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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0800 sec


Senzel, Nicole;
Schaust du noch oder kommentierst du schon? : eine inhaltsanalytische Untersuchung politischer Diskussionen auf Facebook am Beispiel der ZDF "heute-show". - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Politainmentkonzept findet in der deutschen Programmlandschaft immer stärker Anklang. Politische Themen oder Akteure werden dazu genutzt, unterhaltende Formate interessanter zu gestalten. Auch das zweite deutsche Fernsehen (ZDF) hat mit der heute-show seit 2009 solch ein Format in das wöchentliche Programm aufgenommen. Die heute-show greift aktuelle politische Themen satirisch auf und vermittelt diese im Stil einer Nachrichtensendung den Rezipienten. Dabei stellt sich die Frage, ob solche Formate die Rezipienten zu Diskussionen über politische Themen animieren können. Da ein Großteil der Kommunikation heutzutage in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, stattfindet, beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit politischen Diskussionen auf der privaten Social Media Plattform Facebook. Durch eine quantitative Inhaltsanalyse auf der Facebook-Fanseite der ZDF heute-show wurden neben Themen, über die die Kommentatoren sprechen auch die Diskussions- und Gesprächsmerkmale untersucht. Der Untersuchungszeitraum ist vom 06.09.2013 bis 04.10.2013 gesetzt worden, da in diesem Zeitraum die Bundestagswahlen in Deutschland stattfanden. Es zeigt sich, dass in den Kommentaren der Fanseite zwar vereinzelt politische Themen angesprochen werden, diese jedoch nicht tiefgehender beleuchtet und durch Meinungsäußerungen bekräftigt werden. Es konnte festgestellt werden, dass politische Äußerungen mit Näherung an das Wahlwochenende zunahmen. Diese enthielten jedoch in den meisten Fällen nur Nennungen von Parteien oder Politkern und keine Meinung zu diesen oder deren Arbeit. Vielmehr nutzen die Kommentatoren die Fanseite für Äußerungen über das Sendeformat an sich. Das dominierende Gesprächsschema, das identifiziert werden konnte, war das ABC-Schema. Dies bedeutet wiederrum, dass keine Diskussionen auf der Fanseite der ZDF heute-show stattfinden.



Günther, Eva-Marie;
Die Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen: eine qualitative Studie zur Rolle von Social Media im Kommunikationsprozess. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Auf Social-Media-Plattformen präsent zu sein ist eine bewährte Methode für Organisationen und Unternehmen, um ihre Informationen mit großer Reichweite zu verbreiten, Produkte zu vermarkten und die Bekanntheit zu steigern. Gerade für finanziell schwache Non-Profit-Organisationen, welche sich keine teuren PR-Maßnahmen leisten können, bietet das Social Web große Chancen für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Studien aus den Jahren 2008/ 2009 haben jedoch gezeigt, dass Non-Profit-Organisationen Social Media gar nicht oder zumindest kaum nutzen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle von Social Media für die Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen (NPOs). Es wurde eine qualitative Studie, basierend auf den Erkenntnissen der Excellence-Studie von Grunig et al. (1992) und deren Adaptation auf NPOs durch Voss (2008), durchgeführt und sechs Experten von NPOs aus den Bereichen Kultur und Freizeit, Gesundheit, Soziale Dienste, Umwelt- und Naturschutz und Verbraucherschutz mithilfe von Leitfadeninterviews befragt. Die Ergebnisse belegen, dass Social Media sieben Jahre nach den besagten Studien ein wichtiges Instrument im externen Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von NPOs geworden ist, das Potenzial dennoch nicht voll ausgeschöpft wird.



Lott, Franziska;
Der Einfluss des Social Intranets auf die Mitarbeiterzufriedenheit am Fallbeispiel der Bosch Sicherheitssysteme GmbH. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Begriffe wie Informationsbedürfnis, Informationsgesellschaft, Informationsdefizit verdeutlichen wie wichtig der Bestandteil Information im Alltag geworden ist. Mit der Verbreitung von neuen Informationsmedien ist nicht nur die Bedeutung von Informationen, sondern auch des Informiert-Seins gestiegen. Dadurch verändert sich mit den neuen Medien auch die Kommunikation in Unternehmen, die sich im Laufe der Zeit als ein ernstzunehmender Wettbewerbsfaktor etabliert hat. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Einführung eines Social Intranets und dessen Nutzung seitens der Mitarbeiter am Fallbespiel der Bosch Sicherheitssysteme GmbH. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden die Mitarbeiter bezüglich des Informationsklimas, ihrer Zufriedenheit mit den zur Verfügung stehenden Informationen und insbesondere ihrer Nutzung des Social Intranets befragt. Zudem gab ein Interview mit einem Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung Aufschluss darüber wie die Veränderung durch das Social Intranet eingeführt und kommuniziert wurde. Ziel war es herauszufinden wie die Mitarbeiter den Informationsfluss im Unternehmen bewerten, welche Methoden zur Einführung des Social Intranets genutzt wurden, ob Widerstände seitens der Mitarbeiter aufkamen, inwieweit sie das neue Programm nutzen und wie zufrieden sie letztendlich damit sind.



Schubert, Charlene;
Wearables im Alltag ihrer NutzerInnen : eine qualitative Analyse zur Aneignung von Wearables. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In der Bachelorarbeit "Wearables im Alltag ihrer NutzerInnen. Eine qualitative Analyse zur Aneignung von Wearables" geht es darum, anhand einer kulturtheoretisch orientierten Medienanalyse zu untersuchen, inwiefern heutige NutzerInnen Wearables in ihren Alltag integrieren. Bislang gibt es zu diesem aktuellen Thema nur begrenzt wissenschaftliche Studien. In der theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik der Aneignung von technischen Neuerungen wurde der Fokus in der vorliegenden Arbeit auf den Kreislauf der Kultur nach du Gay et al. (1997) gelegt. Für die explorative Studie im Forschungsstil der Grounded Theory diente eine aufwändige, vierstufige Methode der Datenerhebung, um Erkenntnisse über die Aneignung von Wearables zu gewinnen. Nach einer Vorbefragung erfolgte eine Auswahl an geeigneten StudienteilnehmerInnen, die zunächst im zeitlichen Rahmen von einer Woche ein Wearable-Tagebuch führen sollten. Auf Basis dieser Daten wurden individuell angepasste, leitfadengestützte Interviews geführt, welche mit Mediennutzungs-Maps der Befragten ergänzt wurden. Es zeigte sich, dass Wearables ein fester Bestandteil im Alltag der NutzerInnen sind und auf unterschiedliche Art und Weise angeeignet werden. Insgesamt konnten drei Schlüsselkategorien identifiziert werden: Alltagsintegration und -routine, Persönliche Einflussfaktoren und Wahrgenommener Mehrwert. Konkrete Anwendungsszenarien der Wearable-Nutzung, aber auch funktionale sowie persönliche Aspekte spielen bei der Aneignung von Wearables eine Rolle und sind in der vorliegenden Bachelorarbeit Gegenstand der Analyse.



Henke, Melanie;
Die Darstellung Russlands in der olympischen Berichterstattung - eine Framing-Analyse deutscher und britischer Tageszeitungen. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Studie vergleicht die deutsche und britische Berichterstattung über Russland als Gastgeber der olympischen Winterspiele 2014. Im Fokus stand die Frage, wie Russland in der olympischen Berichterstattung in den beiden Ländern dargestellt wurde und welche Medien-Frames dabei verwendet wurden. Analysiert wurden überregionale Tageszeitungen. Die konservative Die Welt und die liberale Frankfurter Rundschau stehen stellvertretend für die deutsche Presse, The Daily Telegraph für die konservative und The Guradian für die liberale britische Presse. Eine Framing-Analyse mit quantitativer Inhaltsanalyse und hierarchischer Clusteranalyse nach dem Vorbild von Matthes (2007) und Matthes&Kohring (2004) identifizierte fünf Frames, die sich zum einen auf den Sportaspekt von Olympia beziehen und zum anderen auf Russland. So wird Russland einerseits als Land mit schlechter innenpolitischer Situation dargestellt, andererseits bietet Russland gute Rahmenbedingungen für die Ausrichtung der Olympiade. Im Vergleich berichtet die deutsche Presse etwas kritischer als die britische Presse, aber dies wurde statistisch nicht bestätigt. Stattdessen wurde nachgewiesen, dass die liberalen Zeitungen negativer berichten als die konservativen Zeitungen.



Kiefer, Anne-Rose;
Nachrichten auf YouTube - das Informationsverhalten Jugendlicher am Beispiel des YouTube-Nachrichtenformats Was Geht Ab. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Informationsverhalten Jugendlicher am Beispiel des YouTube-Nachrichtenkanals Was Geht Ab. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, inwiefern dieser von Jugendlichen genutzt und bewertet wird. Als Basis für die Untersuchung wurde betrachtet, welche Medienangebote Heranwachsende nutzen, um sich über aktuelle Nachrichten zu informieren. Anhand des theoretischen Rahmens zeigt sich, dass sich bisherige Studien zum Informationsverhalten Jugendlicher vermehrt damit befassen, welche Nachrichtenformate oder -gattungen genutzt werden. Die Gründe, aus welchen ein informatives Angebot ausgewählt wird, bleiben indes häufig außen vor. An dieser Forschungslücke setzt die vorliegende Untersuchung an und hinterfragt an dem konkreten Beispiel des interaktiven YouTube-Nachrichtenformats Was Geht Ab die Motive der Nutzer. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden zwei Gruppendiskussionen mit Schülern sowie Studierenden zwischen 13 und 29 Jahren durchgeführt. Aus diesen ging hervor, dass beide Gruppen, bezüglich der Information über aktuelle Nachrichten, eine hohe Affinität zu Onlineangeboten aufweisen. Weiterhin zeigte sich, dass das interaktiv ausgerichtete Nachrichtenformat Was Geht Ab in dieser Altersgruppe derzeit eine unbedeutende Rolle als Informationsquelle einnimmt. Die geringe Nutzung von Partizipationsmöglichkeiten deutet darauf hin, dass diese kein ausschlaggebendes Kriterium bei der Auswahl von Nachrichtenangeboten darstellen. Bezüglich der Bewertung des Formates zeigte sich, dass die Informationsqualität von Nachrichtenangeboten für die Studierenden ein wichtiges Kriterium darstellt. Des Weiteren stellt die Verständlichkeit für beide Gruppen einen wichtigen Faktor dar und es kann angenommen werden, dass der Unterhaltungswert für jüngere Heranwachsende eine ausschlaggebende Rolle bei der Auswahl von Nachrichtenformaten spielt. Insgesamt konnten durch die vorliegende Forschungsarbeit verschiedene Nutzungsgründe sowie Meinungen hinsichtlich Was Geht Ab erfasst werden. Darüber hinaus konnten auch allgemeine Ansätze bezüglich des Informationsverhaltens Jugendlicher erfasst werden. So kann abschließend festgehalten werden, dass Anforderungen an Nachrichten, das persönliche Interesse, sowie der zeitliche Aufwand möglicherweise die Auswahl entsprechender Informationsangebote determinieren können.



Kaltenecker, Michael;
Wahlmobilisierung durch interaktive Wahlratgeber? : ein Experiment zum Einfluss des Wahl-O-Mats auf Wahlinteresse, Mediennutzung, Wahlteilnahme und Wahlentscheidung. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Interaktive Wahlratgeber werden vor Wahlen millionenfach genutzt. Findet durch diese Ratgeber eine Mobilisierung oder Normalisierung statt? Beeinflussen sie Wahlentscheidungen? Zu diesen Fragen wurde ein randomisiertes Online-Feldexperiment (n = 76) zusammen mit einer Online-Befragung (n = 276) von Studierenden in Thüringen während der Europawahl 2014 durchgeführt. Das Interesse an der Wahl erhöht sich durch Nutzung eines Wahlratgebers deutlich (Experiment: p < 0,001), bei der Befragung aber nur bei politisch weniger interessierten Teilnehmern/innen (p < 0,001). Nur bei der Befragung gibt es eine signifikant höhere Online-Mediennutzung zur Wahl (p < 0,001) und Wahlteilnahme (p < 0,01) bei Wahlratgeber-Nutzern/innen. Bei kongruenter Parteiempfehlung wählen außerdem mehr Nutzer/innen die empfohlene Partei (p = 0,03). Zusammen sprechen diese Ergebnisse gegen starke Mobilisierungseffekte durch Wahlratgeber. Wahlentscheidungen können sie aber beeinflussen.



Göring, Kristin;
Online-Produzenten: die Entwicklung eines Untersuchungsinstrumentes zur Klassifizierung von Online-Inhalten. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das Internet ist ein weit verbreitetes, sich dynamisch entwickelndes Medium, welches in den vergangenen Jahren an Bedeutung für Analysen und Forschung gewonnen hat. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten der Kategorisierung und Klassifizierung der Akteure und Produzenten von Onlineinhalten. Dafür wurden Links und Internetseiten, welche durch eine vorangegangene Studie vorlagen, mit Hilfe einer qualitativen Online-Inhaltsanalyse analysiert und ein quantitativ einsetzbares Codebuch mit einem Kategoriensystem, Definitionen, Beispielen und Hinweisen sowie einem Codebogen entwickelt. Es entstanden verschiedene Kategorien, nach denen die Produzenten und Akteure differenziert werden können. Daneben werden Hinweise für die allgemeine Verwendung dieses Instrumentes gegeben, sowie die grundsätzliche Einsetzbarkeit und Wiederholbarkeit dessen getestet und überprüft.



Staude, Karoline;
Social Media-Nutzung der politischen Stiftungen im Ausland: eine empirische Studie am Beispiel Mexiko. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Studie gibt einen Überblick über die Social Media-Nutzung der politischen Stiftungen in ihren Auslandsbüros am Beispiel Mexiko: Basierend auf der Theorie der Internationalen Unternehmenskommunikation und dem Global Public Relations Framework erfolgte die Untersuchung der Ausrichtung durch die Zentrale und der Kontextfaktoren der Umsetzung vor Ort. Insgesamt wurden 7 Mitarbeiter aus den deutschen Zentralen und den mexikanischen Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Experteninterviews befragt. Die Ausrichtung konnte als glokal und nur in Ansätzen strategisch identifiziert werden. Weiterhin zeigte sich, dass die Kontextfaktoren Infrastruktur des Landes, Kultur und Medien & Internet die Umsetzung von Social Media in den untersuchten Auslandsbüros beeinflussen. Die Ergebnisse empfehlen weitere thematische Forschungen und eine Weiterentwicklung der verwendeten Theorien für die Untersuchung von Social Media.



Tostlebe, Raphael Johannes;
Die Motivation User Generated Content zu erstellen - ein medienübergreifender Vergleich. - 43 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Dieses Review beschäftigt sich mit den Unterschieden in den Motiven der Erstellung von nutzergenerierten Inhalten. Dazu werden bisher geführte Studien zusammengetragen und untersucht. Wurde seit den 1960er Jahren untersucht, welche Motive Rezipienten haben, Medien zu nutzen, ist mit der aktuellen Entwicklung interessant zu erfahren, wo die Motive liegen, Inhalte selber zu erstellen. Ausgehend von der Uses and Gratifications Forschung werden die Studien gesammelt und die untersuchten Motive verglichen. Die Tendenz, die sich in den früheren Intermediavergleichen der passiven Nutzung abzeichnete, dass bestimmte Medien für unterschiedliche Bedürfnisse genutzt werden, ist auch bei der Erstellung von Inhalten erkennbar. Weiterhin wurden die Motive der Studien zusammengefasst und für zukünftige Forschung aufbereitet.