Department publications from 2015

All data can be searched via the browser search. To do this, click on "Show All" at the end of the page on the left and use the search function of the browser with CTRL F.

Publications of the department as of 2015

Results: 1507
Created on: Wed, 17 Jul 2024 23:10:03 +0200 in 0.0900 sec


Pogorletskiy, Alexander I.; Söllner, Fritz
Pandemii i nalogovye innovacii: čemu nas učit istorija? :
Pandemics and tax innovations: what can we learn from history?. - In: Journal of tax reform, ISSN 2414-9497, Bd. 6 (2020), 3, S. 270-297

https://doi.org/10.15826/jtr.2020.6.3.086
Gleichmann, Tobias;
The detection of fraudulent financial statements using textual and financial data. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2020. - 1 Online-Ressource (XIV, 246 Blätter)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2020

Das Vertrauen in die Korrektheit veröffentlichter Jahresabschlüsse bildet ein Fundament für funktionierende Kapitalmärkte. Prominente Bilanzskandale erschüttern immer wieder das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Informationen und führen dadurch zu einer ineffizienten Ressourcenallokation. Zuverlässige, automatisierte Betrugserkennungssysteme, die auf öffentlich zugänglichen Daten basieren, können dazu beitragen, die Prüfungsressourcen effizienter zuzuweisen und stärken die Resilienz der Kapitalmärkte indem Marktteilnehmer stärker vor Bilanzbetrug geschützt werden. In dieser Studie steht die Entwicklung eines Betrugserkennungsmodells im Vordergrund, welches aus textuelle und numerische Bestandteile von Jahresabschlüssen typische Muster für betrügerische Manipulationen extrahiert und diese in einem umfangreichen Aufdeckungsmodell vereint. Die Untersuchung stützt sich dabei auf einen umfassenden methodischen Ansatz, welcher wichtige Probleme und Fragestellungen im Prozess der Erstellung, Erweiterung und Testung der Modelle aufgreift. Die Analyse der textuellen Bestandteile der Jahresabschlüsse wird dabei auf Basis von Mehrwortphrasen durchgeführt, einschließlich einer umfassenden Sprachstandardisierung, um erzählerische Besonderheiten und Kontext besser verarbeiten zu können. Weiterhin wird die Musterextraktion um erfolgreiche Finanzprädiktoren aus den Rechenwerken wie Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung angereichert und somit der Jahresabschluss in seiner Breite erfasst und möglichst viele Hinweise identifiziert. Die Ergebnisse deuten auf eine zuverlässige und robuste Erkennungsleistung über einen Zeitraum von 15 Jahren hin. Darüber hinaus implizieren die Ergebnisse, dass textbasierte Prädiktoren den Finanzkennzahlen überlegen sind und eine Kombination aus beiden erforderlich ist, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Außerdem zeigen textbasierte Prädiktoren im Laufe der Zeit eine starke Variation, was die Wichtigkeit einer regelmäßigen Aktualisierung der Modelle unterstreicht. Die insgesamt erzielte Erkennungsleistung konnte sich im Durchschnitt gegen vergleichbare Ansätze durchsetzen.



https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2020000457
Stöhr, Annika; Noskova, Victoriia; Kunz-Kaltenhäuser, Philipp; Gänßle, Sophia; Budzinski, Oliver
Happily ever after?: vertical and horizontal mergers in the US media industry. - In: World competition, ISSN 1011-4548, Bd. 43 (2020), 1, S. 135-162

Döring, Nicola;
Sexpuppen und Sexroboter aus psychologischer und therapeutischer Perspektive : pathogene und salutogene Nutzungsmuster. - In: Maschinenliebe, (2020), S. 283-301

Werden Sexroboter Glück, Lust und Zufriedenheit in der Gesellschaft mehren oder werden sie zu Vereinsamung, Verrohung und Gewalt führen? Der vorliegende Beitrag verwirft positiv utopische (eutopische) und dystopische Zukunftsszenarien gleichermaßen und arbeitet stattdessen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Robotermerkmalen und Personeneigenschaften in unterschiedlichen Situationen und unter verschiedenen Umweltbedingungen heraus. Vier zentrale Dimensionen des Mensch-Roboter-Verhältnisses werden behandelt: Objektwahl, Sexualverhalten, Beziehungsgestaltung sowie Identität und Coming-out. Damit wird verdeutlicht, dass die Verbindungen zwischen Mensch und Roboter genau wie zwischenmenschliche Bindungen sehr unterschiedlich beschaffen sein können und dementsprechend auch sehr unterschiedliche Wirkungen erzeugen. Anschließend geht es um mögliche schädliche (pathogene) und gesundheitsförderliche (salutogene) Effekte von Sexrobotern und ihren Vorgängern, den Sexpuppen. Behandelt werden so unterschiedliche Aspekte wie soziale Ängste, demografischer Frauenmangel, Sexmangel, Frauenhass, Vergewaltigung, Pädophilie, Behinderung und sexuelle Exploration. Die Ausführungen stützen sich auf psychologische und sexologische Theorien, auf Äußerungen von Puppenbesitzer:innen, auf Einschätzungen von Therapeut:innen und auf Fallbeispiele. Der Beitrag endet mit Vorschlägen für die zukünftige Forschung in diesem Feld.



Solf-Hofbauer, Anja;
Kreative Ideenentwicklung in Online-Gemeinschaften : eine explorative Analyse des sozialen Kontextes internetbasierter Ideenfindung. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2020. - 1 Online-Ressource (XII, 352 Seiten). - (Menschen - Märkte - Medien - Management ; 10)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2020

Das Internet ermöglicht es Ideensuchenden, eine mehr oder weniger spezifische Aufgabe in Form eines offenen Online-Aufrufs an eine (un-)bestimmte Anzahl potenzieller Problemlösender zu richten. Die besten Ideen werden ausgewählt und in der Regelbelohnt. Mitunter ist es die Crowd selbst, welche Ideen auswählt und über ihre Chancen der Realisierbarkeit entscheidet. Es ist nicht klar, wie sich solche und weitere soziale Gegebenheiten auf die Ideengenerierung auswirken. Die vorliegende Arbeit wirft die Frage auf, wie sich sozialer Kontext in Online-Communities formiert und die Kreativität des Einzelnen in Online-Gemeinschaften für Ideenfindung beeinflussen kann. Um die Rolle des sozialen Kontextes in Online-Plattformen für Ideenfindung zu analysieren, wurde ein explorativer Ansatz gewählt. Eine qualitative Interviewstudie wurde mit 27 Nutzer*innen von insgesamt zehn verschiedenen Online-Plattformen für Ideenfindung durchgeführt. Das Sample umfasst Plattformen im Spektrum von alltagskreativen Aufgaben über Produktkonzeption und Design bis hin zu wissensintensiver Problemlösung. Der Leitfaden beinhaltete neben Fragen zur Wahrnehmung der Online-Gemeinschaft und zur Positionierung innerhalb dieser, auch Fragen zu sozialem Vergleich sowie Bewertungserwartung. Während die strukturierende Inhaltsanalyse Merkmale des sozialen Kontextes offenbarte, gab eine zusätzliche Kausalanalyse jedes Einzelfalls Einblick in mögliche kausale Zusammenhänge zwischen sozialem Kontext und kreativem Verhalten. Die Ergebnisse lassen sich zusammenfassen in der allgemein formulierten theoretischen Überlegung, dass personenspezifische Merkmale wie Motivation, Selbstverständnis und Vorerfahrung sowie technische und konzeptionelle Merkmale der Online-Plattform bestimmen, wie der soziale Kontext wahrgenommen und für das eigene Handeln ausgelegt wird. Dies äußert sich, wenn nicht in direkter Interaktion (kollaboratives Verhalten bzw. Teamarbeit), in erster Linie über Bewertungserwartung und Vergleich mit anderen Plattformnutzer*innen. Die Ergebnisse dieser Bewertungs- und Vergleichsvorgänge wirken auf das kreative Handeln der kreativen Person ein. Sie können Einfluss in spezifischen Phasen des kreativen Prozesses (z. B. in der Problemidentifikation oder Ausarbeitung) oder auch phasenübergreifend in Form von Orientierung oder Differenzierung nehmen.



https://doi.org/10.22032/dbt.45673
Zhang, Xijie; Grebel, Thomas; Budzinski, Oliver
The prices of open access publishing : the composition of APC across different fields of sciences. - Ilmenau : Ilmenau University of Technology, Institute of Economics, 2020. - 1 Online-Ressource (28 Seiten). - (Ilmenau economics discussion papers ; vol. 26, no. 145)

Modern media technologies paved the way to the open access movement. Instead of the traditional academic subscription and publishing model, which allowed few big publishers to charge excessive publishing fees, the open access model raises the hope for a fair system, where scientific content is freely accessible and thus the dissemination of research work becomes possible at little cost. However, previous literature pointed out that big publishers seem to be able to preserve their market power when going from the subscription-based model to the open access model. In this paper, we take a closer look at the differences across disciplines. The publication routines in Social Sciences, Physical Sciences, Life Sciences and Health Sciences differ to a substantial extent. On these grounds, we test whether there are also differences in the explanations for the article processing charges (APC) across these disciplines. For doing so, we combined various data sources such as the dataset of the "Directory of Open Access", the "OpenAPC Initiative" and the "CiteScore Metrics". Our regression results show that the differences across the four fields in terms of publication habits and endowment levels allow publishers to exploit their market power to different extents.



https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00046215
Tribusean, Irina;
The use of VR in journalism: current research and future opportunities. - In: Augmented reality and virtual reality, (2020), S. 227-239

Virtual reality (VR) is more and more used in journalism since 2015 and research is trying to keep the pace. This paper gives an overview of the existing academic research on the topic. First, key concepts are defined, as some terms, such as immersion and presence, are used in various fields with slightly different meaning. Second, the existing research on the use of VR is presented. Research on production mainly analyses challenges of the new technology and ethical issues, while studies on audience are rather empirical, looking at the users reactions to the new medium, compared to the classical TV and print. Finally, the state-of-the art is discussed and some research gaps are pointed out, followed by recommendations for further research.



https://doi.org/10.1007/978-3-030-37869-1_19
Ströhl, Florian; Rockel, Tobias
Auswirkungen fehlender Daten in der multiplen Regression : eine Simulationsstudie. - Ilmenau : Technische Universität Ilmenau, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftsinformatik, 2020. - 1 Online-Ressource (iii, 37 Seiten). - (Ilmenauer Beiträge zur Wirtschaftsinformatik ; 2020,3) ISBN 978-3-938940-62-4

Fehlende Werte stellen in zahlreichen praktischen Anwendungen vie-mehr den Regelfall als eine Ausnahme dar, erweisen sich aber bei vielen statistischen Verfahren als störend. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen von fehlenden Werten auf die Ergebnisse der multiplen linearen Regression. Dazu werden zunächst spezielle Formen von fehlenden Daten und ausgewählte Verfahren zum Umgang mit diesen vorgestellt. Im Rahmen einer Simulationsstudie werden anschließend die Auswirkungen von verschiedenen Ausfallquoten und -mechanismen anhand von sechs empirischen Datensätzen untersucht. Neben einer Analyse verschiedener Einflussgrößen erfolgt ein Vergleich der vorgestellten Verfahren zur Behandlung der fehlenden Werte. Es zeigt sich, dass keines der untersuchten Verfahren allen anderen Verfahren in jeder Hinsicht überlegen ist und die Wahl des "besten" Verfahrens von der Struktur des Datensatzes und der späteren Verwendung der Regressionsfunktion abhängt. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass eine Erhöhung der Ausfallquote im Allgemeinen zu einer Verschlechterung der Ergebnisse führt. Die Einflüsse der Objekt- und Merkmalsanzahl hängen von dem jeweiligen Verfahren und den weiteren Eigenschaften des Datensatzes ab und sollten stets zusammen betrachtet werden.



https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2020200403
Stuhlinger, Deborah; Souren, Rainer
Der Kunde als Wertschöpfungspartner : eine produktionstheoretische Charakterisierung des Begriffs Co-Produktion. - Ilmenau : Verlag proWiWi e.V., 2020. - 1 Online-Ressource (III, 23 Seiten). - (Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre ; 2020,1) ISBN 978-3-940882-54-7

Dieser Beitrag widmet sich im ersten Teil der fundierten Herleitung einer Definition von CoProduktion aus produktionstheoretischer Sicht. Dazu werden zunächst die Begriffsbausteine "Produktion" und "Co" einzeln analysiert. Die anschließende Vereinigung zu einer Arbeitsdefinition fokussiert auf die Transformationsleistung Externer und löst sich so von deren vager Beschreibung als "aktiv". In einem zweiten Teil werden Co-Produktionen systematisiert. Es werden fünf Kriterien vorgestellt, die aus Unternehmenssicht auf Formen der Kundenmitarbeit abstellen und die Unterscheidung verschiedener Co-Produktionsformen ermöglichen. Ergebnis dieser konzeptionellen Überlegungen ist ein Katalog, der definitorische und systematisierende Kriterien von Co-Produktionen und deren verschiedene Ausprägungen zusammenfasst.



https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00050841/IS_BWL_2020_01.pdf
Mori, Shohei; Erat, Okan; Broll, Wolfgang; Saito, Hideo; Schmalstieg, Dieter; Kalkofen, Denis
InpaintFusion: incremental RGB-D inpainting for 3D scenes. - In: IEEE transactions on visualization and computer graphics, ISSN 1941-0506, Bd. 26 (2020), 10, S. 2994-3007

State-of-the-art methods for diminished reality propagate pixel information from a keyframe to subsequent frames for real-time inpainting. However, these approaches produce artifacts, if the scene geometry is not sufficiently planar. In this article, we present InpaintFusion, a new real-time method that extends inpainting to non-planar scenes by considering both color and depth information in the inpainting process. We use an RGB-D sensor for simultaneous localization and mapping, in order to both track the camera and obtain a surfel map in addition to RGB images. We use the RGB-D information in a cost function for both the color and the geometric appearance to derive a global optimization for simultaneous inpainting of color and depth. The inpainted depth is merged in a global map by depth fusion. For the final rendering, we project the map model into image space, where we can use it for effects such as relighting and stereo rendering of otherwise hidden structures. We demonstrate the capabilities of our method by comparing it to inpainting results with methods using planar geometric proxies.



https://doi.org/10.1109/TVCG.2020.3003768