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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:44 +0200 in 0.0845 sec


Felber, Isabel;
Mediale Darstellung von Soldatinnen der deutschen Bundeswehr in Online-Printmedien - eine Inhaltsanalyse. - 76 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die folgende Studie untersucht die Darstellung von Soldatinnen der deutschen Bundeswehr von der vollständigen Öffnung dieser für Frauen am 01.01.2001 bis zum 07.07.2015 in den vier überregionalen Zeitungen "Fankfurter Rundschau", "Die Welt", "Die Welt am Sonntag" und "Die Tageszeitung" sowie den zwei Magazinen "Focus" und "Spiegel" anhand des Framing-Ansatzes und bereits erforschter Geschlechterstereotypen von Eckes (2004) sowie Darstellungsweisen von Schiesser (2001) mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse. Es stellte sich heraus, dass deutsche Soldatinnen in den untersuchten Medienformaten häufiger traditionell und nicht egalitär dargestellt werden. Hierbei ist kein signifikanter Unterschied zwischen liberalen und konservativ orientierten Formaten zu beobachten. Ein Framing nach Schiesser (2001) ist nur in wenigen untersuchten Artikeln festzustellen, da in den meisten keine sprachliche Unterscheidung zwischen deutschen Soldatinnen und Soldaten getroffen wurde.



Wyroslawski, Mike;
Der Papst als Medienkonstrukt - eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung über Papst Franziskus. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Ermittlung von Deutungsmustern in der Onlineberichterstattung über Papst Franziskus in den ersten 100 Tagen seines Pontifikats. Es werden Artikel der als Leitmedien geltenden Nachrichtenportale Spiegel Online und Focus Online untersucht, in denen Papst Franziskus thematisiert wird. Ziel dieser Studie ist die Gewinnung von Erkenntnissen über die journalistische Konstruktion des Papstbildes. Es wird ermittelt, worauf beim Papstbild der Fokus gesetzt wird: auf die Person des Amtsträgers, oder auf das eigentliche Papstamt? In der Forschungstradition des Agenda Settings werden hierfür Häufigkeiten der Medien-Frames (Priming) sowie die Einrahmung der Inhalte in Themen-Cluster ermittelt (Framing). Außerdem wird ermittelt, inwiefern sich die Deutungsmuster in Dahindens Basis-Frames einbetten lassen. Auch wurde die kommunizierte Grundhaltung des Papstes (konservativ - liberal) sowie die Tendenz des Artikels (negativ - positiv) untersucht.



Iushkova, Mariia;
The impact of corporate social responsibility and crisis type on crisis perceptions: an experimental study. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In der modernen Geschäftswelt entstehen oft Situationen, wenn die Firmen auf verschieden Krisen stoßen. Die Unternehmen haben das Krisenmanagement zu entwickeln, um die Krisen zu bewältigen, denn sie können zu negativen Folgen führen und dem Firmenimage drohen. Das Ziel diese Forschung, ist zu betrachten wie zwei Faktoren (Art der Krise und die zur Krise passende unternehmerische Gesellschaftsverantwortung) die Verbraucher die gemeinsame Übernahme der Verantwortung für die Krise beeinflussen. Diese Forschung betrachtet auch die zur Krise passende unternehmerische Gesellschaftsverantwortung in den Situationen, wenn die Krise zu den früheren sozialen Verantwortungsinitiativen der Unternehmen passt. Mit Hilfe des Online-Experimentes wurden 127 Studenten der TU Ilmenau zu hypothetischen Szenarien, beschreibend zu den zwei Krisentypen und zwei Typen der Unternehmensgesellschaftsverantwortung, befragt. Die Szenarien haben zwei Hauptfaktoren und Attributionen der Krisenverantwortung (die Beschuldigung, das Vertrauen, das Verhältnis zu den Unternehmen und die Bewertung der Unternehmensreputation). Die Ergebnisse haben gezeigt, dass eine große Wirkung der Art der Krise auf die Krisenaufnahme existiert. Unter anderem haben die Befragten eine positivere Beziehung zu Kompanien in übertragenen Krise als zu jenen die in vermeidbare Krise sind. Trotzdem hat die zur Krise passende unternehmerische Gesellschaftsverantwortung keine Wirkung auf die Aufnahme der Befragten. Trotz mancher Beschränkungen leistet diese Forschung einen Beitrag zu Wissenschaftsliteratur für Krisenkommunikationen, in dem sie die Krisentypen und die zur Krise passende unternehmerische Gesellschaftsverantwortung zu Beschuldigung, Vertrauen, das Verhältnis zu Unternehmen und die Bewertung der Unternehmensreputation untersucht. Über die praktische Auswirkung und mögliche Richtungen der Forschung wurde diskutiert.



Rothenberger, Liane; Müller, Kathrin
Kategorisierung der von der Europäischen Union aufgelisteten terroristischen Gruppen gemäß ihrer Motive :
Categorizing terrorist entities listed by the European Union, according to terrorist groups' underlying motives. - In: Conflict & communication online, ISSN 1618-0747, Bd. 14 (2015), 2, S. 1-14

States and international organizations have compiled lists of a great variety of terrorist groups. The current European Union list includes 44 entities. This study analyzes the underlying motives of the terrorist organizations named in this list. In order to understand the groups' motivations and consequently be able to advise on methods of countering them with communication strategies, we employ a three-item typology provided by Waldmann (2001). The results show that only five of the 44 groups were religiously motivated to commit terrorism. Most of the groups (n=20) had nationalist-separatist motives, and 19 groups displayed social-revolutionary motives. Based on the respective motives, differing counter-terrorism strategies are proposed, e.g., developing rhetorical counter-narratives that address and reduce the groups' motivational and identity-generating characteristics.



https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_26732
Eltz, Fabienne; von der
Das Rollenselbstverständnis von jungen Journalisten. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Rollenselbstverständnis von jungen Journalisten. Bisherige Studien dazu haben sich größtenteils mit hauptberuflichen Journalisten beschäftigt. Im Fokus dieser Arbeit stehen Studenten, die journalistisch für deutsche Studentenzeitungen oder studentische Fernsehsender arbeiten. Im Rahmen dieser qualitativen Studie wurden sechs leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Mithilfe der Akteurmodelle Homo Sociologicus, Homo Oeconomicus, Emotional man und Identitätsbehaupter von Uwe Schimank konnte herausgefunden werden, warum die befragten Redakteure journalistisch arbeiten wollen und wie sie handeln. Basierend auf bisherigen Ergebnissen zum Rollenselbstverständnis von Journalisten wurden Redakteure von studentischen Medien zu ihren Aufgaben befragt. Aus ihren Aussagen ließen sich Rückschlüsse auf ihr jeweiliges Rollenselbstverständnis ziehen.



Rieg, Sandra;
Die Berichterstattung über Terroranschläge und Amokläufe in Kindermedien - eine Inhaltsanalyse anhand der Kindernachrichtensendung logo!. - 92 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Kindernachrichtensendung logo! ist die beliebteste Nachrichtensendung für Kinder in Deutschland. Sie erklärt die unterschiedlichsten Sachverhalte kindgerecht und zeitgleich aus Sicht der Nachrichtenproduktion professionell. Genau wie bei Nachrichtensendungen für Erwachsene, schreckt auch logo! nicht vor der Berichterstattung über komplexe und tragische Ereignisse, wie Terroranschläge und Amokläufe, zurück. Auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie, die ihren Ursprung in Lippmann findet, und den damit verbundenen Nachrichtenfaktoren wurde das Untersuchungsmaterial analysiert. Das Untersuchungsmaterial setzte sich aus logo! Sendungsbeiträgen zu insgesamt neun verschiedenen Terroranschlägen und Amokläufen zusammen, die von der Verfasserin im Archiv des Kinderkanals transkribiert wurden. Die methodische Umsetzung wurde durch die quantitative Inhaltsanalyse realisiert, in deren Forschungsinstrument, dem Codebuch, die einzelnen Nachrichtenfaktoren operationalisert wurden. Es wurden Hypothesen formuliert, die im Verlauf dieser Arbeit verifiziert oder falsifiziert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass die selektierten Nachrichtenfaktoren die Ereignisse durchaus kennzeichnen, teils stärker und teils schwächer. Bis auf bei einem Ereignis stimmte die Anzahl der logo! Sendungen mit der Berichterstattungslänge in Sekunden, und daraus folgernd der Intensität der Berichterstattung, überein. Über Ereignisse mit einer geringer Entfernung zu Deutschland wurde am intensivsten berichtet.



Maifeld, Matthias;
Die Krisenkommunikation von Primark: eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung über den Rana Plaza Einsturz und den Etiketteneklat auf Basis der Situational Crisis Communication Theory. - 116 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit untersucht auf Basis der Situational Crisis Communication Theory (SCCT, 2007) die Krisenkommunikation von Primark zum Einsturz des Fabrikgebäudes "Rana Plaza" sowie dem "Etiketteneklat". Eine quantitative Inhaltsanalyse von n=152 Zeitungsartikeln aus elf Printmedien, die jeweils über beide Krisensituationen berichteten, erlaubt unter Bezugnahme von Reputationsindikatoren nach Eisenegger und Imhof (2007) und dem Einfluss von kausalrelevanten Informationen (Schwarz 2012) erstens einen Vergleich beider Situationen und zweitens eine Bewertung der Krisenkommunikation und Reputationskonstitution sowie der Zuschreibung von Verantwortung im jeweiligen Kontext. Bezüglich des Rana Plaza Einsturz besteht hoher Konsensus verglichen mit anderen Organisationen. Demgegenüber ist Primark Hauptakteur im Etiketteneklat und sowohl Vorreputation als auch die Zuschreibung von internen Gründen führen zu einer Tendenz von erhöhter Verantwortungszuschreibung. In beiden Fällen wird überwiegend von passenden kommunikativen Strategien der SCCT zum vorliegenden Krisentyp berichtet, jedoch fällt die Bewertung der Gesamtreputation eher negativ aus.



Schulz, Isabell;
Frauenpower - Frauen in Tarantino-Filmen : eine Figurenanalyse. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der vorliegenden Thesis werden die starken Frauenfiguren im Oeuvre des Regisseurs und Drehbuchautors Quentin Tatrantino untersucht. Exemplarisch werden drei Frauenfiguren aus verschiedenen Filmen des Autorenfilmers analysiert. Die theoretische Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit ist das heuristische Modell "Die Uhr der Figur" von Jens Eder. Ausgangsbasis für die Forschung sind die Frauenfiguren Beatrix Kiddo (Kill Bill Vol. 1 & 2, 2003/2004), Abernathy (Death Proof, 2007) und Shosanna Dreyfus (Inglourious Basterds, 2009). Die Figuren werden unter diegetischen, filmischen, symptomatischen und symbolischen Gesichtspunkten untersucht. Am Ende werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgehoben. Tarantino verleiht seinen starken Frauenfiguren Attribute, wie Eloquenz, Charme, Coolness und Disziplin. Ihr Handeln ist in erster Linie am Genre ausgerichtet und lässt sich nicht immer auf der Ebene der Diegese erklären. Zudem sind ihre Vorlieben, denen des Regisseurs ähnlich. So sind seine fiktiven Wesen im Filmbusiness tätig, entpuppen sich als Cineasten, fahren schnelle Autos oder beherrschen die Kunst sich zu verstellen.



Kötschau, Julia;
Das Framing akuter Fälle von Kindeswohlgefährdung und des Krisenmanagements deutscher Jugendämter : eine Inhaltsanalyse der Berichterstattung über die Fälle Kevin aus Bremen und Chantal aus Hamburg. - 128 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Angestoßen durch die mediale Berichterstattung über dramatische Fälle der Kindeswohlgefährdung bilden Fehler, Versagen und Bürokratie des Jugendamtes den Kern der Themen in den Medien. Die vorliegende Arbeit thematisiert das Fremdbild der Jugendämter und inwiefern der öffentliche Umgang mit dramatischen Fällen, wie Kevin aus Bremen und Chantal aus Hamburg durch die Institution erfolgt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse werden 52 Radiobeiträge und 111 Artikel der überregionalen Printmedien herangezogen. Folgende Forschungsfragen werden durch die empirische Untersuchung beantwortet: Welche Frame-Elemente und Frames können in der Berichterstattung identifiziert werden? und Wie wird das Krisenmanagement der Jugendämter in der Öffentlichkeit bewertet? Die explorative Fallstudie zeigt, dass sich das Framing der analysierten Berichterstattung auf Negativszenarien beschränkt. Die Leistungen der Öffentlichkeitsarbeit, durch die Institution Jugendamt, kommen nicht zur Geltung und die analysierten Fallbeispiele führen zu einer immer breiter werdenden bundesweiten Debatte über die Gefährdung des Kindeswohls.



Schwarz, Andreas;
Strategische Krisenkommunikation von Organisationen. - In: Handbuch der Public Relations, (2015), S. 1001-1016
Literaturangaben


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