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Mohr, Manuel;
Das 'Wie' in VJ : eine qualitative Betrachtung der Weiterbildungsangebote zum professionellen Videojournalisten in der Bundesrepublik Deutschland. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Weiterbildung von Journalisten zu Videojournalisten in Deutschland. Grundlagen bilden dabei die Videojournalisten-Definition nach BÖHNISCH sowie WEISCHENBERGS erweitertes Kompetenzraster nach NOWAK und das VJ-Ausbildungskonzept nach SCHMIDT. Untersucht wurde, welche frei zugänglichen Weiterbildungsmöglichkeiten gegenwärtig existieren und inwieweit sich diese hinsichtlich inhaltlicher Schwerpunkte und Zielsetzungen unterscheiden. Dazu wurden mit Hilfe leitfadengestützter Experteninterviews fünf Videojournalisten-Ausbilder befragt und die gewonnenen Daten qualitativ in Form einer inhaltlichen Strukturierung nach MAYRING analysiert. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Seminarschwerpunkte und -ziele immer mit Blick auf die zur Verfügung stehende Zeit gewählt wurden. Wenn aus Zeitmangel Prioritäten in der Seminargestaltung gesetzt werden mussten, beschränkte sich der Lehrinhalt häufig darauf, technische Fähigkeiten zu vermitteln. Des Weiteren sollten Kursabsolventen nicht sofort im Redaktionsalltag die Aufgaben eines erfahrenen Videojournalisten übernehmen, da in der Regel ihr Weiterbildungsprozess erst nach einer längeren Praxisphase abgeschlossen ist und davor qualitativ vergleichbare Ergebnisse nicht zwangsläufig erwartet werden können.



Zvobgo, Esther;
International public relations of non-governmental organizations in Zimbabwe : a case-study of Amnesty International. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Forschung zum Thema Internationale Public Relations (IPR) hat sich in den vergangen Jahren schwach entwickelt. Zu diesem Zweck konzentriert sich diese Master-Arbeit an die Nichtregierungsorganisationen Public Relations Praxis Analyse. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht eine quantitative Studie über die Praxis der Internationalen Nichtregierungsorganisationen mit Sitz in Simbabwe. Zudem gibt es eine Generic/Specific Theory Analyse. Die Anwendbarkeit bzw. Gültigkeit dieser Theorie in der Afrikanischen Public Relations Praxis ist noch nicht genügend getestet, deshalb wird diese Forschung immens zum Thema IPR beitragen. Nichtregierungsorganisationen wurden Rollen als humanitäre Agenten gegeben, die auf der Suche nach Demokratie und Entwicklung sind. Indessen sind Nichtregierungsorganisationen mit Sitz in Simbabwe als "Gegner zu Nationalismus und Entwicklung" aufgerufen. Der Präsident von Simbabwe hat NGOs als "conduits and instruments of foreign interference" genannt, ebenso hat auch die Vizepräsidentin gesagt NGOs sind "the devil himself". Solche Anschuldigungen haben den Namen von NGOs in Verruf gebracht. Die Frage ist, welche Strategien kann eine Organisation nutzen um den Ruf von NGOs zu reparieren? Die Forschung wird Amnesty Internationaler Öffentlichkeitarbeit Strategien erkunden, durch die Inhaltsanalyse von Press Statements, Postcards, Report Abstracts, News Artikels und Action Dokuments von Amnesty International Zimbabwe, die zwischen den Perioden 1990 bis 2012 veröffentlicht wurden. Der Fokus der Untersuchung ist 1) die Öffentlichkeitarbeit Strategien die Amnesty International benutzt haben 2) Gibt es irgendwelche spezifischen Faktoren die ihre Kommunikation beeinflusst haben? Das Verständnis von Simbabwenischen NGO PR Praxis leistet einen wichtigen Beitrag zum Thema IPR und der Generic/Specific Theory. Möglich wird dies durch das Verständnis von PR Praxis in den einzelnen Ländern der Welt.



Schwinn, Lisa;
Einfluss von Nutzerfeedback auf die Arbeit deutscher Printjournalisten - eine qualitative Studie am Beispiel einer Tageszeitung. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss von Leserfeedback auf die Arbeit deutscher Printjournalisten. In Anwendung des sozialintegrativen Modells der Akteur-Struktur-Dynamiken von Schimank sowie ausgewählter Literatur zum Thema, wurden die Bedingungen & Möglichkeiten einer Leserintegration auf drei gesellschaftlichen Ebenen herausgearbeitet und zur Klärung für den Umgang der Journalisten mit Feedback herangezogen. Auf dieser Basis wurde eine für die Studie geeignete Regionalzeitung ausgewählt. Im Zuge einer qualitativen Erhebung wurden im März 2012 fünf Redakteure aus den Ressorts Politik, Sport, Kultur, Lokales und Landkreis interviewt. Die Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse zeigt, dass Leserfeedback aufgrund weniger verwertbarer Rückmeldungen und einer mangelnder Repräsentativität der Beiträge kaum Einfluss auf die Arbeit der Redakteure des Darmstädter Echos nehmen kann. Vor allem Onlinefeedback wird häufig ignoriert und kann dementsprechend keinen Beitrag zur Qualitätssicherung der Zeitung leisten. Vordergründig wirkt sich Leserfeedback folglich auf organisatorische Arbeitsabläufe aus, auch das Redaktionsklima kann jedoch dadurch beeinflusst werden. In die inhaltliche Arbeit wird Feedback nur selten integriert. Der Nutzen für Journalisten besteht somit maßgeblich in einem Anstoß zur Selbstreflektion.



Schwarz, Andreas;
The Love Parade in Duisburg: lessons from a tragic blame game. - In: Case studies in crisis communication, (2012), S. 340-360

Ott, Stefan;
Hauptsache Fußball - die Skandalisierung des FIFA Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die hier vorliegende Studie befasst sich mit der Skandalisierung des FIFA-Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. Auf Basis von theoretischen Modellen bezüglich des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommen Rollen der Akteure während eines Skandals werden die auf diesen Websites veröffentlichten Artikel analysiert und untereinander verglichen. Zusätzlich macht es sich diese Studie zur Aufgabe herauszufinden, ob und inwiefern ein Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Akteure und deren funktionaler und sozialer Reputation besteht. Im Hinblick auf die formulierten Ziele dieser Studie wurden die Onlineartikel der Nachrichtenwebsites bild.de, spiegel-online.de, focus.de, nzz.ch, 20min.ch und tagesanzeiger.ch mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Modelle des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommenen Akteursrollen im FIFA-Korruptionsskandal 2010/2011 Anwendung finden. Die Modelle bezüglich des Verlaufs und der Mechanismen jedoch mit gewissen Einschränkungen. Bei dem Vergleich zwischen den deutschen und Schweizer Artikel konnten keine auffälligen Unterschiede festgestellt werden. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Hauptakteure und ihrer funktionalen und sozialen Reputation konnte in vier von fünf Fällen nachgewiesen werden.



Löffelholz, Martin;
"Journalisten ausbilden". - In: Kulturaustausch, ISSN 0044-2976, Bd. 62 (2012), 3, S. 70

Schwarz, Andreas;
How publics use social media to respond to blame games in crisis communication: the Love Parade tragedy in Duisburg 2010. - In: Public relations review, ISSN 0363-8111, Bd. 38 (2012), 3, S. 430-437

Crisis communication scholarship has been criticized for its "managerial bias" and for its tendency to marginalize the perspective of publics and audiences. However, the understanding of how publics cope with and interpret crises is crucial for developing the body of knowledge in crisis communication, from both critical and managerial/functionalist perspectives. This case study of the Love Parade crisis in Germany 2010 aimed at exploring how publics perceived the crisis response of the festival organizers and how they used social media to communicate about it shortly after the outbreak of the crisis. A content analysis of 1847 postings at two relevant message boards produced support for the assumption that attributions of cause and responsibility are important predictors of publics' evaluations of organizations in crisis situations. Findings also revealed that stakeholders actively engage in such attributional inferences spontaneously without being prompted by researchers. The analysis of responsibility perceptions as well as evaluative judgments over time supported the situational crisis communication theory. Blaming others and denying responsibility in the context of a crisis that was perceived as human error accident triggered negative reputational outcomes for the organizations involved in the Love Parade.



http://dx.doi.org/10.1016/j.pubrev.2012.01.009
Schwarz, Andreas;
Stakeholder attributions in crises: the effects of covariation information and attributional inferences on organizational reputation. - In: International journal of strategic communication, ISSN 1553-1198, Bd. 6 (2012), 2, S. 174-195

Organizational crises and related communication activities can create severe threat to the reputation of organizations. However, the kinds of information stakeholders rely on to decide about causes and responsibility for crises are still not well researched. Therefore, this study investigates if and how stakeholders covary organizations with crisis causes and how this affects their perceptions of organizational responsibility and reputation. An experimental study that was conducted with stakeholders of a German university showed that covariation information patterns as proposed by Kelley are significantly related to causal attributions. The subsequent structural equation modeling analysis revealed support for the assumption that organizational responsibility mediates the effect of causal attributions on reputation. Finally, potential applications of findings in the field of strategic crisis communication are discussed.



http://dx.doi.org/10.1080/1553118X.2011.596869
Döllner, Christine;
Neue Ausbildungswege im Lokaljournalismus - eine empirische Untersuchung der Volontärausbildung in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ausbildung von Volontären in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. Eine Ausbildung vermittelt je nach Beruf unterschiedliche Qualifikationen. Für die Kompetenzen von Journalisten hat Eva Nowak ein Modell von Weischenberg weiterentwickelt, in dem sie zwischen Basis-, Fach-, Sach- und Handlungskompetenzen unterscheidet. Es bildet die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Im Zuge der Forschung wurden vier Dimensionen gebildet, an denen sich diese Arbeit orientiert: Rahmenbedingungen, Ausbildung, Kompetenzen und Crossmedialität. Anhand einer Inhaltsanalyse wurden die Ausbildungspläne von fünf bayerischen Redaktionen analysiert. Mit Hilfe dieses Vorwissens wurden die Leitfäden finalisiert und Experteninterviews durchgeführt. Die Forschungsergebnisse wurden anhand von deduktiven wie induktiven Kategorien nach Mayring analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Volontäre unterschiedlich ausgebildet werden. Ein Allrounder, der gleichbleibende Qualität für Print, Online, Audio und Video liefern kann, wird nicht ausgebildet und gesucht. Die Arbeit geht hin zur Vereinigung von Print und Online, für die beiden anderen Kanäle gibt es weiterhin Spezialisten.



Hübler, Tim;
Internationale Krisenkommunikation am Fallbeispiel von Sony Computer Entertainment : Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten an Hand der Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und dem Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten. Dabei wurden zwei theoretische Modelle, die Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und das Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron, an einem realen Krisenfall getestet. Für eine Krise der Organisation Sony Computer Entertainment wurden Mitglieder des offiziellen PlayStation Forums untersucht. Die verfassten Botschaften innerhalb eines ausgewählten Threads wurden dabei in Form einer geschichteten Stichprobe von n1=510 und n2=331 Fällen, unterteilt in zwei Krisenphasen, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass viele Faktoren und Zusammenhänge beider theoretischer Modelle auch in der Realität Gültigkeit besitzen, ebenso konnten einige neue Aspekte und Überlegungen auf Grund der Erhebung eingebracht werden. Das Potenzial der untersuchten Modelle ist damit für weitere Forschungen im Bereich der Publikumseffekte sehr hoch, es bleiben nach wie vor Krisen anderer Typologie als der vorliegenden, an welchen die Gültigkeit der Modelle getestet werden muss.




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