Anzahl der Treffer: 423
Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:08:30 +0200 in 0.0817 sec


Heinemann, Max;
Untersuchung des Schwingverhaltens von AlN-Ni Resonatoren. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Es wurden die Schwingungseigenschaften von einseitig und beidseitig eingespannten Balkenstrukturen im [my]m Bereich untersucht. Diese Resonatoren bestehen aus einem Doppelschichtsystem, welches aus einer piezoelektrischen Schicht, in diesem Fall AlN und einer magnetostriktiven Schicht, in diesem Fall Ni, zusammengesetzt ist. Die theoretischen Grundlagen basieren auf der Euler-Bernoulli-Biegebalkentheorie. Mit Hilfe eines Vibrometers wurden Eigenfrequenzspektren dieser Resonatoren gemessen. Das Schichtsystem wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop validiert. Mit Hilfe eines optischen Mikroskops wurden geometrische Vermessungen an den Resonatoren durchgeführt. Der Elastizitätsmodul dieses Schichtsystems wurde bestimmt. Es wurden die Abhängigkeiten für die Güte und die Verspannung von den einzelnen Resonatoren dargestellt. Es wurde eine Simulation mit Finiter-Elemente-Methode für jeden Resonator durchgeführt. Die Simulationsergebnisse wurden mit den Messergebnissen verglichen. Es stellte sich heraus, dass die Euler-Bernoulli-Biegebalkentheorie hier eine gute Anwendung findet. Weiterhin stellte sich heraus, dass die breiten und kurzen einseitig eingespannten Balkenstrukturen sehr große Abweichung verursachen und deshalb ungeeignet sind. Für die beidseitig eingespannte Balkenstrukturen wurde ein Ausblick über einen künftigen Mittelweg zwischen Haltbarkeit und gutem Schwingverhalten gegeben.



Michel, Jonas;
Metal contacts on oxides : investigation of Pt-Schottky contacts on In2O3. - Ilmenau. - 107 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Um In2O3 auch im Bereich transparenter Elektronik einsetzen zu können, muss man die Herstellung von gleichrichtenden Kontakten zu In2O3 verstehen. Behindert wird die Gleichrichtung durch eine intrinsische, hohe Elektronenkonzentration (SEAL) an der In2O3 Oberfläche. Durch reaktives Sputtern in einer Argon- und Sauerstoffatmosphäre konnten bereits gleichrichtende Schottkykontakte hergestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es den Mechanismus dahinter zu verstehen. Reaktive Sauerstoffspezies innerhalb des Sputterprozesses, die ähnlich wie für eine reine Plasmabehandlung bekannt den SEAL verarmen oder eine chemische Veränderung des abgeschiedenen Metalls, hier Platin, sind die vorgeschlagenen Mechanismen. Mit Photoelektronenspektroskopie und elektrischen Messungen wurden sowohl reaktiv abgeschiedenen, als auch nicht-reaktive abgeschiedene Proben untersucht, die vorab noch durch eine optionale Plasmabehandlung verarmt werden konnten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die reaktiven Sauerstoffspezies zu Beginn des Prozesses zwar den SEAL verarmen, aber die chemische Veränderung des Metalls auch notwendig ist um eine Diffusion der Sauerstoffspezies weg von der Grenzfläche zu verhindern, die für die nicht-reaktiv abgeschiedenen Proben beobachtet wurde. Demnach sind beide Mechanismen notwendig um gleichrichtende Kontakte zu In2O3 herzustellen.



Luhn, Sebastian;
Ein analytischer Ansatz zur Erweiterung der Fresnelgesetze auf konkav gekrümmten Oberflächen. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Optische Mikrokavitäten spielen eine immer wichtigere Rolle in modernen Forschungsarbeiten. Besonders interessant ist es, den Reflexions- und Brechungsvorgang von einkommenden Lichtstrahlen an der Oberfläche dieser Kavitäten zu studieren. Die Reflexion eines Lichtstrahles wird durch die Fresnelgleichungen beschrieben, welche zunächst nur für ebene Oberflächen gelten und demzufolge für gekrümmte Grenzflächen korrigiert werden müssen. Da diese Abweichungen bereits bei konvexen Grenzflächen untersucht wurden [7], sollen in dieser Arbeit die Korrekturen für konkave Grenzflächen gefunden werden, indem das Model der Transfermatrizen auf zylindrische Systeme erweitert wird. Dadurch wird ein Zusammenhang zwischen konvexen und konkaven Fresnel-Koeffizienten gefunden.



Hübner, Matthias Christoph;
Experimenteller Nachweis eines adiabatischen Transfers der Normalschwingungen eines Wilberforce-Pendels. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Wilberforce-Pendel werden häufig in der Bildung eingesetzt um die Prinzipien gekoppelter harmonischer Oszillatoren zu veranschaulichen. Aufgrund der Kopplung seiner translatorischen und rotatorsichen Schwingung zeigt das Pendel Effekte wie Schwebungen oder die vermiedene Kreuzung seiner Normalschwingungen. Darüber hinaus ist auch ein adiabatischer Transfer von einer Schwingungsform zur anderen zu erwarten. Um diesen nachzuweisen muss bei einem Wilberforce-Pendel dessen Massenträgheitsmoment kontinuierlich verändert werden können, während es schwingt. Bislang gibt es aber kein Pendel welches dies vermag. Deshalb entwerfen und bauen wir ein neues Wilberforce-Pendel. Mit diesem weisen wir adiabatische Transfers innerhalb einzeln angeregter Normalschwingungen nach. Um beweiskräftige Daten dafür zu sammeln, messen wir die Zeitverläufe der translatorischen Schwingung.



Engelhardt, Therese;
Streuung des Shockley-Oberflächenzustandes von Cu(111) an einer Stufenkante. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In dieser Arbeit wurden Ladungsdichteoszillationen untersucht, die aufgrund der Streuung von Shockley-Oberflächenzustandselektronen an einer Stufenkante in der Cu(111)-Ebene entstehen. Dies erfolgte mittels eines Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskops im Ultrahochvakuum. Aus den stehenden Wellen konnten die Wellenvektoren ermittelt werden, die zur Berechnung der Dispersionsrelation herangezogen wurden. Ein besonderes Interesse galt dabei dem Kreuzungspunkt zwischen den Oberflächen- und Volumenzuständen in der oberflächenprojizierten Bandstruktur von Cu(111). Unterhalb des kritischen Wellenvektors folgt der E(k_(||) )-Zusammenhang dem für freies Elektronengas typischen Parabel-Verlauf. Erst oberhalb dieser Grenze treten signifikante Abweichungen auf. Eine mögliche Erklärung liefert die in dieser Arbeit vorgestellte Theorie.



Baldauf, Lucia;
Colloidal superballs in confinement. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Selbstorganisation von Objekten in begrenzten Volumina spielt eine zentrale Rolle für Prozesse in der Natur wie auch in der Industrie. In dieser Arbeit untersuchen wir, wie sich die Form von Objekten auf deren Selbstorganisation auswirkt. Wir nutzen hierfür kolloidale Superballs, submikrometergroße Partikel, deren Form zwischen der einer Kugel und einem Würfel interpoliert. Durch Einschließen von 4-9 Kolloiden in Emulsionstropfen untersuchen wir den Übergang zwischen diskreten dichtgepackten Strukturen, wie sie für perfekte Kugeln und Würfel theoretisch vorhergesagt sind. Wir zeigen, dass trotz der vorherrschenden kugelartigen Packung sogar bei runderen Superballs ein Einfluss der abgeflachten Seiten spürbar ist. Die zur Herstellung von kolloidalen Clustern angewandte experimentelle Technik erlaubt es uns, eine neue Klasse von Kolloiden zu synthetisieren: Partikel mit wohldefinierten magnetischen Bereichen. Wir stellen sogenannte Opal Balls dar, indem wir ∼ 10^10 kolloidale Partikel in mm-große Wassertropfen auf superhydrophoben Oberflächen einschließen. Hiermit zeigen wir, dass kolloidale Superballs weitreichende geordnete Strukturen bilden können, die noch weiter zu untersuchen sind. In dieser Arbeit diskutieren wir verschiedene Einflussfaktoren auf die Bildung solcher Opal Balls.



Heinisch, Alexander;
MOCVD-Wachstum metamorpher GaAsP-Pufferschichten. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Hocheffiziente und preiswerte Tandemsolarzellen können mittels einer Kombination von Si-Substrat mit GaAsP gefertigt werden. Für den hierfür benötigten Gitterkonstantenübergang von Si oder GaP zu GaAs(0,5) P(0,5) werden stufengradierte GaAsP-Pufferstrukturen eingesetzt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden GaAsP-Wachstumsexperimente mittels MOCVD durchgeführt und die hergestellten Schichtstrukturen hinsichtlich Oberflächenmorphologie, Arseneinbau und Schichtrelaxation untersucht. Zusätzlich erfolgte in-situ während der Epitaxie eine spektroskopische Charakterisierung der Proben mittels RAS. Mithilfe einer modifizierten Arsen-Einbaukurve wurde der Arseneinbau modelliert. Es zeigten sich geringere Arsenkonzentrationen der Schichten bei Erhöhung der Substrat-Fehlorientierung, jedoch nicht bei der Substrat-Substituierung von GaP zu GaP/Si-Quasisubstrat. Auf GaP gewachsene GaAsP-Pufferstrukturen zeigten mit Ausnahme der obersten Schichten vollständige Relaxation, während in vergleichbaren Schichtstrukturen auf Quasisubstrat nur Teilrelaxation erfolgte. Die betrachteten Probenoberflächen wiesen Rauheiten im Nanometerbereich auf und zeigten ein ausgeprägtes Kreuzmuster. In-situ RA-Spektren deuten auf einen Übergang der P-reichen (2x2)/c(4x2) GaP-Oberflächenrekonstruktion hin zu der As-reichen (2x4) GaAs-Rekonstruktion mit steigendem Arsengehalt hin. Anhand der energetischen Verschiebung des, nahe des E1-Interbandübergangs von Ga(As)P gelegenen, RAS-Peaks ließ sich ein empirisches Modell zur in-situ Abschätzung der Arsenkonzentration erstellen.



Hoffmann, Sven;
Rastertunnelmikroskopische und -spektroskopische Untersuchung von Fe-Clustern auf einer supraleitenden Pb(111)-Oberfläche. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Supraleitung ist ein stetiges Thema der physikalischen Grundlagenforschung. Von besonderem Interesse sind dabei unkonventionelle Formen der Supraleitung. Das betrifft gerade die Fälle, die sich nicht direkt mit der mikroskopische Theorie nach Bardeen, Cooper und Schriefer erklären lassen. Bekanntestes Beispiel dafür stellt die Klasse der Hochtemperatursupraleiter, auch Typ-II Supraleiter genannt, dar. Allerdings tritt auch in anderen Systemen unkonventionelle Supraleitung auf. In den letzten Jahren ist die Untersuchung von Supraleiter/Ferromagnet-Systemen immer mehr in den Focus gerückt. Aufgrund des Proximity E ekts können in solchen Systemen Supraleitung und Ferromagnetismus koexistieren und das, obwohl sich beide E ekte ansonsten kategorisch ausschliëyen, da ihre Ordnungsmechanismen einander entgegenwirken. In dieser Arbeit werden Cluster aus Eisen auf einer Blei(111)-Oberfläche unter Ultrahochvakuumbedingungen aufgebracht und mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops bei einer Temperatur unterhalb der kritischen Temperatur des Bleis analysiert. Das Rastertunnelmikroskop bietet die Möglichkeit, ortsaufgelöste Messungen mit einer Präzession im Ångströmbereich durchzuführen. Dabei werden Erkenntnisse über die Adsorptionscharakteristik des Eisen sowie die elektronische Struktur der Cluster erlangt. Weiterhin wird das Verhalten der Supraleitung auf und um die Eisencluster untersucht



Goldmann, Mirko;
Investigation of the photoluminescence from single caesium-lead-triiodid nanocrystals using defocused imaging. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Im Unterschied zu organischem Methylammonium-Blei-Triiodide (MAPbI3) Perovskiten weisen Cäsium-Blei-Triiodid (CsPbI3) Nanokristalle eine höhere Quanten-Ergiebigkeit und eine höhere Stabiltät gegenüber Belichtung auf. Die Kristallstruktur von CsPbI3 Nanokristallen ist kubisch was wichtig ist, da diese neben Größe, Form und der Defektstruktur die elektrische Struktur einzelner Kristalle stark beeinträchtigt. Defocused Imaging ist eine praktische Methode für die Untersuchung von Photolumineszenz Anisotropie, da sie nicht beeinflusst ist vom starken nicht-periodischen Blinken. Die Photolumineszenz Anisotropie von einzelnen Kristallen wird durch ein Objektiv mit einer hohen numerischen Apertur in einzigartige defokussierte Muster transformiert, was einen direkten Zugang zu der Dipol-Struktur der einzelnen Kristalle gibt. Die einzigartigen Muster von separierten CsPbI3 Kristallen weichen im Allgemeinen leicht von der Struktur der Muster von isotrop emittierenden Beads ab. Die Polarisation der Emission wird dabei beeinflusst von der individuellen Struktur, Größe und Defekten der CsPbI3 Kristalle. Allerdings sind alle detektieren Muster annähernd als isotrop zu bezeichnen. Während des Einfangens von Ladungsträgern durch Defekte weisen die Kristalle das typische nicht periodische Blinken vor. Dabei werden die defokussierten Muster allerdings nicht beeinflusst, was auf eine nur geringe Beeinflussung der Defektstruktur auf die elektronische Struktur eines einzelnen Kristalls schließen lässt.



Muhin, Anton;
Numerische Untersuchungen der Elektronenreflexion durch Multiquantumbarrieren in Gruppe III-Nitriden. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Elektronenleckstrom ist eins der Hauptverlustmechanismen in AlGaN basierten Licht emittierenden Bauelementen (UV-LEDs). Dieser kann durch das Hinzufügen einer Schicht mit einer breiten Bandlücke, einer Elektronenblockschicht (EBL), in die Heterostruktur und die daraus resultierende Leitungsbanddiskontinuität, die typischerweise 0,3 bis 0,8 eV beträgt, reduziert werden. Durch das aufeinanderstapeln mehrerer Nanometer großen EBLs aufeinander, kann eine zusätzliche virtuelle Barriere (VB) für die Elektronen in den sogenannten Multiquantumbarrieren (MQB) entstehen. Es wurden numerische Untersuchungen durchgeführt um die Breite der VB in AlGaN-MQBs zu quantifizieren und die Strukturen gegenüber von Fluktuationen zu optimieren. Die Beachtung der Polarisationsfelder und die Berechnung des Bandprofils erfolgte durch die selbstkonsistente Lösung der Schrödinger- und der Poisson-Gleichungen. Die Transfermatrixmethode und die Esaki-Tsu-Stromformel wurden benutzt um die Elektronenreflexionswahrscheinlichkeiten und die Strom-Spannungs-Charakteristiken zu berechnen. Die Simulationen zeigen einen Anstieg der effektiven Elektronenbarriere von bis zu 66\% durch die Anwendung einer optimierten Al$_{0,2}$Ga$_{0,8}$N/GaN-MQB gegenüber einer Al$_{0,2}$Ga$_{0,8}$N EBL der gleichen Breite. Ansätze zur experimentellen Verifikation der VB wurden ebenfalls diskutiert.