Kommunikation und Medien als inhärente Bestandteile der Kriegsführung

Der von Martin Löffelholz, Kathrin Schleicher und Christian F. Trippe editorisch betreute Band „Krieg der Narrative“ ist nun bei De Gruyter erschienen.

 

Neben vielfältigem menschlichem Leid hat Russlands völkerrechtswidriger Angriff auf die Ukraine die europäische Sicherheitsarchitektur ins Wanken gebracht – mit gravierenden Folgen für die Ukraine und die Politik des Westens, aber auch für die journalistische Berichterstattung und öffentliche Meinungsbildung. Kommunikation, Medien und Journalismus als inhärente Bestandteile der Kriegsführung und der sie begleitenden politischen Auseinandersetzungen werden in diesem Buch daher tiefenscharf und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dabei geht es sowohl um staatliche Informations-, Desinformations- und Propagandaanstrengungen, als auch um die Herausforderungen, mit denen Medien in Zeiten des Krieges konfrontiert werden. Neben Einschränkungen, die staatliche Akteure den Journalistinnen und Journalisten auferlegen, zeigt der Band, wie soziale Medien, Drohnen, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz die Kriegsberichterstattung verändern – und welche Konsequenzen sich daraus für die politische Kommunikation ergeben. Vom Ilmenauer Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft haben neben Martin Löffelholz und Kathrin Schleicher Johanna Radechovsky, Aynur Sarısakaloğlu und Yi Xu (nun Universität Jena) als Autorinnen an dem Buch mitgewirkt.

 

Weitere Informationen:

https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111331508/html#contents

 

Kontakt: Prof. Dr. Martin Löffelholz (martin.loeffelholz@tu-ilmenau.de)