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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0651 sec


Brull, Julija;
Deutscher Mittelstand - wie exzellent ist die Öffentlichkeitsarbeit unseres Wirtschaftsmotors? : eine qualitative Untersuchung der Public Relations bei mittelständischen Unternehmen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Bedeutung von Mittelstandsunternehmen für die deutsche Wirtschaft ist unumstritten. Während der Mittelstand aus betriebswirtschaftlicher Perspektive viel Aufmerksamkeit in der Forschung erhält, findet er aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht bislang wenig Beachtung. Dabei kann strategisch geführte Public Relations (PR) zur Effektivität und damit zum Erfolg von Organisationen beitragen. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht auf Grundlage der Excellence-Theorie, wie deutsche Mittelstandsunternehmen ihre PR organisieren und ausführen. Als Erhebungsinstrument dienen qualitative Leitfadeninterviews, die mit PR-Verantwortlichen von sieben Mittelstandsunternehmen durchgeführt wurden. Die Ergebnisse der organisationstheoretischen Betrachtung zeigen, dass Mittelstandsunternehmen ein Defizit in der Integration der PR-Funktion in das strategische Management aufweisen. Zudem fehlt es an systematischer Analyse von PR-Aktivitäten, was auf mangelnde Ressourcen zurückgeführt werden kann.



Sulies, Florian;
CSR-Strategien am Beispiel von Best Practices in der Textilbranche. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie untersucht die Außendarstellung der Corporate-Social-Responsibility(CSR)-Strategien der Modeunternehmen C&A und hessnatur, welche als CSR-Best-Practice der Modebranche gelten. Ziel ist die Identifizierung der CSR-Strategien sowie das Feststellen von Unterschieden. Grundlage ist die Annahme, dass hessnatur, das als Vertreter der "Fair-Trade"-Branche ausschließlich ökologisch und sozial nachhaltig produzierte Kleidung verkauft, CSR im Modebereich anders darstellt als C&A, das CSR als Erweiterung der Markenidentität integriert hat. Hierzu wurden zunächst aus der bisherigen Forschung geeignete Modelle hergeleitet, mit der sich CSR-Strategien theoretisch beschreiben lassen. Diese wurden dann methodisch in einen Mix aus qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse verschiedener Kommunikationskanäle überführt. Es zeigte sich, dass beide Unternehmen verschiedene Schwerpunkte bei der CSR-Strategie setzen und ihre Stakeholder unterschiedlich stark einbinden.



Fichtner, Nils;
Nachrichten in eigener Sache - redaktionelle Verweise in deutschen Hauptnachrichtensendungen : eine explorative Studie am Beispiel von ARD, ZDF, RTL, ProSieben, RTL II und MDR. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Allabendlich informieren sich Millionen von Menschen über das aktuelle Tagesgeschehen durch die Fernsehnachrichten; für Rundfunkunternehmen ein Format mit großer gesellschaftlicher Verantwortung, aber auch ein glaubwürdiges und reichweitenstarkes Format zur Eigenwerbung durch redaktionelle Verweise. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen ersten Überblick über den Einsatz von redaktionellen Verweisen in deutschen Hauptnachrichten zu erlangen, mögliche Unterschiede bei der Verwendung zu analysieren und die Befunde im Kontext der Nachrichtenwerttheorie zu interpretieren. Die Ergebnisse, die mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse anhand der Hauptnachrichtensendungen "Tagesschau", "heute", "RTL Aktuell", "Newstime" sowie zusätzlich "RTL II News" und "MDR aktuell" aus dem Monat Mai 2014 erhoben wurden, zeigen, dass redaktionelle Verweise meistens in Form von Moderationshinweisen und seltener als werblich-selbstthematisierende Beiträge eingesetzt werden. Im Rahmen der Nachrichtenwerttheorie konnten die Nachrichtenfaktoren Prominenz, Personalisierung, Faktizität, bildliche Darstellung von Emotionen und Visualität nachgewiesen werden. Zusammen mit den meist geringen Nachrichtenwerten konnte das Finalmodell der Nachrichtenwerttheorie auch hier bestätigt werden. Die Ergebnisse deuten aufgrund der geringen Anzahl werblich-selbstthematisierender Beiträge darauf hin, dass Hauptnachrichten (noch) nicht als Werbeträger eingesetzt werden; eine erkennbare Werbestrategie fehlt. Bei den Verweisen deuten sowohl die inhaltliche als auch die zeitliche Verwendung auf eine mögliche Strategie hin.



Venne, Verena;
Die persönliche Beziehung zwischen PR-Manager und Journalist - eine qualitative Studie am Beispiel deutscher Publikumszeitschriften im Bereich Beauty. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Bedeutung der Publikumszeitschriften als Kommunikationskanal für die PR von Kosmetikunternehmen ist sehr groß und die Abhängigkeit des Publikumszeitschriftenjournalismus von den Anzeigengeldern der Kosmetikunternehmen wächst stetig. Aufgrund dieses wechselseitigen Verhältnisses zwischen PR und Journalismus ist anzunehmen, dass neben thematischen und zeitlichen Faktoren auch persönliche Einflussgrößen der einzelnen Akteure - PR-Manager und Journalisten - die gegenseitige Beziehung prägen und diese Einfluss auf die Handlungen dieser genannten Akteure nehmen. Unter Anwendung des Intereffikationsmodells nach Bentele et al. (1997) und der Beziehungsdimensionen nach Wish et al. (1976) untersucht die vorliegende Arbeit die soziale Beziehung zwischen PR-Managern und Journalisten sowie den Einfluss der gegenseitigen Beziehung auf das Handeln aller beteiligten Akteure. Dafür wurden im Rahmen dieser Studie acht qualitative Experteninterviews mit PR-Managern aus Kosmetikkonzernen und Agenturen sowie mit Journalisten von Publikumszeitschriften geführt. Als Ergebnis dieser Studie konnte zusammenfassend ermittelt werden, dass es sich um eine intensive, informal-aufgabenorientierte und kooperative Beziehung zwischen PR-Managern und Journalisten handelt, bei der beide Akteure jedoch nicht gleichgestellt sind. Es konnten sehr persönliche und freundschaftliche Beziehungen zwischen PR-Managern und Journalisten nachgewiesen werden. Durch die engen persönlichen Beziehungen kommt es auf beiden Seiten zu Bevorteilungen - es kann somit konstatiert werden, dass die persönliche Beziehung zwischen PR-Managern und Journalisten Einfluss auf das Handeln der beteiligten Akteure nimmt.



Kehler, Eric;
Linker Extremismus im Netz - eine Link- und Inhaltsanalyse der Onlinepräsenzen linksextremistischer Gruppen in Thüringen. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Neben etablierten Parteien haben auch extremistische Gruppen die Potentiale des Internets zur Onlinekommunikation und politischen Beteiligung erkannt. Die Möglichkeiten, kostengünstig und zeitnah Informationen zu verbreiten wird auch von diesen genutzt. Innerhalb der Arbeit wird die Onlinekommunikation der informellen extremen Linken in Thüringen thematisiert. Durch eine Linkanalyse entsteht ein Gesamtüberblick über Szene, in der die linksextremistische Grundströmung der "Antifa" überwiegt. Auffallend ist, dass die Potentiale der Sozialen Netzwerke, insbesondere von Facebook, nicht ausgenutzt werden. Die quantitative Inhaltsanalyse ausgewählter Websites/Weblogs der einzelnen Gruppen zeigt außerdem, dass das Hauptaktionsfeld der Gruppen in Thüringen der Antifaschismus, also der Kampf gegen den Rechtsextremismus ist. Die Organisation und Koordinierung von Aktionen und Demonstrationen gegen Rechtsextremismus sind ein großer Bestandteil der Onlinekommunikation. Durch eine gemäßigte Onlinekommunikation versuchen sie, den Leser zum Kampf gegen den Rechtsextremismus zu mobilisieren und so sich am politischen Geschehen zu beteiligen.



Müller, Ulrike;
Studierende als Stakeholder der internen Hochschulkommunikation der TU Ilmenau. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Durch veränderte gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen wächst der Konkurrenzdruck zwischen Hochschulen ständig. Daher sind Hochschulen bestrebt, ihr Leistungsspektrum zu erweitern, um langfristig die Qualität ihrer Forschung und Lehre sicherstellen zu können. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn auch die Studierenden die Anforderungen der Hochschule erfüllen und ihr Studium erfolgreich abschließen. Mithilfe strategischer interner Kommunikation können Motivation und Identifikation der Studierenden gesteigert werden. Langfristig kann so ein positives Image erreicht werden. Am Fallbeispiel der Technischen Universität Ilmenau erfolgt die Ansprache der Studierenden je nach Studiengang durch eine Fakultät. Aus diesem Grund können die Kommunikationsprozesse mit den Studierenden divergieren und Kommunikationsdefizite entstehen. Eine Bestandsanalyse soll nun Auskunft über den Ist-Zustand und eventuelle Optimierungsmöglichkeiten geben. In Form einer quantitativen Onlineumfrage wurden n=315 Studierende der TU Ilmenau zu ihrem Kommunikationsverhalten, Themeninteresse und der Zufriedenheit mit studienspezifischen Informationen befragt. Es wurde generell eine hohe Zufriedenheit mit der Kommunikation festgestellt, jedoch zeigten sich vor allem in der Art und Weise, in der Informationen durch die Fakultäten bereitgestellt werden, Probleme und Defizite.



Mand, Stephanie;
Anschlusskommunikation und Empfehlung von Kinofilmen im Social Web. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In der vorliegenden Arbeit werden die Motive und Kontextfaktoren aufge-zeigt, die ausschlaggebend für die Bereitschaft der Social Web-Nutzer sind, um im Anschluss an einen Kinobesuch über den Film im Social Web zu reden und diesen dort weiterzuempfehlen. Dies wurde mithilfe einer quantitativen Befragung empirisch geprüft. Es zeigte sich, dass es keine pauschalen Unterschiede zwischen den drei Fallgruppen - ich habe den Film empfohlen, ich habe über den Film gesprochen und ich habe meine Meinung durch Liken oder ähnliches geäußert - gibt. Alle Motive und Kontextfaktoren treffen auf jede Form der Meinungsäußerung zu. Dabei kam heraus, dass die sozialen Motive in Verbindung mit den kognitiven Motiven wichtig für das Bedürfnis nach Anschlusskommunikation über Kinofilme im Social Web sind. Den Social Web-Nutzern ist es besonders wichtig sich mit anderen über einen gesehenen Kinofilm auszutauschen und zu erfahren wie andere diesen Film fanden und verstanden haben. Am liebsten wird diese Form der Interaktion mit den Freunden getätigt. Die ausschlaggebenden Kontextfaktoren für die Bereitschaft zur Meinungsäußerung über einen Kinofilm im Social Web sind die Charakteristika des Films, das soziale Umfeld und der Kommunikationskanal. Jedoch spielen bei den Charakteristika des Films neben dem Genre und der Produktionsart besonders die Schauspieler eine wichtige Rolle für das Bedürfnis nach Anschlusskommunikation. Die wichtigsten Kommunikationskanäle für die Vermarkter von Kinofilmen sind Videosharing-Plattformen, Kinoseiten, Filmblogs und soziale Netzwerke. Die Ergebnisse der Abschlussarbeit sollen für spätere Marketingkampagnen hilfreich sein und aufzeigen, wie sich die langsam erholende Kinofilm-Industrie mehr Besucher in die Kinosäle mithilfe von gezielten Kampagnen im Social Web holen kann. Aufgrund der homogenen Stichprobe sind jedoch weitere Untersuchungen, die sich auf eine breitere Datengrundlage stützen, sinnvoll.



Talkenberg, Tino;
Gewalt in Computerspielen - eine Fallstudie zur Wahrnehmung einer Gewaltszene des Spiels Grand Theft Auto V. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Publizistische Medien und auch empirische Studien schreiben Gewaltdarstellungen in Computerspielen im Gegensatz zu klassischen Medien stärkeres negatives Effektpotential zu. Aus nutzerzentrierter Perspektive wird ein Experiment durchgeführt, welches Wahrnehmungsunterschiede von Mediengewalt verdeutlicht und einer Pauschalisierbarkeit der Wirkung von Mediengewalt entgegenwirkt. Eine standardisierte Befragung unmittelbar nach der Rezeption einer Gewaltszene des Spiels GTA V, soll das aktive Spielen mit dem passiven Anschauen vergleichbar machen. Dafür wurden 30 Teilnehmer über eine internetbasierte Vorabbefragung selektiert. Ein theoretischer Abriss über Wahrnehmung und Wirkung von Mediengewalt sowie zum Unterhaltungsphänomen dient dem Verständnis zum operationalisierten Drei-Faktoren-Modell. Das Ergebnis der Fallstudie zeigt einen signifikanten Unterschied im Unterhaltungsempfinden der Probanden. Hinsichtlich medialer Gewaltdarstellungen ermöglichen Interaktionsschnittstellen demnach ein positiveres Rezeptionserleben.



Hölzgen, Lisa;
Web-Monitoring-Optimierung. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Optimierung von Web-Monitoring-Verfahren. Mit Hilfe des Web-Monitorings können Unternehmen die Meinungen der Bevölkerung zu bestimmten Themen, Produkten oder dem Unternehmen selbst im Internet beobachten. Diese Meinungen lassen sich über verschiedene Internet-Plattformen (Foren, Blogs, Twitter, Facebook, Bewertungsportale etc.) generieren. Anhand des im Web-Monitoring-Prozess herausgefilterten User Generated Content kann eine spezifische Resonanz erhalten werden. Theoretische Grundlagen bilden hierbei die zentralen Forschungsgebiete des Web-Monitorings, der Suchmaschinenoptimierung (SEO), dem Text- und Data-Mining sowie dem Clustering. Um einen genauen Überblick über das Fachgebiet Web-Monitoring zu schaffen, wurde ein Research Review mit selbst entwickelten Kriterien erstellt. Hier sollen unterschiedliche Verfahren genauer betrachtet und anschließend ausgewertet werden. Als Basis dienen hier empirische Studien, Praktikerliteratur und Artikel der Bereiche Sozialwissenschaft, Informatik, Kommunikationswissenschaft sowie der theoretischen Mathematik. Die Bachelorarbeit zeigt, dass das bisherige "plattform-basierte" Verfahren des Web-Monitorings nicht optimal für alle Bereiche einzusetzen und teilweise unübersichtlich im Front-End zu verwalten ist. Ein "cluster-basiertes" Verfahren zeigt in unterschiedlichen Szenarien, wie die Strategien in verschiedenen Anwendungsbereichen einzusetzen sind.



Liebig, Moritz;
Der partizipative Preismechanismus "Pay-What-You-Want" in der Musikindustrie: Chancen und Risiken. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Anbietens von digitaler Musik zu Pay-What-You-Want Konditionen auf der Internetplattform NoiseTrade. Auf Grundlage der Grounded Theory wurde eine gegenstandsbegründete Theorie entwickelt, welche die Ursachen, Handlungsstrategien und Konsequenzen der Nutzung von NoiseTrade systematisieren soll. In der Forschungsarbeit wird zuerst eine Defintion und Klassifizierung des partizipativen Preismodells Pay-What-You-Want (PWYW) und eine Betrachtung des aktuellen Forschungsstandes zum Thema PWYW vorgenommen und anschließend die methodische Grundlage erläutert. Hierbei wird das qualitative Leitfadeninterview als angewandte Forschungsmethode besprochen und die getroffenen Auswahlentscheidungen bei der Wahl der sechs Interviewpartner dargelegt und begründet. Der Leitfaden ist auf Basis eines heuristischen Konzeptes erstellt worden, welches auf Grundlage von Literaturrecherchen zum Thema PWYW entwickelt wurde. Nach dem Prinzip der Grounded Theory Methode wurde der Leitfaden während der Forschungsarbeit immer wieder an aktuelle Erkenntnisse angepasst. Neben den Interviews wurden in die Datenanalyse zusätzlich Artikel über NoiseTrade, sowie Interviews mit - und ein Blogeintrag von dem Gründer von NoiseTrade, Derek Webb, einbezogen. Die Daten wurden auf Grundlage des dreistufigen Codierungsprozesses nach Anselm Strauss analysiert und im Rahmen des Codierparadigmas systematisiert. Es stellte sich heraus, dass der partizipative Preismechanismus PWYW auf der Internetplattform NoiseTrade nur eine geringe Rolle spielt und bestimmte Faktoren die Wirkung der Anwendung von NoiseTrade stark beeinflussen. So bestimmen die Organisationsstruktur von NoiseTrade und Popularität des Anbieters die erfolgreiche Anwendung - und die Nutzung durch NoiseTrade gewonnener Faninformationen den Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg des Anbieters. Dies und weitere Ergebnisse ermöglichte die Beantwortung der Forschungsfrage und die Bildung der gegenstandsbegründeten Theorie.