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Adam, Leonard;
Radio versus Podcast : eine vergleichende Analyse von Nutzungsmotiven. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie vergleicht die Radio- und Podcastnutzung miteinander. Dafür wurden auf Basis des Uses-and-Gratifications Ansatzes Nutzungsmotive in sechs verschiedenen Dimensionen untersucht. Geprüft wurde, ob und in welchem Maße bei der Radio- und Podcastnutzung unterschiedliche Motive zugrunde liegen und ob die Nutzung von Podcasts Auswirkungen auf die des Radios hat. Hierfür wurde eine Online-Umfrage mit 253 überwiegend jungen Teilnehmenden durchgeführt und die Daten quantitativ-statistisch ausgewertet. Demnach wird zur Befriedigung allgemeiner sowie musikbezogener kognitiver Bedürfnisse deutlich häufiger das Radio genutzt anstatt Podcasts. Auch die Gewohnheitsnutzung ist ein wesentliches Motiv des Radiohörens. Keine Unterschiede zwischen den Formaten ergaben sich bei affektiven, zeitbezogenen und den Bedienkomfort betreffenden Motiven. Es zeigte sich außerdem, dass die Nutzung von Podcasts einen leichten positiven Einfluss auf den Umfang der Radionutzung hat. Weitere Ergebnisse unterstreichen das Fazit, dass eine Konkurrenz beider Formate aktuell nicht besteht. In Zukunft könnten hier aber Veränderungen auftreten, die weiter untersucht werden sollten.



Collignon, Elin Carlotta;
Nutzerkommentare auf deutschsprachigen Nachrichten-Webseiten und deren Facebook-Präsenzen - eine vergleichende Analyse. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Immer mehr Nachrichtenseiten verbreiten ihren Inhalt über eigene institutionalisierte Facebook-Präsenzen, um Wartungskosten zu vermeiden und das Besucheraufkommen der Webseite zu erhöhen. Die vorliegende Studie untersucht, inwiefern dieser Trend die Dynamik der Online-Diskussion der Nutzer von politischen Nachrichteninhalten beeinflusst. Um dies zu explorieren, wurde eine Inhaltsanalyse von 2000 Nutzerkommentaren der Nachrichtenseite Focus Online und dessen Facebook-Präsenz durchgeführt. Um die Diskussionsqualität und -quantität der Nutzerkommentare der beiden Plattformen zu vergleichen, wurde die erweiterte Grundlage der deliberativen Demokratie nach Habermas herangezogen. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Online-Diskussion auf der Nachrichtenseite als qualitativ hochwertiger eingestuft werden kann als jene auf der zugehörigen Facebook-Präsenz.



Schirmann, Eva Katharina;
Mediennutzung sozial benachteiligter Gruppen : eine qualitative Analyse am Beispiel von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mediennutzung ist heutzutage so alltäglich wie nie zuvor. In einer so stark mediatisierten Gesellschaft wie der unseren, ist der barrierefreie Zugang zu Medien und ihren Inhalten für alle Bevölkerungsgruppen die Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung ist sowohl im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, als auch der UN Behindertenrechtskonvention festgehalten. Trotzdem ist der Forschungsstand zu der Mediennutzung von Menschen mit Behinderung verschwindet gering. Das Nutzungsverhalten von Personen mit geistiger Behinderung wurde in dieser Arbeit auf Basis des theoretischen Hintergrundes des Medienrepertoireanasatzes untersucht. Ziel dessen ist es ein umfassendes Bild des Nutzungsmusters zu schaffen. Mit Hilfe von insgesamt sieben qualitativen Befragungen, welche mit Personen verschiedener Pflegegrade durchgeführt wurden, konnte das Mediennutzungsverhalten der Gruppe analysiert werden. In die Befragung wurde die Methodik der Struktur-Lege-Technik integriert, um die subjektive Theorie der Repertoires abzubilden. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit geistiger Behinderung ein ähnliches Nutzungsverhalten wie der Rest der Gesellschaft aufweisen, jedoch durch verschiedene Zugangs- und Teilhabebarrieren eingeschränkt werden. Zukünftige Forschungen sollten sozialpädagogisch auf den Untersuchungsgegenstand angepasst werden und mit einer quantitativen Methodik generalisierbare Ergebnisse liefern.



Die Darstellung von Shitstorms in den Medien : eine Inhaltsanalyse der Online-Ausgaben von Frankfurter Allgemeine Zeitung und Der Spiegel. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mit dem Aufkommen des Social Web können Nutzer ihre Abneigung gegen eine Person oder Organisation öffentlich äußern und leicht mit anderen Nutzern teilen. Entsteht innerhalb eines kurzen Zeitraums eine Vielzahl an negativen Kommentaren zu einem spezifischen Objekt oder Ereignis, ist von einem Shitstorm die Rede. Indem Massenmedien über dieses Phänomen berichten, verschaffen sie solchen Empörungswellen größere öffentliche Aufmerksamkeit und tragen so maßgeblich zu der Skandalisierung von Shitstorms bei. Diese inhaltsanalytische Studie untersucht unter Berücksichtigung des Framing-Ansatzes nach Entman (1993) die Darstellung von Shitstorms in den Online-Ausgaben von Der Spiegel und Frankfurter Allgemeine Zeitung. Es konnten die sechs Frames Rechtfertigung, Gesellschaftlicher Shitstorm, Privatperson, Wirtschaftlicher Shitstorm, Berufliches Fehlverhalten und Politischer Shitstorm identifiziert werden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der beiden Medien sowie den Shitstorm-Objekten ließen sich nur marginal feststellen.



Der Klimawandel in den Medien : eine vergleichende Inhaltsanalyse der Berichterstattung von Spiegel Online und Frankfurter Allgemeine Zeitung. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der Klimawandel ist als hoch aktuelles Thema oftmals Bestandteil der deutschen Berichterstattung. Massenmedien spielen eine bedeutende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und dienen der Meinungs- und Bewusstseinsbildung der Gesellschaft. Die Studie untersucht mögliche Unterschiede der deutschen Klimaberichterstattung anhand der häufig genutzten Onlineportale der Frankfurter Allgemeine Zeitung und Spiegel Online aufgrund unterschiedlicher politischer Orientierung und soziodemografischer Diskrepanzen in der Zielgruppe. Die gegenwärtige Relevanz des Framing-Ansatzes ermöglicht Erkenntnisse zur Untersuchung der Klimadebatte. Die von verschiedenen Studien deduktiv bestimmten Frame-Elemente zeigten in dieser Studie einen unterschiedlich hohen Anteil in den untersuchten Portalen. Es konnten die sieben Frames Klimaschutz, Politik, Maßnahmen, Bewertung, Wissenschaft, negative Folgen und Konflikte identifiziert werden. Ein Kausalzusammenhang zwischen politischer Orientierung und der Darstellung des Klimawandels von F.A.Z. und Spiegel Online wurde nicht festgestellt.



Schrodin, Valentin;
Berichterstattung und Nutzerkommentare über islamistisch und rechtsradikal motivierte Terroranschläge im Vergleich : eine Inhaltsanalyse von "Die Welt" und "ZEIT Online". - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit untersucht inwiefern Online-Terrorismusberichterstattung die darauf bezogenen Nutzerkommentare beeinflusst. Den Untersuchungsgegenstand bilden Artikel der Onlineangebote von ZEIT Online und Die Welt. Die Artikel thematisieren den islamistisch motivierten Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz und den rechtsradikal motivierten Anschlag auf die Dresdner Fatih-Moschee im Jahr 2016. Teil der Arbeit sind alle Artikel, die innerhalb der ersten zwei Wochen nach Verübung des Anschlags veröffentlicht wurden und die ersten zehn darauf bezogene Nutzerkommentare, inklusive der jeweils ersten zehn Folgekommentare. Die Untersuchung erfolgt mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse auf Basis des Framing-Ansatzes. Ziel der Untersuchung ist es die Beeinflussung der Nutzerkommentare durch die in den Artikeln verwendeten Frames zu untersuchen. Dazu werden die fünf a priori definierten News-Frames von Semetko und Valkenburg (2000) verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Human Interest News-Frame das dominanteste News-Frame in Onlineartikeln der beiden Zeitungen ist. In Nutzerkommentaren von Die Welt wird eine Übernahme der in den Artikeln vorkommenden Frames bei einem der fünf News-Frames beobachtet, während bei Kommentaren von ZEIT Online bei vier der fünf News-Frames zwischen dem Vorkommen in Artikeln und den darauf bezogenen Kommentaren ein Zusammenhang festgestellt wird. Zwischen Motivation des Anschlags und dem Auftreten des Human Interest- und des Conflict News-Frame kann kein Zusammenhang beobachtet werden.



Pfenning, Gabriel;
Analytische Untersuchung der Bewegung der Kamera im Film "Life of Pi" : eine Filmanalyse nach Korte. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Bewegung der Kamera und die damit verbundene kontinuierliche Reizerneuerung beim Zuschauer lenken seine Aufmerksamkeit. Dadurch kommt der Kamerabewegung eine wichtige Bedeutung als Determinante für den Inhalt des Filmes zu. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Film Life of Pi "Schiffbruch mit Tiger“ auf die Verwendung von Kamerabewegungen. Die systematische Erfassung des Filmes durch die Filmanalyse nach Korte zwingt zur genaueren Beobachtung und ermöglicht dadurch, den Film besser kennen zu lernen, als es durch eine mehrfache Betrachtung möglich ist. Auf Grundlage der Beschreibung der Kamerabewegung in der Literatur wurde der Film unter Zuhilfenahme eines Sequenzprotokolls, eines Einstellungsprotokolls und daraus resultierenden Zeitachsen und Bewegungsgrafiken zur Analyse aufgeschlossen. Daraus ergab sich, dass die Kamerabewegungen einen wichtigen Anteil an der Narration im Film Life of Pi hat.



Geffroy, Fabienne;
Die Relevanz von Facebook-Auftritten ausgewählter Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl 2017 für die mediale Berichterstattung : eine Analyse der Online-Angebote von Frankfurter Allgemeine Zeitung und Frankfurter Rundschau. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die folgende Studie befasst sich mit der Relevanz von Facebook-Auftritten ausgewählter Spitzenkandidaten in Bezug auf die Berichterstattung der Onlineausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Rundschau. Anhand dieser Medien sollen Medien-Frames von sozialen Medien und Online-Tageszeitungen identifiziert und verglichen werden. Das vorliegende explorative Untersuchungsdesign wurde mit einer Vollerhebung im Zeitraum vom 24.07.2017 bis zum 24.09.2017 durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden Facebook-Posts von politischen Spitzenkandidaten (n = 787) und Zeitungsartikel der FAZ und der FR (n = 302) mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die zugrunde liegende Theorie dieser Studie ist der Framing-Ansatz nach Entman (1993) mit Auslegung nach Matthes (2007). Die Auswertung der Daten erfolgte anhand einer hierarchischen Clusteranalyse, bei welcher vier Facebook-Frames und drei Zeitungs-Frames identifiziert wurden. Die Ergebnisse der Studie weisen auf keinen signifikanten Zusammenhang zwischen den Facebook-Auftritten der ausgewählten Spitzenkandidaten und der Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Rundschau hin. Bei der Erfassung der Frames können unterschiedliche Frame-Elemente in den jeweiligen Frames erfasst werden. Das Frame-Element Ursachenzuschreibung wird vorrangig bei den Medien-Frames, welche bei Facebook identifiziert wurden, erfasst, wohingegen dieses Element bei den Medien-Frames der Tageszeitungen kaum auftritt. Die Studie erbringt einen Nachweis, dass die Facebook-Auftritte der ausgewählten Spitzenkandidaten keine signifikante Relevanz für die Berichterstattung der FAZ und der FR aufweisen.



Jaidi, Jamilah;
Terror in Europa : Framing in der internationalen Berichterstattung : eine vergleichende Analyse des Framings in der internationalen Berichterstattung anhand der Online-Auftritte von "Süddeutsche Zeitung" und "The Independent". - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde die online Berichterstattung der deutschen Tageszeitung "Süddeutsche Zeitung" mit der der britischen Tageszeitung "The Independent" über die Terroranschläge von Berlin und Manchester hinsichtlich des Framings miteinander verglichen. Ziel dieser Arbeit war es, unterschiedliche oder gemeinsame Medien-Frames zu identifizieren. Weiter sollte festgestellt werden, ob andere Medien-Frames auftreten, wenn der Anschlag im Herkunftsland der Zeitung verübt wurde und ob sich stets ein nationaler Bezug in der Berichterstattung feststellen lässt. Dazu wurde im Rahmen eines explorativen Forschungsdesigns eine quantitative Inhaltsanalyse aller relevanten Artikel, die mittels entsprechender Schlagwörter in den Zeiträumen 19.12.2016. - 01.01.2017 und 22.05.2017 - 04.06.2017 identifiziert wurden, durchgeführt. Die Grundgesamtheit umfasste insgesamt 606 Artikeln. Die theoretische Basis bildete der Framing Ansatz von Entman (1993) nach Auslegung von Matthes (2007). Die Auswertung erfolgte mit Hilfe einer hierarchischen Clusteranalyse. Dadurch konnte für die SZ eine Drei-Cluster-Lösung und für The Independent eine Vier-Cluster-Lösung identifiziert werden. In der Berichterstattung über die Anschläge im jeweils eigenen Land konnten für beide Zeitungen Vier-Cluster-Lösungen gefunden werden. Es konnte festgestellt werden, dass politische Diskussionen nur eine untergeordnete Rolle in der Terrorberichterstattung beider Zeitungen spielen und der Fokus eher auf den Ermittlungen und dem Zusammenhalt der betroffenen Bevölkerung liegt. Hauptunterschied des Framings zwischen den beiden Zeitungen ist der Frame "Zeugenberichte" der ausschließlich in "The Independent" auftritt. Dass stets ein nationaler Bezug in der Berichterstattung hergestellt wird, konnte nicht bestätigt werden.



Sternberg, Louis;
Der Einfluss situativer Krisenkommunikation auf die Reputation von Organisationen : eine experimentelle Prüfung der Situational Crisis Communication Theory. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss situativer Krisenkommunikation auf die Entwicklung der Organisationsreputation. Als Grundlage dient dabei die von W. Timothy Coombs entwickelte Situational Crisis Communication Theory. Im Rahmen einer experimentellen Untersuchung wurden insgesamt 126 Studierende der Technischen Universität Ilmenau zu einer fiktiven Krisensituation des Studierendenwerks Thüringen befragt. Die Krisensituation wurde mittels manipulierter Zeitungsartikel inszeniert. Insgesamt gab es vier verschiedene Artikel, die sich jeweils in der Krisensituation (Opferkrise oder vermeidbare Krise) sowie in der Krisenkommunikationsstrategie (Strategie der Zurückweisung oder Strategie der Übereinkunft) unterschieden. Die Probanden wurden gebeten sowohl vor als auch nach dem Lesen des Zeitungsartikels die Reputation des Studierendenwerks Thüringen zu bewerten, sodass sich Entwicklungen in der Organisationsreputation feststellen lassen. Im Rahmen der experimentellen Studie konnten die zentralen Aussagen der Situational Crisis Communication Theory bestätigt werden. Die jeweils zum Krisentyp passende Krisenkommunikationsstrategie führte zu einem geringeren Reputationsschaden, als Krisenkommunikationsstrategien, die laut Situational Crisis Communication Theory nicht zum Krisentyp passen. Zusätzlich konnten Zusammenhänge zwischen der wahrgenommenen Krisenverantwortung einer Organisation (Verantwortungsattribution) und dem Reputationsschaden belegt werden. Je eher eine Organisation für eine Krisensituation verantwortlich ist, desto größer ist der zu erwartende Reputationsschaden.




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