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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:44 +0200 in 0.1094 sec


Hein, Jennifer;
Krisen in der Fastfoodindustrie - eine Fallstudie zur Krisenkommunikation von Vapiano und Burger King Deutschland. - 43 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Krisenkommunikation und vergleicht die Kommunikationsstrategie von Burger King und Vapiano im Kontext einer Krise bzw. krisenähnlichen Situation. Die Studie zielt darauf ab unterschiedliche Umsetzungen von Krisenkommunikation zu vergleichen und herauszufinden, wie Stakeholder auf die verschiedene Art des Krisenmanagements reagieren und dieses bewerten. Die Ergebnisse wurden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von rund 2000 Facebook-Kommentaren und Facebook-Posts erhalten. Als theoretischer Rahmen dient die Situational Crisis Communication Theory (SCCT), deren Annahmen die Grundlage der Studie darstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass es große Unterschiede zwischen den Krisenkommunikationen und der Bewertung der Unternehmen durch die Stakeholder gibt.



Kröger, Franziska;
Die Krisenkommunikation von Burger King Deutschland nach der "Team Wallraff"-Reportage : eine Analyse der Kommunikation zwischen Burger King und seinen Stakeholdern auf der Facebook-Unternehmensseite auf Basis der Situational Crisis Communication Theory. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Über Massenmedien gelangen Missstände in Unternehmen an die Öffentlichkeit und können Unternehmenskrisen auslösen und zu Reputationsschäden sowie negativen wirtschaftlichen Folgen führen. Durch die Vernetzung der Stakeholder, bspw. über soziale Medien, können sich Krisen verstärken. In der Krisenkommunikationsforschung wurden Ansätze zum Reputationsschutz, wie die Situational Crisis Communication Theory (SCCT) entwickelt (vgl. Coombs 1995, 2007), welche die theoretische Grundlage dieser Bachelorarbeit darstellt. Untersucht wird, wie Burger King Deutschland nach der Reportage "Team-Wallraff - Reporter undercover", in der Missstände aufgedeckt wurden, mit seinen Stakeholdern über die Facebook-Unternehmensseite zu krisenrelevanten Themen kommu!iziert und ob Kommunikationsstrategien der SCCT genutzt werden. Weiter liegt der Fokus auf der Wahrnehmung der Krise und der Krisenkommunikation durch die Nutzer. Daneben wird die Frage beantwortet, wie Stakeholder die Unternehmensreputation bewerten. Es zeigte sich, dass Burger King Deutschland Wert auf die Vermittlung von adjusting information legte, teilweise Apology-Strategien anwendete, aber auch weiteren, internen Akteuren die Schuld an der Krise gab. Die Reputationsbewertungen durch die Nutzer, welche in Anlehnung an Eisenegger und Imhof (2007, 2009) erhoben wurde, zeigte größtenteils eine negative Tendenz. Eine Reihe von Zusammenhängen der SCCT konnte in dieser Forschungsarbeit nachgewiesen werden, etwa die positive Korrelation zwischen der Wahl angemessener Strategien und der Reputationsbewertung.



Upitis, Polina;
How the international media framed the Snowden-NSA revelation case: a cross-cultural perspective. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Snowdens Aufdeckungen schlugen zu einer der aufsehenerregendsten Geschichten 2013, die von den Medien vieler Länder massiv begleitet wurde. Zum ersten Mal hat ein Mitarbeiter solche Unmengen der internen NSA-Informationen preisgegeben. Seit Juni 2013 ereignete sich vieles um die Frage der Überwachung durch NSA herum: Öffentliche Diskussionen, Gesetzentwürfe, diplomatische Repräsentationen, parlamentarische Anfragen. Viele Länder wurden in die Begebenheit verstrickt, wobei das Problem global wurde. Das machte den Vorfall für eine interkulturell orientierte Recherche im Bereich der Krisenkommunikation sehr attraktiv. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit vom interkulturellen Standpunkt aus untersucht, wie die Krise der Snowdens NSA-Aufdeckungen durch internationale Massenmedia gestaltet wurde. Analysiert wurden insgesamt 500 Artikel aus den größten deutschen, russischen, indischen, amerikanischen und britischen Tageszeitungen. Eine hierarchische Clusteranalyse legte mediale Gestaltungsverfahren zur Erfassung der Krise frei. Außerdem wurden interkulturelle Unterschiede festgestellt. Stichwörter: Edward Snowden, NSA, Snowdens Aufdeckungen, Snowden-Krise, Gestaltung, Krisenkommunikation, Kulturwerte



Baerens, Sandra;
Stakeholder reactions in crises in sub- arenas : the case of Malaysia Airlines flight MH370. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Am 8. März 2014 verliert die Maschine des Malaysia Airlines Fluges MH370 die Verbindung zu den Fluglotsen am Boden. Die Maschine bleibt bis zum heutigen Tage vermisst und lässt die Hinterbliebenen, das Unternehmen und deren Stakeholder ratlos darüber zurück, was denn eigentlich geschehen ist. Die vorliegende Studie untersucht die Reaktionen der Stakeholder in zwei verschiedenen Blogarten und gibt Aufschluss über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede deren Verhaltens. Die Studie basiert auf dem theoretischen Rahmen des Konzeptes der Rhetorical Arena, bedient sich jedoch auch Konzepten aus anderen Fachrichtungen, wie z.B. Kelley's Kovariationprinzip, den drei Dimensionen in politischen Diskussionen online nach Freelon und dem Konzept der Persuasion. Eine Inhaltsanalyse von 1,222 Kommentaren in Weblogs von Bürgerjournalisten (N=604) und professionellen Journalisten (N=618) ergab, dass Stakeholder insgesamt sehr vorsichtig dabei sind die Verantwortungsattributionen für die Krise zu äußern, ihre Disposition gegenüber Malaysia Airlines preiszugeben sowie die Krisenkommunikation zu evaluieren. Jedoch konnte festgestellt werden, dass Kommentatorin in Blogs von Bürgerjournalist mit signifikantem Unterschied die Kriesenkommunikation eher negativ bewerten, eher das Unternehmen als Krisenursache attribuieren, eine höhere Kommentarqualität zeigen und eher von persuasiver Kommunikation beeinflusst werden als Kommentatoren in Journalistenblogs. Die Studie diskutiert die Ergebnisse, gibt Denkanstöße für weitere Studien und diskutiert die Einschränkungen, die diese Studie vorweist.



Kempe, Benjamin;
Die Figur des Zombies im Wandel der Zeit : eine vergleichende Figurenanalyse. - 58 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der vorliegenden Thesis wird die Figur des Zombies im Wandel der Zeit untersucht. Die theoretische Basis bildet das Modell von Jens Eder "Die Uhr der Figur". Ausgangsbasis für die Untersuchung sind die Filme "White Zombie" von 1932 (Victor Halperin), "Night of the Living Dead" (George A. Romero) von 1968 und "World War Z" (Marc Forster) von 2013. Die Antagonisten oder Antagonistenhelfer in Zombiefilmen werden im Hinblick auf diegetische, filmische, symbolische und symptomatische Eigenschaften untersucht. Hierbei ist es von Interesse Gemeinsamkeiten sowie Veränderungen hervorzuheben. Wo zuvor der Vodoo-Kult in Haiti das Wesen dieser Monster bestimmte und somit ein Magier für die Verwandlung Toter in Untote verantwortlich war, sind es seit der Neuinterpretation Romeros wissenschaftliche Ursachen, wie nukleare Katastrophen oder Viren, die für die Zombifizierung von Leichen maßgeblich sind. Sie eint seit jeher ihr fiktives Wesen. Einzig ihre Art sich fortzubewegen, änderte sich, vor allem um das Genre aufzufrischen, mit der Zeit. Die filmästhetische Entwicklung liegt hauptsächlich im technischen Fortschritt und der Verschiebung des Genres - vom Horror, zum Subgenre bis hin zum Einzug ins Hollywoodkino - begründet. Ihre symbolische und symptomatische Bedeutung verliert mit der Kommerzialisierung an Kraft. Bestimmten zuvor gesellschaftskritische Bezüge, wie Versklavung, Kapitalismus- und Konsumkritik die Konzeption der Figur des Zombies sind es nun nur noch am Rande solche Themen, die ihr Ausdruck verleihen.



Prawitasari, Marceline Yudith;
Crisis response of US based mining companies in an Indonesian context: a comparative case study of freeport and newmont. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Im Allgemeinen haben Bergbauunternehmen eine einzigartige relationship history. Falls ein amerikanisches Bergbauunternehmen im Osten Indonesiens eine Krise verursachen würde, wäre eine amerikanische Sichtweise nicht ausreichend um sie zu bewältigen. Die relationship history, welche auch die crysis history beinhaltet, steht laut Coombs für Indonesien in einen engen Zusammenhang mit der Auswahl der geeigneten Krisenbewältigungsmaßnahme. Dies kommt daher, dass die Art mit der die Krise bewältigt wurde eine starke Auswirkung auf den Ruf des Unternehmens hat. Dies kann so weit gehen, dass sie ihre Schürflizenz bei zu schlechtem Ruf verlieren können. Indonesien ist ein Land mit einer hohen Kaufkraft, aber wenig Vertrauen. Amerikanische Unternehmen, die in Indonesien für Jahrzehnte operieren, sind die größten Steuerzahler im Land. Es mag auf der Hand liegen, dass Bergbau in einem Entwicklungsland aufgrund der vielen Auflagen eine komplizierte Angelegenheit ist, aber der Rechtsvollzug ist eher schwach. Die Art der Krisenbewältigung muss also genau auf Indonesien angepasst werden. In dieser Arbeit werden zwei Fälle untersucht, die einen guten Vergleich ermöglichen: der Buyat Bay und der Big Gossan Fall. Beide haben ein sehr unterschiedliches Resultat, obwohl beide amerikanische Bergbauunternehmen in Ostindonesien mit ähnlicher relationship history sind. Der einzige Unterschied liegt in der Krisenbewältigungsstrategie, wie in den Medien dargestellt. Daher analysiert diese Arbeit den Unterschied in der Krisenbewältigung amerikanischer Bergbauunternehmen im indonesischen Kontext mit Hilfe von Informationen aus den Medien.



Munsaka, Choolwe Julia Esther Slaighter;
Zambian public diplomacy in Europe: understanding and practice. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Ziel dieser Studie bildete die Untersuchung der sambischen Public Diplomacy in Europa, in dem zum einen näher betrachtet wurde, wie Sambia diese Begrifflichkeit versteht und zum anderen, wie sich die Umsetzung der Public Diplomacy von Sambia konkret gestaltet. Dazu nahmen sieben Diplomaten aus folgenden fünf sambischen Auslandsvertretungen in Europa teil: Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien sowie das Vereinigte Königsreich. Diese qualitative Studie legt somit das grundlegende Verständnis sambischer Diplomaten von dem Begriff Public Diplomacy offen und zeigt darüber hinaus, wie Public Diplomacy in den zuvor erwähnten Ländern ausgeübt wird. Die Ergebnisse zeigten anschließend, dass Public Diplomacy weitgehend als Konzept wahrgenommen und verstanden wird. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass der Hauptfokus von Sambia derzeit auf der Ausübung ihrer Wirtschaftsdiplomatie liegt, um die wirtschaftliche Entwicklung zu steigern. Vor diesem Hintergrund wird eine Vielzahl an Instrumenten der Public Diplomacy strategisch eingesetzt, um für Sambia als ein attraktives Anlage-Ziel zu werben. Insgesamt ist die Public Diplomacy von Sambia in Europa überwiegend positiv zu betrachten, mit guten bilateralen Beziehungen und einem wachsenden Interesse der europäischen Länder an Sambia. Schlüsselbegriffe: Public Diplomacy, Sambia, Europa, Wirtschaftsdiplomatie



Rothenberger, Liane;
[Rezension von: Journalismus ist kein Geschäftsmodell, aktuelle Studien zur Ökonomie und Nicht-Ökonomie des Journalismus, Frank Lobigs; Gerret von Nordheim [Hrsg.]]. - In: Publizistik. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwiss., 2000- , ISSN: 1862-2569 , ZDB-ID: 2273951-8, ISSN 1862-2569, Bd. 60 (2015), 1, S. 96-98

https://doi.org/10.1007/s11616-014-0220-6
Petersilie, Elisabeth;
Reputationsmanagement deutscher Stars in Krisensituationen - eine quantitative Inhaltsanalyse zum Einfluss von medial vermittelter Vorkrisenreputation und Krisenkommunikationsstrategien auf die medial vermittelte Nachkrisenreputation. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit untersucht den Effekt der medial vermittelten Vorkrisenreputation deutscher Prominenter und deren angewandten Kommunikationsstrategien während einer Krise auf die medial vermittelte Nachkrisenreputation. Das Reputationsmodell von Eisenegger und Imhof (2009) und die Situational Crisis Communication Theory von Coombs (2007b) bildeten die theoretischen Grundlagen hierfür. Untersucht wurde der Einfluss der funktionalen, sozialen und expressiven Vorkrisenreputation auf die Nachkrisenreputation und inwiefern sich die angewandten Krisenkommunikationsstrategien in dieses Modell einfügen lassen. Hierfür wurde eine Inhaltsanalyse von n=364 Artikeln aus den Zeitschriften Stern, Bunte, Focus und Der Spiegel durchgeführt. Mit einer Regressionsanalyse konnte ein Modell erstellt werden das zeigt, dass die soziale Vorkrisenreputation einen höchst signifikanten stark positiven Einfluss auf die Nachkrisenreputation hat. Ebenso beeinflussen Rebuilding Strategien die Nachkrisenreputation positiv, während Denial Strategien und eine interne Verantwortungszuschreibung diese verschlechtern.



Herrmann, Simon;
Darstellung von Terroristen im amerikanischen Spielfilm - eine Figurenanalyse und Typologisierung. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Darstellung von Terroristenfiguren im amerikanischen Spielfilm. Basierend auf der Figurenanalyse von Jens Eder (2008) wurden Terroristencharaktere untersucht. Des Weiteren wurden die Figuren in die Typologien von Waldmann (2000) und Elter (2008) eingeordnet. Die festgestellte Verteilung wurde anschließend mit der realen Verteilung der Terroristengruppierungen weltweit verglichen. Insgesamt 30 Figuren aus Filmen zwischen 1960 und 2008 wurden analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Filmterroristen oft bereits zu Beginn des Films vorgestellt werden. Sie sind männlich, militärisch ausgebildet und führen ihre Gruppierung mit klarem Befehlston an. Die Terroristenfigur zeichnet sich durch intensive Blicke aus und wird meist typisiert, statisch, einfach und opak dargestellt. Darüber hinaus wurden verschiedene Terroristentypen, die mehrere Charaktereigenschaften vereinen, festgelegt. Eine Veränderung der Terroristenfiguren im Laufe der Zeit konnte nicht festgestellt werden. Hinsichtlich der Typologien traten keine großen Unterschiede zwischen den filmischen und realen Verteilungen auf.




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