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Trautwein, Birte;
Konflikt als Kommunikationsprozess zwischen Regierungen - eine Untersuchung der Interregierungskommunikation im deutsch-österreichischen Grenzkonflikt. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Kommunikation von Regierungen im Konfliktfall am Beispiel des deutsch-österreichischen Grenzkonflikts. Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus der politischen und kommunikationswissenschaftlichen Konfliktforschung setzt sich diese Arbeit zum Ziel die Konfliktkommunikation zwischen den beteiligten Regierungen umfassend zu betrachten sowie ein Verständnis von beteiligten Akteuren, ihren Kommunikationsstrategien und Haltungen gegenüber einander zu erlangen. Dazu wurden sowohl die Berichterstattung deutscher und österreichischer Tageszeitungen als auch offizielle Aussagen identifizierter Regierungsvertreter einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb der Regierungen eine Verantwortungsteilung stattfindet. Der intergouvernementale Konflikt wird auf Ebene der Innenministerien ausgetragen, während sich die Kanzler um Einigkeit bemühen. Die genutzten Strategien und Darstellungen belegen ihre deeskalierende Kommunikation. Enge Beziehungen und partnerschaftlicher Umgang zwischen Nationen können hier als elementares Mittel der Krisenprävention identifiziert werden. Umfassende Handlungsempfehlungen für Regierungen können jedoch erst durch eine weitere Bearbeitung der Forschungslücke im Bereich politischer Konfliktkommunikation hergeleitet werden.



Miled, Chedia;
Konformitätseffekte durch Social Media Rezeption : eine experimentelle Facebook-Studie. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Konformitätseffekte wurden bislang vor allem in der Sozialpsychologie für Kleingruppen erforscht. Die vorliegende Studie hatte das Ziel Faktoren zu untersuchen, welche die Entstehung und Absenz von Konformität durch Social Media Rezeption begünstigen können. Dazu wurden sowohl leitfadengestützte Interviews geführt als auch ein qualitatives Experiment auf Facebook durchgeführt. Aus den pre-medialen Interviews, dem Facebook-Experiment und den post-medialen Interviews ergab sich ein Einstellungsverlauf, in welchem mittels Inhaltsanalyse die Ausprägungen von 18 literaturgeleitet entstandenen Faktoren analysiert wurden. So konnten bspw. eine hohe Selbstbeobachtung und ein geringes Kompetenzempfinden mit Konformität, sowie ein hohes Themeninteresse und eine hohe pre-mediale Einstellungssicherheit mit Nonkonformität in Verbindung gebracht werden.



Pabst, Ingrid;
Die Folgen der Einrichtung von Newsdesks auf die journalistische Arbeitsweise bei lokalen Tageszeitungen : eine qualitative Untersuchung am Beispiel von "Freies Wort" und "Thüringer Allgemeine". - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Arbeit mit dem Newsdesksystem auf das journalistische Handeln und mögliche resultierende Veränderungen auf das Endprodukt lokale Tageszeitung. Ziel ist es herauszufinden, was sich für die einzelnen Journalisten im Arbeitsalltag ändert, wenn die Struktur Organisation sich ändert sowie welchen Einfluss die Strukturänderungen aus Sicht der handelnden Akteure auf das Endprodukt haben. Im Fokus stehen die beiden lokalen Thüringer Tageszeitungen "Freies Wort" und "Thüringer Allgemeine". Dabei stützt sich die explorative Studie auf Anthony Giddens Strukturationstheorie. Mittels eines qualitativen Leitfadens werden je drei Experteninterviews (n=6) je Tageszeitung durchgeführt. Die kategoriengestützte Auswertung folgt nach Kuckartz. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Newsdeskeinführung aufgrund der stringenten Aufgabenteilung in Layout und Contenterstellung im Arbeitsalltag bei den agierenden Journalisten teilweise auf Kritik stößt, aber auch positive Veränderungen in Bezug die gedruckte Tageszeitung bemerkt werden. Das theoretische Newsdeskmodell an sich wird positiv bewertet, allerdings mangelt es an konsequenter Umsetzung.



Straus, Christina;
Die internationale Krisenkommunikation der Volkswagen AG im Kontext der Abgasaffäre 2015 : eine vergleichende Analyse der Krisenkommunikationsstrategien und ihrer Resonanz auf den VW-Facebookseiten in Deutschland und den USA. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der stetig steigenden Popularität der Sozialen Medien, insbesondere Facebook, stehen Organisationen immer wieder vor neuen Kommunikationsherausforderungen. Diese Forschungsarbeit untersuchte mit Hilfe einer Inhaltsanalyse die Krisenkommunikation der Volkswagen AG auf deren Facebook Fanseiten in den USA und in Deutschland. Darüber hinaus wurden auch die Wahrnehmungen der Fans bezüglich Volkswagen und deren Krisenkommunikation analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Volkswagen AG für die Länder USA und Deutschland nahezu dieselben Krisenkommunikationsstrategien nutzte. Jedoch zeigten sich bezüglich Schnelligkeit, Konsistenz und Transparenz der Krisenkommunikation Defizite. Auch die Vorzüge Facebooks, wie die Möglichkeit einen direkten Dialog mit den Fans zu führen, wurden nicht genutzt. Die Bewertung durch die Facebook-Fans der Volkswagen AG in Zusammenhang mit den Krisenkommunikationsstrategien zeigte nicht das, nach der Theorie der situativen Krisenkommunikation, zu erwartende Ergebnis. Außerdem zeigte sich eine starke Differenz in der Bewertung der USA und Deutschland. Die Arbeit soll zu weiteren Forschungen bezüglich der Krisen-kommunikation auf Facebook motivieren. Organisationen soll eine Hilfestellung bei der Kommunikation auf Facebook gegeben werden.



Srugies, Alice;
Competition or cooperation? : a comparative analysis of the public diplomacy of the European Union and selected member states. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (404, LXXXI Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Gesehen am 12.12.2016

Diese Dissertation erforscht europäische Public Diplomacy auf nationaler, regionaler und transnationaler Ebene auf Basis einer vergleichenden empirischen Studie. Die Arbeit konzentriert sich auf die Europäische Kommission sowie den Europäischen Auswärtigen Dienst als EU-Institutionen sowie Frankreich und Schweden als EU-Mitgliedsstaaten. Sie betrachtet Public Diplomacy aus einer Organisationsperspektive und geht den Fragen nach, 1) wie Organisationen der EU sowie der ausgewählten Mitgliedsstaaten Public Diplomacy verstehen und praktizieren und, 2) inwieweit Public Diplomacy-Aktivitäten auf EU- und Mitgliedsstaatenebene einander ergänzen oder konfligieren. Diese Dissertation entwickelt ein interdisziplinäres Forschungsmodell, das vor allem Ansätze der Public Diplomacy-Forschung, der Kommunikationswissenschaft, der Soziologie sowie der Organisationstheorie verknüpft und so einen wichtigen Beitrag zur Theorieentwicklung im Forschungsfeld Public Diplomacy leistet. Darüber hinaus trägt sie maßgeblich zur Erweiterung des empirisch fundierten Kenntnisstandes zu europäischer Public Diplomacy bei. Anhand einer qualitativen Analyse von Strategiedokumenten sowie Experteninterviews mit Public Diplomacy-Praktikern zeigt diese Studie, dass sowohl Frankreich als auch Schweden einen eher zentralisierten Public Diplomacy-Ansatz verfolgen. EU Public Diplomacy ist hingegen durch eine dezentrale Struktur und getrennte Kommunikationsstrategien für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der EU gekennzeichnet. Die beiden untersuchten Mitgliedsstaaten definieren vor allem persuasive Public Diplomacy-Ziele und betrachten Public Diplomacy primär als Instrument zur Realisierung nationaler Interessen. Während französische Organisationen die EU als Forum zur Förderung nationaler Interessen nutzen, verweisen schwedische Organisationen weder in ihren Public Diplomacy-Zielen noch in Public Diplomacy-Botschaften explizit auf die EU. Der Umfang und die Qualität der Zusammenarbeit zwischen französischen, schwedischen und EU-Organisationen hängen in hohem Maße vom politischen Willen der Mitgliedsstaaten ab. Die Befunde dieser Studie legen nahe, dass sowohl französische als auch schwedische Organisationen einen pragmatischen, oftmals projektbasierten Kooperationsansatz verfolgen, anstatt strategische, langfristige Kooperationsvereinbarungen mit der EU einzugehen.



https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00036012/ilm1-2016000347.pdf
Peine, Monique;
Präventive Kommunikationsmaßnahmen für den Krisenfall : eine quantitative Untersuchung am Beispiel deutscher Krankenhäuser. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

In dieser Arbeit werden die Befunde einer Bestandsaufnahme zu präventiven Krisenkommunikationsmaßnahmen von deutschen Krankenhäusern vorgestellt. Dabei wird insbesondere erfasst welche krisenvorsorgenden und krisenvermeidenden Instrumente, bezüglich jeglicher Krisenursachen, derzeit praktiziert werden und in welchem Maße dies stattfindet. Des Weiteren werden die Auswirkungen von bestimmten Faktoren, bezüglich Organisationsstrukturen, Kommunikationsprozessen und Stakeholder Beziehungen, auf den Umfang des präventiven Krisenkommunikationsgebrauchs überprüft. Für die Analyse wurde ein Online-Fragebogen entwickelt. Die Ergebnisse der 110 Teilnehmer zeigen, dass deutsche Krankenhäuser derzeit mangelhafte Krisenprävention betreiben, die grundlegenden organisatorischen Strukturen, wie ein Krisenstab, jedoch vorhanden sind. Zudem wurde gezeigt, dass Krisenprävention in Krankenhäusern mit Krisenerfahrung am umfangreichsten praktiziert wird.



Angulo Mejia, Natalia;
Colombia's peace process (2012 - 2015) : analysis of the news coverage of the ongoing peace negotiations in main national newspapers. - 152 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Studie stellt die mediale Repräsentation der aktuellen Friedensverhandlungen in Kolumbien in den nationalen Zeitungen. Durch quantitativen Inhaltsanalyse und Clusteranalyse, nicht generische Text und Bildeinstellungen werden in 347 Artikeln und 297 Bilder gezeigt. Sie wurden von September 2012 bis Februar 2016 ausgewählt. Daneben einige Aspekte die Medieninhalte beeinflussen können, werden durch die Hierarchie Einflussmodell erforscht. Die Ergebnisse stellen eine einheitliche Diskurs, hohe Akzeptanz des Friedensprozesses, und Unterschiede in der Darstellung der Konsens zwischen den Akteuren der Verhandlungen, die visuell sehr viel Aufmerksamkeit erhalten. Verflochten Beziehungen zwischen Medien und Politik vorgestellt, aber der Mangel an Evidenz verhindert einen direkten Einfluss auf den Inhalt auszusetzen. Journalismus sowie die friedensstiftende Gespräche würde stark von pluralistischer Berichterstattung profitieren.



Rösler, Johannes;
Die Darstellung von Terrorismus im Film : eine Analyse der am US-Markt kommerziell erfolgreichsten fiktionalen Filme von 2002-2014. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung von Terrorismus im US-amerikanischen Kinofilm von 2002 bis 2014. Dafür wurde eine Stichprobe aus 21 Filmen gebildet und empirisch nach der qualitativen Inhaltsanalyse Mayring's ausgewertet. Es wird eine Reihe von Dimensionen untersucht und mit einer Vorgängerstudie von Helena Vanhala (2011) für den Zeitraum 1980-2001 verglichen. Antagonisten und Protagonisten stehen im Vordergrund der Betrachtung. Unter anderem wird die Zugehörigkeit zu Staatsorganisationen, die Herkunft nach Abstammung, die Zahl der Tötungen onscreen und die Häufigkeit der Darstellung von aufständischem-, gegenüber Staatsterrorismus untersucht. Zahlreiche Veränderungen zu Vanhala's Stichprobe werden ermittelt. Mit besonderer Beachtung des Konstruktes der psychischen Distanz wird ein Zusammenhang von der Zahl getöteter Leinwandterroristen und der psychischen Distanz zu ihrer Herkunftsregion etabliert.



Saraswati, Haruming;
The media framing of ISIS terrorism and the impact of journalism culture : a cross-national comparative content analysis. - 122 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Ziel dieser vorliegenden Studie ist herauszufinden, wie die internationalen Medien Berichte über die Terrorgruppe ISIS umfassen und welche Ähnlichkeiten sowie Unterscheide zwischen den Medien in den USA, Indonesien und Australien präsent sind. Insgesamt basiert diese Untersuchung auf dem Ermans Framing-Ansatz. Zusätzlich dient Hanitzschs Journalismuskulturen als potentielle Einflussfaktoren für den internationalen Vergleich. Zu diesem Zweck wurden 431 Nachrichtenartikeln durch eine quantitative Inhaltanalyse erforscht. Die durchgeführte Clusteranalyse ergab drei verschiedenen Deutungsrahmen von Medien, nämlich: positive, negative und neutrale Berichterstattung. Zudem beeinflusste nicht Journalismuskulturen innerhalb diesem Untersuchungsobjekt die Medien-Frames. Infolgedessen sollte die zukünftige Forschung andere beeinflussenden Faktoren in die Framing und Terrorismus-Medienforschung mit einbeziehen.



Metz, Nicole;
Die Darstellung von Frauen und Männern in der Fernsehwerbung - eine Analyse weiblicher und männlicher Stereotype in deutschsprachiger Fernsehwerbung für Süßigkeiten. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Werbung ist heutzutage für jeden Menschen ein alltäglicher Begleiter. Sie nimmt nicht nur Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes, sondern auch auf die soziale und mediale Wirklichkeit eines Individuums. Hierbei machen sich werbliche Maßnahmen Techniken zu Nutze, die eine zielgruppengerichtete Ansprache fördern sollen. Vor allem in der Fernsehwerbung gehört zu diesen Werkzeugen die Verwendung von Stereotypen. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit diesem Thema auseinander und untersucht konkret den Einsatz solcher Verallgemeinerungen in der Fernsehwerbung für Süßwaren. Der theoretische Hintergrund setzt sich interdisziplinär aus Werbe-, Geschlechter- und Stereotypenforschung zusammen. Im Zusammenschluss dieser Disziplinen wird ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz entwickelt, der zur quantitativen Fernsehwerbespot-Analyse herangezogen wird. Auf Basis aller online frei zugänglichen Werbespots für Süßwaren ab dem Jahr 2000 wurde eine repräsentative Stichprobe gezogen. Anschließend wurde diese auf stereotype Abbildungen hin analysiert und ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass stereotype Darstellungen in der Fernsehwerbung überwiegen. Vor allem Frauen werden vordergründig mittels Verallgemeinerungen abgebildet und es besteht bei beiden Geschlechtern eine Beständigkeit der Stereotype über Jahrzehnte hinweg.




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