22.04.2022

Kick Off Treffen der Ilmkubator Class 2022

Die diesjährigen Class-Teilnehmenden zusammen mit dem Ilmkubator-Team vor der Fischerhütte.

Am Mittwochnachmittag, bei milden 20 Grad und strahlendem Sonnenschein der wärmste Tag der Woche, fällt der Startschuss für die Ilmkubator Class 2022 des Gründerservices der TU Ilmenau. Los ging es um 13 Uhr in der „auftakt.Basis“.

 

Noch ist es ruhig in der „auftakt.Basis“ im Technologie-und Gründerzentrum Ilmenau. Snacks, Getränke, Bücher, Stifte und Willkommensunterlagen liegen auf den Tischen bereit und warten auf die diesjährigen Class-Teams.

Um 13 Uhr geht es los, Projektkoordinator des Ilmkubators Jan Radicke begrüßt freudig alle Teams. Um die Vorstellungsrunde und kurze Kennenlernphase etwas aufzulockern, bekommen die Teilnehmer eine Aufgabe: Portraits des Gegenübers zeichnen, ohne den Stift abzusetzen oder auf das Blatt zu schauen. Mit interessanten Kunstwerken geschmückt stellt sich anschließend jede:r Teilnehmende vor.

Von Studierenden über Promovierende bis hin zu wissenschaftlichen Mitarbeitern und Uni-Alumni ist das Spektrum der Class dieses Jahr so breit aufgestellt wie noch nie. Insgesamt sechs Teams wagen sich mit frischen und spannenden Gründungsideen in die Ilmkubator Class 2022. In diesem intensivem Coaching-Programm entwickeln die Teams und Einzelgründer ihre Konzepte gezielt in sechs Modulen mit der Unterstützung von Mentoren, Fachexperten und den Ilmkubator Coaches weiter. Die Coaches Stefanie Freitag und Andreas Meister führen die angehenden Gründer:innen durch das erste Treffen und haben für jeden ein offenes Ohr. Pünktlich um 14:30 Uhr kommt Überraschungsgast Prof Dr. Jens Müller, Vizepräsident Internationale Beziehungen und Transfer, vorbei und ermutigt die Teams in ihrem Vorhaben rund um das Gründen.

Masterstudent Philipp Wehr ist einer der Class-Teilnehmer und möchte zusammen mit seinem Kommilitonen Tom Duphorn gründen: „Wir wollen ein digitales Energieberatungstool programmieren, das ähnlich einem Auto-Konfigurator den Hausneubauenden ganz klare Empfehlungen gibt, was zu verbauen ist – und somit den herkömmlichen, teuren Energieberater ersetzen soll.“ Am Nebentisch sitzt Hamed Elahi, Promotionsstipendiat der TU Ilmenau. Er entwickelt ein Gerät, das die Heim-Dialyse vereinfachen und dabei das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten minimieren soll. Nicht vor Ort anwesend, aber online zugeschaltet,  ist der Wissenschaftler Dr. Tobias Schwandt. Seine Idee konzentriert sich auf den Einsatz von immersiven kollaborativen Mixed Reality (MR) Umgebungen, die Experten virtuell in reale Arbeitsorte holt. Neben den technologischen Projekten bietet die Class 2022 außerdem spannende Software-Tools für Privatkunden und personalisierte Gimmicks für Gamer.

Nach intensiven Stunden, in denen die Teams mithilfe der Coaches an einer ersten SWOT Analyse feilen und ihre Stärken und Schwächen zur Selbsteinschätzung herausarbeiten, ist der inhaltliche Teil des Tages auch schon geschafft. Um 17 Uhr geht es gesammelt und mit bester Laune in die zukünftigen Büros der Teilnehmer: Die Finnhütten auf dem Fischerhütten-Gelände der Langewiesener Straße. Noch haben die urigen, aber gemütlichen Räumlichkeiten Baustellencharakter, doch bald werden sie das neue Büro-Zuhause und kreative Werkstätte der Gründerteams in direkter Nachbarschaft zum Ilmkubator.

Bei Snacks und Getränken lassen das Ilmkubator Team und die angehenden Gründer:innen den erfolgreichen Tag ausklingen. Auch Philipp und Tom bleiben noch zum Networking und ziehen ein erstes Fazit: „Das Kick-Off war sehr informativ und hat für die nächsten neun Monate gut motiviert. Wir freuen uns besonders auf das Coaching und die Zeit mit den Mentoren, das wird cool. Vor allem möchten wir erste Erfolge erzielen und ein Produkt erschaffen.“
Die beiden Studierenden sind zuversichtlich und freuen sich auf die kommenden Monate. Am 26. April geht es für die Teams auch schon direkt in das erste Modul.

Das Motto: „Team, Idee und Vision“.