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Rothenberger, Liane;
[Rezension von: Rother, Michael, Kooperation - Kollaboration - Konkurrenz, deutsches und französisches Fernsehen bis 1963]. - In: Rundfunk und Geschichte. - Frankfurt, M. : Studienkreis, ISSN 1434-4408, 3/4, S. 81-82
, Rezension von : Kooperation, Kollaboration, Konkurrenz / Rother, Michael. - 1. Aufl.. - Berlin : Verl. für Berlin-Brandenburg, 2008
Schiller, Ingrid;
Qualitätsmedien auf dem Weg zur Boulevardisierung? : ein inhaltsanalytischer Vergleich zwischen journalistischen Print- und Onlineprodukten am Beispiel von "Frankfurter Allgemeine Zeitung"/www.faz.net, "Süddeutsche Zeitung"/www.sueddeutsche.de und "Welt"/www.welt.de. - 184 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Über den Verfall journalistischer Qualität in deutschen Medien wird seit Jahren diskutiert. Immer wieder ist dabei auch vom Einzug des Boulevards in den deutschen Qualitätsmedien die Rede, der vor allem in den Online- aber auch in den Printmedien stattfinden soll. - In der vorliegenden Diplomarbeit wird die Boulevardisierung in deutschen Qualitätsmedien untersucht und ein Vergleich zwischen den Print- und Onlienprodukten am Beispiel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, der Zeitung Die Welt sowie von www.faz.net, www.sueddeutsche.de und www.welt.de gezogen. Mittels einer Inhaltsanalyse wird überprüft, wie häufig Qualitätsmedien Boulevardthemen und -fotos verwenden und auf die sprachlichen Besonderheiten, die in der Regel den Boulevardmedien vorbehalten sind, zurück greifen. - Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl in den Print- als auch in den Onlineausgaben deutscher Qualitätsmedien die Gepflogenheiten des Boulevards gebraucht werden. Besonders die Onlineausgaben verwenden dabei überwiegend Boulevardthemen und Boulevardjargon. Bei der Verwendung von Boulevardfotos hingegen liegen Print- und Onlinemedien in etwa gleichauf. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung aber auch, dass Qualitätsmedien in Print- und Onlineform typische Themenbereiche der Boulevardmedien, wie etwa Berichte über den Hochadel, komplett außer Acht lassen und sich dadurch deutlich von den Boulevardmedien abgrenzen.



Leuteritz, Holger;
Public Relations in Social-Network-Portalen : eine inhaltsanalytische Untersuchung der Kommunikation ausgewählter Organisationen und ihrer Anspruchsgruppen in YouTube, Facebook und MySpace. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation von Organisationen und ihren Anspruchsgruppen in den Social-Network-Portalen Facebook, MySpace und YouTube. Im Fokus der Arbeit stand die Frage, wie sich die Kommunikationsbeziehung zwischen Organisationen und ihren Anspruchsgruppen in den Portalen gestaltet. Des Weiteren war interessant, welche Social-Software-Funktionen in der Kommunikation eingesetzt werden und welche Rolle die Anspruchsgruppen in den Kommunikationsangeboten einnehmen, um damit einen ersten Einblick in die Möglichkeiten zur Anwendung der Portale als PR-Instrument zu geben. Dazu wurden die Profilseiten von ausgewählten Organisationen einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Mit Hilfe eines Kodierleitfadens wurden theoretische Ansätze zur Beschreibung der Kommunikation auf den Profilseiten angewendet. Theoretische Grundlage bilden Ansätze, die PR als Kommunikationsmanagement verstehen, Forschungserkenntnisse aus dem Relational Approach, Dialogansätze und Erkenntnisse zur Online-PR sowie Merkmale der Online-Kommunikation. Als Ergebnis der Arbeit wurden im Untersuchungsmaterial Prototypen ausgewählt und in allen Einzelheiten beschrieben. Aus diesen Erkenntnissen konnten Herausforderungen für die PR in der Praxis abgeleitet werden. Bedeutende Elemente für die Online-PR sind die Möglichkeiten zur Erstellung von Inhalten durch die User, die verschiedenen Formen der Beteiligung und die Networking-Funktionen der Portale. Die gewonnenen Erkenntnisse können nur eine Tendenz der Herausforderungen für die PR aufzeigen, die in zukünftigen Forschungen nachgewiesen werden müssen.



Lindemann, Hannes;
Selektion von Sportnachrichten : Bedingungen und Strukturen der Nachrichtenselektion in den Sportredaktionen Berliner Tageszeitungen. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Zeitungen sind in ihrer Berichterstattung zur Selektion gezwungen. Nicht alles was an Sportereignissen in der Welt passiert wird von den Zeitungen wahrgenommen und nicht alles, was von den Zeitungen wahrgenommen wird, hat eine Berichterstattung zur Folge. Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie es zu der Sportberichterstattung kommt, welche Kriterien der Auswahl bestimmter Themen, Sportarten, Vereine, Sportler oder Sportveranstaltungen zu Grunde liegen. Mit Hilfe einer qualitativen Untersuchung sollen neue Erkenntnisse über die Selektion von Sportnachrichten gefunden werden, die über bisherige Theorien wie dem Nachrichtenwert hinausgehen. Die Untersuchung beschränkt sich auf den Berliner Zeitungsmarkt, der mit je drei regionalen Kauf- und Abo-Zeitungen und drei linken überregionalen Tageszeitungen ein breites Spektrum an Zeitungstypen und gleichzeitig eine gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse bietet. Nicht berücksichtigt wurde die Welt als einzige überregionale Qualitätszeitung. Als theoretische Basis dient die Betrachtung des Journalismus als System organisierten Handelns. In diesem Zusammenhang werden die institutionellen Ordnungen als Strukturen des Journalismus vorgestellt. Teil dieser Strukturen sind die Aufbau- und Ablauforganisation und die journalistischen Programme. Weiter wird zwischen Organisations- und Arbeitsprogrammen unterschieden, die im Einklang mit der Aufbau- und der Ablauforganisation stehen. Aufbauorganisation und Organisationsprogramme beinhalten die Bildung von Ressorts und journalistischen Rollen. Ablauforganisation und Arbeitsprogramme regeln die journalistischen Handlungsabläufe und umfassen auch die Nutzung von Quellen. Alle zusammen haben einen Einfluss auf die Selektionsentscheidungen der Zeitung. Weitere theoretische Vorüberlegungen beinhalten die Geschichte der Tageszeitung, eine Betrachtung des Berliner Zeitungsmarktes, eine Auseinandersetzung mit den Quellen im Journalismus und die Darstellung des Sports in den Medien. Abschließend folgt eine Zusammenstellung von möglichen Einflüssen auf die Selektion von Sportnachrichten aus bereits vorliegenden Arbeiten. - Aus den so gewonnenen Erkenntnissen wurde ein Leitfaden konstruiert. Befragt wurde dann je ein Journalist aus der Ressortleitung der neun Tageszeitungen (die Tageszeitung, junge Welt, Neues Deutschland / Der Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung / Berliner Kurier, Bild Berlin-Brandenburg, B.Z.) zur Organisation der Redaktion, zu der Konkurrenz, den Quellen, den Schwerpunkten der eigenen Berichterstattung und den Gründen für die Selektion von Sportnachrichten. Die Interviews wurden transkribiert, ausgewertet und die Ergebnisse nach Zeitungstypen zusammengefasst. Einige Ergebnisse werden hier kurz vorgestellt. Die folgenden Aussagen sind nicht als Fakten zu verstehen, sondern wurden aus den Aussagen der interviewten Journalisten abgeleitet: Die drei Zeitungstypen unterscheiden sich jeweils deutlich in ihrer Organisation, der Nutzung der Quellen und in den Gründen für ihre Selektionsentscheidungen. Die linken Tageszeitungen weisen dabei einen eher geringen Grad an Strukturierung auf und betrachten sich eher als Ergänzungssportteil. Die ausgeprägtesten Strukturen liegen bei den Kaufzeitungen vor. Entsprechend ist auch die Verteilung der Ressourcen im Sinne von Mitarbeitern, Umfang des Sportteils und der Zeit bis zum endgültigen Redaktionsschluss. Die linken Tageszeitungen beschränken sich eher auf wenige Quellen, diese haben dafür umso größere Bedeutung. Besonders wichtig scheinen dabei Nachrichtenagenturen, andere Zeitungen und Zeitschriften sowie persönliche Kontakte. Die Abo-Zeitungen nutzen viele Quellen, die Gewichtung dieser fällt aber schwächer aus. Von Bedeutung sind hier vor allem die persönlichen Kontakte und andere Medien, aber auch die Beobachtung vor Ort. Die Kaufzeitungen greifen auf ebenso viele Quellen zurück, gewichten aber Quellen die exklusive Nachrichten versprechen deutlich stärker: persönliche Kontakte und Beobachtungen vor Ort. Die Selektionsentscheidungen sind bei den linken Zeitungen stark beeinflusst von den geringen Ressourcen. Das Leserinteresse spielt bei einer Zeitung keine Rolle und wird bei den beiden anderen nur teilweise berücksichtigt und als eine Art Zwang empfunden. Persönliche Stärken und Interessen der Mitarbeiter spielen eine größere Rolle, als bei den anderen Zeitungstypen. Die Abo-Zeitungen orientieren sich stark am Leserinteresse, es konnten aber auch viele andere Gründe für die Selektion von Sportnachrichten festgestellt werden. Auch hier konnten teilweise persönliche Stärken und Interessen festgestellt werden. Das Fernsehen und Erfolge deutscher Sportler werden teilweise als Hinweise auf das Leserinteresse gewertet und haben entsprechenden Einfluss. Die Kaufzeitungen richten sich ausschließlich nach dem Leserinteresse. Die Berichterstattung im Fernsehen und die Erfolge deutscher Sportler spielen zwar eine große Rolle, dies jedoch nur, weil beides auf ein starkes Leserinteresse hinweisen kann. Das gleiche gilt auch für andere codierte Einflüsse für Selektionsentscheidungen.



Löffelholz, Martin;
Pooled journalism. - In: [M - Z], (2008), S. 624-625

Löffelholz, Martin;
War coverage. - In: [M - Z], (2008), S. 821-823

Löffelholz, Martin;
Embedded journalists. - In: [A - L], (2008), S. 211

Löffelholz, Martin;
Medien als "Mediatoren"? : Entstehung, Inhalte und Folgen der sicherheitspolitischen Berichterstattung. - In: Sicherheitspolitische Kommunikation im Wandel, (2008), S. 123-131

Rhode, Julia;
Internationale PR zwischen Standardisierung und Differenzierung : eine vergleichende Untersuchung internationaler PR-Kampagnen. - 164 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der strategischen Ausrichtung internationaler PR-Kampagnen und deren Effektivität. Der aus der Betriebswirtschaft stammende Kontingenzansatz der Standardisierung und Differenzierung wurde unter Berücksichtigung bestehender internationaler PR-Theorien auf verschiedene Kampagnenelemente übertragen. Geprüft wurde, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen überwiegend standardisierten und überwiegend differenzierten Kampagnen bestehen und welche strategische Ausrichtung in ihrem Ergebnis effektiver ist. Dazu wurde eine inhaltsanalytische Untersuchung von zehn internationalen PR-Kampagnen international tätiger Organisationen durchgeführt. Untersuchungsgrundlage bildeten jeweils die Konzeption und der Evaluationsbericht der Kampagne. Es zeigte sich, dass keine allgemeingültige Aussage zur besseren Internationalisierungsstrategie getroffen werden kann. Eine Abwägung der zu differenzierenden und standardisierbaren Elemente einer Kampagne müssen situativ von Fall zu Fall getroffen werden. Unabhängig von der gewählten Strategie ist eine möglichst genaue Planung, Organisation und Evaluation der Kampagne notwendig.



Duchscherer, Matthias;
Viele wollen die erste Geige spielen : wie das deutsche Militär Öffentlichkeitsarbeit betreibt. - In: Kriegs- und Krisenberichterstattung, (2008), S. 209-215


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