezifiziert (F5). Die in den vorliegenden Studien untersuchten Gesundheitsinformationen in sozialen Medien behandeln ein breites Themenspektrum (F6). Sofern Qualitätseinschätzungen vorgenommen wurden, fielen diese eher negativ aus (F7). Diskussion: Mehr Forschung ist notwendig, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsinformationen in sozialen Medien besser zu verstehen und um ihre Qualität und konstruktive Nutzung zu fördern.



https://doi.org/10.1007/s00103-021-03431-9
Döring, Nicola;
Sexualität und Behinderung: vom Doppeltabu zu Sichtbarkeit und Teilhabe. - In: Zeitschrift für Sexualforschung, ISSN 1438-9460, Bd. 34 (2021), 3, S. 133-136

Laut Weltgesundheitsorganisation sind 15 % der Weltbevölkerung - also rund eine Milliarde Menschen - von geistigen, seelischen und/oder körperlichen Behinderungen betroffen ([WHO und World Bank 2011]). Die WHO deklariert Menschen mit Behinderungen als die zahlenmäßig größte gesellschaftliche Minderheit. Und diese Minderheit wächst beständig. Denn im Zuge des generellen Bevölkerungswachstums, der verbesserten medizinischen Versorgung und der steigenden Lebenserwartung gibt es immer mehr Menschen, die mit Beeinträchtigungen leben. Dabei sind Menschen mit Behinderungen nicht irgendwelche "Anderen", sondern immer auch wir selbst: Fast jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens durch Unfälle, Krankheiten, Behandlungsfehler, Alterungsprozesse oder belastende Lebensumstände zumindest zeitweise geistig, seelisch oder körperlich beeinträchtigt.



https://doi.org/10.1055/a-1505-8669
Döring, Nicola; Walter, Roberto
Iconographies of child sexual abuse: symbolic images in press articles and prevention materials :
Ikonografien des sexuellen Kindesmissbrauchs: Symbolbilder in Presseartikeln und Präventionsmaterialien. - In: Studies in communication and media, ISSN 2192-4007, Bd. 10 (2021), 3, S. 362-405

Sexueller Kindesmissbrauch (SKM) ist in Deutschland und international recht weit verbreitet und hat oft schwerwiegende und langfristige Folgen für die Betroffenen. Wie Öffentlichkeit und Politik das gesellschaftliche Problem des sexuellen Kindesmissbrauchs wahrnehmen und welche Präventions- und Interventionsansätze verfolgt werden, hängt maßgeblich auch von der medialen Berichterstattung ab. Hier zeigt die bisherige kommunikationswissenschaftliche Forschung sowohl Stärken als auch Schwächen medialer SKM-Repräsentationen auf: Einerseits tragen Medien dazu bei, sexuellen Kindesmissbrauch aufzudecken, Betroffenen eine Stimme zu geben und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Andererseits wird oft klischeehaft und reißerisch berichtet, zuweilen zum Schaden der Betroffenen. Die Forschung zu Inhalten und Qualitätsmerkmalen medialer Berichterstattung über sexuellen Kindesmissbrauch hat einen wichtigen Aspekt bislang völlig ausgeblendet, nämlich die Verwendung von Bildern. Dabei ist die Ikonografie (d. h. die Menge der typischen Bildmotive für ein Thema) ein wichtiges Element medialer Berichterstattung, sie generiert Aufmerksamkeit und Emotionen. Hier setzt die vorliegende Studie an. Sie beantwortet folgende Forschungsfragen: Wie oft werden in der Presseberichterstattung über sexuellen Kindesmissbrauch Symbolbilder genutzt und welche Bildmotive kommen dabei zum Einsatz? Ergänzend wird auch untersucht: Wie oft werden in Präventionsmaterialien von Fachberatungsstellen zu sexuellem Kindesmissbrauch Symbolbilder genutzt und mit welchen Bildmotiven wird dort gearbeitet? Um die jeweiligen Ikonografien des sexuellen Kindesmissbrauchs herauszuarbeiten, wurden eine Stichprobe von N = 1437 deutschsprachigen Online-Presseartikeln über SKM sowie eine Stichprobe von N = 230 deutschsprachigen SKM-Präventionsmaterialien gezogen und die dort enthaltenen Symbolbilder jeweils separat einer standardisierten Bildinhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass 29.2 % der Online-Presseartikel und 62.0 % der Präventionsmaterialien Symbolbilder nutzten. Die analysierten 419 SKM-Symbolbilder der Presse orientieren sich am Framing der Kriminalberichterstattung und visualisieren 1. Tatkontexte, 2. Tathergang und Beteiligte sowie 3. Tatfolgen für die Beteiligten. Für die Präventionsmaterialien war anhand von 450 Symbolbildern eine SKM-Ikonografie nachweisbar, die sich am Framing der Präventionsansätze orientiert und 1. Primärprävention, 2. Sekundärprävention und 3. Tertiärprävention abbildet. Der Beitrag vergleicht die beiden SKM-Ikonografien, diskutiert die Bildtypen kritisch im Hinblick auf Kriterien der Medienqualität und Medienethik und unterbreitet Verbesserungsvorschläge.



https://doi.org/10.5771/2192-4007-2021-3-362
Mohseni, Rohangis;
Sexistische Online-Hassrede auf Videoplattformen. - In: Hate Speech - Multidisziplinäre Analysen und Handlungsoptionen, (2021), S. 39-51
Literaturangaben

Döring, Nicola;
Mehr Frust als Lust? : die Antibabypille in Sozialen Medien. - In: Medien + Erziehung, ISSN 0176-4918, Bd. 65 (2021), 3, S. 27-34

In Sozialen Medien wird viel über Sexualität diskutiert, auch über Schwangerschaftsverhütung und die Antibabypille. Dabei hat das Image der Pille, die gerade ihren 60. Geburtstag feierte, deutlich gelitten. Viele Mädchen und junge Frauen wollen sie am liebsten in Rente schicken. Auf YouTube, TikTok, Instagram und Co. wird das Absetzen der Pille als Befreiungsschlag gefeiert. Wie ist dieser Trend einzuordnen?



Döring, Nicola;
[Rezension von: Gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland]. - In: Zeitschrift für Sexualforschung. - Stuttgart : Thieme, 2001- , ISSN: 1438-9460 , ZDB-ID: 2073538-8, ISSN 1438-9460, Bd. 34 (2021), 2, S. 118-119

https://doi.org/10.1055/a-1476-9188