Das Fachgebiet Technische Thermodynamik (zum LinkedIn Profil) trägt auch durch die fachliche Betreuung von Schülerbetriebspraktika zur frühzeitigen Nachwuchsförderung im MINT-Bereich bei. In den letzten beiden Wochen absolvierte die Schülerin Maria Krasnova (Bild 1) von der Goetheschule Ilmenau ihr Praktikum im Fachgebiet. Ihre Aufgabe bestand in der Planung und der Aufnahme eines Lehrfilms (Bild 2), der Studierende des Masterstudiengangs Regenerative Energietechnik auf ihr Pflichtpraktikum Stirling-Motor vorbereiten soll. Der Nutzeffekt ist, dass der eigentliche praktische Versuch dann von den Studierenden effektiver und effizienter durchgeführt werden kann. Lehrfilme verfolgen das pädagogische Konzept des Inverted Classroom und tragen auch zur Digitalisierung der Lehre bei.

Maria eignete sich während ihrer praktischen Tätigkeit nicht nur die spezifischen medientechnischen und medienpädagogischen Elemente an, sondern erlernte dabei auch die auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit fußenden thermodynamischen Zusammenhänge. Ein Stirling-Motor ist eine Wärmekraftmaschine, die eine emissionsfreie Bereitstellung mechanischer Arbeit ermöglicht und dazu regenerative Wärmequellen aus geothermischen und solarthermischen Anwendungen nutzt bzw. auch einfach Abwärme aus Produktionsprozessen nachverwertet, die sonst ungenutzt in die Umgebung entsorgt würde. Auch Studierenden der Ingenieursstudiengänge würde die  Absolvierung dieses Praktikums wohl nicht schaden.

Maria wurde während ihres Betriebspraktikums fachlich von unserem Kollegen und „Regisseur“ Christian Karcher(zum LinkedIn Profil) betreut und erhielt natürlich auch von vielen anderen Kollegen Unterstützung.

Schülerin Maria Krasnova im Praktikum
Bild 1: Schülerin Maria Krasnova im Praktikum
Bild 2: Aufnahme eines Lehrfilms
Fig. 2: Aufnahme eines Lehrfilms