Wettbewerbspolitische Aspekte des "Amazon-Falls" : Analyse der ökonomischen Auswirkungen horizontaler und vertikaler Beschränkungen unter Berücksichtigung der Charakteristika von Onlinemärkten. - Frankfurt am Main : PL Academic Research, 2016. - 359 Seiten. - (Schriften zur Politischen Ökonomik ; Band 15)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016
ISBN 978-3-631-67249-5
Selten hat ein wettbewerbspolitischer Fall so viel Interesse und Kontroversen hervorgerufen wie der E-Book-Fall rund um Amazon, bei dem führende Verlage und große Unternehmen wie Apple involviert sind. Doch dieser spiegelt nur eine von vielen unternehmerischen Vorgehensweisen Amazons wider. Der Kern dieses Werkes stellt die wettbewerbspolitischen Vorwürfe gegenüber Amazon systematisch dar und würdigt diese auf der Basis ökonomisch-theoretischer Überlegungen. Die Analysen offenbaren dabei die ökonomischen Besonderheiten von Onlinemärkten und berücksichtigen die wachsende ökonomische Bedeutung mehrseitiger Märkte.Die Untersuchungsergebnisse geben eine Antwort auf die sich aus der aktuellen Medienbrisanz um Internetplattformen ergebende Frage, ob "Amazon as the Next Google" einzuordnen ist. Darüber hinaus bewertet die Autorin Ansätze zur Ausgestaltung einer wettbewerbspolitischen Regulierung von Internetplattformen wie den More Technological Approach oder die Implementierung einer eigenen Regulierungsbehörde.
The use (and abuse) of Robinson Crusoe in neoclassical economics. - In: History of political economy, ISSN 1527-1919, Bd. 48 (2016), 1, S. 35-64
Robinson Crusoe stories were and are extensively used in neoclassical economics. The behavior of neoclassical Robinson Crusoe, however, is at odds both with that of Defoe's hero, the original Robinson Crusoe, and that of real-world castaways. Only the early neoclassicals can be criticized for these contradictions because they intended to explain the behavior of their isolated individuals, whereas modern neoclassicals only seek to describe the decisions of Robinson Crusoe in terms of modern choice theory. This contrast mirrors the change in the way utility theory is conceived - no longer as a means to explain behavior but only as a means to describe it. It is argued that Robinson Crusoe and homo economicus are closely related and that, therefore, the Robinson Crusoe stories afford insights into the development of neoclassical economics and the problems resulting from its reliance upon the isolated-individual paradigm.
https://doi.org/10.1215/00182702-3452291
Innovative Analyse- und Visualisierungsmethoden für Simulationsdaten. - In: , (2016), S. 1737-1748
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016100035
Gestaltungsmöglichkeiten selbst-adaptierender Simulationsmodelle. - In: , (2016), S. 1713-1724
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016100035
Virtualisierung von Beratungsleistungen: Stand der Forschung zur digitalen Transformation in der Unternehmensberatung und weiterer Forschungsbedarf. - In: , (2016), S. 1031-1040
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016100021
Kontinuierliche Verbesserung von ERP-Lehrveranstaltungen. - In: , (2016), S. 787-798
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016100021
Automatische Klassifizierung von Data-Warehouse-Daten für das Information Lifecycle Management. - In: , (2016), S. 107-118
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016100012
Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016 : Technische Universität Ilmenau, 09. - 11. März 2016. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau
http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=27211
[Rezension von: Hoffjann, Olaf; Arlt, Hans-Jürgen, Die nächste Öffentlichkeit, Theorieentwurf und Szenarien]. - In: Medien & Kommunikationswissenschaft. - Baden-Baden : Nomos, ISSN 2942-3317, 1, S. 129-130
, Rezension von : Die nächste Öffentlichkeit / Hoffjann, Olaf *1971-*. - Wiesbaden : Springer VS, 2015
http://dx.doi.org/10.5771/1615-634X-2016-1-119
Klimaschutz als Medienwirkung : eine kommunikationswissenschaftliche Studie zur Konzeption, Rezeption und Wirkung eines Online-Spiels zum Stromsparen. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2016. - 1 Online-Ressource (276 Seiten). - (Nachhaltigkeits-, Energie- und Umweltkommunikation ; Band 3)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2014
Um die CO2-Reduktionsziele der europäischen Ländern zu erreichen, bedarf es neben politischen, wirtschaftlichen und technischen Anstrengungen auch der Veränderung individueller Konsumgewohnheiten. Aus der Perspektive der Rezeptions- und Wirkungsforschung stellt sich die Frage, wie mediale Kommunikation dazu beitragen kann, dass Menschen klimabewusster handeln. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass viele der typischen Darstellungsformen des Klimawandels - wie Katastrophenbilder - eher kontraproduktiv wirken. Die vorliegende Arbeit widmet sich deswegen der Frage, welche Medieneigenschaften klimaschonendes Handeln positiv unterstützen. Den theoretischen Ausgangspunkt bildet das Forschungsfeld Nachhaltigkeitskommunikation. Der hier verortete Ansatz der Handlungsorientierung nimmt an, dass Menschen in Lernsituationen selbst aktiv handeln müssen, damit sie das Gelernte in ihren Alltag übertragen. Handeln wird durch fünf Merkmalen charakterisiert: Intentionalität, Erstellen eines Produktes, Handlungsspielraum, Bewusstheit des Handelns und der Prozesscharakter. Hieraus werden Gestaltungsempfehlungen für ein Online-Spiel formuliert und Variablen für die empirische Studie abgeleitet. Als zweite theoretische Säule wird das Forschungsfeld "Interactive Storytelling" erschlossen und das dramentheoretische Modell von Lessing ausgewählt. Um das entwickelte Variablenmodell zu testen, wird das Online-Spiel "RED - Renewable Energy Drama" (ca. 10 Spielminuten) konzipiert. Es thematisiert das Stromsparen im eigenen Haushalt. Eine quantitative Online-Befragung (n=287) prüft die theoretischen Annahmen, ergänzend werden Interaktionsdaten aus dem Spielverlauf erfasst. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein hoher Alltagsbezug der entscheidende Faktor ist. Stehen verschiedene, alltagsnahe Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Aufgabe zu lösen (Handlungsspielraum), dann denken die Spieler stärker darüber nach, wie sie diese Aufgabe üblicherweise zuhause lösen (Bewusstheit). Dies wiederum hat einen positiven Effekt auf alle Dimension von Handlungskompetenz: die Spielenden haben den Eindruck, alltagstaugliche Heuristiken zum Stromsparen zu lernen, sich die Bedeutung ihres eigenen Handelns für den Klimaschutz bewusst zu machen und eigene Verhaltensweisen zu reflektieren und/oder zu verändern. Einen ebenso positiven Effekt hat es, wenn das Feedback zu den gelösten Aufgaben als hilfreich bewertet wird, was besonders dann der Fall ist, wenn Verhaltensalternativen miteinander verglichen werden. Auch Spielcharaktere, die ein realistisches Verhalten mit typischen, konfligierenden Gedanken und Gefühle in alltäglichen Entscheidungssituationen zeigen, haben einen positiven Effekt auf die Handlungskompetenz.
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00026926