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Walter, Martin;
Die Nutzerpartizipation auf Nachrichtenwebsites: der Einfluss von Beitragseigenschaften auf Kommentar- und Empfehlungshäufigkeiten. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Partizipation von Nutzern an den Onlinebeiträgen der Nachrichtenwebsites www.zeit.de, www.faz.net und www.mainpost.de. Es wird untersucht, inwiefern sich inhaltliche und formale Beitragseigenschaften auf das Kommentierungs- und Empfehlungsverhalten auswirken. Als wissenschaftliche Grundlage dient die Nachrichtenwerttheorie. Es wird die Wirkung von Nachrichtenfaktoren zwischen regionaler und überregionaler Berichterstattung überprüft und Relevanzunterschiede zwischen den Nachrichtenwebsites herausgestellt. Das Untersuchungsmaterial besteht aus n=247 Medienbeiträgen, welche einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen wurden. Es zeigt sich, dass Nachrichtenfaktoren das Partizipationsverhalten der Rezipienten eher beeinflussen, als formale Merkmale der Beiträge. Des Weiteren unterscheidet sich die Wirkung von Nachrichtenfaktoren sowohl zwischen der regionalen und überregionalen Berichterstattung, als auch zwischen Nutzerkommentaren und Nutzerempfehlungen. Die Befunde der Arbeit sollen dazu anregen, die Nachrichtenwerttheorie weiterhin auf die Nutzerpartizipation von Onlinebeiträgen anzuwenden. Zusätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rezipienten im Social Web könnten den Anbietern von journalistischen Webinhalten helfen, eine zielgruppengerechte Nutzeransprache herzustellen.



Lenz, Marina;
Wie wirken Creative Placements im Vergleich zu On-Set Placements in Fußballcomputerspielen?. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss der Werbeform auf die kognitive, affektive und konative Wirkung von In-Game Advertising. Verschiedene etablierte allgemeine Werbewirkungsmodelle wurden dabei auf Computerspiele bezogen. Geprüft wurde, ob Creative Placements stärkere positive Wirkungen in Bezug auf Erinnerung, Einstellungs- und Kaufabsichtsveränderung hervorrufen als On-Set Placements. Dazu nahmen im Jahr 2012 n=39 Teilnehmer (9 Frauen, 30 Männer) an einer quantitativen experimentellen Querschnittsuntersuchung teil. Die Daten wurden mittels eines Online-Fragebogens vor und nach dem Kontakt mit einer manipulierten Version des Fußballcomputerspiels Pro Evolution Soccer 2011 erhoben. Dabei zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Platzierungsnähe auf die Erinnerung der beworbenen Marke. Ein Zusammenhang mit der Produktintegration bestand nicht. Die gefundenen affektiven und konativen Wirkungen waren weder auf die Platzierungsnähe noch auf die Produktintegration zurückzuführen. Folglich konnte der vermutete Unterschied in der Wirkung von Creative und On-Set Placements nicht nachgewiesen werden.



Krönke, Andreas;
Social-Media-Guidelines in Unternehmen. - 182 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Social-Media-Guidelines sind ein Instrument zu Steuerung der Unternehmenskommunikation in Social Media und sind immer häufiger zu finden. Diese empirische Studie untersucht 10 Social-Media-Guidelines deutscher Unternehmen mittels qualitativer Inhaltsanalyse. Experteninterviews mit Leitfaden tragen zur Vertiefung der inhaltsanalytischen Auseinandersetzung bei. Hauptmotive zur Einführung von Social-Media-Guidelines waren die Erhöhung der Sicherheit im Umgang mit sozialen Medien und die Steigerung Social-Media-Kompetenz der Mitarbeiter. Der überwiegende Teil der Guidelines wies eine freundliche Tonalität auf und hatte Ratgebercharakter mit geringer Verbindlichkeit. Hauptaspekte der Dokumente sind Transparenz, Glaubwürdigkeit, Authentizität und Qualität der Beiträge. Social-Media-Guidelines sind ein geeignetes Instrument, um das Engagement der Mitarbeiter in Social Media zu steuern und Sicherheit zu schaffen. Sie werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.



Bauer, Navina;
Vom Zuschauer zum Umschalter - die Nachrichtenaufbereitung und das persönliche Interesse als Umschaltmotive bei der Nachrichtenrezeption. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Obwohl die TV-Berichterstattung für den Großteil der deutschen Bevölkerung nach wie vor die wichtigste Informationsquelle darstellt, nahm die zusammenhängende Rezeptionszeit bei Fernsehnachrichten im Laufe der vergangenen Jahre kontinuierlich ab. Die Möglichkeit der selektiven Beitragsauswahl (z.B. im Internet) gewann hingegen zunehmend an Attraktivität. Dahingehend stellt sich die Frage, was Gründe dafür sind, die Rezeption von TV-Nachrichten sowohl online als auch im Fernsehen vorzeitig abzubrechen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollte eine Antwort auf diese Frage gefunden werden. Um die konkreten Umschaltmotive zu identifizieren, wurde eine Querschnittsstudie mit insgesamt 527 Teilnehmern angelegt. Der Fokus lag dabei auf der Untersuchung von Zuschauer- und Nachrichtenmerkmalen, wobei existierende Theorien und Studien zum Thema als Forschungsbasis genutzt wurden. Im Zeitraum vom 23. November 2011 bis zum 05. Dezember 2011 wurde eine standardisierte Online-Befragung durchgeführt, die neben Fragen zur Nachrichtennutzung zehn Ausschnitte aus RTL aktuell-Nachrichten zu den verschiedensten Themen enthielt. Bei diesen sollten die Teilnehmer sich für oder gegen das Weitersehen entscheiden und ihre Gründe für das Umschalten offenlegen. Die Ergebnisse beantworten die aufgestellte Forschungsfrage, dass sowohl das Interesse als auch die Aufbereitung der Nachrichten (Inhalte, Qualität, Medialität) zum Umschalten führen können, wobei insbesondere Ersteres als Hauptmotiv identifiziert wurde. Auch das aufgestellte Gedankenmodell, dass Zuschauer- und Nachrichtenmerkmale zu Bewertungen und Emotionen führen, die bei negativer Ausprägung ein Umschalten bedingen, konnte so bestätigt werden. Die am häufigsten genannten Gründe für das Umschalten waren das Desinteresse am Thema/Themengebiet, die Nachrichtenfaktoren Prominenz und Personalisierung sowie die empfundene Langeweile beim Zusehen, ein geringer Informationsgehalt oder das Fehlen eines persönlichen Nutzens.



Wohlgemuth, Linda;
Nutzerengagement auf Facebook Fanpages : eine inhaltsanalystische Untersuchung am Beispiel der Leipziger Buchmesse Fanpage. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche formalen und inhaltlichen Faktoren von Statusmeldungen einen Einfluss auf das Nutzer-Engagement auf Facebook Fanpages haben. Den Untersuchungsgegenstand stellt die Fanpage der Leipziger Buchmesse dar. Seitens der inhaltlichen Einflussfaktoren werden Faktoren der Nachrichtentheorie sowie Kriterien der dialogorientierten Kommunikation aus Sicht der Public Relations als Erklärungskonstrukte herangezogen und auf die Kommunikationsprozesse auf Facebook Fanpages transferiert. Eine Inhaltsanalyse von 130 Statusmeldungen, die in den Phasen vor, während und nach der Messe veröffentlicht wurden, zeigt, dass vorrangig die über Statusmeldungen transportierten Dimensionen einer dialogorientierten Public Relation Einflusspotential auf das Nutzerengagement besitzen. Die Arbeit schließt mit Handlungsempfehlungen für die Leipziger Buchmesse, deren Zielstellung in der Maximierung des Nutzerengagements zu sehen ist.



Hänsel, Daniela;
Universitätskultur - Konzeption und Analyse aus der Perspektive von Universitätsmitgliedern am Beispiel zweier Thüringer Universitäten. - 172 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Das Ziel dieser Masterarbeit war es, Empfehlungen für ein Messinstrument zu entwickeln, mit dem die Kultur an Universitäten gemessen werden kann. Hierfür erfolgte zunächst eine theoretische Einordnung der Universitätskultur. Anschließend wurden drei im Rahmen der Organisationskultur-Forschung bedeutende Erklärungsmodelle dargestellt sowie verschiedene Universitätskultur-Forschungsansätze diskutiert. Zudem konnte gezeigt werden, dass sich die von Semling (2005) aufgeführten Organisationskultur-Kategorien sehr gut dafür eignen, um in Bezug auf die Universitätskultur näher betrachtet zu werden. Daraufhin wurden diese Kategorien mit den Kategorien weiterer Autoren verglichen, wodurch ein Kategoriensystem entstand, das wiederum die Grundlage für die Methode bildete. Die Kategorien wurden schließlich in einen Leitfaden überführt und innerhalb von zehn Experteninterviews mit Universitätsmitgliedern der Technischen Universität Ilmenau und der Friedrich-Schiller-Universität Jena überprüft. Nach der Auswertung der Interviews mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) konnten die theoretisch hergeleiteten Kategorien Informations- und Kommunikationskultur, Kultur der Zusammenarbeit, Führungskultur, Propagierte Universitätskultur und Materielle Symbole bestätigt sowie um weitere Ober- und Subkategorien ergänzt werden. Anschließend wurden mit Hilfe der Ergebnisse Empfehlungen für ein Universitätskultur-Messinstrument entwickelt.



Mann, Cindy;
Katastrophen auf Twitter : eine vergleichende Analyse deutscher und US-amerikanischer Fukushima-Tweets. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im März 2011 ereignete sich in Fukushima eine schwere Atomkatastrophe. Diese Bachelorarbeit vergleicht den Umgang mit dieser Katastrophe innerhalb des Social-Media-Dienstes Twitter in Deutschland und in den USA. Neben den Ländern wird auch untersucht, ob Unterschiede in den Reaktionen verschiedener Akteure - Privatpersonen, Medien, Organisationen und Unternehmen - existieren. Um zu überprüfen, ob die Deutschen eine größere "Atom-Angst" als die Amerikaner aufwiesen und welche Akteure dabei eine Rolle spielten, wurden jeweils 400 Twittermeldungen (Tweets) der beiden Nationen inhaltsanalytisch ausgewertet. Die untersuchten Aspekte - Verfasser, Themen und Stimmung der Tweets - zeigten signifikante Unterschiede in den beiden Ländern, bestätigten aber keine größere Angst oder Panik der Deutschen. Die deutschen Twitternutzer reagierten sogar etwas gelassener als die Amerikaner und insbesondere die deutschen Medien, welchen häufig übertriebene Angstmeldungen vorgeworfen werden, verbreiteten positive Informationen zu den Ereignissen.



Prasmo, Christin;
Wie nachhaltig ist IKEA? : eine Analyse der öffentlichen Meinung im Internet. - 117 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Der Begriff Nachhaltigkeit ist aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Seine starke Präsenz in den Medien zeugt von der Bedeutsamkeit eines Themas, das im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit angekommen ist. Unternehmen werden im Rahmen der aktuellen Nachhaltigkeits- bzw. Corporate Social Responsibility- Debatte nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach sozialen und ökologischen Aspekten beurteilt. Ihnen ist daher mehr denn je daran gelegen, als verantwortungsvolle Unternehmen wahrgenommen zu werden. Mit einem CSR-orientierten Kommunikationskonzept besitzen Unternehmen ein Instrument, gesellschaftliche Verantwortungsübernahme an ihre Anspruchsgruppen zu übermitteln. Bei der Überprüfung des Zielerreichungsgrades auf der Wahrnehmungsebene der Stakeholder müssen sich Unternehmen mit zahlreichen Teilöffentlichkeiten im realen und auch immer mehr im digitalen Raum auseinandersetzen. Die vorliegende Diplomarbeit setzt an dieser Stelle an und untersucht die öffentliche Meinung im Internet zur Nachhaltigkeit am Beispiel von IKEA. Es wurde in diesem Zusammenhang mittels der Webscreen-Methode untersucht, welche Urheber sich zu welchen Themen auf welchen medialen Plattformen im Internet äußern und wie sie die Nachhaltigkeitsbestrebungen von IKEA bewerten. Die inhaltsanalytische Auswertung von 763 Aussagen zeigt, dass IKEA mehrheitlich als nur bedingt nachhaltig wahrgenommen wird. Überwiegend diskutierte Themen sind Umweltaspekte im Produktzyklus wie z.B. die Herkunft des Holzes, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, Lieferanten und Leiharbeiter und die Geschäftspraktiken von IKEA sowie Nachhaltigkeit als Ganzes. Besonders Privatpersonen, aber auch IKEA selbst sowie (Fach-)Journalisten und Institutionen äußern sich gehäuft in Foren, privaten Weblogs und Publikumsmedien wie z. B. es Webseiten von Nachrichtenmagazinen sind. Insgesamt wird IKEA in Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsbestrebungen eher als unglaubwürdig wahrgenommen. In Hinblick auf frühere oder zukünftige Kaufabsichten, äußerten sich die Urheber im Nachhaltigkeitskontext eher negativ.



Bethge, Fabian;
Markt trifft Gemeinschaft : Typen, Gestaltungsmerkmale und Erfolgsfaktoren von Online/Offline-Gemeinschaften zur nicht-hierarchischen Koordinierung persönlicher Ressourcen. - 180 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Online-Gemeinschaften, die Nutzern helfen, offline ihre Ressourcen nicht-hierarchisch zu koordinieren, sind ein Massenphänomen mit wachsender gesellschaftlicher Relevanz, das bislang jedoch kaum untersucht wurde. Diese explorative Marktstrukturanalyse trägt Variablen aus Kommunikationswissenschaft, Innovationsforschung, Soziologie und aus Transaktionskostentheorien zusammen, die eine umfassende Beschreibung von Internetanwendungen mit Koordinationsfunktion und ihrer Erfolgsfaktoren ermöglichen. Anhand dieser Variablen wurde eine repräsentative Stichprobe von 111 Websites analysiert. Eine Clusteranalyse ergab die Einteilung in sechs Typen, die "Reputationsbasierte Interaktion", "Deregulierte soziale Kontaktsuche", "Organisationen-Netzwerk", "Soziale Kontaktsuche mit Privatsphäre", "Lokale Kooperation" und "Institutionalisiertes Kompetenz-Netzwerk" genannt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Markt für solche Websites anhand der drei Dimensionen "Infrastrukturelle Einbettung" (ja/nein), "Kommunikationsmuster" (individuell/kollektiv) und "Anwendungsbereich" (Güter/Dienstleistungen/soziale Kontakte) eingeteilt werden kann. Verfügbare "Web Services" steigern die Mitgliederzahl (r = .30; p < .05), andere Erfolgsfaktoren unterscheiden sich aber stark zwischen den Typen. Die Studie schließt mit 10 Thesen zum untersuchten Phänomen, die als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen können.



Santos Borges, Iana Daniele;
Perceptions of advertising in social networking sites - the perspective of heavy users of facebook. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Soziale Netzwerke sind mittlerweile einer der attraktivsten Werbekanäle. Gleichzeitig gelten sie als Unterhaltungsmedium. Die Studie untersucht deshalb die Wahrnehmung von Werbung auf Facebook aus der Sicht unterhaltungsorientierter Facebook-Vielnutzer. Um das zu untersuchen, wurden zwölf Facebook Vielnutzer aus zwölf Ländern mittels qualitativen Leitfadeninterviews via Skype befragt. Zentrales Ergebnis: Facebook-Werbung trägt derzeit nicht zur Befriedigung spielerischer Bedürfnisse bei und verschenkt damit wesentliche Potenziale.