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Arscholl, Ove;
Öffentlichkeitsarbeit für Projekte zur Belebung des ländlichen Raums am Beispiel des Webauftritts für das Projekt Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der "Öffentlichkeitsarbeit für Projekte zur Belebung des ländlichen Raums". Die spezielle Aufgabe war in diesem Rahmen die Erstellung einer Website für das Projekt "Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen" in Thüringen. Die Arbeit geht auf die Begriffe "ländlicher Raum" und "Öffentlichkeitsarbeit" ein, und stellt die Probleme des ländlichen Raums dar. Weiterhin werden Lösungsmöglichkeiten für die Probleme angeführt und die Förderpolitik zur Belebung des ländlichen Raums von Europäischer Union und Bundesrepublik Deutschland vorgestellt. Auf Grund spezieller Eigenschaften des ländlichen Raums wird speziell auf die Möglichkeiten der Online-PR eingegangen und erläutert, warum PR-Maßnahmen im Internet gerade für den ländlichen Raum besonders geeignet sind. Das konkrete Projekt "Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen" wird mit seinem Konzept, seinen Betreibern und seinem Standort und seinen Angeboten an die Zielgruppe vorgestellt und das Online-PR-Konzept beschrieben. Schließlich wird die Entwicklung der Website www.kunst-und-kaese-hof.de mit Hilfe des Open-Source-Content-Management-Systems (CMS) Typo3 dokumentiert und dargestellt, wie es nach der Fertigstellung möglich sein wird, ohne spezielle Kenntnisse und Erfahrungen mit Web-Design die Seiten zu pflegen und bei Bedarf zu ergänzen.



Gleichmann, Tobias;
Technikpropaganda und Technikkommunikation im Dritten Reich am Beispiel der Rundfunkgeräte. - 99 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Dem Rundfunk wird im Rahmen der Forschung zum Nationalsozialismus eine wesentliche Rolle zugeschrieben. Er diente in seiner ihm zugewiesenen Funktion als entscheidendes Propagandamedium zur Verbreitung der nationalsozialistischen Weltanschauung und wurde zugleich selbst zum Sinnbild glorifizierter deutscher Technik. Vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die soziokulturellen, technischen und ökonomischen Bedingungen der Genese des Rundfunks in Deutschland vor und nach 1933 und zeigt am Beispiel der Rundfunkindustrie, wie Technikkommunikation über Rundfunkgeräte im Spannungsfeld staatlicher und industrieller Interessen im Dritten Reich determiniert wurde. Anhand von Untersuchungen über die Technikvermittlung in der Produktwerbung von Markenherstellern und einer inhaltsanalytischen Untersuchung zur Berichterstattung über politische Gemeinschaftsgeräte in Rundfunkfachzeitschriften werden verschiedene Aspekte der Kommunikation über Rundfunktechnik im Nationalsozialismus beleuchtet.



Schorch, Julia;
Tendenzen der medialen Kommunikation über Kernergie : eine inhaltsanalytische Untersuchung am Beispiel der Zeitschriften GEO Magazin und P.M. im Fokus von Risikokommunikation und Wissenstransfer. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Vor dem Hintergrund der seit Jahrzehnten andauernden kontroversen Diskussionen um Nutzen und Risiken der Kernenergie stellt sich die Frage, welches Bild dieser Technologie über die Medien transferiert wird. Betrachten mediale Akteure die Kernenergie aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel, werden Nutzen und Risiken abgewogen, werden die Gefahren dieser Technologie beleuchtet? Eine Auseinandersetzung mit der Problematik Kernenergie aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive schafft die Grundlagen, um anhand der Ergebnisse einer inhaltsanalytischen Untersuchung die Ausgangsfrage zu beantworten. In Kapitel 1 stehen Sachverhalten der Kernenergie unter verschiedenen Gesichtspunkten: die wissenschaftlich-technologischen Erläuterungen über Funktionsweise und Wirkungsgrad schaffen eine erste Verständnisgrundlage der Thematik; historische Fakten spiegeln die wirtschaftliche Relevanz wie auch die gesellschaftlichen Kontroversen seit Beginn der kernenergetischen Nutzung wider; anhand der Folgeereignisse des Reaktorunglücks von Tschernobyl werden Kommunikationsschwierigkeiten und Informationsdefizite verdeutlicht, die unter anderem ursächlich für die konträren Ansichten von Befürwortern und Gegnern der Kernenergie sind. Der Frage nach dem medial vermittelten Bild über Kernenergie werden zwei Theoriekonstrukte zugrunde gelegt und in den Kapitel 2 und 3 inhaltlich erläutert: der Wissenstransfer und die Risikokommunikation. Die Übertragung der voneinander untrennbaren Komponenten Information und Wissen vom Produzenten auf den Empfänger bildet die elementare Voraussetzung für die Entstehung und Weiterbildung einer Wissensgesellschaft. Im Fokus dieser Betrachtung stehen die Medien als Kommunikationskanal diese ermöglichen den Transfer, fungieren als Vermittlungsinstanz von Wissen. In diesem Zusammenhang sind nicht nur die Beschaffenheit des Übertragungsweges von Bedeutung, sondern auch die Merkmale der am Prozess beteiligten Akteure, vor allem die der Experten und die der Laien. Ihre individuellen und sozial-strukturellen Voraussetzungen entscheiden über die Qualität des Wissensprozesses und definieren die Funktionen und Vermittlungsanforderungen des Übertragungskanals, der Medien. Bezüglich der Grundproblematik dieser Arbeit werden die genannten Aspekte nach verallgemeinernden Aussagen auf eine Ebene des Wissenstransfers technologischer Sachverhalte zurückgeführt und entsprechend erläutert. Eine Betrachtung der Kommunikation über Risiko schließt sich im Kapitel 3 an. Aufgrund der Beschaffenheit des Begriffes Risiko lassen sich Herangehensweisen und Regeln einer zielgerechten Kommunikation definieren, die wiederum vielfältige Fähigkeiten aller beteiligten Akteure voraussetzen. Um die Beziehung zur Problematik Kernenergie herzustellen, wird insbesondere eine Risikokommunikation technologischer Themen untersucht. Mithilfe einer Beschreibung des Beziehungsgeflechts zwischen Experten und Laien werden sowohl an die Akteure als auch an den Kommunikationskanal Anforderungen formuliert, die Voraussetzungen einer verbesserten Risikokommunikation darstellen. Im letzten Teil dieses Kapitels wird nochmals der Fokus auf die mediale Kommunikation technologischer Risiken gelegt und somit die Verbindung zum Thema Kernenergie hergestellt. Im Anschluss an diese Abhandlungen steht im Kapitel 4 die Inhaltsanalyse im Mittelpunkt, die Methode der Datenerhebung bildet die Grundlage der empirischen Untersuchung im praktischen Teil der Arbeit. Als kommunikationswissenschaftliches Instrument stellt die Inhaltsanalyse eine Möglichkeit dar, in Texten enthaltene Aussagen und Bedeutungen sowohl quantitativ als auch qualitativ herauszufiltern und zu analysieren. Die Entscheidung für den Einsatz dieser Methode resultiert aus dem gewählten Untersuchungsobjekt, dem Printmedium, dessen Eigenschaften die Inhaltsanalyse als geeignetes Instrument favorisiert. Mit dem Kapitel 5 schließt sich den theoretischen Ausführungen der praktische Teil der Arbeit an eine inhaltsanalytische Untersuchung der Kommunikation über Kernenergie am Beispiel GEO Magazin und P.M. Im ersten Schritt wird die Anwendung des Datenerhebungsinstruments methodisch vorgestellt: Charakterisierung der Untersuchungsobjekte, Festlegung des Untersuchungszeitraums sowie der Untersuchungseinheiten. Auf der Grundlage der erarbeiteten Struktur des Klassifikationssystems folgt eine Auflistung aller am vorliegenden Material zu analysierenden Merkmale - Beispiele zum Vorgang des Codierens verdeutlichen die Art und Weise der Datenerhebung sowie die Beschaffenheit der auszuwertenden Resultate. Im zweiten Schritt werden in Kapitel 6 die erhaltenen Daten sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet, hierbei erfolgt die Ergebnispräsentation anhand eines Vergleiches der untersuchten Medien; gleichzeitig werden alle aussagekräftigen Werte der Analyse aus GEO Magazin und P.M. durch entsprechende Grafiken gegenübergestellt. Diesem Prozess schließt sich eine qualitative Betrachtung an, in der die quantitativen Resultate in ihrer Bedeutung interpretiert und in Bezug zum untersuchten Medium gesetzt werden. Der letzter Schritt der Arbeit beinhaltet die Verallgemeinerung der vorangegangenen Erkenntnisse aus der Analyse, Vermutungen über Tendenzen der medialen Kommunikation über Kernenergie in den Untersuchungsmedien werden formuliert, sie stellen den Bezug zu Kapitel 2 und 3 her. Final werden die Ergebnisse in einer Definition des Gesamtbildes über Kernenergie für das jeweilige Medium zusammengefasst und somit wird die Forschungsfrage beantwortet. Kapitel 7 umfasst abschließende Bemerkungen zur aktuellen wirtschaftspolitischen Situation der Kernenergie, wodurch gleichzeitig die fortwährenden Kontroversen zu begründen sind, die die Thematik auch in Zukunft auf die mediale Agenda setzen werden.



Wachtelborn, Rainer;
Entwicklung eines Tools zur Realisierung und Pflege der Website des Thüringer Museumsverbandes. - 95 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit "Entwicklung eines Tools zur Realisierung und Pflege der Website des Thüringer Museumsverbandes" von Rainer Wachtelborn befasst sich mit der Analyse der bestehenden und der technischen Gestaltung einer neuen Website des Thüringer Museumsverbandes e.V. - Der Anfang der Arbeit beschäftigt sich zur Vorbereitung der Analyse zunächst mit der Definition des Begriffs Museum. Durch den Vergleich mehrerer Definitionen werden die grundsätzlichen Eigenschaften von Museen aufgezeigt: Objekte sammeln, bewahren, erforschen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. - Bevor die aktuelle Website des Verbandes betrachtet wird, wird die Methode der Inhaltsanalyse in die Arbeit eingeführt. Neben der Definition nach Werner Früh soll auf die Qualitätskriterien einer Inhaltsanalyse eingegangen werden. - Bevor die Kriterien zur Evaluation erstellt werden, werden allgemeine Vorgaben für die Erstellung von Websites aufgezeigt. Hauptaugenmerk soll dabei auf die visuelle Ausgabe der Website gelegt werden. In diesem Zusammenhang werden gleichfalls die Richtlinien zur Usability und Barrierefreiheit angegeben. - Auf Grund diesen Ausführungen werden Kriterien aufgestellt, mit denen einzelne Teile der Website beurteilt werden. Es wird festgestellt, dass die aktuelle Website des Museumsverbandes gut umgesetzt ist, aber einige Mängel im Detail hat. Ein Hauptproblem ist dabei die fehlende Möglichkeit, die Website selbstständig durch die Verbandsmitarbeiter aktualisieren zu lassen. Daher ergibt sich unter anderem die Aufgabe, ein Content Management System (CMS) zu entwickeln, welches von den Verbandsmitarbeitern genutzt werden kann. - Das CMS unterteilt sich dabei in die Bereiche der Eingabe des Inhaltes, der Speicherung und der Ausgabe. Bevor auf diese Punkte eingegangen wird, werden die benutzten Techniken wie HTML, CSS und XML eingeführt. - Bei der Ausgabe war zu überlegen, entweder ein komplett neues Design zu erstellen, oder sich am aktuellen zu orientieren. Es wurde sich für die zweite Alternative entschieden. Gründe dafür waren die Möglichkeiten, dass die Website auch weiterhin als Unterseite der Thüringer Staatskanzlei zu erreichen sein soll und den Benutzern das gewohnte Design präsentiert wird. Für den Ausgabebereich werden Empfehlungen für die neue Website gegeben. Neben Hinweisen zur Wahl eines passenden Domain-Names werden auf Eigenschaften wie Inhaltsstruktur, Navigation, Schrift oder die Verwendung von Meta-Tags eingegangen. - Als weiteren Bestandteil des CMS wird der Adminbereich vorgestellt, in dem der Inhalt eingegeben wird und auch in begrenztem Rahmen das Design und die Struktur der Website geändert werden kann. Grundlage dafür ist eine in der Diplomarbeit beschriebenen Nutzer- und Zugriffsverwaltung. - Zum Ende der Arbeit wird das CMS in seiner Arbeitsweise und Struktur erläutert.



Schwäbisch, Susann;
Werbung für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik für die Zielgruppe ab 60 Jahre : eine inhaltsanalytische Untersuchung von Werbeanzeigen in ausgewählten Publikumszeitschriften. - 178 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Vor dem Hintergrund gesättigter Märkte, einer zunehmenden Informationsüberlastung und dem demografischen Wandel, besteht die Zielsetzung der Arbeit darin, zu identifizieren, inwieweit Werbeanzeigen für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik dazu geeignet sein können, neben jüngeren, auch ältere Konsumenten anzusprechen. Den Untersuchungsgegenstand der Diplomarbeit bilden ausgewählte Publikumszeitschriften, die einen hohen Anteil an Lesern aufweisen, die 60 Jahre und älter sind. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Grundlagen der Werbung und des Marketing erläutert sowie die Zielgruppe der Senioren analysiert. Mittels einer Situationsanalyse, welche Aspekte der Kaufkraft, des Freizeitverhaltens, Wertesystems, der Mediennutzung, Einstellung zur Werbung, physische, psychische, mentale und kognitive Veränderungen im Alter identifiziert, soll die Zielgruppe der Senioren umfassend beschrieben werden. Ausgehend von einer aufgestellten Forschungsfrage und abgeleiteten Thesen, werden praktisch, mittels der sozialwissenschaftlichen Methode der Inhaltsanalyse, Werbeanzeigen für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik untersucht. Anhaltspunkte der Untersuchung bilden dabei Aspekte der Anzeigengestaltung, wie Layout, Text und Typographie, sprachliche Umsetzung, Farbgestaltung und Bildverwendung. Anhand dieser Kriterien sollen die Werbeanzeigen mittels definierter Kategoriesysteme inhaltsanalytisch untersucht werden.



Nestler, Frank;
Visuelle und sprachliche Aspekte in Technikkommunikation. - 295 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Für eine kritische Auseinandersetzung visueller und sprachlicher Aspekte in Technikkommunikation ist es zunächst notwendig, einige theoretische Grundlagen bezüglich des Kommunikationsbegriffes zu schaffen. Hierfür werden zum einen das aus der Nachrichtentechnik hervorgegangene informationstheoretische Kommunikationsmodell nach Shannon und Weaver und zum anderen der weit gefasste Kommunikationsbegriff nach Watzlawick angesprochen. - Im zweiten Teil dieses Kapitels geht es konkret um Technikkommunikation. Dabei ist dieser Begriff vorab näher zu bestimmen, um anschließend in diesen Kontext auch Bedienungsanleitungen einzuordnen. - Das dritte Kapitel führt ausführlich in die Thematik der Zeichen als Träger von Botschaften ein, die somit Voraussetzung jeglicher Kommunikation sind. - Der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit Zeichen in Bedienungsanleitungen. Nach einer Einführung in diese Thematik wird eingangs die zentrale These dieser Arbeit entwickelt und die dafür durchgeführten Untersuchungen näher erläutert. Dabei stehen "Einheiten technischer Kommunikation" im Mittelpunkt, die in jeder Anleitung zu finden sind und sich aus den drei Elementen Gliederung, Grafik und Text zusammensetzen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden diese drei Grundelemente detailliert analysiert, nach verschiedenen Gesichtspunkten kategorisiert und durch zahlreiche Beispiele belegt. Insbesondere wird auf die jeweiligen Funktionen der einzelnen Elemente und deren Wirkung auf den Leser eingegangen. Es zeigt sich infolgedessen, dass die o. g. drei Elemente keine isolierten Gebilde darstellen, sondern zusammenwirken und eine homogene Einheit bilden. - In diesem Zusammenhang werden vor allem auch immer wieder die Beziehungen der Elemente untereinander in den Fokus gestellt. Jedes Element übernimmt dabei bestimmte Funktionen innerhalb der "Einheiten technischer Kommunikation" und bringt gewisse Vorteile mit sich. Ein Vergleich zwischen visuellen und sprachlichen Elementen soll diese näher beleuchten und entsprechende Konsequenzen aufzeigen, die sich in der Gestaltung der Anleitungen widerspiegeln. Darüber hinaus wird in diesem Kontext auch auf die Informationsverarbeitung visueller und sprachlicher Elemente eingegangen, um anschließend Möglichkeiten der gezielten Rezeptionssteuerung anzusprechen. Bezüglich sprachlicher Elemente wird außerdem eine Unterteilung hinsichtlich der jeweiligen Intention vorgenommen und daraus folgend diese in Hinblick auf die "Einheiten technischer Kommunikation" konkretisiert. - In der Schlussbetrachtung dieser Arbeit soll nochmals der Charakter und die Struktur der "Einheiten technischer Kommunikation" herausgestellt werden, um die These zusammenfassend zu verdeutlichen.



Stierhof, Silke;
"Mobilfunk und Elektrosmog" - eine Analyse der Berichterstattung zum Thema "Mobilfunk und Elektrosmog" in den überregionalen deutschen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung von 1993 bis 2004. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zu Beginn der Arbeit wird auf das Verhältnis von Realität - Medienrealität - Publikumsrealität eingegangen, wobei insbesondere das Verhältnis von Realität zu Medienrealität von Interesse ist. - Mit der Inhaltsanalyse als einer empirischen Methode zur Analyse von Medienrealität, befasst sich das nächste Kapitel. - Das Erkenntnisinteresse der Inhaltsanalyse besteht darin, Komplexität zu reduzieren, um dadurch strukturelle Informationen von Textmengen offen zu legen. - Das nächste Kapitel befasst sich mit dem Untersuchungsgegenstand der im empirischen Teil folgenden Analyse. In der Mobilfunktechnik werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt, die umgangssprachlich auch als Elektrosmog bezeichnet werden. Diese Strahlung wird vom menschlichen Körper aufgenommen und kann verschiedene Wirkungen hervorrufen. Besonders die bislang nicht abschließend geklärte Frage nach nichtthermischen Wirkungen steht im Mittelpunkt des Forschungsinteresses und bietet in der Öffentlichkeit viel Anlass zur Diskussion. - Den zweiten Teil der Arbeit bildet die empirische Untersuchung. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wird untersucht, wie die beiden überregionalen deutschen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung in der Zeit von 1993 bis 2004 über das Thema Mobilfunk und Elektrosmog berichten. - Die Auswertung des Untersuchungsmaterials liefert die folgenden zentralen Ergebnisse: - Die Anzahl der Beiträge ist in den betrachteten Zeitungen im Untersuchungszeitraum stark angestiegen, wobei ein starkes Ungleichgewicht zwischen den beiden Zeitungen besteht. - Zu den zentralen Themen gehören zum einen die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen, die Standortproblematik, das Gebiet der Forschung und die Diskussion um die gesetzlich geltenden Grenzwerte. Hinsichtlich der Entwicklung der Themenstruktur kann festgestellt werden, dass in den Anfangsjahren der Anteil von technik- und nutzenorientierten Beiträgen sehr hoch ist. Die Anteile einzelner Kategorien der Themenbereiche gesundheitliche Auswirkungen, Forschung und Grenzwerte sind teilweise eher schwankend, bewegen sich aber insgesamt auf einem relativ hohen Niveau. - In Bezug auf die Tendenz der Berichterstattung zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden Zeitungen. Im Laufe des Untersuchungszeitraums ist eine Verschiebung der Tendenz zu beobachten.