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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:26:46 +0200 in 0.0745 sec


Prawitasari, Marceline Yudith;
Crisis response of US based mining companies in an Indonesian context: a comparative case study of freeport and newmont. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Im Allgemeinen haben Bergbauunternehmen eine einzigartige relationship history. Falls ein amerikanisches Bergbauunternehmen im Osten Indonesiens eine Krise verursachen würde, wäre eine amerikanische Sichtweise nicht ausreichend um sie zu bewältigen. Die relationship history, welche auch die crysis history beinhaltet, steht laut Coombs für Indonesien in einen engen Zusammenhang mit der Auswahl der geeigneten Krisenbewältigungsmaßnahme. Dies kommt daher, dass die Art mit der die Krise bewältigt wurde eine starke Auswirkung auf den Ruf des Unternehmens hat. Dies kann so weit gehen, dass sie ihre Schürflizenz bei zu schlechtem Ruf verlieren können. Indonesien ist ein Land mit einer hohen Kaufkraft, aber wenig Vertrauen. Amerikanische Unternehmen, die in Indonesien für Jahrzehnte operieren, sind die größten Steuerzahler im Land. Es mag auf der Hand liegen, dass Bergbau in einem Entwicklungsland aufgrund der vielen Auflagen eine komplizierte Angelegenheit ist, aber der Rechtsvollzug ist eher schwach. Die Art der Krisenbewältigung muss also genau auf Indonesien angepasst werden. In dieser Arbeit werden zwei Fälle untersucht, die einen guten Vergleich ermöglichen: der Buyat Bay und der Big Gossan Fall. Beide haben ein sehr unterschiedliches Resultat, obwohl beide amerikanische Bergbauunternehmen in Ostindonesien mit ähnlicher relationship history sind. Der einzige Unterschied liegt in der Krisenbewältigungsstrategie, wie in den Medien dargestellt. Daher analysiert diese Arbeit den Unterschied in der Krisenbewältigung amerikanischer Bergbauunternehmen im indonesischen Kontext mit Hilfe von Informationen aus den Medien.



Munsaka, Choolwe Julia Esther Slaighter;
Zambian public diplomacy in Europe: understanding and practice. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Ziel dieser Studie bildete die Untersuchung der sambischen Public Diplomacy in Europa, in dem zum einen näher betrachtet wurde, wie Sambia diese Begrifflichkeit versteht und zum anderen, wie sich die Umsetzung der Public Diplomacy von Sambia konkret gestaltet. Dazu nahmen sieben Diplomaten aus folgenden fünf sambischen Auslandsvertretungen in Europa teil: Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien sowie das Vereinigte Königsreich. Diese qualitative Studie legt somit das grundlegende Verständnis sambischer Diplomaten von dem Begriff Public Diplomacy offen und zeigt darüber hinaus, wie Public Diplomacy in den zuvor erwähnten Ländern ausgeübt wird. Die Ergebnisse zeigten anschließend, dass Public Diplomacy weitgehend als Konzept wahrgenommen und verstanden wird. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass der Hauptfokus von Sambia derzeit auf der Ausübung ihrer Wirtschaftsdiplomatie liegt, um die wirtschaftliche Entwicklung zu steigern. Vor diesem Hintergrund wird eine Vielzahl an Instrumenten der Public Diplomacy strategisch eingesetzt, um für Sambia als ein attraktives Anlage-Ziel zu werben. Insgesamt ist die Public Diplomacy von Sambia in Europa überwiegend positiv zu betrachten, mit guten bilateralen Beziehungen und einem wachsenden Interesse der europäischen Länder an Sambia. Schlüsselbegriffe: Public Diplomacy, Sambia, Europa, Wirtschaftsdiplomatie



Petersilie, Elisabeth;
Reputationsmanagement deutscher Stars in Krisensituationen - eine quantitative Inhaltsanalyse zum Einfluss von medial vermittelter Vorkrisenreputation und Krisenkommunikationsstrategien auf die medial vermittelte Nachkrisenreputation. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit untersucht den Effekt der medial vermittelten Vorkrisenreputation deutscher Prominenter und deren angewandten Kommunikationsstrategien während einer Krise auf die medial vermittelte Nachkrisenreputation. Das Reputationsmodell von Eisenegger und Imhof (2009) und die Situational Crisis Communication Theory von Coombs (2007b) bildeten die theoretischen Grundlagen hierfür. Untersucht wurde der Einfluss der funktionalen, sozialen und expressiven Vorkrisenreputation auf die Nachkrisenreputation und inwiefern sich die angewandten Krisenkommunikationsstrategien in dieses Modell einfügen lassen. Hierfür wurde eine Inhaltsanalyse von n=364 Artikeln aus den Zeitschriften Stern, Bunte, Focus und Der Spiegel durchgeführt. Mit einer Regressionsanalyse konnte ein Modell erstellt werden das zeigt, dass die soziale Vorkrisenreputation einen höchst signifikanten stark positiven Einfluss auf die Nachkrisenreputation hat. Ebenso beeinflussen Rebuilding Strategien die Nachkrisenreputation positiv, während Denial Strategien und eine interne Verantwortungszuschreibung diese verschlechtern.



Herrmann, Simon;
Darstellung von Terroristen im amerikanischen Spielfilm - eine Figurenanalyse und Typologisierung. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Darstellung von Terroristenfiguren im amerikanischen Spielfilm. Basierend auf der Figurenanalyse von Jens Eder (2008) wurden Terroristencharaktere untersucht. Des Weiteren wurden die Figuren in die Typologien von Waldmann (2000) und Elter (2008) eingeordnet. Die festgestellte Verteilung wurde anschließend mit der realen Verteilung der Terroristengruppierungen weltweit verglichen. Insgesamt 30 Figuren aus Filmen zwischen 1960 und 2008 wurden analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Filmterroristen oft bereits zu Beginn des Films vorgestellt werden. Sie sind männlich, militärisch ausgebildet und führen ihre Gruppierung mit klarem Befehlston an. Die Terroristenfigur zeichnet sich durch intensive Blicke aus und wird meist typisiert, statisch, einfach und opak dargestellt. Darüber hinaus wurden verschiedene Terroristentypen, die mehrere Charaktereigenschaften vereinen, festgelegt. Eine Veränderung der Terroristenfiguren im Laufe der Zeit konnte nicht festgestellt werden. Hinsichtlich der Typologien traten keine großen Unterschiede zwischen den filmischen und realen Verteilungen auf.



Buwayhid, Yusra;
How culture affects stakeholders' perception of organizational crisis responsibility and perception of organizational reputation: a cross-cultural experimental study on attributions of crisis responsibility and perception of organizational reputation. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Studie behandelt, wie Kultur die Art und Weise beeinflusst, mit der Menschen Krisenverantwortung, Krisenorganisationen zuschreiben, als auch deren Ruf. Einhundertzweiundfünfzig Menschen aus zwei unterschiedlichen Kulturen, Deutsche und Chinesen, einer Ostdeutschen Universität (TU Ilmenau) haben an einem Onlineexperiment teilgenommen. Die Teilnehmer haben Fragen zu einem hypothetischen Krisenszenario beantwortet, bei dem es um einen Lebensmittelverunreinigungsskandal ging. Im Krisenszenario wurden Kultur (Deutsch/ Individualistisch und Chinesisch/ Kollektivistisch) und Kelley's Kausaldimension manipuliert - Konsensinformation (Hoch, Tief und Nein). Die Resultate waren alle nicht-signifkant und deshalb ergebnislos. Es konnte ein nicht-signifikanter Einfluss der Konsensinformation auf die Zurechnung der Teilnehmer von Krisenverantwortung festgestellt werden. Es gab außerdem einen nicht-signifikanten Einfluss der Kultur der Teilnehmer auf die Zurechnung von Krisenverantwortung. Zugleich gab es einen nicht-signifikanten Einfluss der Konsensinformation auf die Wahrnehmung der Teilnehmer in Bezug auf den Organisationsruf und einen nicht-signifikanten Einfluss der Kultur auf die Teilnehmerwahrnehmung in Bezug auf den Organisationsruf. Letztendlich konnte ein nicht-signifikanter Interaktionseffekt zwischen Konsensinformation Und Kultur festgestellt werden. Vorschläge wie man endgültige Ergebnisse erreichen kann wurden in der Studie diskutiert. Schlüsselwörter: Zuordnung, Krisenverantwortung, Organisationsruf, Konsensinformation



Schmole, Stella;
Differenzen in der Gesundheitskommunikation - eine Studie zur Untersuchung stereotyper Geschlechterbilder in der Online-Kommunikation von Fitnessmagazinen mit bestimmter Geschlechterzielgruppe. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Ausgehend von der Prämisse, dass sich die Themenagenden von Magazinen mit bestimmter Geschlechterzielgruppe aufgrund von stereotypem Denken der Kommunikatoren über Geschlechterbilder unterscheiden, analysiert die folgende Forschungsarbeit die Themen der Online-Gesundheitskommunikation auf den Websites der Men's Health und der Women's Health. In einer Inhaltsanalyse wurden dafür die jeweiligen Themenhäufigkeiten der Websites festgestellt, und hinsichtlich ihrer Übereinstimmung verglichen. Die festgestellten Unterschiede wurden weiterhin dahingehend beurteilt, ob sie Geschlechterstereotype ausdrücken oder aufgrund biologischer Unterschiede zwischen den Geschlechtern als nicht stereotyp angesehen werden können. Theoretische Grundlage für die Forschungsarbeit waren Geschlechtertheorien zu traditioneller Arbeitsrolle, Körperidealen und Charakterzuschreibungen. Inhaltlicher Fokus wurde primär auf die mediale Vermittlung von Gesundheitsthemen gelegt. Die jeweilige Themenagenda zeigte sich im Vergleich zur Themenagenda der Website mit konträrer Geschlechterzielgruppe im Grunde sehr wenig stereotyp. Es konnte nur in Einzelfällen eine Tendenz zu stereotyper Themenwahl festgestellt werden. In beiden Medien wurde jedoch ein Fokus auf physische Gesundheit und körperliche Schönheit festgestellt. Die Studie unterstützt die Ansicht, dass sich die medienvermittelten Inhalte an die Veränderung des Geschlechterbildes im Sinne eines konstruierten Geschlechts anpassen, und somit zur Auflösung von Geschlechterstereotypen in der Gesellschaft beitragen.



Preuß, Vanessa;
Online-PR für Tourismus - eine vergleichende Analyse der Strategien und Instrumente am Beispiel der Destinationen Deutschland und Perú. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Der Welttourismus zählt jedes Jahr eine steigende Anzahl an internationalen Ankünften, weshalb jede Destination durch professionelle und gezielte Auslandsarbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit (PR) und Marketing versucht, sich von anderen Reisezielen abzugrenzen. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurden die PR-Strukturen und PR-Instrumente im Online-Bereich der Deutschen Zentrale für Tourismus, welche für das Reiseland Deutschland wirbt, mit denen der Comisión de Promoción del Perú para la Exportación y el Turismo für das Reiseland Perú, untersucht und verglichen. So konnten mittels einer qualitativen Analyse der beiden Webseiten sowie einer quantitativen Analyse der Kommunikation über die Social Media-Plattform Facebook, auf Basis theoretischer Erkenntnisse aus der allgemeinen PR-Forschung, einige prägnante Kernaussagen über die Arbeit der Online-PR in beiden Organisationen aufgezeigt werden. Dabei wurden insbesondere die angestrebten Ziele, die Zielgruppen, das genutzte Kommunikationsmodell der Online-PR, die Art der vermittelten Botschaften sowie die genutzten Online-PR-Instrumente genauer erforscht und herausgestellt.



Schütz, Darja;
Zwischen Informationswüste und Informations-Overflow? : die Mitarbeiterkommunikation mittelständischer Unternehmen aus der Stakeholder-Perspektive. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der internen Kommunikation mittelständischer Unternehmen und geht der Frage nach, wie Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen ihnen zur Verfügung stehende Kommunikationskanäle betriebsintern nutzen und bewerten. Ziel der Abschlussarbeit ist es, die Kommunikationsprozesse in mittelständischen Unternehmen unter Einbezug verschiedener Unternehmensebenen und der darin befindlichen Stakeholder-Gruppen zu beschreiben und die Rahmenbedingungen der Prozesse im Hinblick auf den internen Aufbau und das Kommunikationsklima zu erfassen. Dafür wurden sechs qualitative Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern verschiedener kleiner und mittlerer Unternehmen des Maschinenbaus und der Metallindustrie Thüringens geführt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die interne Kommunikation in kleinen und mittleren Unternehmen innerhalb eines offenen Kommunikationsklimas abläuft, das durch dialogische, hierarchie- und abteilungsübergreifende Kommunikationsprozesse gekennzeichnet ist. In mittleren Unternehmen richtet sich dabei der Informationsfluss an verschiedenen Mitarbeitergruppen aus, während in kleinen Unternehmen alle Mitarbeiter die gleichen Informationen erhalten. Welche Kommunikationskanäle intern zur Verfügung stehen und zur internen Kommunikation genutzt werden, ist unternehmensspezifisch und wird nicht nur durch die Unternehmensgröße beeinflusst. Neben informaler Face-to-Face-Kommunikation werden sowohl in mittleren, als auch in kleinen Unternehmen mehr oder weniger formalisierte Kommunikationskanäle, wie verschiedene Formen von Meetings, genutzt. In welchem Ausmaß die internen Abläufe formalisiert sind, scheint vor allem mit der ISO-Zertifizierung (Qualitätssicherung) zusammenzuhängen und weniger durch die Unternehmensgröße bestimmt zu werden. Zudem wird vermutet, dass die Zufriedenheit mit der erhaltenen Informationsmenge von der Position der Mitarbeiter im Unternehmen abhängt. Da es sich um eine qualitative Untersuchung handelt, sind die Ergebnisse aber nicht verallgemeinerbar und bedürfen weiterer Untersuchungen.



Göldner, Stephan;
The NSA spying scandal and the media: the influence of cultural and media context on the framing of the NSA surveillance crisis. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Im Rahmen der Keramis-Forschungsprojekte wurde ein rekonfigurierbares 4 mal 4 Schaltmatrixmodul (RSM) für geostationäre Satelliten entwickelt, welches zum Schalten von Mikrowellensignalen im Ka-Band dient. Das RSM wurde in herkömmlicher Chip- bzw. Leiterplattentechnologie aufgebaut. Unter Berücksichtigung der harten Umweltbedingungen des geostationären Orbits sind gewisse Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften einzuhalten (thermische und mechanische Robustheit). Dazu durchläuft das RSM drei Entwicklungsstufen: "breadboard" (BB), "engineering qualifictation model" (EQM) und "proto-flight model" (PFM). Zur Verifikation der Zuverlässigkeit wird während jeder Phase die Funktionalität der RSM durch eine konsequente elektrische, thermische und mechanische Prüfung validiert. In Vorbereitung der EQM Phase werden in dieser Arbeit die elektrischen Eigenschaften des BB unter Weltraumbedingungen, das heißt bei verschieden Umgebungstemperaturen und reduziertem Druck untersucht. Dazu wird ein automatisierter Messaufbau entwickelt, um den hohen und komplexen Messaufwand aller Entwicklungsstufen zu reduzieren. Dieser Messaufbau beinhaltet eine graphische Benutzeroberfläche zur Steuerung der RSM und zum Einstellen der Temperaturen und des Druckes der Messumgebung. Darüber hinaus können die Messergebnisse, wie S-Parameter, Stromstärken, verschiedene Temperaturen ausgelesen werden. Im Betrieb kommt es durch die permanente statische Leistungsaufnahme des RSM bei Normalluftdruck zu einer Temperaturüberhöhung am Gehäuse. Infolge hoher Umgebungstemperaturen und bei reduzierter Atmosphäre tritt dieser Effekt stärker in Erscheinung. Das führt zu erhöhtem thermo-mechanischem Stress, insbesondere an den Leitungsübergängen und an den Materialüberganszonen. Die Untersuchungen wurden mit einer Vakuummesskammer bei Normaldruck und einem Druck bis unter 5 mPa durchgeführt. Der Temperaturbereich erstreckte sich von 248 K bis 338 K (-25 65˚C). Im Wesentlichen konnte dabei festgestellt werden, dass die vorgegebenen Umweltbedingungen einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die elektrische Charakteristik des RSM haben. Neben der Ermittlung der HF-Charakteristik bei verschieden konstanten Umweltbedingungen wurden darüber hinaus durch die zeitliche Untersuchung der Erwärmung und Abkühlung der RSM verschiedene thermische Widerstände zwischen Wärmequelle und Fußpunkt der RSM ermittelt. In der vorliegenden Arbeit werden exemplarisch der Messaufbau und Messvorgang beschrieben und die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt.



Poell, Marit;
Die Krisenberichterstattung über die ADAC-Manipulationskrise: eine inhaltsanalytische Untersuchung auf Basis krisenkommunikationstheoretischer Ansätze. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In Krisensituationen dienen die Medien als Hauptinformationsquelle für Stakeholder und tragen so zum öffentlichen Meinungsbild bei. Daraus geht eine große Bedeutung für strategische Krisenkommunikation seitens der betroffenen Organisationen hervor. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Medienberichterstattung über den Manipulationsfall des ADAC im Jahr 2014. Aufbauend auf dem attributionstheoretischen Kovariationsprinzip und der Situational Crisis Communication Theory wurden 335 Online-Artikel zur ADAC-Krise quantitativ-inhaltsanalytisch untersucht. Hierbei lag der Fokus der Untersuchung auf der Ursachen- und Verantwortungszuschreibung sowie der medialen Bewertung der Krisenkommunikation und der Reputation des ADAC. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Verantwortung der Krise dem ADAC selbst, insbesondere jedoch dem damaligen ADAC-Kommunikationschef zugeschrieben wird. Darüber hinaus fällt die Medienberichterstattung über die ADAC-Krise überwiegend negativ aus. Auch die Krisenkommunikation des ADAC wird von den Medien widersprüchlich dargestellt, weshalb es dem ADAC nicht gelingt, sich im Rahmen der Berichterstattung eindeutig und aussagekräftig zu positionieren.




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