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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:44 +0200 in 0.0946 sec


Orock, Emmanuel Tataw;
Public diplomacy efforts by African countries : the Cameroon case. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Public Diplomacy ist ein wachsendes Forschungsfeld, das weltweit in den Fokus der Wissenschaftler geraten ist. Doch während sich die Praxis der Public Diplomacy sowie Forschungen auf diesem Gebiet in westlichen Ländern - insbesondere den USA - etabliert haben, stellt Public Diplomacy auf dem afrikanischen Kontinent noch ein relativ neues Konzept dar. Bislang wurde Afrika stets als Adressat der Public Diplomacy betrachtet, jedoch noch nicht als Kontinent beziehungsweise als Staaten, die Public Diplomacy praktizieren. Ziel dieser Arbeit ist daher, anhand des Beispiels Kamerun das Verständnis und die Ausübung von Public Diplomacy in afrikanischen Ländern zu untersuchen. Begriffe der Public Diplomacy und theoretische Abhandlungen aus den Sozialwissenschaften bildeten die Basis für die Analyse des Verständnisses und der Praxis der Public Diplomacy seitens der Regierung des zentralafrikanischen Landes Kamerun. Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgte eine qualitative Inhaltsanalyse von leitfadengestützten Interviews mit Regierungsbeamten Kameruns und öffentlich verfügbaren Dokumenten. Die Ergebnisse machen deutlich, dass ein gewisses Verständnis des Public Diplomacy-Begriffes seitens der kamerunischen Regierungsbeamten vorhanden ist. Obwohl die Ergebnisse zeigen, dass die Regierung des afrikanischen Landes tough- und tender-minded Ansätze kombiniert, ist erkennbar, dass sich die Public Diplomacy-Praxis der Regierung Kameruns stärker an der Schule der tender-minded Public Diplomacy orientiert. Dialog, Austausch und Diaspora-Engagement sowie bilaterale, dezentralisierte und multilaterale Kooperationen zeichnen sich dabei als Hauptansätze ab.



Eichler, Elisa;
Professionalisierung der Krisenkommunikation - eine quantitative Untersuchung am Beispiel mittelständischer Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Ziel dieser Studie ist es, den Grad der Professionalisierung der Krisenkommunikation mittelständischer Unternehmen aus der Branche der Erneuerbaren-Energien abzubilden. Dabei geht es um die Frage, wie sich Unternehmen auf Krisen vorbereiten und wie sie im Ernstfall kommunikativ damit umgehen. Um das Thema einzuordnen, wird der Forschungsstand aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Als theoretischer Rahmen der Untersuchung dient das Drei-Stufen-Modell nach Coombs mit seinen jeweiligen Unterstufen. Methodisch wurde dazu eine quantitative, schriftliche Befragung von Thüringer Unternehmen aus der genannten Branche gewählt. Die Stichprobe hat einen Umfang von n=35 Teilnehmern. Die Ergebnisse zeigen vorrangig, dass Instrumente und Methoden aus allen Phasen des Krisenzyklus von den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) angewendet werden, jedoch in einer stark reduzierten Form und auf wenige Instrumente beschränkt. Des Weiteren werden finanzielle und personelle Rahmenbedingungen der KMU in Bezug auf die Krisenkommunikation aufgezeigt. Die Studie ist jedoch aufgrund des geringen Stichprobenumfangs nur begrenzt anwendbar.



Stiehl, Tim;
Die Dopingaffäre um Lance Armstrong: eine Analyse der Krisenkommunikation auf Basis der Situational Crisis Communication Theory. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Der korrekte Umgang mit Krisensituationen ist in der heutigen Mediengesellschaft wichtiger denn je. Die Situational Crisis Communication Theory (SCCT) ist dazu der bekannteste Ansatz innerhalb der Krisenkommunikationsforschung. Die Theorie schlägt auf Basis der attribuierten Krisenverantwortung gezielte Krisenreaktionsstrategien vor, um die Verantwortungszuschreibung des Krisenverursachers zu verringern und damit dessen Reputation zu schützen. Die vorliegende Arbeit untersucht die sogenannte Dopingaffäre um Lance Armstrong anhand der SCCT. Dazu wurde für den Krisenfall eine quantitative Inhaltsanalyse von N=436 krisenrelevanten Artikeln aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Süddeutschen Zeitung und DIE WELT durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum umfasste die Jahre 2004 bis 2013. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Lance Armstrong seine Krisenreaktionsstrategien nicht den sich ändernden Realitäten des Krisenverlaufs anpasste. Er übernahm hauptsächlich eine geringe Krisenverantwortung. Auf Basis der bisherigen Forschung sollten mögliche Korrelationen zwischen ausgewählten Variablen der SCCT nachgewiesen werden. Es konnten schließlich signifikante, positive Zusammenhänge zwischen folgenden Variablen identifiziert werden: Verantwortungszuschreibung und Reputation, Krisenhistorie und Verantwortungszuschreibung, Beziehungshistorie und Reputation, Verantwortungszuschreibung und Krisenreaktionsstrategien, Bewertung von Krisenreaktionsstrategien und Reputation. Die Ergebnisse decken sich zum Teil mit schon bestehenden Erkenntnissen aus der Forschung. Neben der wissenschaftlichen Betrachtung eines realen Krisenfalls, gab die Arbeit darüber hinaus Implikationen, wie eine Analyse von Krisensituationen auf Basis der SCCT operationalisiert werden kann.



Schöning, Linda;
Relationship Management in Vereinen: eine Stakeholder-Befragung am Beispiel der Initiative Erfurter Kreuz e.V.. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Organisationskommunikation in Non-Profit-Organisationen (NPO) erlangt zunehmende Bedeutung in der Public Relations-Forschung. Für die transparente Steuerung effektiver organisations- und handlungsbedingter Kommunikationsprozesse, muss sich das Public Relations-Management neuen Herausforderungen in der Entwicklung und Aufrechterhaltung seiner Kommunikationsbeziehungen stellen. Basierend auf den theoretischen Ansätzen des Relationship Managements und den damit verbundenen Erkenntnisstudien zu Organization-Public Relationships, wurde am Beispiel der Initiative Erfurter Kreuz e.V., die Effektivität vereinsbezogener Public Relations evaluiert. Über ein zweistufiges Untersuchungsverfahren wurden zunächst aktive Vereinsmitglieder als zentrale Stakeholder identifiziert und anschließend mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt. Die Forschungsergebnisse verweisen auf den Erhalt und die Fortführung der beidseitigen Gemeinschaftsbeziehung. Erste Handlungsempfehlungen werden für das strategische Kommunikationsmanagement anhand weiterführender und aufrechterhaltender Kommunikationsrichtlinien gegeben.



Strathmann, Marvin;
Die Macht der Verlage - Medien-Frames in der Berichterstattung über das Leistungsschutzrecht für Presseverleger. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dieser Arbeit wurden Medien-Frames im Rahmen der Berichterstattung über das Leistungsschutzrecht für Presseverleger bei sechs verschiedenen Presseerzeugnissen identifiziert und miteinander verglichen, um den Einfluss des jeweiligen Verlags auf die Berichterstattung herauszuarbeiten. Basierende auf der Manuell-dimensionsreduzierenden Frame-Analyse nach Matthes und Kohring (vgl. 2004, 2008) und der Grundlegenden Frame-Definition von Entman (vgl. 2003) wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt, die die einzelnen Frame-Elemente codiert. Diese wurden dann in einer Clusteranalyse zu Frames verdichtet. Es zeigt sich, dass manche Publikationen parteieischer berichten als andere und das dies nicht immer von der Ausrichtung des Verlags abhängig ist.



Schamber, Nina;
Die Skandalisierung der EHEC-Erkrankungen in deutschen und britischen Medien 2011: eine ländervergleichende, quantitative Inhaltsanalyse. - 78 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In Krisensituationen ist das gesellschaftliche Bedürfnis nach Information und Orientierung besonders ausgeprägt, weshalb traditionelle Massenmedien in den meisten Fällen als erste Nachrichtenquelle fungieren. Mit dem Inhalt, der Form und der Intensität ihrer Berichterstattung können Journalisten entweder dazu beitragen Schaden zu minimieren oder die Situation zu verschlimmern, indem sie einen Missstand durch etablierte Skandaltechniken erfolgreich zum Medienskandal inszenieren und ihrem Ruf als wichtigster Skandalproduzent der heutigen Zeit gerecht werden. Auf Grundlage der internationalen Skandalforschung sowie Studien zur Medienberichterstattung über Infektionskrankheiten und Pandemien, analysiert die vorliegende Forschungsarbeit 320 Artikel deutscher und britischer überregionaler Qualitätstageszeitungen am Beispiel der EHEC-Berichterstattung von 2011, um journalistische Skandaltechniken zu identifizieren und Rückschlüsse über die Qualität der Berichterstattung beider Länder ziehen zu können. Die Untersuchung mittels komparativer, quantitativer und standardisierter Inhaltsanalyse zeigte, dass verwendete Skandaltechniken tatsächlich signifikant auf die Medien selbst und nicht auf ihre Nachrichtenquellen zurückzuführen sind. Die Berichterstattung der analysierten Qualitätszeitungen war in beiden Ländern allerdings überwiegend neutral und faktenbetont, sodass der Vorwurf von Kritikern des deutschen Pressesystems, die Qualität der Berichterstattung deutscher Medien über Missstände sei im internationalen Vergleich schlecht, nicht bestätigt werden konnte.



Schwarz, Andreas; Löffelholz, Martin
Krisenkommunikation: Vorbereitung, Umsetzung, Erfolgsfaktoren. - In: Handbuch Unternehmenskommunikation, (2014), S. 1303-1319

Kuhnt, Marcel;
Die Berichterstattung im Männer- und Frauenfußball - eine Inhaltsanalyse am Beispiel der Europameisterschaften 2012 und 2013. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die folgende Forschungsarbeit vergleicht die Fußballberichterstattung im Männer- und Frauenfußball im Rahmen der Europameisterschaft 2012 und 2013. Auf Grundlage des Framing-Ansatzes und Studien zur Entwicklung der Frauensportberichterstattung, soll anhand einer Inhaltsanalyse der deutschen Sportfachmagazine Kicker Sportmagazin und Sport Bild sowohl Häufigkeit und Tenor der Berichterstattung als auch die Art der Darstellungsweise der Sportler im Männer- und Frauenfußball festgestellt werden. Im Anschluss an den Theorieteil folgt die Methodik, welche einerseits die forschungsleitenden Annahmen betrachtet und andererseits detailliert auf die Inhaltsanalyse eingeht. Der Ergebnisteil zeigt, dass der Frauenfußball nur eine kleine Rolle in den genannten Printerzeugnissen spielt, aber bezüglich der Darstellungsweise Ähnlichkeiten mit dem Männerfußball besitzt. Im abschließenden Ausblick wird dargelegt, dass eine größere Medienpräsens des Frauenfußballs in naher Zukunft auf dem Printsektor eher unrealistisch erscheint.



Friedrich, Lisa;
Die Rolle von Nachrichtenfaktoren in Kindernachrichtenformaten : eine medienübergreifende Analyse der Auswahl von Kindernachrichten. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Kriterien zur Ereignisauswahl in Kindernachrichtenredaktionen. Grundlage der Forschung bilden die Nachrichtenwerttheorie und die Gatekeepertheorie sowie einige Studien zu Kindernachrichten. Diese werden im theoretischen Teil der Arbeit ausführlich vorgestellt und dienen zur Erstellung von forschungsleitenden Modellen und zur Entwicklung forschungsleitender Annahmen. Mithilfe leitfadengestützter Experteninterviews wird versucht, die Gültigkeit der Modelle und Annahmen zu überprüfen. Zudem wird versucht herauszufinden, an welchen Kriterien der Nachrichtenauswahl sich Journalisten bei der Themenselektion in Kindernachrichtenredaktionen orientieren und inwieweit sich diese Kriterien nach dem Stand der bisherigen Forschung von den Auswahlkriterien bei Erwachsenennachrichten unterscheiden. Da die Erhebung medienübergreifend erfolgt, werden in die Stichprobe insgesamt fünf Kindernachrichtenformate aus Fernsehen, Radio, Internet und Zeitung aufgenommen. Mithilfe der Auswertung nach Mayring lassen sich zum einen sowohl aktive als auch passive Gatekeeper-Einflüsse feststellen. Zum anderen zeigt sich eine besondere Bedeutung von den allgemeinen Nachrichtenfaktoren Aktualität und Bedeutsamkeit/Reichweite sowie von den speziellen Kindernachrichtfaktoren Bezug zur Lebenswelt der Kinder, Wissensvermittlung, Anleitung zum kritischen Denken und zur Meinungsbildung. Zudem konnten zwei neue bedeutsame Kriterien erarbeitet werden: Der Gesprächswert und der Erklärbedarf. Mit diesen Ergebnissen trägt die Forschungsarbeit einen Teil zur Weiterentwicklung der Nachrichtenwert- und Gatekeeperforschung bei, liefert für medienpädagogische und medienpsychologische Studien Ansatzpunkte und kann zur Optimierung von Kindernachrichten beitragen.



Martschei, Stefanie;
Die Messung und Relevanz von interner Reputation: eine empirische Studie am Beispiel des Bereiches ITM/C innerhalb der Daimler AG. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Über die Bedeutung von positiver Unternehmensreputation und die damit einhergehenden Erfolgspotentiale für den jeweiligen Reputationsträger sind sich Wissenschaftler wie auch Kommunikationsstrategen der Unternehmen durchaus im Klaren, gemessen an der Präsenz der Thematik in der Literatur und der Aktualität dessen im Unternehmensgeschehen. Nach Studien, die den Sachverhalt der Reputation auf interne Bereiche innerhalb von Unternehmen projizieren, sucht man bisher jedoch vergeblich. Die vorliegende Arbeit soll dabei helfen, der diesbezüglich vorherrschenden Forschungslücke in einem ersten Schritt durch die Messung der Reputation eines unternehmensinternen Bereiches mittels einer quantitativen Befragung entgegenzuwirken. Ein auf das Untersuchungsobjekt abgestimmtes Messmodell lieferte dabei die Grundlage für die Entwicklung einer standardisierten Befragung von 400 Geschäftspartnern als die relevante Anspruchsgruppe der Untersuchung. Die theoriebasierten Bestandteile wurden durch Erkenntnisse aus informellen Vorgesprächen mit Führungskräften des Bereiches ergänzt. Dieser teilexplorative Charakter der Studie hilft einerseits dabei, die aus der Theorie abgeleiteten Reputationsdimensionen zu prüfen und andererseits neue zu erkunden, um den Einfluss aller Dimensionen auf die Reputation des Bereiches zu untersuchen. Signifikante Korrelationskoeffizienten bestätigten den positiven Zusammenhang zwischen den identifizierten Dimensionen und der Reputation des internen Bereiches. Regressionsberechnungen zeigten darüber hinaus, dass die Dimensionen Qualität und Zuverlässigkeit die Haupt-einflussfaktoren für die Reputation des Bereiches bilden. Damit lieferte die empirische Studie ausreichend Beweise dafür, dass auch unternehmensinterne Einheiten individuelle Reputationsträger sein können und rechtfertigt somit künftige wissenschaftliche Bemühungen bezüglich dieser Thematik.




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