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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sascha Klee
Fachgebietsleiter Optoelektrophysiologische Medizintechnik
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sascha Klee
+49 3677 69 1323
Mit einem neuartigen Messverfahren sollen Folgen von Operationen im vorderen Augenabschnitt sichtbar gemacht werden. Bei einer Nachuntersuchung ist der Operationserfolg ebenso wichtig wie unerwünschte Nebeneffekte wie die Zunahme von Streulicht. Gerade dieses stört den Patienten z.B. durch Blendung beim Autofahren. Dem Arzt bleibt jedoch das eigentliche Ausmaß der Belastung weitestgehend verborgen, da er nur von außen in das Patientenauge schauen kann. Mit dem neu entwickelten Gerät sind nun die Grundlagen gelegt, die tatsächliche Streulichtbelastung quantifizieren und ortsaufgelöst darstellen zu können. Herzstück des am Institut für Biomedizinische Technik und Informatik entstandenen Demonstrators ist ein Hartmann-Shack-Wellenfrontsensor, mit dem die Abbildungsfehler des Auges untersucht werden können, in Kombination mit einer multifunktionalen, programmierbaren Blende in Form eines reflektiven Displays. Mit diesem ist es möglich genau die Anteile des Lichtes herauszufiltern, die dem Streulicht aus dem vorderen Augenabschnitt zugeordnet werden können. Hierzu wurde ein Patent eingereicht und auf der internationalen Erfindermesse iENA-2011 mit einer Silbermedaille prämiert.