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Sexpuppen-Spezifikationen versus menschliche Körpermerkmale

Fachgebiet Medienpsychologie veröffentlicht in Archives of Sexual Behavior

Sexpuppen werden seit langem kritisiert, weil sie unrealistische Erwartungen an den menschlichen Körper reproduzieren. In der Fachliteratur finden sich jedoch keine präzisen Maße für Sexpuppen, und es wurde auch noch nie systematisch versucht, in welchem Ausmaß Sexpuppen von den menschlichen Körpermaßen abweichen. Um diese Forschungslücke zu schließen, wurden die Spezifikationen von Sexpuppen, die in den USA vermarktet werden, mit den Merkmalen von in den USA lebenden Frauen und Männern verglichen.

In einer amerikanisch-deutschen Forschungskooperation analysierte das Fachgebiet Medienpsychologie und Medienkonzeption der Technischen Universität Ilmenau eine Stichprobe von N=757 Sexpuppen. Die Ergebnisse sind jetzt in Archives of Sexual Behavior, dem Organ der International Association of Sex Resarch (IASR), veröffentlicht worden.

 

Literatur

Hanson, K. R., Döring, N., & Walter, R. (2024). Sex Doll Specifications versus Human Body Characteristics. Archives of Sexual Behavior. https://doi.org/10.1007/s10508-024-02871-z