Masterarbeiten, Diplomarbeiten

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Schmidt, Christoph;
Erstellung eines Prototypen für eine berührungslose Waage auf Basis der Levitation. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Masterbeit wurde ein Prototyp für eine Waage auf Basis der magnetischen Levitation entwickelt und konstruiert. Die Funktionsfähigkeit des Prototypen als Waage wurde in Versuchsreihen untersucht und bewiesen. Die Levitationsbaugruppe, welche den Ausgangspunkt der Arbeit darstellt, wurde auf deren Aufbau und Funktionsweise hin analysiert. Auf der Basis der Funktionsweise und der theoretischen Grundlagen erfolgte eine Einschätzung zur analytischen Berechnung der Levitationsbaugruppe. Als Ergebnis wurde ein Modell festgelegt, im dem die Levitationsbaugruppe analog zu einem Federsystem betrachtet wird. In Vorversuchen wurden Versuchsreihen zur Ermittlung der Levitationshöhe in Abhängigkeit zur aufgebrachten Objektmasse durchgeführt. Das Ergebnis ist eine Masse-Weg-Kennlinie, welche den Messbereich der Levitationsbaugruppe bestimmt. Basierend auf der Analyse der Levitatorbaugruppe und den Vorversuchen wurde der Prototyp für die Waage auf Levitationsbasis entwickelt. Dabei wurden zu Beginn die Anforderungen an diesen erarbeitet. Nach einer Betrachtung der zur Verfügung stehenden Werkstoffe wurde Polyoxymethylen (POM) aufgrund dessen mechanischen Eigenschaften als Konstruktionswerkstoff ausgewählt. Der Prototyp besteht aus einer Grundplatte, drei Aufnehmern für die Levitatorbaugruppen und einer Messplattform, auf der Probekörper platziert werden können. Um die Höhe zu bestimmen in der die Messplattform levitiert, wurden Analog Distanzsensoren in den Prototypen eingebaut. Vier Distanzsensoren wurden in den Prototyp integriert. Mit Matlab wurde ein Skript entworfen, welches die Ansteuerung der Distanzsensoren und eine gleichzeitige Verarbeitung der ermittelten Signalspannung zur Ermittlung der Levitationshöhe ermöglicht. Nach Fertigstellung des Versuchsaufbaus wurden Änderungen an der Konstruktion vorgenommen. Der Verbindung von in der Schwebe befindlichen Magneten und der Messplattform wurden durch Hinzufügen einer Kugel-V-Nut Paarung zusätzliche Freiheitsgrade hinzugefügt. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung der Stabilität des Schwebezustandes. Der Zusammenhang zwischen der Masse von Probekörpern und der Schwebehöhe der Messplattform wurde durch Versuchsreihen untersucht. Als Ergebnis wurden Kennlinien ermittelt, die die Weg-Masse-Beziehung des Prototypen wiedergeben. Abgeleitet aus den Kennlinien wurden Gleichungen approximiert, mit denen durch die Schwebehöhe der Messplattform die Masse der zu messenden robekörper bestimmt werden kann. Es weiteres Matlab Skript wurde erstellt, welches eine Messung der Schwebehöhe sowie die Berechnung der Masse des Probekörpers realisiert. Der Prototyp hat einen Messbereich von 0g bis 1300g. Die Auflösung des Prototypen ist dabei abhängig vom gewählten Messbereich der Distanzsensoren. Ein limitierender Faktor für die Bestimmung der Masse ist die Größe der Bit-Auflösung des verwendeten Digitaloszilloskopes zur Auswertung der von den Sensoren gesendeten Signalspannung. In Untersuchungen zur Ecklastabhängigkeit konnte ermittelt werden, dass die Platzierung von Probekörpern außerhalb des Zentrums eine Veränderung der Winkellage der Plattform und eine Verringerung des Messbereiches der Waage zur Folge hat. In der Durchführung von Messreihen zur Bestimmung des Einflusses der Winkellage der Levitatorbaugruppen und des Hystereseeinflusses zeigte sich in beiden Fällen keine signifikante Veränderung des Kennlinienverlaufs. In Langzeitmessungen konnte kein Drift der Messwerte festgestellt werden.



Garnschröder, Gina;
Konzeption und Aufbau eines Praktikumsversuchs "Analysenmesstechnik". - Ilmenau. - 168 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Analysenmesstechnik ist von großer Bedeutung. Sie kommt in den verschiedensten Anwendungsgebieten unter anderem in der Wasser- und Abwassertechnik, der Pharmazie, aber auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Die Analysenmesstechnik beschäftigt sich mit der Bestimmung von Stoffkonzentrationen. Je nach Art der Konzentration wird diese mit verschiedenen Messverfahren gemessen. Aufgrund der hohen Bedeutung der Analysenmesstechnik wurde im Rahmen dieser Masterarbeit ein vorlesungsbegleitendes Analysenmesstechnik-Praktikum konzipiert. Dabei wurden die Funktionsweise, das Grundprinzip und die Vor- und Nachteile verschiedener Verfahren zur Messung von Konzentrationen in Flüssigkeiten herausgearbeitet. Näher betrachtet wurde zum einen die pH-Wert-Messung mittels Glaselektrode, ISFET-Sensoren und mittels Indikatorpapier, sowie mit Indikatorstäbchen. Zum anderen wurde auf die Messung der spezifischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten mit dem konduktiven Zwei- und Vier-Elektroden-Verfahren und dem induktiven Verfahren näher eingegangen. Alle aufgeführten Messungen wurden aufgebaut und im Anschluss mit einigen ausgewählten Versuchsstoffen durchgeführt. Im Rahmen der Messungen wurden besonders die Einflussfaktoren der Temperatur und der Konzentration auf die spezifische Leitfähigkeit untersucht. Es wurden eine Versuchsanleitung und eine dazugehörige Musterlösung erstellt.



Oertel, Erik;
Auslegung und Konstruktion eines kompakten, interferometrischen Winkelsensors. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der TU Ilmenau wurde ein neues interferenzoptisches Verfahren zur absoluten Winkelmessung an einem einfachen Versuchsaufbau untersucht. Es basiert auf einem Kösters-Prisma und nutzt die Neigung von Interferenzstreifen als Signal für die Winkellage einer verspiegelten Oberfläche. Die mit diesem Verfahren erzielten Ergebnisse zeigen, dass es - aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit - für die hochauflösende Messung kleiner Winkel geeignet ist. Diese Masterarbeit beschreibt die Entwicklung eines kompakten interferenzoptischen Winkelsensors zur Weiterentwicklung des zugrundeliegenden Prinzips. Zunächst erfolgt dazu eine Analyse des Interferenzeffektes auf Basis der bestehenden Erkenntnisse. Mit dieser Grundlage wird der Versuchsaufbau gezielt variiert und die bestehende Signalauswertung an neue Anforderungen angepasst. Anhand von Vergleichsmesungen mit einem Autokollimationsfernrohr wird eine vorzuziehende Variante identifiziert und im Anschluss konstruktiv umgesetzt. Am modifizierten Versuchsaufbau wurde eine Auflösung von weniger als 0,001'' (5 nrad) bei einem Messbereich von bis zu 1000'' (5 mrad) erreicht. Unter Einsatz des konstruierten Sensors ist eine Verbesserung dieser Werte zur erwarten.



Konzeption, Integration und Untersuchung von Drehgelenken für die Präzisionsmesstechnik. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Masterarbeit wird die Entwicklung von Drehgelenken aus Silizium für die Präzisionsmesstechnik beschrieben. Die Konzeption von Si-Gelenken wird mittels einer analytischen Berechnung sowie einer FEM-Simulation unterstützt und anschließend im Reinraumlabor an der TU Ilmenau in drei verschiedenen Versionen prozessiert, um die theoretischen Untersuchungsergebnisse mit praktischen Auswertungen evaluieren zu können. Das Ziel der Arbeit ist die Herstellung von funktionstüchtigen Drehgelenken, die die Einkörpergelenke einer EMK-Waage ersetzen und somit zu einer höheren Auflösung des Messsystems beitragen können. Integrationsmöglichkeiten zum Einsetzen der Gelenke in den Rahmen des Systems werden in dieser Arbeit theoretisch veranschaulicht. Die Dokumentation der Prozessablaufpläne und die Erkenntnisse aus den Prozessierungen ermöglichen eine Reproduzierbarkeit der Gelenkversionen.



Nguekeu Kenfack, Pacome;
Messtechnische Untersuchung und numerische Modellierung multifunktionaler Temperaturfühler. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

FEM-Berechnungen werden eingesetzt, um messtechnische Daten von industriellen Temperaturmessstellen zu ermitteln, die unter Einsatzbedingungen experimentell nicht bestimmt werden können. In der vorliegenden Arbeit wird die numerische Temperaturfeldberechnung von ersten Entwürfen neuer multifunktionaler Temperaturfühler betrachtet. Der neue Thermometer enthält einen Platin-Messwiderstand und ein Thermoelement. Die Anschlussdrähte und die anderen Bauteile für den Messeinsatz entsprechen der Bauart des Industrie-Thermometers. Der Vergleich der Ergebnisse, mit denen der messtechnischen Untersuchungen soll dabei helfen Aussage zu treffen die FEM Modelle zu verifizieren und dann die Thermometer zu optimieren. Schwerpunkt liegt hierbei auf der Optimierung der Geometrie in Bezug auf statisch-thermischer Messfehler als Funktion des Wärmeübergangskoeffizienten bzw. der Luftgeschwindigkeit. Die Wärmeableitungsfehler sollten so durch Modellrechnungen abgeschätzt werden. Diese Arbeit umfasst die numerischen Simulationen zur Untersuchung des statisch-thermischen Fehlers zwischen dem Platin-Messwiderstand und dem Thermoelement in einem aufgebaute CAD-Modell des multifunktionalen Temperaturfühlers unter experimentellen Bedingungen an dem Versuchskanal im Fachgebiet Prozessmess- und Sensortechnik der Technischen Universität Ilmenau. Die Luftströmung wurde erst mittels ANSYS FLUENT 19.1 simuliert. Dabei konnte die Ergebnisse aus CFD-Post Processing verwendet um die Wärmeübergangskoeffizienten auf der Thermometeroberfläche rechnen zu können. Die erhaltenen Ergebnisse werden im ANSYS STEADY STATE THERMAL eingestellt um das Temperaturfeld des multifunktionalen Temperaturfühlers zu simulieren. Es konnte festgestellt werden, dass der statisch thermische Messfehler zwischen dem Widerstandsthermometer und dem Thermoelement niedriger als der der experimentellen Untersuchung. Weitere Einflussfaktoren des statisch-thermischen Messfehler müssen auf das Modell untersucht werden.



Müller, Lena-Marie;
Erarbeitung eines Praktikumsversuchs "Kalibrierung von Widerstandsthermometern im Raumtemperaturbereich". - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Zur exakten Bestimmung der Messtemperatur spielen der Einsatz von hochgenau messenden Thermometern sowie das Verstehen der messtechnischen Eigenschaften und Fehlerquellen eine besondere Rolle. In der vorliegenden Masterarbeit wird ein Praktikumsversuch erarbeitet, der sich mit der Kalibrierung von Widerstandsthermometern im Raumtemperaturbereich sowie mit der Erfassung des Einflusses der Eigenerwärmung beschäftigt. Mit Hilfe von zwei verschiedenen, zur Verfügung gestellten Pt100 Widerstandsthermometern kann entsprechend der ITS-90 die Kalibrierung am Eis- und Gallium-Fixpunkt erfolgen. Zusätzlich zu diesen Messungen wird eine experimentelle Untersuchung an einem Strömungskanal zur Bestimmung des Einflusses des Messstromes sowie Einbau- und Randbedingungen durchgeführt. Auf Grundlage dieser Messergebnisse, mit den Flach- und drahtgewickelten Messwiderständen in Vierleiter-Schaltung, wird ein Messunsicherheitsbudget erstellt, das auch den Einfluss der Eigenerwärmung erfasst. Ergänzende physikalische Rechnungen zur Abschätzung des Eigenerwärmungs- sowie Wärmeableitungsfehlers bestätigen die Messergebnisse der Versuche und ermöglichen eine intelligente Kombination von Theorie und Praxis für einen adäquaten, studierendengerechten Praktikumsversuch an der Technischen Universität Ilmenau.



Saddik, Abdul Karim;
Development and testing a digital signal processing system. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Mit der schnellen Weiterentwicklung in allen Bereichen der Technologie und mit dem wachsenden Bedarf nach Automatisierung steigt auch die komplexität der elektrischen Systeme und integrierter Schaltungen wie durch das Moore'sche Gesetz beschrieben [1]. Der Bedarf nach fortschrittlichen digitalen signalverarbeitungssystemen (DSP) steigt entsprechend. Insbesondere für Echtzeit-Systeme besteht eine wachsende Nachfrage in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Messtechnik. Diese Masterarbeit beschreibt die Entwicklung und Erprobung eines digitalen Signalverarbeitungssystems, das auf ein bestehendes Entwicklungskit für den Xilinx Zynq 7000 SoC basiert. Das System kombiniert die Vorteile der relativ günstigen Kosten im Vergleich zu anderen DSP-Systeme Prototypen, die Anpassung des DSP-Algorithmus mittels Simulink C-Coder und die Flexibilität während dem Aufbau der Hardwaer des DSP-Systems um metrologische Voraussetzungen zu erzielen. Das beschriebene DSP-System wird als SISO- und MIMO-System getestet.



Dumanoglu, Ugur;
Elektronisches Autokollimationsfernrohr für hochpräzise Winkelmessung. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Elektronische Autokollimatoren (AKFs) sind optische Messgeräte für die hochpräzise Winkelmessung, in denen neben bildgebenden Sensoren wie CCDs sog. Position Sensitive Devices, kurz PSDs verstärkt zum Einsatz kommen. Der Vorteil solcher optoelektronischen Detektoren besteht im Wesentlichen darin, dass für die Auswertung nicht auf rechenintensive Bildverarbeitungsalgorithmen zurückgegriffen werden muss und die Messsignale direkt Auskunft über die Position eines einfallenden Lichtflecks auf der lichtaktiven Fläche geben. Am Fachgebiet für Fertigungs- und Präzisionsmesstechnik des Instituts für Prozessmess- und Sensortechnik (IPMS) ist die Nanopositionier- und Messmaschine NPMM-200 ein großes Einsatzfeld der elektronischen Autokollimatoren. Als Hilfswinkelmesssystem dienen sie während des Initialisierungsprozesses zur Justage der Spiegelecke und stellen dem präziseren, aber inkrementellen interferometrischen Winkelmesssystem die Information über die Referenzlage des Spiegels bereit. Je präziser die Spiegelecke dabei anfänglich justiert wird, desto zuverlässiger kann das interferometri-sche Winkelmesssystem arbeiten. Die entscheidenden Eigenschaften der Detektoren respektive der Autokollimatoren sind daher die Linearität, (Nullpunkt)Wiederholbarkeit, Auflösung bzw. Empfindlichkeit und das Langzeitverhalten. Derzeit werden in den AKFs der NPMM-200 sog. Quadrantenphotodioden in Kombination mit per Multimodefaser gekoppelten breitbandigen LEDs eingesetzt. Diese Arbeit untersucht, ob mit sog. Lateraleffekt-Photodioden in Kombination mit per Monomodefaser gekoppeltem Laserlicht eines He-Ne-Lasers oder alternativ in Kombination mit einer einfachen Laserdiode die Hilfs-Autokollimatoren hinsichtlich der genannten Eigenschaften verbessert werden können.



Weinmann, Jonas;
Messtechnische Untersuchung und anschließende Optimierung der Peripherie-Parameter eines Heißgas-Prüfstandes. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Berührungsthermometer werden unter anderem in Umgebungen mit hohen thermischen Belastungen (bis über 1000 ˚C) und hohen Strömungsgeschwindigkeiten (bis 100 m/s) eingesetzt. Zur Messung von dynamischen und statischen Kennwerten hat die "Temperaturmesstechnik Geraberg" einen Prüfstand entwickelt, der entsprechende Strömungstemperaturen und -geschwindigkeiten erzeugen kann. Ziel dieser Masterarbeit ist es diesen Prüfstand umfassend messtechnisch zu untersuchen mit Fokus auf der Reproduzierbarkeit von Zeitprozentkennwerten und optimaler Reglerparameter. Hierbei werden in einem ersten Schritt Vorbetrachtungen aus thermodynamischer Sicht durchgeführt. Daran anschließend werden zu erfassende Messgrößen festgelegt und beschrieben wie diese messtechnisch erfasst wurden. Darauf aufbauend wird entschieden in welchem Rahmen die Parameter "Strömungssolltemperatur" und "Lüfterdrehzah"“ (die im Zusammenhang mit der Strömungsgeschwindigkeit steht) variiert werden, um einen geeigneten Versuchsraum abzudecken. Die durchgeführten Messungen umfassen hierbei die zeitliche Entwicklung der Kanalwandtemperaturen, die zeitliche Entwicklung und räumliche Verteilung der Strömungstemperatur und -geschwindigkeit im Bereich der Messöffnung und letztlich die Auswertung von Temperatursprüngen an zwei Probanden. Diese Auswertung ergab, dass die zu erwartenden Zeitprozentkennwerte mit einer Unsicherheit von etwa ± 10 % belegt sind.



Lengle, Martin;
Integration eines Tasterwechselsystems in die NPMM-200. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel, ein Tasterwechselsystem in die Nanomess- und Positioniermaschine (NPMM-200) zu integrieren. Dies wird immer wichtiger, da durch erweiterte Messaufgaben neue Anforderungen an das Wechselsystem der Anlage entstehen. Nach einer Analyse und Bewertung des vorhandenen Wechselsystem wird ein neues Prinzip gesucht, dass einen präzisen Wechsel des Messsystems ermöglicht. Nach einer ausführlichen Prinzipsuche wird sich für die Drei-Punkt Auflage mit drei Kugel-Nut Paarungen entschieden. Diese kombiniert die wichtigsten Eigenschaften von Genauigkeit, Handhabung und Platzbedarf am besten. Anschließend wird das Wechselsystem geplant, ausgelegt, konstruiert und gefertigt. Dabei wird der Wechselmechanismus nach den Funktionen getrennt und in fünf Baugruppen unterteilt. Die v-Nuten mit Rundköpfen und die Führungen, welche zum leichteren Positionieren und dem Schutz der empfindlichen Rundköpfe dient, werden auf dem Gestell (Basis) befestigt. Das Gegenstück liegt über den v-Profilen auf den v-Nuten auf und trägt das Messsystem. Das Gegenstück wird mit drei Schraubendruckfedern in der Position gehalten. Nach der Montage wird das neue Wechselsystem vermessen. Dabei wird die Langzeitstabilität und die Positioniergenauigkeit gemessen. Dabei ist festzustellen, dass die neu entwickelte Auflage deutliche Genauer in der Reproduzierbarkeit der Position ist als der Einschub.