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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:10:57 +0200 in 0.0838 sec


Ziemkendorf, Mario;
Der Einfluss von Social Networks auf die Auslandsberichterstattung. Eine Befragung von Auslandskorrespondenten und Auslandsredakteuren. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Diese Studie fokussiert die Bedeutung von Social Networks für die Arbeit von deutschen Auslandsjournalisten. Ein weiterer Aspekt der Studie beinhaltet den Vergleich der Quellennutzung von Auslandskorrespondenten und Auslandsredakteuren. Geprüft wurde, ob und in welcher Form Social Networks für die Arbeit von Auslandsjournalisten von Relevanz sind und inwieweit sich in der Auslandsberichterstattung tätige Korrespondenten und Redakteure in ihrer Quellennutzung unterscheiden. In einer nicht repräsentativen Onlinebefragung wurden die Daten von N = 82 für deutsche Medien tätige Auslandsjournalisten erhoben. Es zeigte sich, dass Social Networks nur eine sehr geringe Bedeutung als journalistische Quelle haben. Stattdessen werden diese in erster Linie zur beruflichen Kontaktpflege genutzt. Zudem konnte ermittelt werden, dass insbesondere internationale Leitmedien aber auch deutsche Medien für die Redakteure eine größere Bedeutung für die Themeninspiration haben, als für die Korrespondenten. Hinsichtlich der Quellennutzung für die konkrete Beitragserstellung zeigte sich, dass die persönliche Beobachtung von Ereignissen und die Bevölkerung des Berichtslandes von den Korrespondenten signifkant häufger als Quelle genutzt werden als von den Redakteuren. Letztere nutzen hingegen die deutschen Medien erheblich häufger für den Informationsbezug.



Becker, Sarah; Rust, Helena
International public relations of environmental activists: a multi-method case study of the Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS). - 260 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Im Hinblick auf globale politische Themen spielen internationale Nichtregierungsorganisationen (INGOs) eine immer wichtigere Rolle. Trotz der wachsenden aktiven Rolle, ist die Öffentlichkeitsarbeit von INGOs in der Forschung bislang kaum beachtet. Die vorliegende Studie untersucht die Strukturen und Strategien der internationalen Öffentlichkeitsarbeit der Umweltorganisation WDCS, basierend auf der normativen Theorie exzellenter globaler Öffentlichkeitsarbeit und Konzepten der interkulturellen Kommunikation. Die Daten wurden in 12 Leitfadengesprächen mit Kommunikationsverantwortlichen der WDCS in Kombination mit einer Inhaltsanalyse von Pressemitteilungen und der Medienberichterstattung über die WDCS erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Organisation hauptsächlich die Internationalisierungsstrategie der Standardisierung verfolgte. Unterschiedliche Zeitzonen sowie Sprachprobleme wurden als zusätzliche bedeutende Variablen ermittelt, die in zukünftiger Forschung über globaler Öffentlichkeitsarbeit integriert werden sollten.



Witte, Barbara; Rautenberg, Kirsten;
Marketing statt Mitmach-Netz? : Web 2.0-Nutzung von Bremer Parteien und Medien. - In: Politik 2.0?, (2010), S. 241- 260

Kählig, Michael;
Game Over für die Pressefreiheit? - Beeinflussungsstrategien von Publishern und ihre Auswirkungen auf den Journalismus im Kontext digitaler Spiele auf Grundlage des Intereffikationsmodells. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Diplomarbeit untersucht den Einfluss von Publishern auf Print- bzw. Onlinemagazine im Kontext von PC- und Videospielen. Die Untersuchungsrelevanz: Publisher finanzieren die Entwicklung digitaler Spiele und stellen sie Spielemagazinen zur Verfügung. Spielemagazine wiederum präsentieren sie der "spielenden Öffentlichkeit" und versehen sie innerhalb eines Produkttests mit einer Wertung, welche entweder Kaufempfehlung oder das Abraten vom Kauf signalisiert. Die Magazine sind folglich inhaltlich abhängig vom Publisher und teilweise seiner Anzeigenschaltungen, der Publisher wiederum gute Wertungen seiner Produkte erzielen will. Das birgt die Gefahr der Beeinflussung der journalistischen Freiheit. Zur Untersuchung dieses ambivalenten Verhältnisses diente das Intereffikationsmodell von Bentele et al. (1997) als theoretisches Fundament. Es beschreibt die Beziehung von Public Relations und Journalismus und gliedert sie in 3 Dimensionen (sachlich, zeitlich, sozial) gliedert. Konkret wurde im Rahmen der Diplomarbeit die Kommunikationseinflüsse ("Induktionen") der Produkt-PR der Publisher und deren Wirkung auf den Spielejournalismus untersucht. Zusätzlich wurden intervenierende Variablen in das Modell integriert, die die Stärke des Einflusses modifizieren können. Zur Exploration wurde ein Methodenmix aus qualitativem Interview und quantitativer Inhaltsanalyse angewandt: 6 PR-Akteure von internationalen, in Deutschland ansässigen Spielepublishern wurden anhand eines Leitfadens zu ihren Möglichkeiten der Einflussnahme in sachlicher (z.B. Themenauswahl oder Covermotiv), zeitlicher (z.B. Veröffentlichungsdatum von Artikeln) oder sozialer Hinsicht (z.B. persönliche Kontakte) befragt. Um den Einflussgrad messen zu können, wurden analog dazu 5 deutsche Spielejournalisten von Print- und Onlinemagazinen zu der Wirkung des Einflusses befragt. Eine Inhaltsanalyse von 10 Spielemagazinen sollte darüberhinaus Aufschluss darüber geben, ob Spielebewertungen von Spielen (erschienen im November bis Januar, N=26) durch Anzeigenschaltungen beeinflusst werden. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass Spielemagazine inhaltlich und zeitlich vollkommen abhängig vom Input der Publisher sind. Der Publisher hat allerdings keinen Einfluss auf die journalistische Bewertung von Spielen, weder durch PR-Maßnahmen noch durch Anzeigenschaltungen.



Mihaylov, Cvetan;
Performance Measurement Systems als lnstrumente des wertorientierten Kommunikations-Controlling in deutschen und mittelständischen Unternehmen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Das wertorientierte Kommunikations-Controlling umfasst das Evaluieren und Steuern von Unternehmenskommunikation mit dem Ziel, sie als strategisches Werkzeug einzusetzen, damit das Unternehmen seinen Anspruchsgruppen gegenüber bestens aufgestellt wird. - Die Masterarbeit untersucht die Effektivität und Tauglichkeit von Balanced-Scorecard-basierten Kennzahlensystemen (engl. Performance Measurement Systems) zur Evaluierung der Unternehmenskommunikation in deutschen mittelständischen Unternehmen und versucht ferner herauszufinden, welche Anforderungen an solche Systeme Anwender und Berater stellen. Im Theorieteil werden die Rolle der Kommunikationsfunktion, die Methoden zu ihrer Evaluierung, die Logik der Performance Measurement Systems, einige bekannte Kennzahlensysteme und die Spezifik mittelständischer Unternehmen in dieser Hinsicht dargestellt. Im Rahmen des methodischen Teils wurden acht problemzentrierte Experteninterviews mit Kommunikationsverantwortlichen aus Unternehmen und Agenturen durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet.



Witte, Barbara; Auer, Claudia;
Vote for us - but nothing more, please! : political online communication 2.0. in Germany. - Ilmenau : Univ.-Bibliothek. - Online-Ressource (PDF-Datei: 5 S., 192,1 KB)Zuerst erschienen in: Médiatiques : récit et société. - Louvain-la-Neuve : ORM. - ISSN 1374-7452. - 2010, Nr. 47, S. 5-9

Dans quelle mesure les partis politiques utilisent-ils les possibilités offertes par le Web 2.0. sur leur site web ? Cet article fournit un aper¸cu des résultats émanant d’une étude globale menée en Allemagne au cours de la campagne électorale 2009. Deux questions de recherche guident cet article : - quelles sont les applications du Web 2.0. proposées sur les sites web des partis politiques fédéraux en Allemagne? - Ces partis offrent-ils des applications qui, au delà de la simple référence à leurs partis, autorisent une contestation inter-discursive? Les résultats exposés ici émanent du projet de recherche « Future of the public sphere – the public sphere of the future ». Celui-ci cherche à mettre au jour les transformations de l’espace public qui résultent des possibilités offertes par le Web 2.0. L’étude porte sur la communication online des partis suivants: les Chrétiens Démocrates (CDU), le Parti Social Démocrate d’Allemagne (SPD), le Parti Démocrate Libre (FDP), les Verts (Bündnis 90/Die Grünen) et La Gauche (Die Linke). En référence aux théories de la démocratie délibérative proposées dans la veine des travaux d’Habermas, les potentialités participatives du Web 2.0. permettent de voir à quel point les partis politiques tentent d’établir un contact direct avec les citoyens. En effet, grâce au Web 2.0., les partis pourraient établir des points de rencontres dans le but de favoriser la délibération. Néanmoins, les résultats pour les années 2008 et 2009 montrent que les partis n’offrent pas, sur leurs sites, de possibilités de participation. Leur action sur les plateformes web se limite uniquement à des fins de marketing. On y trouve en effet trop peu d’éléments participatifs pour conclure à une réelle mise en oeuvre d’une délibération politique avec le citoyen. Et ce, bien que l’utilisation des réseaux sociaux constitue un premier pas en cette direction. Dans la mesure où trop peu d’opportunités de discussion des contenus sont offertes aux citoyens, la communication demeure “top-down” : le parti édicte les contenus politiques tandis que les récepteurs écoutent son message. Il n’y a dès lors aucune chance de “déhiérarchiser” la communication politique. Les résultats de l’étude ouvrent toutefois des perspectives. En effet, les nouvelles analyses menées sur la fin de l’année 2009 et le début de 2010 montrent un changement quant à l’ampleur des ressources utilisées à des fins de participation citoyenne. Les partis politiques font un usage de plus en plus accru des applications participatives du Web 2.0. telles que les chats permettant de discuter en direct de sujets d’actualité avec les citoyens-internautes. Cela augure peut être la fin du modèle “top-down” de la communication politique, voire une ère de démocratisation renforcée.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=18670
Löffelholz, Martin;
Hörmedien. - In: Grundbegriffe Medienpädagogik, (2010), S. 151-158

Löffelholz, Martin;
Weder strategisch noch modern. - In: Loyal, ISSN 0343-0103, (2010), 1, S. 34-38, insges. 4 S.


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