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FG Medienpsychologie veröffentlicht in EJIHPE

Effekte sexueller Online-Aktivitäten bei 1.000 Studierenden untersucht

Sexuelle Online-Aktivitäten wie etwa die Suche nach Online-Informationen zur Sexualaufklärung, die Nutzung von Online-Pornografie und die Online-Suche nach Sexualpartner:innen gehören zunehmend zum Alltag. Kontrovers diskutiert wird die Frage, ob und inwiefern diese Aktivitäten mit negativen und/oder positiven Konsequenzen verbunden sind. Die Studie des Fachgebiets Medienpsychologie und Medienkonzeption zeigt, dass junge Erwachsene aus den USA, Kanada, Schweden und Deutschland länderübergreifend sowohl negative als auch positive Effekte erleben und berichten, etwa im Bereich von Wissen, Emotionen, Persönlichkeit, Sicherheit, Beziehungsqualität und Sexualverhalten. Viele erleben ihre sexuellen Online-Aktivitäten also als ambivalent, manche geben auch an, weder positive noch negative Effekte zu erleben.

 

Courtice, E.L., Shaughnessy, K., Blom, K., Asrat, Y., Daneback, K., Döring, N., Grov, C., & Byers, E.S. (2021). Young Adults’ Qualitative Self-Reports of Their Outcomes of Online Sexual Activities. European Journal of
Investigation in Health, Psychology and Education, 11
(2), 303-320. https://doi.org/10.3390/ejihpe11020023