Bachelorarbeiten

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Diegmüller, Tizian;
Einfluss des Tränkungsverhaltens faserverstärkter Duroplaste auf Porenvolumengehalt und Porengeometrie. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Ziel dieser Arbeit ist es, einen Zusammenhang zwischen Fließgeschwindigkeit des Harzes und dem resultierenden Porenvolumengehalt sowie der Porengeometrie im Harzinjektionsverfahren festzustellen. Dadurch soll durch geeignete Wahl der Fließgeschwindigkeit der Porenvolumenanteil während des Herstellungsprozesses minimiert werden. Es existieren Berechnungsmodelle zur Bestimmung des Porenvolumengehaltes für unidirektionale FVK. Diese Berechnungsmodelle werden auf ihre Anwendbarkeit auf multidirektionale FVK untersucht. Ebenfalls Ziel dieser Arbeit ist es den Einfluss eines Aushärtedrucks auf Porenvolumengehalt und Porengeometrie zu untersuchen. Dazu wird zuerst die Entstehung der Poren während des Herstellungsverfahrens dargestellt. Danach wird ein Versuchsaufbau entworfen, in dem Probekörper im RTM-Verfahren mit unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit hergestellt werden können. Anschließend werden die Probekörper hergestellt und auf Porenvolumengehalt und Porengeometrie untersucht. Die Messergebnisse werden dann mit den Berechnungsmodellen verglichen, um die Gültigkeit der Berechnungsmodelle zu prüfen. Abschließend wird der Einfluss der Fließgeschwindigkeit und der Einfluss des Aushärtedrucks auf den Porenvolumengehalt und die Porengeometrie untersucht.



Haupt, Johannes;
Erarbeitung einer Designbibliothek für MEMS-Elemente auf Silizium-Keramik-Substraten. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Kombination von kristallinem Silizium und hochfrequenztauglicher, amorpher LTCC ermöglicht die Umsetzung neuartiger, hoch integrierter MEMS-Systeme, vor allem in harschen Umgebungen. In dieser Arbeit werden Konzepte von Einzelstrukturen komplexer MEMS-Systeme erarbeitet und zu einer Designbibliothek zusammengefasst. Ausgehend von der Formulierung der Anforderungen an die Sensorteilsysteme findet ein Transfer der technischen Umsetzung auf die neue SiCer Technologie statt. Hierbei werden Lösungen für konkrete MEMS-Elemente wie Biegebalken und Membran erarbeitet sowie Gestaltungsrichtlinien formuliert. Es wird eine Berechnungsmethode entwickelt, mit der sich die SiCer Komponenten modellieren und ihre grundsätzliche Funktionsweise in statischen ANSYS Workbench Simulationen nachweisen lassen.



Raabe, Jonas;
Gefügeentwicklung an metallischen Werkstoffen mittels Argon-Ionenätzen. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Das Thema dieser Abschlussarbeit ist die Entwicklung einer Methode zur Gefügeentwicklung bei metallischen Werkstoffen mit Hilfe des Ionenstrahlätzens. Hierzu wurde das Leica EM TIC 3X System verwendet. Beispielhaft werden dabei verschiedene Stahlsorten, Aluminium-, Magnesium- und Zink-Legierungen untersucht, um die Eignung des Verfahrens zur Gefügeentwicklung zu prüfen. Die Proben mit dem am besten entwickelten Gefüge wurden anschließend mit nasschemisch geätzten Proben desselben Materials verglichen. Den ersten Schritt stellte die Entwicklung einer geeigneten Vorpräparation dar. Diese setzt sich aus Einbetten der Probenteile, mechanischem Schleifen und Polieren zusammen. Im Anschluss erfolgt das Ionenstrahlätzen, wobei hier der Fokus auf der Ermittlung geeigneter Ätzparameter lag. Dazu zählen die Ätzzeit, der Winkel, unter dem der Ionenstrahl auf die Probe trifft, sowie die Energie des Ionenstrahls und die Probenbewegung. Je Material wurden dabei mehrere Proben mit unterschiedlichen Parametern geätzt. Im Anschluss wurden die Proben mit Hilfe des Lichtmikroskops und des Rasterelektronenmikroskops untersucht, um die am besten geeignete Untersuchungsmethode zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ionenstrahlätzen eine ernsthafte Alternative zur nasschemischen Ätzung darstellt. Viele Proben zeigen ein deutlich besser ausgeprägtes Gefüge als es bei den nasschemisch geätzten Proben der Fall war. Das betrifft sowohl die Erkennbarkeit einzelner Gefügebestandteile als auch die gesamte Gefügestruktur. Bei einigen Proben ergaben sich jedoch keine Vorteile bezüglich der Erkennbarkeit des Gefüges gegenüber der nasschemischen Ätzung. In Anbetracht des hohen Zeitaufwandes und teilweise kleinen Ätzbereiches ist der Einsatz dieses Verfahrens daher nur bei bestimmten Materialien sinnvoll.



Entwurf einer Nullpunkt-Regelung für eine MEMS-basierte Kompensationswaage. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Entwurf einer Regelung für eine MEMS basierte Kompensationswaage. Die Wägezelle, bestehend aus einem kapazitiven Sensor zur Lagebestimmung und einem kapazitiven Aktor zur Aufbringung der Kompensationskraft, soll eine minimale Auflösung von 1-10 [my]g erreichen. Hierfür soll der Hebel - als beweglicher Teil der Waage - im Nullpunkt austariert werden und über die aufgebrachte Kompensationskraft auf die zu bestimmende Masse rückgeschlossen werden. Zur Erstellung eines Reglers wird ein Modell zur Beschreibung des Systemverhaltens erarbeitet. Durch eine zeitkontinuierliche Betrachtung des Systems wird ein Regelkreis modelliert und der Regler parametrisiert. Eine Diskretisierung des Reglers und die Analyse der Zeitkonstanten des Systems dienen als Vorbereitung für eine später mögliche Implementierung auf das Zielsystem. Aufgrund der vernachlässigbar kleinen Dämpfung der Wägezelle ergibt sich eine hohe Eigenfrequenz für das System und daraus resultierend eine kleine Abtastzeit. Dies hat zur Folge, dass die Kapazität des Sensors mit einer hohen Frequenz ausgelesen werden und die Regelung sehr schnell reagieren muss. Allerdings ließ sich durch geeignete Regelparameter der maximale Spannungsanstieg am Aktor ausreichend klein halten. Des Weiteren wird der Regler, aufgrund der Nichtlinearität der elektrostatischen Kraft, für eine virtuelle Größe entworfen, welche separat als Teil der Eingangs-Ausgangslinearisierung zur eigentlichen Stellgröße umgewandelt wird. Durch eine simulative Betrachtung lässt sich erkennen, dass das Modell auch mit realen Komponenten umsetzbar ist.



Thierfelder, Christian Martin;
Herstellung und Charakterisierung von geschlossenporigen Magnesiumschäumen über die pulvermetallurgische Route. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In dieser spannenden Zeit, in der sich unsere Gesellschaft mit Dingen wie Energiewende und Elektromobilität (e-mobility) beschäftigt, vermehrt sich gleichzeitig die Forderung nach neuen leichten Werkstoffen und den dazugehörigen Technologien. Ein Ansatz ist die Herstellung von Leichtmetallschäumen. Diese weisen bei geringer Dichte ein hohes Energieabsorptionsvermögen auf. In dieser Arbeit wurden Versuche zur Herstellung von geschlossenporigen Magnesiumschäumen über die pulvermetallurgische Route durchgeführt. Dabei wurden Schäume aus Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung hergestellt. Dazu wurden die verwendeten Pulver untersucht und dann mittels einer geeigneten Methode gepresst. Die Verdichtung und die Verteilung der Elemente wurde gemessen. Dabei kam ein Verfahren, welches man als röntgenfluoreszensanalytische Tomographie bezeichnet, zum Einsatz. Es wurde das Verhalten der Grünlinge während des Schäumungsprozesses aufgezeichnet. Die entstandenen Schäume und porigen Strukturen wurden metallografisch untersucht und die Poren beschrieben.



Lüdemann, Marius;
Entwicklung echogener Markierungen auf medizinischen Instrumenten durch laservernetzte Beschichtungen. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Bachelorarbeit ist darauf ausgerichtet, für die Herstellung lokaler echogener Markierungen auf medizinischen Instrumenten eine Laserapplikation zu entwickeln, die die ortsselektive Vernetzung von Beschichtungen ermöglicht. Die Markierungen sollen die Bilddarstellung der Instrumente im Körper eines Patienten mittels Ultraschalles verbessern. Speziell soll eine permanente, zeitgleiche und extrakorporale Überwachung während eines Eingriffs möglich sein. Um dieses Ziel umzusetzen werden zunächst verschiedene Sol-Gel- und Polyurethanbeschichtungssysteme auf ihre Zulassungsmöglichkeiten für medizinische Anwendungen untersucht. Zur Herstellung der Markierungen werden Substrate in Form von Metallblechen durch das Dip-Coating-Verfahren beschichtet. Anschließend erfolgt die thermische Trocknung und Vernetzung durch Laserstrahlen. Durch die Laserbehandlung wird die Aushärtung und Vernetzung an ortsselektiven Bereichen soweit beschleunigt, dass die Beschichtung von nicht bestrahlten Flächen durch anschließendes Spülen mit Aceton entfernt werden kann. Mittels Versuchsmatrizes wurden die notwendigen Laserparameter für den optimalen Vernetzungsprozess ermittelt. Die bestrahlten Flächen stellen die Markierungen dar. Sie werden durch konventionelle Trocknungsverfahren und Laserbehandlungen vollständig ausgehärtet und vernetzt. Zur Visualisierung der Ultraschallsichtbarkeit wird der große Impedanzunterschied zwischen Glashohlkugeln und menschlichem Gewebe ausgenutzt. Die Glashohlkugeln werden als Schallreflektoren in die Beschicht-ungen eingebettet. Durch Anpassung der Schichtdicken, Trocknungszeiten und Laserparameter, werden die Markierungen soweit optimiert, dass die Glashohlkugeln nahezu einlagig eingebettet werden. Als Resultat weisen sie deutliche Konturen auf. Zusätzlich wird kontinuierlich das Abriebverhalten getestet, um den Einfluss der Parameteränderungen auf die Haftfestigkeit zu bestimmen. Anschließend werden die gewonnen Erkenntnisse auf Kanülen übertragen und angepasst. Die Markierungen werden so ausgeführt, dass die Lage der Kanüle gut sichtbar ist. Tests der Ultraschallsichtbarkeit in Wasser zeigen vielversprechende Ergebnisse. Wenn das genutzte Verfahren eine Zulassung für die Anwendung auf medizinischen Instrumenten bekommt und Versuche am menschlichen Körper erfolgreich sind, können viele medizinische Eingriffe durch eine dauerhafte visuelle Kontrolle mittels Ultraschalls vereinfacht werden. Schlüsselwörter: - medizinische Instrumente, - Ultraschallsichtbarkeit, - Schallimpedanz, - Sol-Gel-Beschichtungen, - Polyurethanbeschichtungen, - VOC-freie Bindemittel, - dünne Schichten, - Glashohlkugeln, - Dip-Coating-Verfahren, - Laserstrahlung, - Laservernetzung, - Parameteroptimierung, - echogene Markierungen, - Oberflächenrauheit, - Abriebverhalten, - Haftfestigkeit



Anton, Johannes;
Evaluierung der optischen Eigenschaften von polymeren Materialien zur Faltmontage. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Rahmen dieser Arbeit wurden polymere Materialien hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften untersucht und bewertet. Der Kunststoffe soll als faltbares Gehäuse für miniaturisierte Spektrometer dienen. Dazu müssen die Kunststoffe opak sein, nicht fluoreszieren und diffus reflektieren. Zum Testen der Eigenschaften wurden die Transmissions- und Reflexions-, sowie Fluoreszenzeigenschaften gemessen. Außerdem wurde ein Ramanspektrum der Kunststoffe aufgenommen, um eine Materialanalyse zu erhalten. Als Proben kamen 3D-gedrucke und spritzgegossene Kunststoffe zum Einsatz. Es hat sich gezeigt, dass lichtempfindliche Kunststoffe, welche mittels Stereolithographie oder MultiJet Verfahren hergestellt wurden, ungeeignet sind. Als eine gute Materialklasse haben sich die Polyamide herausgestellt, welche gute optische und mechanische Eigenschaften vereinen.



Danziger, Robert;
Untersuchungen zum Kristallisations- und Deformationsverhalten hoch-SiO2-haltiger Gläser im System SiO2 - Al2O3 - CaO. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Titel sind "2" und "3" tiefgestellt

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit waren die Herstellung und Untersuchung von Aluminium- und Calciumoxid dotierten Glaskeramiken. Dabei sollte eine mögliche Route zur Stabilisierung der Hochcristobalitphase aus im Plasmaschmelzprozess erzeugten und danach definiert kristallisierten Gläsern beschrieben werden. Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung geeigneter Ausgangsgranulate durchgeführt und diskutiert. Dabei wurde ein geeignetes Sol-Gel-Verfahren für die Produktion von Granulaten mit den für die Stabilisierung notwendigen gleichmäßigen Dotandenverteilungen entwickelt. Die Glaskeramiken wurden hinsichtlich ihrer Kristallisationsparameter, thermischen Dehnung und Phasenanteilen untersucht. Es gelang dabei die Herstellung von Glaskeramiken mit deutlich reduzierter thermischer Dehnung im Phasenübergangsbereich und damit verbesserter Temperaturwechselbeständigkeit. In röntgendiffraktometrischen Untersuchungen wurde eine von Tiefcristobalit verschiedene Phase nachgewiesen. Offen bleibt die Einordnung dieser Phase als Chemisch Stabilisierter Hochcristobalit, Tridymit, oder andere unbekannte Phase.



Horn, Tobias;
Potentialanalyse zur Reduktion strömungsbedingter Schallemissionen von Belüftungssystemen in Fahrgasträumen. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der strömungsbedingten Schallemissionen in Belüftungsanlagen von Kraftfahrzeugen. Diese werden von den Insassen als störend wahrgenommen, weshalb die Bestrebung aufkommt, sie zu reduzieren. Hierbei werden der Luftkanal und der Mittenausströmer des BMW 7er G11 als Grundlage für die Untersuchungen herangezogen. Die Bauteile werden nicht im verbauten Zustand in einem Kraftfahrzeug akustisch vermessen, sondern auf einem Prüfstand in einem Akustik-Labor. Die Messungen werden mit einer Schallkamera aufgenommen, die sowohl den Schalldruckpegel ermittelt, als auch den Ort der Schallquelle bestimmt und graphisch anzeigt. Darüber hinaus wird auch der Massestrom der Luft sowie der durch die Veränderungen auftretende statische Druckverlust aufgenommen. Für eine akustische Optimierung wird eine Vielzahl von Maßnahmen entwickelt. Zum einen wird eine Strömungssimulation durchgeführt, die etwaige Turbulenzen in dem Luftkanal und dem Ausströmer offenlegt. Durch verbesserte Strömungseigenschaften kann gleichzeitig auch die Akustik verbessert werden, weil eine verwirbelte Luftströmung ungewünschten Schall erzeugt. Weiterhin wird der Mittenausströmer gründlich untersucht. Dieser emittiert je nach Lamellen- und Schließklappenstellung einen unterschiedlichen Schalldruckpegel. Um diesen zu senken, wird Vliesstoff im Inneren des Gehäuses des Ausströmers und an die Schließklappe angebracht. Eine weitere Maßnahme, die untersucht wird, ist ein aufgerautes Gehäuse des Ausströmers. Im originalen Zustand ist dieses sehr glatt. Durch das Aufrauen wird der Mittelrauwert der Oberfläche erhöht und bei einer Reflektion tritt eine breitere Streuung der Schallwellen auf. Außerdem können durch bestimmte Oberflächenrauheiten die Strömungseigenschaften positiv beeinflusst werden. Über diese Maßnahmen hinaus, die nur die vorhandenen Bauteile betreffen, werden noch zwei Zusatzbaugruppen untersucht, die die Schallemissionen der Innenraumbelüftung reduzieren. Beide Baugruppen werden anfangs ohne den Luftkanal und den Ausströmer auf dem Prüfstand getestet. Dabei ist zuerst ein Kammerschalldämpfer zu nennen. Er besteht aus zwei Querschnittssprüngen. Der erste verdreifacht die Querschnittsfläche der Strömung und der zweite reduziert diese wieder auf den ursprünglichen Wert. Außerdem werden die Auswirkungen verschiedener Abstände zwischen den beiden Sprüngen untersucht. Die unterschiedliche Größe der Expansionskammer wirkt sich auf die Schalldämmung aus. Weiterhin wird die Einlage von schallabsorbierenden Materialien mit dem Ziel der Verhinderung von Mehrfachreflektionen bei den Querschnittssprüngen experimentell validiert. Die zweite Zusatzbaugruppe, die im Rahmen dieser Bachelorarbeit entwickelt wird, erzeugt eine künstliche Umlenkung des Luftstroms. Ein Rohr mit derselben Querschnittsfläche wie ein Ausströmer wird konstruiert. Dieses enthält im Inneren eine helixförmige Führung, die sich über die komplette Länge axial um 180˚ verdreht. Über diese Führung werden verschiedene Vliesstoffe und andere schallabsorbierende Materialien in das Rohr eingebracht. Dadurch wird der vom Lüfter bereitgestellte Luftstrom aufgeteilt. Zusätzlich wird die Innenwand des Rohres ebenfalls ausgekleidet. Das hat den Hintergrund, dass die Moleküle der Luft, die als Ausbreitungsmedium für den Schall dienen, durch die Drehung der Helix vermehrt an die Wand stoßen. Durch die ausgekleideten Wände kann diese Tatsache für einen hohen Absorptionsgrad des Helix-Rohres ausgenutzt werden. Abschließend werden die ursprünglich einzeln untersuchten Maßnahmen zusammengeführt. Dabei wird aus den vorher erlangten Erkenntnissen, welche Maßnahmen am zielführendsten sind, eine Kombination gebildet. Die Zusatzbaugruppen werden zwischen den Luftkanal und den Ausströmer in das System integriert. Dieses wird zum Schluss erneut vermessen, um ein Gesamtergebnis zu erhalten. Es beinhaltet den Schalldruckpegel sowie den Massestrom und den Druckverlust, die sich einstellen.



Bier, Lukas;
Untersuchung der Adsorption von Schichtsilikatpartikeln aus wässrigen Suspensionen auf galvanisch hergestellten Zinkoberflächen. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit befasst sich mit der chemischen Delamination von Kaolinitpartikeln. Ziel waren vollständig delaminierte Kaolinitpartikel. Dieses Ziel sollte über die Schritte der direkten Interkalation mit Kaliumacetat, der indirekten Interkalation mit HEMA und der Polymerisation des in Kaolinit gebundenen HEMAs erreicht werden. Das Ergebnis der Experimente zur direkten Interkalation mit Kaliumacetat ergaben, dass mit steigendem Kaliumacetatgehalt auch der Interkalationsgrad [alpha] steigt. Ab einer Konzentration von 30 %-wt. Kaliumacetat wurde über röntgenografische Analysen eine nahezu vollständige Interkalation ([alpha] = 98 %) bestimmt. Die Einlagerungsdauer lag bei etwa 24 h. Die indirekte Interkalation mit HEMA wurde innerhalb von 6 Tagen ebenfalls erfolgreich durchgeführt und mit röntgenografischen Analysen verifiziert ([alpha] = 97 %). Die Polymerisation von HEMA mit dem Initiatorsystem aus Kaliumpersulfat und TEMED wurde außerhalb von Kaolinit erfolgreich durchgeführt. Eine Polymerisation des in Kaolinit interkalierten HEMAs konnte nicht erreicht werden. Es wird vermutet, dass der Grund dafür ein "Auswaschen" der HEMA-Moleküle durch das bei der Polymerisation verwendete Wasser ist. Eine Möglichkeit dieses Problem zu lösen, könnte eine deutliche Verringerung des Wassergehaltes sein, wodurch jedoch das Erreichen der HEMA-Moleküle, durch die von Kaliumpersulfat gebildeten Radikale erschwert wird. Weiter Experimente müssen folgen, um eine funktionierende Zusammensetzung zu bestimmen.