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Lange, Katja;
Öffentlichkeitsarbeit von Nonprofit-Organisationen : Konzeption und Entwicklung der Arbeitsgrundlage für die Öffentlichkeitsarbeit der Freien Fröbelschule Rudolstadt/Cumbach. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Zuge der vorliegenden Diplomarbeit wird eine Public Relations-Konzeption für die Freie Fröbelschule Rudolstadt/Cumbach erstellt. Das Untersuchungsobjekt ist eine private Grundschule im thüringischen Rudolstadt, welche nach der Pädagogik Friedrich Fröbels unterrichtet. Ausgehend von den Merkmalen der Fröbelschule und von der Bedeutung, die Schulen für die gesellschaftliche Entwicklung haben, wird die Legitimation der Öffentlichkeitsarbeit für Bildungseinrichtungen erschlossen. Es ist notwendig, die Öffentlichkeitsarbeit als Teil einer Marketing-Konzeption zu integrieren. Für die Analyse der konkreten Anforderungen an das Marketing, wird die Freie Fröbelschule als Nonprofit-Organisation eingeordnet. Die Diplomarbeit schlägt in diesem Zusammenhang eine Brücke von den Merkmalen der Nonprofit-Organisationen über die daraus folgenden Charakteristika des Nonprofit-Marketings bis hin zur schulischen Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden ausgehend von der Einordnung der Grundschule als Nonprofit-Organisation die Anforderungen an die Marketing-Aktivitäten der Schule erarbeitet. Nach der Umsetzung, der für die erfolgreiche Erstellung einer Marketing-Konzeption notwendigen Arbeitsschritte, werden notwendige, praktische und realistische Instrumente für die Freie Fröbelschule identifiziert und gestaltet. Nach der Verrichtung der Arbeitsschritte, wird ein ganzheitliches Corporate Identity-Konzept als Lösungsweg für die Freie Fröbelschule identifiziert. Beginnend mit der Konzipierung eines einheitlichen Corporate Designs, werden sukzessive Kommunikationsmittel und Kommunikationsverhaltensvorgaben entwickelt. Die einheitliche Corporate Identity äußert sich im Corporate Design in einem neuen Logo, Hausfarben, einer Hausschrift und der grundsätzlichen Gestaltung aller Kommunikationsmittel, wie Briefen oder Pressemitteilungen. Die Corporate Communications beinhaltet eine Imagebroschüre, einen Eltern-für-Eltern-Flyer, die interne Schulzeitschrift Fröbelpost, die Pressearbeit, eine eigene Website und Veranstaltungen. Im Laufe des Corporate Behaviours werden Hinweise auf die personale Kommunikation, besonders der Mitarbeiterkommunikation gegeben. - ie Inhalte der Öffentlichkeitsarbeitskonzeption werden sowohl geplant als auch umge-setzt. In diesem Zusammenhang wird mit der Gestaltung eines Handbuchs der Schule die Anleitung an die Hand gegeben, die Konzeption zu realisieren. Um das Handbuch zu erstellen, wird auf die Theorien zum Wissenstransfer zurückgegriffen. Ausgehend von den Arten des Wissenstransfers werden die Charakteristika, die sowohl den Wissenstransfer im Allgemeinen als auch die Experten-Laien-Kommunikation im Besonde-ren auzeichnen, herangezogen. Die Handlungsanweisung soll den Mitarbeitern einen ersten Eindruck von den Arbeitsweisen der Öffentlichkeitsarbeit vermitteln. Darüber hinaus werden grundlegende Instrumente der Kommunikationsarbeit vorgestellt und für die Umsetzung aufbereitet. Es wird dem Personal der Freien Fröbelschule durch die Konzeption und das Handbuch ermöglicht, ihre Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern und die in dieser Arbeit genannten Notwendigkeiten an schulische Kommunikationspolitik zu erfüllen.



Stoll, Corinna;
Digitale Filmarchive : Konzeption und Usability-Evaluation einer Benutzeroberfläche. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Bedingt durch die gegenwärtig voranschreitende Digitalisierung im Kinofilmbereich, stehen auch Filmarchive vor der Herausforderung, Strategien zur digitalen Archivierung herausbilden zu müssen. Eine solche Strategie für ein digitales Filmarchivsystem wird im EU-Projekt EDCine entwickelt. Im Rahmen des Projekts ist diese Diplomarbeit entstanden. Die Arbeit befasst sich mit der benutzerorientierten Konzeption und der Evaluation eines webbasierten User Interface für ein digitales Filmarchiv. Die Benutzeroberfläche soll sowohl Archivmitarbeiter bei der Realisierung ihrer Aufgaben unterstützen als auch externen Archivnutzern den Zugang zum Bestand ermöglichen. Nach der Darstellung der theoretischen Grundlagen orientiert sich das Vorgehen der Arbeit am Usability Engineering Lifecycle. Ausgangspunkt bildet eine Anforderungsanalyse, in der die typischen Nutzer eines digitalen Filmarchivs identifiziert und mit ihren Charakteristiken und Aufgaben beschrieben werden. Die Zielgruppe unterteilt sich in Archivmitarbeiter, professionelle Nutzer - Kinobetreiber, Fernsehredakteure/Filmemacher, Forscher/Wissenschaftler, Mitarbeiter anderer Archive - und private Nutzer. Weiterhin erfolgt in der Analyse die Formulierung von Plattformbeschränkungen und allgemeinen Designprinzipien sowie Usability-Zielen. Basierend auf der Anforderungsanalyse werden Benutzungsmodelle erstellt, welche die Arbeitsabläufe der verschiedenen Archivnutzer darstellen und wiederum die Grundlage des Entwurfs bilden. Dessen Entwicklung geschieht in Anwendung von Interaktions-Patterns. Abschließend wird das entworfene Konzept prototypsich umgesetzt und mithilfe von Usability-Tests mit acht Probanden evaluiert. Während der Tests werden durch Beobachtung und standardisierte Fragebogen sowohl qualitative als auch quantitative Daten erhoben und analysiert. Im Ergebnis ermöglicht das konzipierte System eine effektive und aus Nutzersicht zufriedenstellende Arbeitsweise. Dennoch werden Problembereiche aufgedeckt, die durch eine Überarbeitung der Benutzeroberfläche behoben werden sollten. Hierfür lassen sich erste Verbesserungsvorschläge aus der Evaluation ableiten.



Seyfarth, Christine;
Nachrichtenfaktoren in der Wissenschafts- und Technikkommunikation: Diskussion der verschiedenen Modelle zur Nachrichtenauswahl und inhaltsanalytische Untersuchung geeigneter Nachrichtenfaktoren in Hinblick auf die Berichterstattung zu Hochtechnologien. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In den Medien begegnen wir immer mehr populärwissenschaftlichen Angeboten und Formaten, die über Technik und Wissenschaft informieren, Innovationen vorstellen oder die Funktionsweise von Hochtechnologien erklären. Eine themenspezifische Analyse der Nachrichtenauswahl zur Berichterstattung über Wissenschaft und Technik wurde in der Nachrichtenselektionsforschung bisher eher vernachlässigt. Umso interessanter ist die Frage, nach welchen Kriterien und Verfahren Journalisten wissenschaftliche und technische Themen auswählen. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es daher, die Nachrichtenauswahl im Kontext der Wissenschafts- und Technikberichterstattung zu betrachten. Die Arbeit gibt zunächst einen detaillierten Überblick über die drei theoretischen Konzepte der Nachrichtenselektionsforschung - die News-Bias-Forschung, das Gatekeeper-Konzept sowie die Nachrichtenwerttheorie. Mit Blick auf die zugrunde liegende Thematik wird dabei auf die Besonderheiten der Wissenschafts- und Technikberichterstattung eingegangen. In einem zweiten Teil der Arbeit wurde basierend auf diesem theoretischen Fundament eine inhaltsanalytische Untersuchung durchgeführt, bei der die Merkmale von insgesamt 241 Artikeln verschiedener Zeitungen erhoben wurden. Die Datenerhebung erfolgte anhand eines Kategorienbogens, der sowohl die formalen und inhaltlichen Merkmale der analysierten Artikel erfasst, als auch die Ausprägung von insgesamt 13 Nachrichtenfaktoren anhand einer vierstufig-skalierten Intensitätsmessung ermittelt. Ausgehend von den Ergebnissen der inhaltsanalytischen Untersuchung können einzelne Nachrichtenfaktoren, wie zum Beispiel "räumliche Nähe", "Elite-Nationen" und "Personalisierung", hervorgehoben werden. Unabhängig von den einzelnen Ergebnissen verfügen dennoch alle Faktoren über individuelle Ausprägungen beziehungsweise Besonderheiten, die sich zum einen aus der Erhebungsmethode ergeben, zum anderen möglicherweise erst durch ein Zusammenspiel mit anderen Nachrichtenfaktoren direkt zum Vorschein kommen. Daher wurden in einem weiteren Schritt die Nachrichtenfaktoren in Zusammenhang zueinander gesetzt, um somit mögliche Beziehungen zwischen den einzelnen Faktoren aufzudecken. Dabei zeigten sich bei den verschiedenen Faktorenkombinationen komplementäre zum Teil allerdings auch konträre Beziehungen.



Wagner, Frauke;
Inhaltliche und nutzerspezifische Analyse bestehender Materialien der Benutzerinformation eines Content Management Systems mit dem Ziel der Entwicklung adressatengerechterer Angebote. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung Technischer Dokumentationen eines Produktes. Am Beispiel des Benutzerhandbuches "Doc: Handbuch für Redakteure (deutsch)" von Werner Altmann von 2000-2002 für das Content Management System (CMS) Typo3 wird eine inhaltliche und nutzerspezifische Analyse durchgeführt. Ziel ist es, mit Hilfe der Untersuchung, Schwachstellen des Handbuches aufzudecken und auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse Veränderungsvorschläge für eine bessere Gestaltung des Handbuches zu formulieren. - Zunächst werden anhand einer an der TU Ilmenau durchgeführten Umfrage nähere Informationen über die Nutzergruppe, deren Eigenschaften sowie Aussagen zur Arbeitsweise und zu Problemen mit dem CMS gesammelt. - Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse und Bewertung der Inhalte des genannten Handbuches. Unter den Begriff Inhalte fallen sowohl Aspekte der sprachlichen als auch der optischen Gestaltung der Informationen. Mit Hilfe relevanter Fachliteratur wird eine theoretische Grundlage für die Entwicklung einer Checkliste geschaffen, die wichtige Gestaltungsaspekte für die sprachlichen und formellen Merkmale beschreibt. Anhand des erstellten Kriterienkatalogs wird die Umsetzung der formulierten Richtlinien im Benutzerhandbuch analysiert und bewertet. Beleuchtet werden u.a. Elemente der Orientierung, das Layout, die Typografie sowie die sprachliche Gestaltung. In einem abschließenden Usability Test wird das Handbuch auf seine Nutzerfreundlichkeit untersucht. - Aus den Ergebnissen der Nutzer- und Inhaltsanalyse sowie des durchgeführten Usability Testes werden Schwachstellen des Handbuches aufgedeckt, die vor allem das Layout, die Anordnung der Inhalte sowie mangelhafte Möglichkeiten zur Orientierung innerhalb der Technischen Dokumentation betreffen. - Zum Abschluss der Arbeit werden unter Betrachtung der gewonnenen Ergebnisse erste Ideen und Vorschläge für die Neugestaltung des Handbuches präsentiert mit deren Hilfe den Nutzern des CMS Typo3 eine hilfreiche und unterstützende Arbeitsgrundlage geschaffen werden soll.



Triebel, Lysann;
Besonderheiten der Frauenbilder in der Technikwerbung : eine inhaltsanalytische Untersuchung zu Frauendarstellungen in der Automobilwerbung im deutschen Fernsehen. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit untersucht die Besonderheiten der Frauenbilder in der Technikwerbung am Beispiel von aktuellen Automobilwerbespots, welche im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Die Stichprobe umfasst 132 Fernsehwerbespots aus den Jahren 1999 bis 2006 von 25 Automobilherstellern. Im ersten Teil der Arbeit werden die definitorischen und theoretischen Grundlagen insbesondere aus Bereichen der Genderforschung, der Kommunikationswissenschaft und auch des Marketing erarbeitet. Als Untersuchungsverfahren wird die qualitative Inhaltsanalyse angewandt, welche im Zuge der Analyse durch quantifizierende Schritte erweitert wird. Auf Basis des definitorischen und theoretischen Rahmens wird ein Kategoriensystem entwickelt, welches die Systematisierung der Automobilwerbespots ermöglicht. In einem ersten Schritt werden die Frauenbilder der Automobilwerbespots mit denen in Fernsehwerbespots generell verglichen. Grundlage für den Vergleich sind Ergebnisse referierter Studien, welche keine Differenzierung bezüglich verschiedener beworbener Produktgruppen vornehmen. Es können einige Unterschiede zu den Fernsehwerbespots allgemein festgestellt werden. Das Besondere der Frauenbilder in Automobilwerbespots ist, dass die klassischen, traditionellen Frauenbilder selten vorkommen. Vielmehr erfolgt in den Automobilwerbespots die Darstellung moderner, emanzipierter, selbständiger und sportlicher Frauen. Nicht nachgewiesen werden können die Hausfrau und Mutter, die sexuell aufreizende Frau oder die emanzipierte Single-Frau. In einem zweiten Schritt werden die Frauenbilder bezüglich ihres Technikumgangs den Darstellungen der Männer in den Automobilwerbespots gegenübergestellt. Kennzeichnend ist dabei, dass die weiblichen Darsteller (n = 116) im Vergleich zu den männlichen Darstellern (n = 243) die Technik seltener und unbewusster nutzen und diese seltener fortgeschritten oder professionell handhaben. Dieser Aspekt ändert sich, wenn Frauen und Männer gemeinsam dargestellt werden: Die unbewusste Techniknutzung durch die Frauen ist weniger deutlich und die Technikhandhabung durch die Frauen erfolgt häufiger professionell und ebenso häufig fortgeschritten wie die der Männer. Eine laienhafte Handhabung der Technik durch die Frauen tritt in diesen Spots seltener auf als durch Männer.



Knaack, Ramona;
Konzeption des absatzpolitischen Instrumentariums unter Berücksichtigung einer zielgruppengerechten Ansprache der Generation 50plus. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Kennzeichnend für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind die Dynamik und Komplexität der Marktstrukturen, die auf die Geschäftspolitik wesentlichen Einfluss nehmen. Angesichts der stagnierenden Umsätze und des starken Konkurrenzkampfes haben Handelsbetriebe profitable Lösungen zu finden, die die Existenz und das Wachstum der Unternehmung sichern. Es gilt, Gewinnpotentiale zu erschließen und auszuschöpfen. - Unter diesen Marktbedingungen kann der steigende Anteil der über 50 Jährigen an der Gesamtbevölkerung eine rentable Perspektive bieten. Gegenwärtig wird das Thema Generation 50plus in Fachliteratur und Öffentlichkeit zahlreich diskutiert. Die ältere Kundschaft hat ein enormes Interesse erlangt, die zwar von vielen Konsumgüterherstellern, aber bisher nur von sehr wenigen Handelsbetrieben als neue Zielgruppe erkannt wurde. - In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, ob und wie die Generation 50plus mit ihren spezifischen Bedürfnissen im Lebensmitteleinzelhandel zu berücksichtigen ist. Es wird anhand der absatzpolitischen Instrumente Sortiments , Service-, Preis-, Ladengestaltungs- und Kommunikationspolitik ein Konzept für die Handelsbetriebe entwickelt, das die effiziente Kundenansprache erlaubt. Dafür wird der Käufermarkt der über 50 Jährigen analysiert, die Zielgruppe Generation 50plus genau festgelegt sowie deren Kundenprofil herausgearbeitet. - Es zeigt sich, dass eine markt- und kundengerichtete Unternehmensführung im Lebensmitteleinzelhandel erforderlich ist, die allerdings in der Praxis erhebliche Defizite aufweist. Dadurch wird die systematische und strukturierte Geschäftstätigkeit mit Fokus auf die Bedürfnisse der Generation 50plus erschwert. Diese Kundengruppe stellt sich als neues und zugleich attraktives Marktsegment heraus, das den Handelsbetrieben entscheidende Wettbewerbsvorteile offeriert. Um die ältere Generation zu gewinnen und langfristig zu binden, werden Handlungsempfehlungen gegeben, die ihren Anforderungen Rechnung tragen. Damit wird das absatzpolitische Instrumentarium, das auch anderen Kunden zugute kommt, zieladäquat ausgeformt. Jedoch bestehen unternehmensindividuelle Restriktionen, die es notwendig machen, durch weitere Analysen diese Maßnahmen für die Umsetzung spezifiziert festzusetzen.



Neumann, Erik;
Kommunikation technologischer Entwicklungen aus Managementebene : eine Fallstudie der Deutsche Telekom Laboratories. - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Dass es in Zeiten schnellen technologischen Wandels für Unternehmen unablässig ist, diese Veränderungen zu beobachten ist heutzutage weitestgehend unstrittig. Dementsprechend ist auch die Forschung im Bereich der strategischen Frühaufklärung bereits weit fortgeschritten. - Unklar ist jedoch meist, wie Informationen über technologische Entwicklungen im Unternehmen, vor allem auf Managementebene, kommuniziert werden. - Die vorliegende Arbeit untersucht dies am Beispiel des Technology Radars der Deutschen Telekom. Die fallstudienartige Aufbereitung auf Basis einer explorativen Nutzerbefragung, einer qualitativen Inhaltsanalyse und einer Literaturauswertung, gibt, unter Berücksichtigung eigener Beobachtungen, einen Einblick in die ablaufenden Kommunikationsprozesse. Die einzelnen Teile des Kommunikationsprozesses werden anschließend mithilfe verschiedener Kommunikationstheorien analysiert. Dazu wurden die Ansätze des Gatekeeper-Modells, des Agenda Setting, des Nutzen-und Belohnungsansatzes, des Two-Step Flow und des Promotorenmodells auf den vorliegenden Untersuchungsgegenstand angewandt. Die Ergebnisse der Arbeit legen den Grundstein für gezieltere Forschungen in der Analyse des Kommunikationsprozesses und geben Hinweise zur Optimierung des Technology Radars



Harseim, Tina;
Öffentlichkeitsarbeit von Museen : Evaluation der PR-Arbeit der Meininger Museen. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit erläutert theoretische Aspekte von Nonprofit-PR im Museumsbereich einhergehend mit der Evaluation der Leistungsfähigkeit der Öffentlichkeitsarbeit der Meininger Museen im praktischen Teil dieser Arbeit. Der Erfolg von Pressearbeit sowie der eingesetzten PR-Instrumente gegenüber der Dialoggruppe Besucher wird zur Verbesserung der Effektivität der PR-Arbeit der Meininger Museen analysiert und bewertet. Zweck ist es, das Bewusstsein der Meininger Museen für die Notwendigkeit effektiver Öffentlichkeitsarbeit weiterzuentwickeln. Im Hinblick auf die Potenziale professioneller PR zur Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen soll die Bereitschaft zur Durchführung eigener PR-Evaluationsprojekte geweckt werden. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zur PR-Erfolgskontrolle findet das integrierte PR-Evaluationsmodell von Nanette Aimée Besson Anwendung. Die individuelle Anpassung der einzelnen Phasen und Module des Modells an die spezifische Situation der Meininger Museen, gewährleistet eine optimale PR-Evaluation innerhalb dieser Arbeit wie auch im Hinblick auf deren zukünftig empfohlene kontinuierliche und selbstständige Fortführung. Gegliedert in die Phasen: Voraussetzungen der Evaluation, PR-Programmevaluation und Ergebnisverwertung erlaubt das Modell eine systematische Bewertung öffentlichkeitswirksamer Aktivitäten der Meininger Museen, auf deren Grundlage Handlungsempfehlungen zur Qualitätsverbesserung und -sicherung der Öffentlichkeitsarbeit abgeleitet werden können. Innerhalb des Blocks, Voraussetzungen der Evaluation, wird der strategische PR-Evaluationsplan entwickelt, der die Beschreibung der gegenwärtigen PR-Situation sowie die Festlegung der Evaluationsstrategie und -taktik enthält. Die Phase der PR-Programmevaluation untersucht die Qualität der PR-Konzeption (Konzeptionsevaluation), die Plantreue der Durchführung (Prozessevaluation) sowie die kurzfristigen Wirkungen (instrumentelle Evaluation) des PR-Programms. Primärer Fokus liegt dabei auf der instrumentellen Evaluation, wobei die Evaluationsinstrumente Input-Output-Analyse sowie Besucherbefragung Anwendung finden. Aus den gewonnenen analytischen Erkenntnissen leiten sich im Rahmen der Ergebnisverwertung detaillierte Handlungsempfehlungen ab, die Optimierungspotenziale aufweisen. Diese gilt es, im Rahmen konzipierter PR seitens der Meininger Museen auszuschöpfen. Ferner wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Untersuchungen gegeben.



Heinze, Antje;
Frauenbilder in der Technikwerbung : Darstellungskonventionen und Techniknutzungsmuster. - 176 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit untersucht Frauenbilder in der Technikwerbung mittels einer Bildanalyse von Zeitschriftenanzeigen, die technische Produkte und Technologien bewerben. - Um den soziologischen und medialen Deutungsrahmen aufzuspannen, werden im theoretischen Teil dieser Arbeit begriffsdefinitorische Grundlagen zusammengestellt sowie spezifische Aspekte und Erkenntnisse der Gesellschafts- und Sozialisationsforschung, der Medienproduktion und -wirkungsforschung sowie der Wissenschaftsdisziplin Techniksoziologie erläutert. Daraus werden Forschungshypothesen und ein geeignetes Codebuch entwickelt. Der anschließende empirische Teil zeigt die erhobenen Daten über die Inszenierungsweise der dargestellten Personen und deren Nutzungsmuster in Bezug auf die beworbene Technik auf. Die Stichprobe umfasst alle Technikanzeigen (N=411), die in den jeweils ersten Quartalsausgaben zehn ausgewählter deutschsprachiger Zeitschriften des Jahres 2006 publiziert wurden. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach dem explizit und implizit aufgezeigten weiblichen Technikumgang, dem Grad der Verwendung konventioneller und moderner Rollenklischees, der Häufigkeit frauendiskriminierender Darstellungen und den Methoden einer subtilen Weiblichkeitsinszenierung. Zudem werden Anzeigen der Produktkategorien "Automobile", "Moderne, interpersonale Kommunikationstechnik" und "Haushaltstechnik" miteinander verglichen und auf das jeweils zugrunde liegende Frauenbild geschlossen. Korrespondierend mit den Resultaten der medien- und kommunikationswissenschaftlichen Geschlechter- und Genderforschung kann konstatiert werden: niedrige Auftrittshäufigkeit von Frauen, Rückgriff auf Schönheitsideale und vordergründige Inszenierung des weiblichen Körpers, Tendenz zur diskriminierenden Darstellung, Auswahl unrealistischer Alltagskontexte, Bedienung des Jugendpostulates, Nutzung des weiblichen Körpers als Produktpräsentationsfläche usw. Spezifisch für den aufgezeigten Umgang mit dem zu bewerbenden Technikprodukt ist, dass Frauen im Vergleich zu ihrem männlichen Gegenüber, weitaus seltener, passiver und unsouveräner Technik nutzen oder bedienen. Obgleich je nach Art des technischen Produktes sowohl konventionelle als auch moderne Rollenklischees genutzt werden, überwiegt die Verwendung klischeeloser Frauendarstellungen. Diese sind jedoch insgesamt auf wenige Aktionsfelder beschränkt. Auf die Inszenierung der Frau als dem Mann untergeordnetes Handlungssubjekt wird entgegen allgemeiner Forschungsergebnisse in diesem speziellen Bereich der Werbung größtenteils verzichtet.



Widenka, Martin;
Die Reflektion gesellschaftlicher Bedürfnisse in der Werbung - ein Wandel der werblichen Kommunikation?. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Verhältnis von gesellschaftlichen Merkmalen und den zugehörigen Werbeinhalten. Grundlage bildet die Annahme einer möglichen Reflektion von gesellschaftlichen Bedürfnissen in Werbemedien der Süßwaren- und Finanzdienstleistungen. Sekundärdaten aus Gesellschaftsbefragungen der Sozialberichterstattung dienten als Basis für die verwendeten Gesellschaftsmerkmale. Für die Inhaltsanalyse der Werbemedien wurde ein Kategoriensystem entwickelt. Gesellschaftsmerkmale und Werbeinhalte wurden im nächsten Schritt in einer Bedürfnis-Matrix, mit deren Hilfe ein Vergleich vorstellbar war, zusammengeführt. 129 Anzeigen und TV-Spots von 1970 bis 2007 bildeten den Stichprobenumfang. Die Zeitachse wurde in vier Dekaden unterteilt, um einen zeitlichen Vergleich zu gewährleisten. Es zeigte sich, dass mögliche Reflektionen erkennbar sind. Bspw. könnte das Leistungsmotiv, ausgeprägt in einer zunehmenden Wichtigkeit der Arbeitstätigkeit, in der werblichen Kommunikation der Finanzdienstleistungsbranche in den 1970er, 1980er und 2000er Jahren widergespiegelt werden. Bei Gesamtbetrachtung der untersuchten Bedürfnisse bzw. Motive kommt der Autor zu dem Fazit, dass es Tendenzen werblicher Anpassungen an gesellschaftliche Bedürfnisse geben könnte. Soweit bekannt ist, wurde in der hiesigen Untersuchung erstmalig eine Vorgehensweise entwickelt, mit der ein quantitativer Vergleich von Gesellschaftsmerkmalen und Werbeinhalten ermöglicht wurde.