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Rothenberger, Liane;
Geflüchtete Familien nach Medienrepertoires und Medienregeln befragen - Reflexion von Forschungsdesign und Umsetzung. - In: Z'Flucht, ISSN 2942-3597, Bd. 4 (2020), 1, S. 104-119

Dieser Forumsbeitrag reflektiert Forschungsdesign und -umsetzung einer Studie zu Medienrepertoires und -regeln in irakischen und syrischen Flüchtlingsfamilien (Rothenberger et al. 2019a; 2019b). Im Fokus des Beitrags stehen dabei Überlegungen zur Anlage der Studie, zu Feldzugang und Rekrutierung der InterviewteilnehmerInnen, sprachlichen und kulturellen Barrieren, einem möglichen Gender-Bias und Schwierigkeiten in der konkreten Interviewsituation. Weiterhin diskutieren wir ethische Abwägungen und den Einsatz von Incentives. Die Aufbereitung des gewonnenen Interviewmaterials, also Transkription, Übersetzung und Auswertung, wird ebenfalls kritisch hinterfragt. Ziel des Beitrags ist es, den Forschungsprozess kritisch zu reflektieren, um Hinweise für eine angemessenere Forschung geben zu können.



https://doi.org/10.5771/2509-9485-2020-1-104
Tribusean, Irina;
The use of VR in journalism: current research and future opportunities. - In: Augmented reality and virtual reality, (2020), S. 227-239

Virtual reality (VR) is more and more used in journalism since 2015 and research is trying to keep the pace. This paper gives an overview of the existing academic research on the topic. First, key concepts are defined, as some terms, such as immersion and presence, are used in various fields with slightly different meaning. Second, the existing research on the use of VR is presented. Research on production mainly analyses challenges of the new technology and ethical issues, while studies on audience are rather empirical, looking at the users reactions to the new medium, compared to the classical TV and print. Finally, the state-of-the art is discussed and some research gaps are pointed out, followed by recommendations for further research.



https://doi.org/10.1007/978-3-030-37869-1_19
Rasem, Bernd;
Der Nachrichten-Newsroom eines Fernsehsenders : eine qualitative Analyse am Beispiel des Norddeutschen Rundfunks. - Ilmenau, 2020. - 254, XXIV Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2020

Newsrooms in journalistischen Redaktionen sind keine Seltenheit mehr. Viele Studien haben dabei die Mitarbeiter des Newsrooms im Fokus. Die vorliegende Arbeit stellt den Newsroom als Teil der ihn umgebenden Organisation in den Mittelpunk: Wie ist der Newsroom verankert, welche Stellung innerhalb eines Unternehmens nimmt er ein? Theoretisch basiert die vorliegende Dissertation auf der Strukturationstheorie nach Giddens: Wie beeinflusst die Struktur das Handeln und im rekursiven Fall das Handeln die Struktur? Im Rahmen des theoretischen Diskurses wird die Strukturationstheorie durch organisations- und handlungstheoretische Überlegungen ergänzt. Daraus wird ein forschungsleitendes Modell entwickelt, in dessen Mittelpunkt die Frage nach einem Meso-Mikro-Link untersucht wird: Welche (strukturellen) Faktoren beeinflussen die Handlungen im Newsroom? Wie beeinflussen journalistische Handlungen die Struktur des Newsrooms und die ihn umgebende Struktur? Und welche Stellung hat der Newsroom als Ganzes als Teil der Organisation? Dabei werden Besonderheiten der Medienunternehmen, etwa die Ko-Orientierung in Form von journalistischer Organisation und Medienorganisation, sowie der Einfluss formaler und informeller Strukturen berücksichtigt. Methodisch wird ein qualitatives Verfahren gewählt. Als Untersuchungsgegenstand dient ein TV-Newsroom des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg im Jahr 2014. Insgesamt wurden 19 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern des Newsrooms und Führungskräften geführt und transkribiert sowie zusätzlich drei Dokumente ausgewertet. Die Auswertung folgt der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse. Im Mittelpunkt steht die deduktive Entwicklung eines Kategoriensystems, das dann im Folgenden induktiv erweitert und ausdifferenziert wird und dem schließlich die einzelnen Textsegmente zugeordnet werden. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass in Übereinstimmung mit der Strukturationstheorie der Einfluss der Organisation auf den Newsroom auf drei Säulen beruht: Signifikation, Domination, Legitimation. Es konnte gezeigt werden, dass diese Säulen nicht zwangsläufig einen gleich großen Einfluss auf den Newsroom haben. Wenn etwa Sanktionsmöglichkeiten begrenzt sind, kann das dazu führen, dass andere Säulen, insbesondere die der Domination, ausgeprägter sind. In der Konsequenz bedeutet dieses eine stärkere Steuerung des Newsrooms und der Mitarbeiter über Ressourcen, allokativ und autoritativ. Weitere Einflussgrößen, die sich auf den Newsroom auswirken, sind Regeln für Mitarbeiter und der Wissensvorrat der Mitarbeiter. Qualität (Kriterien und Kontrolle) nimmt für die Steuerung eines Newsroom eine wichtige Stellung ein. Ein organisatorisch verankertes Qualitätsmanagement kann insbesondere auch für die Rekursivität im System eine Rolle spielen.



Badr, Hanan; Behmer, Markus; Fengler, Susanne; Fiedler, Anke; Grüne, Anne; Hafez, Kai; Hahn, Oliver; Hamidi, Kefajatullah; Hanitzsch, Thomas; Horz, Christine; Illg, Beate; Litvinenko, Anna; Löffelholz, Martin; Radue, Melanie; Richter, Carola; Thomaß, Barbara; Töpfl, Florian
Cosmopolitan communication studies: a plea for "deep internationalization" of the discipline in Germany : a policy paper :
Kosmopolitische Kommunikationswissenschaft: Plädoyer für eine "tiefe Internationalisierung" des Fachs in Deutschland : ein wissenschaftspolitisches Positionspapier. - In: Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 65 (2020), 3, S. 295-303

https://doi.org/10.1007/s11616-020-00576-6
Tribusean, Irina;
The use of VR in journalism : opportunities and challenges. - In: Managerial challenges and social impacts of virtual and augmented reality, (2020), S. 125-141

Rothenberger, Liane; Tribusean, Irina; Hoffmann, Andrea C.; Löffelholz, Martin
History and development of journalism studies as a global field. - In: The handbook of journalism studies, (2020), S. 487-505

https://ebookcentral.proquest.com/lib/ubilm-ebooks/reader.action?docID=5795799
Schwarz, Andreas; Löffelholz, Martin
Krisenkommunikation: Vorbereitung, Umsetzung, Erfolgsfaktoren. - In: Handbuch Unternehmenskommunikation, (2019), S. 1-17
Living reference work entry, first online: 26 October 2019

Krisenkommunikation ist in den letzten 25 Jahren zu einem der wichtigsten Anwendungsfelder der internen und externen Unternehmenskommunikation geworden. In Krisensituationen kommt es zur Gefährdung zentraler strategischer Ressourcen und Ziele von Organisationen und der Sicherheit von Anspruchsgruppen. Geeignete strukturelle Rahmenbedingungen und Strategien, um im Krisenkontext Kommunikation zu planen, zu steuern und zu kontrollieren, können daher überlebensnotwendig sein. Nach einem kurzen Überblick und der Definition wichtiger Begriffe werden zentrale Methoden, Erfolgsfaktoren und empirische Befunde zur Planung und Umsetzung von Krisenkommunikation vorgestellt. Dabei werden die Phasen der Krisenprävention, Krisenvorbereitung, des akuten Krisenmanagements sowie der Krisennachsorge berücksichtigt. Abschließend werden aktuelle Defizite und künftige Herausforderungen in Forschung und Praxis der Krisenkommunikation diskutiert.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-03894-6_46-1
Rochyadi-Reetz, Mira; Löffelholz, Martin
A pressing tale of two countries: comparing the media systems of Indonesia and Germany. - In: Media and Transformation in Germany and Indonesia: asymmetrical comparisons and perspectives, (2019), S. 31-48

Estella, Pauline Gidget; Löffelholz, Martin
Media landscapes - Philippines. - Maastricht : European Journalism Centre. - 1 Online-Ressource (43 Seiten)Sonderdruck aus: Media landscapes. - Maastricht : European Journalism Centre, 2019

https://doi.org/10.22032/dbt.40134
Rothenberger, Liane; Elmezeny, Ahmed; Wimmer, Jeffrey
Die Vermittlung von Mediennutzung in Zeiten der Migration : familiäre Vorschriften und Medienrepertoires von arabischen geflüchteten Kindern und Jugendlichen
Mediating media usage in times of migration : family rules and media repertoires of Arab refugee children and teens in Germany. - In: MedienPädagogik, ISSN 1424-3636, Bd. 35 (2019), S. 55-73

The use and regulation of mobile media devices of children and adolescents in refugee families is largely unexplored. Our qualitative approach utilizes in-depth guided interviews with parents and children in Arabic speaking refugee families in Germany. All interviewed families have resided in Germany from one to four years. The sample consists of both couples and single parents, while most children are in their final year of kindergarten, in primary school, or secondary school. The study explores the selection and usage of mobile media devices and content in their social context, such as the use of social media platforms and apps at home and for school. Our research highlights changes in mobile media usage after the interviewees’ arrival in Germany due to the different socio-cultural environment and a changed media agency. The amount of change greatly depends on the age of the children, for example, the younger they were when arriving in Germany, the less likely they are to use mobile media to stay in touch with their former friends. Additionally, most children and adolescents tend to consume German media content more often than Arabic content. In the rare cases they do consume Arabic media content, it is in the presence of their parents, who state that they do so to bring their children closer to their roots.



https://doi.org/10.21240/mpaed/35/2019.10.19.X

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