Masterarbeiten

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Langenhan, Julia;
Entwurf eines Kriterienkatalogs zur Beurteilung von Ersatzinvestitionsentscheidungen im Rahmen von RCM. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Der Wechsel der wirtschaftspolitischen Ausrichtung in den neuen Bundesländern nach 1990 brachte viele Investitionen mit sich. Im Gegensatz zu den hohen Investitionen in den 70er-Jahren in den alten Bundesländern wurden in den neuen Bundesländern viele finanzielle Mittel Anfang der 90er-Jahre genutzt um Investitionen zu tätigen. Insbesondere die Investitionen bei den Verteilnetzbetreibern in den neuen Bundesländern führen dazu, dass es in Zukunft einen erhöhten Bedarf an finanziellen Mitteln für Instandhaltung oder Ersatzinvestitionen gibt. In Folge würden die Netzentgelte erhöht und der Kunde im Vergleich zu vorigen Perioden stark belastet. Aus verschiedenen ökonomischen und politischen Gründen soll dies vermieden werden. Damit die Kosten für Netzentgelte möglichst gering ausfallen, ist es nötig eine geeignete Investitions- und Instandhaltungsstrategie zu implementieren. In den Netzen der Energieversorgung stellen Leistungstransformatoren die kostenintesivsten Betriebsmittel dar, weshalb der Fokus dieser Arbeit auf diese gelegt wird. Zu den Grundlagen werden in den ersten Kapiteln Asset Management, Instandhaltungsstrategien und der Betrieb von Leistungstransformatoren erläutert. Danach erfolgt der Entwurf eines Kriterienkataloges, der im Rahmen einer zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltungsstrategie (RCM - Reliability-Centered Maintenance) alle Kennzahlen beinhaltet, die für die Berechnung der jährlichen Kosten nötig sind. Nach Beschreibung des Ansatzes wird dieser auf ausgewählte Transformatoren der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG angewandt. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dann als Unterstützung im Entscheidungsprozess zu Investitionsentscheidungen genutzt werden.



Sennewald, Tom;
Ein Preventive Security Constrained Optimal Power Flow (PSCOPF) Verfahren für ein AC-HGÜ-Verbundnetz. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge des rapide ansteigenden Anteils an Erneuerbaren Energien im AC-Netz müssen ÜNBs neue Herausforderung bewältigen, wie etwa volatile Erzeugung, einem wachsenden lokalen Ungleichgewicht zwischen Energieerzeugung und -verbrauch und stark belasteten Übertragungsleitungen. Um weiterhin einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten, sind Netzverstärkungsmaßnahmen unumgänglich. Zur Beherrschung des steigenden Anteils großer Leistungen die bei der Energieübertragung über lange Distanzen nötig ist, ist HGÜ eine vernünftige Alternative. Aufgrund von langen andauernden Genehmigungsvorgängen und dem Protest der Bevölkerung ist es ebenfalls wichtig bereits existierende Betriebsmittel effizienter zu nutzen. Nach heutigen Sicherheitskriterien wird die (N 1)-Sicherheit jeweils für das AC- und HGÜ-System separat bewertet, wobei VSCs, als Koppelstelle zwischen beiden Systemen, eine aktive Beeinflussung des Energieaustauschs der Systeme erlauben und somit derzeitige Konventionen erweitern können. Mit solch einer ganzheitlichen Betrachtung auf das hybride Verbundnetz ist es möglich, die VSC-Fahrplanarbeitspunkte so zu bestimmen, dass Ausfälle von AC- und DC-Übertragungsleitungen sowie von Umrichtern keine Grenzwertüberschreitungen hervorrufen. Zur Bestimmung solcher optimalen Arbeitspunkte kann ein Optimal Power Flow zum Einsatz kommen. Fließen Sicherheitsaspekte mit in die Betrachtung ein, resultiert dies in einem (Preventive) Security Constrained Optimal Flow (PSCOPF). Das Ziel dieser Arbeit ist es ein solches PSCOPF Verfahren zur Koordinierung von VSC Arbeitspunkten zu entwickeln, wobei beide Systeme an der Klärung von Betriebsmittelausfällen beteiligt sind. Stellglied der Optimierung sind hierbei die Wirkleistung p_VSC und DC-Knotenspannung u_DC der VSCs. Entsprechend der genannten Problemstellung minimiert das zu entwickelnde Verfahren die Anzahl kritischer Betriebsmittelfälle. Dabei berücksichtigt der PSCOPF den Initialen Arbeitspunkt und reduziert die Arbeitspunktabweichung zu diesem auf ein Minimum.



Khokhlov, Victor;
Untersuchungen zum Einsatz von intelligenten technischen Maßnahmen in Verteilnetzen zur Optimierung der städtischen Energieversorgung. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit fasst Erkenntnisse zum Einsatz von Powerline-Übertragungstechnik in den elektrischen Netzen. Ausgehend vom Stand der Technik sind moderne technische Lösungen zum Decken vom laufenden und in Zukunft wachsenden Elektroenergiebedarf erforderlich. In diesem Zusammenhang spielt die Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen immer wichtigere Rolle. Die erhebliche Bedingung der stabilen Betrieb der Systeme mit solchen Anlagen ist die Anwendung von intelligenten technischen Maßnahmen. In erster Linie handelt es sich um Smart Grid und Smart Metering, die ausführliche Kontrolle und Steuerung des Energiesystems in Echtzeit erfüllen können. Das kann aber ohne sichere und starke Kommunikationssystem kaum realisiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit sind diese Technologien und vor allem die Powerline-Übertragungstechnik von großer Bedeutung. Auf dieser Weise werden allgemeine Eigenschaften dieser Technologie betrachtet, und die Struktur vom Powerline-Netz wird mit Rücksicht auf wichtige technische Aspekten beschrieben. Die besondere Aufmerksamkeit wird auf Frage der Elektromagnetischen Verträglichkeit und geltende Normen in diesem Bereich gelenkt. Die Ergebnisse der Arbeit ist die Analyse vom eventuellen Einsatz dieser Technologie in den Netzen der Stadtwerke Suhl/Zella-Mehlis vom Standpunkt der Elektroenergiequalität und der allgemeinen Netzcharakteristiken. Diese Untersuchung wird auf der Basis von den tatsächlichen Messungen im betrachtenden Netz und den Resultaten von Netzmodellierung im Softwarepaket DIgSILENT PowerFactory durchgeführt.



Mertens, Linda;
Verfahren des Engpassmanagements für den vertikalen Betrieb. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Netzengpässe sind ein zunehmendes Problem in der deutschen und europäischen Energieversorgung. Diese treten aufgrund der vermehrt dezentralen und regenerativen Erzeuger nicht mehr nur im Übertragungs-, sondern auch im Verteilernetz auf. Gleichzeitig besteht die Chance, neue Flexibilitätspotentiale der niederen Spannungsebenen aktiv in das Engpassmanagement einzubeziehen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern klassische Engpassmanagementverfahren, die bisher ausschließlich im Übertragungsnetz angewendet werden, auch für den vertikalen Betrieb und die Anwendung im Verteilernetz geeignet sind. Dazu werden die Verfahren des Engpassmanagements zunächst im Detail vorgestellt. Anschließend erfolgt eine Kategorisierung und Bewertung der Verfahren hinsichtlich ihrer Anwendungsbereiche und der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Auf dieser Basis kann eine Beurteilung ihrer Eignung für den vertikalen Betrieb erfolgen. Dazu werden vier Szenarien definiert, die mögliche Engpasssituationen in den verschiedenen Spannungsebenen verdeutlichen. Der Fokus liegt dabei auf kurzfristigen Engpässen. Es wird untersucht, inwiefern diese Engpässe durch Engpassmanagement-Maßnahmen der verschiedenen Netzbetreiber unter Einbeziehung vertikaler Maßnahmen beseitigt werden können. Die Arbeit zeigt die grundsätzliche Eignung klassischer Engpassmanagement-Maßnahmen für den vertikalen Betrieb sowie Vorteile und Herausforderungen des vertikalen Engpassmanagements auf.



Wenk, Tanja;
Evaluierung eines Flexibilitätsansatzes zur koordinierten Markt/Netz-Betriebsführung in der Niederspannung am Beispiel von Elektrofahrzeugen. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Energiewende stellt beteiligte Akteure der Energiewirtschaft vor neue Herausforderungen im Sinne der Aufrechterhaltung eines stabilen Energienetzes. Hinzu kommt durch das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland zu integrieren, eine weitere flexible Last, die in Markt und Netz Berücksichtigung finden muss. Um den Netzausbau auf ein Minimum einschränken zu können, wurde in dieser Arbeit ein Flexibilitätsansatz getestet, der den Netzausbau durch die Steuerung dieser elektro-mobilen Lasten reduzieren soll. Dazu werden zuerst unterschiedliche Ansätze, die sich mit der Steuerung von Lasten beschäftigen, untersucht und anschließend bewertet. Daraufhin wurde eine Referenzstadt aufgebaut, die einen Durchschnitt über deutsche Großstädte bilden soll, um so vor allem die Auswirkungen der Elektromobilität auf das Stromnetz an Ballungszentren untersuchen zu können. Dazu wurde sich an dem bereits evaluierten CIGRE-Netz und der Ergebnisse der Untersuchungen an diesem Netz bedient, um Auswirkungen im ungesteuerten und gesteuerten Fall zu untersuchen. So konnte gezeigt werden, dass Überlastungen technischer Betriebsmittel durch gesteuertes Laden reduziert werden können, wenn Nutzer bereit sind eine längere Ladezeit und eventuelle Einschränkungen in ihrer Mobilität in Kauf zu nehmen. Die Anzahl der EVs setzt dem gesteuerten Laden eine Grenze aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsparameter. Außerdem findet dabei eine Verschiebung der Ladezeiten in die Abendstunden statt. Dies ist ein erster Schritt, mit welchem eventuelle zukünftige Veränderungen für Netzbetreiber und Nutzer der Elektromobilität aufgezeigt werden können.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847427773wenk.txt
Scholze, Erik;
Untersuchung der Abhängigkeit des Leistungs- und Energieumsatzes sowie der thermischen Einwirkenergie bei dreipoligen Kurzschlüssen mit Störlichtbögen. - 146 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2015

Ein kritischer Fehler, der elektrische Anlagen und die daran arbeitenden Personen stark gefährdet, ist der dreipolige Störlichtbogen. Die Gefährdungsbeurteilung und Auswahl geeigneter persönlicher Schutzausrüstung fordert Kenntnisse über die Kenngrößen des Störlichtbogens. In systematischer Fortsetzung der früheren Untersuchungen am dreipoligen Störlichtbogen mit kleinräumiger Box in einem Prüfkreis 400 V AC 50 Hz wurde eine dreipolige Anordnung paralleler Elektroden, die horizontal nebeneinander verlaufen, untersucht. Die Lichtbogenenergie und die direkte thermische Einwirkenergie wurden für verschiedene Prüfströme, Arbeitsabstände und Elektrodenmaterialien bestimmt. Für die Kenngrößen wurden Regressionsgleichungen abgeleitet. Die Wanderungsgeschwindigkeit der Lichtbogenfußpunkte und die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Gaswolke wurden bestimmt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Lichtbogenleistung und -energie linear stromabhängig und kaum materialabhängig sind. Die Lichtbogenleistung liegt in der Nähe des theoretischen Maximums. Praktische Berechnungen sollten vom Maximalwert ausgehen. Der Strombegrenzungsfaktor ist im Mittel größer als 0,5, sodass ein Wert von 0,5 als Richtwert angesehen werden kann. Der Zusammenhang zwischen thermische Einwirkenergie und Lichtbogenenergie ist bei kleinen Prüfströmen proportional, bei großen Strömen (ab 7 kA) im Falle von Kupferelektroden unterproportional. Das Elektrodenmaterial Aluminium sorgt für die höchste Einwirkenergie gefolgt von Stahl und Kupfer. Die Einwirkenergie ist umgekehrt quadratisch proportional zum Arbeitsabstand. Im Vergleich zu den bisherigen dreipoligen Untersuchungen wurden in der neuen Anordnung die höchsten Einwirkenergien festgestellt. Sie stellt den Worst Case dar. Der dreipolige Störlichtbogen hat eine höhere Lichtbogenenergie und Einwirkenergie als der zweipolige. Die Lichtbogenenergie ist im Mittel um den Faktor 2,7 größer. Die Ergebnisse sind insbesondere für Kupferelektroden statistisch gut abgesichert. In weiterführenden Untersuchungen sollte dies für die anderen Materialien angestrebt werden. Des Weiteren sollten höhere Prüfströme betrachtet werden.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846660458schol.txt
Weber, Martin;
Konzeptionierung, Aufbau und Erprobung eines Versuchsstandes zur Inbetriebnahme eines Transformators. - 172 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Ziel dieser Arbeit war die erweiterte Konzeptionierung, Aufbau und Erprobung eines Versuchsstandes zur Inbetriebnahme eines Leistungstransformators. Dafür wurde zuerst in Form eines Projektseminars ein Vorkonzept erstellt, in dem die Grundlagen für Drehstromtransformatoren geschaffen wurden, welche im Versuch praktisch hinterlegt werden. Basierend auf diesen Vorkonzept, wurden weitere themenspezifische Anforderungen betrachtet, Schaltungen und Baupläne erarbeitet und anhand der Funktionalitätsanforderungen die einzelnen Elemente des zu entwickelnden Versuchsstandes ausgewählt. Schwerpunkt dieses Versuchsstandes liegt in der Anforderung den Schaltungsaufbau und die Durchführung vollständig ferngesteuert zu gestalten. Selbst die Aufnahme der Messwerte soll innerhalb einer computergestützten Visualisierung erfolgen, sodass alle Versuchsteile in Echtzeit am Rechner durchgeführt werden. Nachdem alle technischen Maßnahmen für den ferngesteuerten Schaltungsaufbau, die Ansteuerung des Stelltransformatorantriebs, der Messwertaufnahme und die Einbindung des digitalen Schutzes abgeschlossen waren, konnten erste Messungen durchgeführt werden. Durch diesen Versuchsstand ist es gelungen, grundlegende Zusammenhänge am Drehstromtransformator anhand der Aufnahme von Kurzschluss- und Leerlaufkennlinien zu zeigen. Auch die Bestimmung der Nullimpedanz und der Einfluss der Tertiärwicklung kann am Versuchsstand praktisch nachgewiesen werden. Sehr anschaulich ist außerdem die Demonstration des digitalen Transformatorschutzes mit Überstromzeitschutz und Differentialschutz zur Abschaltung von inneren und äußeren Fehlern.



Glaser, Sebastian;
Messtechnische Untersuchungen zum Vergleich der elektrischen und thermischen Parameter von Störlichtbögen in Drehstrom- und Gleichstromsystemen. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In elektrischen Netzen und Anlagen können Fehlerfälle auftreten, die mit einem elektrischen Kurzschluss verbunden sind. Infolgedessen kommt es an der Fehlerstelle meist zur Entstehung eines Störlichtbogens, der insbesondere durch dessen thermische Auswirkungen eine Gefährdung für die elektrotechnische Anlage und für sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Personen darstellt. Um das Gefährdungspotential einschätzen zu können, müssen sowohl die Kenngrößen des Netzes als auch die spezifischen Anlagenanordnungen und Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Dies gilt nicht nur für Drehstrom- sondern ebenfalls für Gleichstromsysteme. Darüber hinaus sind die Zusammenhänge der Lichtbogenkenngrößen sehr kompliziert und meist von nichtlinearem Charakter. Eine allgemeine Berechnung der Lichtbogenparameter ist somit praktisch nicht möglich. Empirische Bestimmungsgleichungen, die aus messtechnischen Untersuchungen abgeleitet werden, sind folglich unverzichtbar. Im Rahmen dieser Arbeit werden Versuchsreihen zur Messung der elektrischen und thermischen Kenngrößen von Störlichtbögen mit Hilfe gezielter Modifikation des Box-Test-Verfahrens nach IEC 61482-1-2 in DC- und AC-Prüfkreisen durchgeführt. Die Messergebnisse werden im Hinblick auf bestehende Zusammenhänge und Korrelationen der Lichtbogenparameter sowie die verschiedenen Einflussgrößen auf das Brennverhalten des Lichtbogens analysiert. Es wird gezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Gleich- und Drehstromlichtbögen bestehen und inwieweit allgemeine Bestimmungsverfahren aus der Literatur anwendbar sind. Die Relation zwischen Lichtbogenleistung bzw. Lichtbogenenergie bei dreipoliger und zweipoliger Elektrodenanordnung hängt von der Konfiguration der Elektroden ab. Die Untersuchungen belegen, dass die thermischen Auswirkungen von Störlichtbögen stark von Elektrodenmaterial, -anordnung und -umgebung bestimmt werden. Bei Verwendung von Aluminiumelektroden und paralleler Anordnung horizontaler Elektroden in dreipoligen Systemen mit Box ergeben sich die jeweils höchsten thermischen Energiedichten.



Fischer, Jonathan;
Entwurf und Implementierung von Betriebsführungsstrategien dezentraler Haushaltsspeicher im Projekt "SmartRegion Pellworm". - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Der Anteil fluktuierender Einspeisung in das Stromnetz ist in den letzten Jahren in Deutschland stetig gestiegen. Um die Anforderungen an die Versorgungssicherheit einhalten und die elektrische Energie sinnvoll in das bestehende Stromnetz integrieren zu können, ist die Entwicklung von Betriebsführungsstrategien notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Betriebsführungsstrategie Eigenverbrauchsmaximierung sowie eine zentrale- und eine multikriterielle Betriebsführung für stationäre Haushaltsspeicher untersucht. Es wird dabei ein hierarchischer Optimierungsansatz gewählt. Aus der prognostizierten Nutzung der Haushaltsspeicher wird ein Ansatz vorgestellt, um das Flexibilitätspotential der Speicher für andere Einsatzszenarien zu bestimmen. Die Ergebnisse der Optimierung werden analysiert und Empfehlungen für den operativen Betrieb der Betriebsführungsstrategien gegeben.



Hilbrecht, Benjamin;
Untersuchung der Eignung von virtuellen Stromspeichern für verschiedene Anwendungsfälle. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit untersucht die Eignung von virtuellen Stromspeichern für verschiedene Anwendungsfälle. Dies erfolgt zuerst durch eine theoretische Untersuchung, die grundsätzlich den Einsatz von virtuellen Stromspeichern für verschiedene Anwendungsfälle klären soll. Im Anschluss werden drei ausgewählte Anwendungen näher betrachtet, in dem eine Simulation durchgeführt wird, die bei der Erfüllung der Speicheraufgabe einen virtuellen Stromspeicher mit einem idealen Stromspeicher vergleicht. Zum Abschluss der Arbeit wird aufgezeigt, in wie weit sich der Einsatz von virtuellen Speichern zur Erfüllung der Anwendungsfälle lohnt.