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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:08:12 +0200 in 0.0725 sec


Noßmann, Bastian;
Untersuchung von thermisch behandeltem Coronen auf Au(111) und Cu(111). - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Arbeit wurde das Temperaturverhalten von Coronen auf Au(111) und Cu(111) mittels eines Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskops im Ultrahochvakuum untersucht. Durch Erhitzen der Oberfläche sollten die aufgedampften Moleküle dehydrogenisieren und sich die radikalen Reste aufgrund deren Bewegung auf der Metall-Probe zusammenfinden. Das primäre Ziel der Arbeit war die Initiierung der Graphen-Bildung auf Basis dieser Polymerisierung. Vor allem die schwache Wechselwirkung der gewählten Substrate mit dem erhofften Graphen gab die Motivation zur gezielten Untersuchung. Das voraussichtlich leichtere Ablösen würde dabei den Transfer auf andere Untergrundmaterialien vereinfachen. Größere Beschädigungen des Graphen könnten vermieden werden. Trotz katalytischer Eigenschaften beider Proben konnte dies im Experiment nicht umgesetzt werden. Dafür zeigten sich aber interessante Oberflächenverhältnisse, die möglicherweise eine Vorstufe zu dem gewünschten Ziel bilden und aufgrund dessen in dieser Arbeit näher charakterisiert werden.



Bohn, Markus;
Observation of laser-induced electron emission from single molecules. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Feldemissionsmikroskopie ist eine Methode um einzelne Moleküle auf der Oberfläche einer Nanospitze sichtbar zu machen, da das das elektrische Feld an den Molekülen überhöht wird. Obwohl es in den letzten Jahrzehnten etliche Forschungen dazu gab, ist der genaue Mechanismus der Strukturen, die von Molekülen erzeugt werden, immer noch unklar. Unabhängig von der Art der Moleküle treten immer zwei- und vierblättrige Strukturen auf dem Schirm der Beobachtung auf. Die lässt auf zwei mögliche Mechanismen schließen: Entweder werden Elektronen aus der Metallspitze an Molekülen an der Oberfläche gestreut oder die Elektronen kommen direkt aus den Molekülorbitalen. Im ersten Fall hängt die Strukture der beobachteten Abbildungen an der Struktur der Moleküle, während im zweiten Fall die elektronische Wellenfunktion der Moleküle ausschlaggebend ist. Um dies zu klären wurde laserinduzierte FEM (LFEM) verwendet. Der Laser wird die Elektronen im Molekül anregen, die anschließend im LFEM sichtbar gemacht werden. Die würde zu euner Veränderung der beobachteten Struktur führen. Die Untersuchungen wurden dabei an C60 Molekülen durchgeführt. Zunächst wurde die Position der Moleküle auf der Spitze des Mikroskops untersucht. In weiteren Untersuchungen wurden dann andere Strukturen im LFEM Experiment beobachtet als im FEM Experiment, was stark auf die Molekülorbitalen als Ursprung der Feldemission hinweist.



Holbein, Bernd;
Kohlenstoff-Nanostrukturen auf einer Au(111)-Oberfläche. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, eine Au(111)-Probe mit einer zusammenhängenden Schicht Graphen mithilfe eines Elektronenstrahlverdampfers zu versehen und die dafür notwendigen Parameter und Randbedingungen zu finden. Insbesondere werden dabei der Einfluss der Temperatur, der Beschleunigungsspannung und der Oberflächenbeschaffenheit der Probe genauer diskutiert. Die Analyse der Ergebnisse fand mithilfe eines Rastertunnelmikroskops statt. Im Versuchsverlauf wurde an den Elektronenstrahlverdampfer ein externes Hochleistungsnetzteil angeschlossen sowie ein neues Filament gefertigt, welches die Abscheiderate von Kohlenstoff erhöhen konnte. Die Umsetzbarkeit des Verdampfens von Graphit mit Hilfe eines Elektronenstrahlverdampfers, einschließlich der darauf folgenden Adsorption auf dem Au(111)-Substrat, konnte gezeigt werden. Eine bevorzugte Anlagerung der Kohlenstoffatome an den Stufenkanten und der Fischgräten-Rekonstruktion der Goldprobe wurde beobachtet.



Timm, Cornelia;
Electrical and optical characterization of individual GaAs nanowires with axial pn-junction. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

GaAs Nanodrähte sind zukunftsweisende Materialen für Anwendungen im Bereich der Solarenergie sowie für Bauteile im Nanometerbereich. Der pn-Übergang innerhalb der Nanodrähte ist für die Leistungsfähigkeit verschiedener Module von zentraler Bedeutung. Ein detailliertes Verständnis der Vorgänge in einem pn-Übergang im Nanobereich ist daher von großem Interesse. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einzelne Nanodrähte mit axialem pn-Übergang elektrisch und optisch charakterisiert. Vier-Punkt Messungen im Multi-tip STM ermöglichen die Bestimmung des Widerstandes entlang eines Nanodrahtes mit hoher räumlicher Auflösung. Durch die Anwendung eines Transportmodells wurde die Dotierungskonzentration des n- und p-dotierten Nanodrahtsegmentes berechnet. Zusätzlich wurde die Dotierungskonzentration mithilfe räumlich aufgelösten optischen Messungen wie Mikro-Photolumineszenz (u-PL) und Kathodolumineszenz (CL) untersucht. Die Strom-Spannungs Charakteristik der Nanodraht pn-Übergänge wurde durch vier-Punkt Messungen räumlich aufgelöst ermittelt. Die vier-Punkt Methode ermöglicht die Bestimmung des Widerstandes einzelner Nanodrähte ohne den Einfluss von Kontaktwiderständen. Mithilfe des UHV Transfersystems war eine Charakterisierung der Proben ohne externe Verunreinigung möglich. Die Strom-Spannungskennlinie zeigte im Vergleich zu gewöhnlichen GaAs Dioden einen ähnlichen Verlauf. Jedoch wurde eine starke Anfälligkeit durch auftretende Oberflächenzustände herausgestellt, welche sich durch eine fehlende Passivierung verstärkt ausbilden. Die räumlich aufgelösten elektrischen und optischen Messungen tragen zu einem erweiterten Verständnis von pn-Übergängen im Nanobereich bei und können damit die weitere Entwicklung von Nanodrahtstrukturen unterstützen.



Hahn, Alina;
Optische Untersuchungen an Black Silicon. - Ilmenau. - 139 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit optischen Untersuchungen an Black Silicon - einer nadelförmigen Oberflächenmodifikation des Siliziums, welche sich durch eine geringe Reflektivität auszeichnet. Mittels Messungen an einem Ellipsometer und einer Ulbrichtkugel wurden die ellipsometrischen Parameter, Reflektivität, Transmittivität und Absorptivität mehrerer, teils beschichteter Black Silicon Proben bestimmt und so Unterschiede zu einer planen Silizium-Probe und Einflüsse der Nadelform und Beschichtung aufgezeigt. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Untersuchungen der Reflektivität, die in Abhängigkeit von Energie, Polarisation sowie Einfalls- und Beobachtungswinkel bestimmt wurde. Das zu einem großen Teil diffus reflektierte Licht wurde sowohl integriert über alle Raumwinkel als auch winkelaufgelöst gemessen. Hierbei konnten Reflektivitäten bis zu einer Größenordnung von 10^{-7} bestimmt werden. Es konnte festgestellt werden, dass sich das Reflektivitätssignal aus mehreren Anteilen zusammensetzt, die sich zum einen durch die Reflexion an den einzelnen Nadeln, zum anderen durch die Ausbildung eines effektiven Mediums mit Brechungsindexgradienten erklären lassen. Zudem zeigen die Proben ein anisotropes Verhalten. Weiterhin konnten Anzeichen für das Auftreten eines möglichen Brewster-Winkels für Black Silicon beobachtet werden.



Hildenstein, Philipp;
Intrakavitärer Einsatz einer thermisch aktivierten adaptiven Optik in einem Hochleistungs-Scheibenlaser. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Hochleistungsscheibenlaser zeigen mit zunehmender Pumpleistung starke Oberflächenabberationen des aktiven Spiegels. Diese beeinflussen die Modenausbreitung im Oszillator und damit die Strahlqualität des erzeugten Laserstrahls. Zur effektiven Kompensation der auftretenden Störungen bietet sich der intrakavitäre Einsatz einer adaptiven Optik an. Im Gegensatz zu einer extrakavitären Korrektur des Strahls kann die Störung eines Einzeldurchlaufes im Resonator mit verhältnismäßig geringem Hub kompensiert werden. Um den hohen Strahlungsintensitäten innerhalb einer Laserkavität standhalten zu können, kommt eine wassergekühlte, thermisch aktivierte adaptive Optik zum Einsatz. Platziert in der konjugierten Ebene des aktiven Spiegels kann sie direkt auf entstehende Oberflächenabberationen einwirken. Die Arbeit beschreibt die grundlegende Charakterisierung der verwendeten Optik, den Aufbau eines Versuchsresonators sowie den geregelten Einsatz der adaptiven Optik im Hochleistungslaserbetrieb. Es konnte gezeigt werden, dass das Konzept der thermisch modulierten adaptiven Optik den hohen Ansprüchen im Resonator gerecht werden kann. Die Korrektur von Oberflächenabberationen der Verstärkerscheibe wird demonstriert. Weitergehende Untersuchungen zeigen das Optimierungspotential der Optik in Bezug auf erreichbaren Maximalhub und Kantensteilheit.



Schwietering, Julian;
Analyse der Silbernanopartikelbildung bei ionenausgetauschten Lichtwellenleitern in Glas. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Beim Herstellungsprozess von in Glas integrierten Lichtwellenleitern mittels Ag+-Na+-Ionenaustausch können Silbernanopartikel entstehen. Silbernanopartikel wirken sich negativ auf die Übertragungseigenschaften der Wellenleiter aus. Mittels Transmissionselektronenmikroskopie werden die Nanopartikel in den Wellenleitern nachgewiesen und charakterisiert. Ein Dämpfungsmodell wird aufgestellt und der Einfluss der Silbernanopartikel auf die Übertragungseigenschaften bestätigt. Auf Grundlage des Dämpfungsmodells und einem Simulationsmodell für den Ionenaustausch werden Proben hergestellt. Unter Verwendung dieser Proben wird ein Messinstrument entwickelt. Das Messinstrument nutzt die Photolumineszenzeigenschaften von Silberionen. Die Aufnahme von Photolumineszenzspektren an den hergestellten Proben zeigt das Potential des Messprinzips, zerstörungsfrei die Silbernanopartikelbildung zu detektieren. Damit soll in Zukunft der Herstellungsprozess der Lichtwellenleiter optimiert und überwacht werden.



Heyder, Florian;
Transport in ungeordneten optischen Systemen. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Arbeit wird der Transport von Lichtstrahlen, die sich in einem System mit schwach fluktuierenden und lokal korrelierten Brechungsindex ausbreiten, numerisch untersucht. Motiviert wird diese Studie durch das Verhalten von Elektronen, Schallwellen und Wasser- bzw. Meereswellen in ähnlichen Systemen mit entsprechenden Fluktuationen im Elektronenpotential bzw. in der Schallgeschwindigkeit und Meeresströmungen. Diese zeigen, im Gegensatz zur homogenen Propagation, ein Branching-Verhalten auf. Das heißt eine Fokussierung auf gleiche Bahnen. Das Verhalten des optischen Falles wird in einem zwei dimensionalen System untersucht, wobei die Strahlen aus einer Punktquelle starten. In der folgenden Ausarbeitung wird ebenso ein Branching beobachtet, dessen Statistik genauer untersucht wird. Ziel ist es außerdem, zwischen der Korrelationslänge des zugrundeliegenden Potentials und dem lokalen Übergang branching zu diffusiv einen klaren Zusammenhang festzustellen. Am Ende wird ein Vergleich mit dem elektronischen Analogon gezogen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Systeme eingegangen.



Schiller, Christian H.;
Untersuchung des Innenwiderstandes einer Nariumionenbatterie anhand der elektrochemischen Impedanzspektroskopie. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Masterarbeit wird der Innenwiderstand einer wässrigen Natriumionenbatterie (Na0,44MnO2//Na2SO4 (aq)-ZnSO4 (aq)//Zn) untersucht. Es wird ein Ersatzschaltbildmodell zur Beschreibung des Innenwiderstandes erstellt und parametrisiert. Die Abhängigkeit des Innenwiderstands vom Druck (20 bis 2 027 kPa) wird mithilfe der Elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS) vermessen. Dazu wird ein Zellaufbau entwickelt, in den eine Referenzelektrode integriert ist. Mit numerischen Ausgleichsrechnungen werden die Messdaten analysiert und mit dem Modell abgeglichen. Die Parametrisierung zeigt, dass elektronische Leitung in der Paste vom Ladungssammler (Titan) zum Aktivmaterial (Na0,44MnO2) hauptsächlich über den Leitruß stattfindet. Weiterhin darf der Einfluss des gewählten Stromableiters Titan auf die Impedanz nicht vernachlässigt werden. Die Elektrochemischen Impedanzspektren zeigen eine starke Druckabhängigkeit des Innenwiderstandes. Zwischen 405 und 1 013 kPa ist den Messungen zufolge die geringste Impedanz zu erwarten. Die Impedanzmesswerte bei 15 mHz aller Druckbelastungen weisen darauf hin, dass im DC-Betrieb der Batteriezelle die Ohm’schen Anteile den Innenwiderstand dominieren; die negative Elektrode (Zink) ist sehr wahrscheinlich dafür verantwortlich. Die Messwerte zeigen, dass die Modellvorstellung zur Beschreibung der Impedanz an der negativen Elektrode (Zn) nicht zutrifft. An der positiven Elektrode sind die Effekte der Kapazität und des Widerstands des Titans sowie der Doppelschicht und des Durchtrittswiderstandes am Aktivmaterial mit EIS nicht unterscheidbar. Das Modell wird dahingehend angepasst. Zusätzlich stellt sich heraus, dass die Modellierung der Ionendiffusion in der untersuchten Zelle mit einer Nernstimpedanz nicht zutreffend ist.



Kaupenjohann, Maximilian;
Untersuchung von Transporteigenschaften und elektrischer Leitfähigkeit von ionischen Flüssigkeiten auf Imidazol-Basis in Polyvinylalkohol-Polymermatrizen. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ziel dieser Bachelorarbeit war die Untersuchung der Diffusionseigenschaften von ionischen Flüssigkeiten, die in einer Matrix aus Polyvinyl-Alkohol (PVA) eingeschlossen sind. Die verwendeten Kationen gehören zur Familie der 1-Alkyl-3- methyl-Imidazol-Kationen. Konkret handelt es sich um Emim+ und Bmim+ die mit den Anionen BF4-, DCA- and Br- kombiniert wurden. Die Experimente wurden mit einem unilateralen NMR-Scanner, MOUSE genannt, durchgeführt. Dieser arbeitet nach dem Prinzip der Kernspinresonanzspektroskopie. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der ionischen Flüssigkeit und der Stärke des Diffusionsverhaltens festgestellt werden. Ebenso zeigten die experimentellen Ergebnisse eine Abhängigkeit von der Länge der Alkyl-Kette im Kation. Neben dem unterschiedlichen Aufbau wurde auch der Einfluss des Mischungsverhältnisses aus ionischer Flüssigkeit und PVA untersucht. Es zeigte sich, dass mit steigender Menge an ionischer Flüssigkeit auch eine verstärkte Diffusion einhergeht. Weiterhin gibt es Anzeichen für einen Zusammenhang zwischen Porengröße der ich ausbildenden Polymerstruktur und Größe des Kations. Zusätzlich wurde auch die elektrische Leitfähigkeit der Proben gemessen. Dazu wurde das Standardverfahren der Vierpunkt-Messung in einer selbst konstruieren Messanlage umgesetzt. Auch hier konnte ein Zusammenhang zwischen Zusammensetzung der ionischen Flüssigkeit, dem Mischungsverhältnis und der elektrischen Leitfähigkeit beobachtet werden.