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Created on: Wed, 17 Jul 2024 23:10:03 +0200 in 0.0778 sec


Schwarz, Andreas;
Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-20
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Ansätze und Befunde zur theoretischen Beschreibung der Beziehungen zwischen Public Relations und Journalismus. Im deutschsprachigen Raum sind dies insbesondere die Determinationsthese, die systemtheoretischen Konzepte der strukturellen Kopplung und Interpenetration sowie das Intereffikationsmodell. Die internationale Kommunikationsforschung rekurriert neben Einflussmodellen des Journalismus primär auf Ansätze wie Agenda-Building, Informationssubvention, Framing und Koorientierung. Diese Modelle und Theorien werden vergleichend diskutiert und in eine abschließende Erörterung von Perspektiven und Anknüpfungspunkten für künftige Forschung überführt. Bislang fehlen Ansätze, die Mikro- und Makroebene theoretisch verschränken. Die empirischen Befunde verweisen auf ambivalente Beziehungen zwischen PR und Journalismus und kontextabhängig variierende Einflussgrade.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_48-1
Radechovsky, Johanna; Schumann, Christina
Fehlinformation, Themenverdrossenheit, Misstrauen und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-14
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Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung von Fehlinformation für den Journalismus. Zu Beginn erläutern wir mit Themenverdrossenheit und Misstrauen in den Journalismus zwei Phänomene, die erklären können, wieso Rezipient:innen sich von journalistischen Informationen abwenden und verstärkt mit Fehlinformationen in Kontakt kommen. Wir definieren Des- und Fehlinformation, grenzen unterschiedliche Subtypen voneinander ab und geben einen Überblick über den theoretischen Diskurs zum Thema. Anschließend widmen wir uns theoretischen Ansätzen, die erörtern, wie der Journalismus und/oder die Gesellschaft mit Fehlinformationen umgehen können. Hierbei fokussieren wir Chancen und Grenzen des Faktenchecks und geben einen Einblick in Lösungsansätze, wie zum Beispiel die Erhöhung von Medienkompetenz bei den Rezipient:innen. Zuletzt wird ein kritisches Fazit zum Stand der theoretischen Betrachtungen des Themenkomplexes gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_39-1
Schleicher, Kathrin;
Journalismus und Militär. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-12
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Militär und Journalismus befinden sich in einem Abhängigkeitsverhältnis: Die öffentliche Legitimierung militärischen Handelns kann in Mediengesellschaften nur mithilfe der Medien hergestellt werden. Der Journalismus bedarf wiederum der Kooperation mit dem Militär, um Informationen zu konfliktiven Ereignissen und Hintergründen zu erlangen. Zentrales Ziel dieses Beitrags ist es daher, die dominierenden Erklärungsansätze zum Verhältnis von Militär und Journalismus systematisch darzustellen. Neben zwei Sichtweisen, die die Rolle des Journalismus in der Sicherheitspolitik gegensätzlich beschreiben, werden Einflussfaktoren identifiziert, die das Verhältnis von Militär und Journalismus entscheidend prägen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_51-1
Löffelholz, Martin; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Paradigmengeschichte der Journalismusforschung. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2024), S. 1-34
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Die theoretische Beschreibung des Journalismus besitzt im deutschen Sprachraum eine rund 180-jährige Tradition. Journalismustheorien haben sich dabei weder linear-kumulativ noch als Abfolge normaler und revolutionärer Phasen entwickelt. Aus heutiger Sicht erscheint die Emergenz wissenschaftlicher Theorien zum Journalismus vielmehr als diskontinuierliche Herausbildung einer Multiperspektive. Die große Zahl theoretischer Ansätze kann dabei auf zwölf Theoriekonzepte konzentriert werden, die für die Journalismusforschung paradigmatische Relevanz besitzen: normativer Individualismus, materialistische Medientheorie, analytischer und legitimistischer Empirismus, Handlungstheorien, funktionalistische Systemtheorien, integrative Sozialtheorien, kulturorientierte Theorien, normative und kritische Theorien, kosmopolitisch orientierte Theorien, produktorientierte Theorien sowie Netzwerk-Theorien.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_2-1
Kuhlmann, Christoph;
Journalismus als Moderation gesellschaftlicher Diskurse. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2022), S. 1-14
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Die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas zählt zu den einflussreichsten soziologischen Theorien der letzten Jahrzehnte, deren Anwendung auf Fragestellungen der Kommunikationswissenschaft aber noch in den Anfängen steckt. Im Kern der Theorie geht es um den Nachweis, dass sich aus Strukturen der Sprache und ihrer Verwendung normative Ansprüche an kommunikative Rationalität ableiten lassen. Der Beitrag stellt zunächst die Theorie in ihren für den Journalismus besonders relevanten Aspekten vor und diskutiert dann die spezifischen Funktionen, die Journalismus aus dieser normativen Perspektive erfüllen sollte. Diese erweisen sich als teilweise inkompatibel zu herrschenden journalistischen Berufsnormen. Abschließend werden die Chancen und Risiken des Internets und sozialer Netzwerke für die Realisierung von Diskursen skizziert.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_25-1
Döring, Nicola; Lehmann, Stephan
Verhütungsinformationen in Sozialen Medien: TikTok überholt Instagram und YouTube. - In: Forum Sexualaufklärung und Familienplanung, (2022), 1, S. 7-10

Wer sich über Pille, Kondom, Spirale und Co. informieren möchte, findet auf Social-Media-Plattformen heutzutage zahlreiche Beiträge und Kommentare. Anhand einer systematischen Medieninhalts- und Medienqualitätsanalyse beschreibt der vorliegende Artikel kursorisch den Status quo der Verhütungskommunikation auf YouTube, Instagram und TikTok.



https://doi.org/10.17623/BZgA_SRH:forum_2022-1_beitrag_verhuetg_soz_medien
Sarısakalo&bovko;glu, Aynur; Tribusean, Irina
Virtuelle Realität und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-10
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Durch den Einsatz von immersiven Technologien wie etwa virtuelle Realität im Journalismus entstehen immersive multimodale Darstellungsformen der Berichterstattung und neue Dimensionen der Nachrichtenrezeption. Virtuelle Realität gilt als eine Form der Mensch-Maschine-Interaktion, bei der die Rezipient:innen durch die Simulation menschlicher Sinneswahrnehmungen immersiv in journalistische Inhalte involviert werden. Ein enormes Potenzial dieser innovativen Technologie liegt in der Möglichkeit, journalistische Ereignisse für die Rezipient:innen synthetisch abzubilden und virtuell erlebbar zu machen. Dieser Beitrag bietet zunächst einen einführenden Überblick über die Anwendung, Potenziale und Risiken von virtueller Realität im Journalismus und zeigt theoretische Anknüpfungspunkte sowie ethische Herausforderungen für den immersiven Journalismus auf. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Perspektiven für die journalismusbezogene Forschung gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_58-1
Löffelholz, Martin; Rothenberger, Liane
Handbuch Journalismustheorien
Aktualisiert und erweitert in der 2. Auflage. - Wiesbaden : Springer VS, 2022. - 1 Online-Ressource ISBN 978-3-658-32153-6

Das Handbuch Journalismustheorien bietet einen systematischen Überblick über die Theorien des Journalismus. Die Beiträge sind in thematische Blöcke gegliedert und ermöglichen so einen schnellen Einstieg in den jeweiligen Theoriekomplex. Das Buch schafft eine verständliche Orientierung über die Grundlagen, Entwicklungsstränge, Konzepte und Problemfelder der Journalismustheorien und beschreibt darüber hinaus theoretische Ansätze zu den Interrelationen des Journalismus mit anderen Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit, Politik oder Sport. Die neue Auflage aktualisiert die Kapitel vor dem Hintergrund des digitalen Zeitalters und ergänzt sie unter anderem um produkt- und technikorientierte Theorien.



https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-658-32153-6
Laj¸ci, Rrezon; Berisha, Gentrit; Krasniqi, Besnik A.
Intrapreneurs are laterborns: exploring the effects of birth order on managers' entrepreneurial intentions and risk taking. - In: International review of entrepreneurship, ISSN 2009-2822, Bd. 20 (2022), 4, S. 561-584

This paper investigates the effects of birth order on entrepreneurial intention (EI) and risk taking propensity of managers. Data from 230 managers from different industries in Kosovo were collected through self-report questionnaires. The results show that laterborns demonstrate a higher EI and risk taking propensity compared to their firstborn counterparts. Our findings have important implications for practitioners and researchers since we investigate the EI and risk taking propensity of managers in a non-Western culture. Moreover, given that individual characteristics cannot be changed, the knowledge of the impact of birth order on managers’ attitudes towards intrapreneurship and risk taking is indispensable for organizations. Information about managers’ EI and risk taking related to their birth order can be useful for fostering an entrepreneurial climate for managers of certain birth orders to act intrapreneurially rather than spin out.



http://hdl.handle.net/2262/102685