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Löffelholz, Martin;
[Rezension von: Störmer, Maja, 1990-, Krisenkommunikation in der digitalen Gesellschaft]. - In: Publizistik. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwiss., 2000- , ISSN: 1862-2569 , ZDB-ID: 2273951-8, ISSN 1862-2569, Bd. 68 (2023), 1, S. 151-153

https://doi.org/10.1007/s11616-022-00775-3
Alver, Füsun; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Communication science in Türkiye: how communication research and education developed over the years. - In: Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 68 (2023), 1, S. 89-108

In Türkiye, communication science falls under the category of social sciences and is regarded as an interdisciplinary scientific field focused on empirical research. The field is influenced by communication science developments of the West in terms of developing theories and methodology, and it faces challenges when it comes to the systematisation of theories and research methods created by different research traditions; their critical evaluation, development, and the failure to put theories to practical use. In order to ascertain the present condition of the field, this article explores the institutionalisation of communication science at universities and its potential tendencies as an academic field of study, its research trends, and the characteristics of communication science studies.



https://doi.org/10.1007/s11616-022-00766-4
Radechovsky, Johanna; Schumann, Christina
Fehlinformation, Themenverdrossenheit, Misstrauen und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-14
Living reference work entry

Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung von Fehlinformation für den Journalismus. Zu Beginn erläutern wir mit Themenverdrossenheit und Misstrauen in den Journalismus zwei Phänomene, die erklären können, wieso Rezipient:innen sich von journalistischen Informationen abwenden und verstärkt mit Fehlinformationen in Kontakt kommen. Wir definieren Des- und Fehlinformation, grenzen unterschiedliche Subtypen voneinander ab und geben einen Überblick über den theoretischen Diskurs zum Thema. Anschließend widmen wir uns theoretischen Ansätzen, die erörtern, wie der Journalismus und/oder die Gesellschaft mit Fehlinformationen umgehen können. Hierbei fokussieren wir Chancen und Grenzen des Faktenchecks und geben einen Einblick in Lösungsansätze, wie zum Beispiel die Erhöhung von Medienkompetenz bei den Rezipient:innen. Zuletzt wird ein kritisches Fazit zum Stand der theoretischen Betrachtungen des Themenkomplexes gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_39-1
Schleicher, Kathrin;
Journalismus und Militär. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-12
Living reference work entry

Militär und Journalismus befinden sich in einem Abhängigkeitsverhältnis: Die öffentliche Legitimierung militärischen Handelns kann in Mediengesellschaften nur mithilfe der Medien hergestellt werden. Der Journalismus bedarf wiederum der Kooperation mit dem Militär, um Informationen zu konfliktiven Ereignissen und Hintergründen zu erlangen. Zentrales Ziel dieses Beitrags ist es daher, die dominierenden Erklärungsansätze zum Verhältnis von Militär und Journalismus systematisch darzustellen. Neben zwei Sichtweisen, die die Rolle des Journalismus in der Sicherheitspolitik gegensätzlich beschreiben, werden Einflussfaktoren identifiziert, die das Verhältnis von Militär und Journalismus entscheidend prägen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_51-1
Löffelholz, Martin; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Paradigmengeschichte der Journalismusforschung. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2024), S. 1-34
Living reference work entry

Die theoretische Beschreibung des Journalismus besitzt im deutschen Sprachraum eine rund 180-jährige Tradition. Journalismustheorien haben sich dabei weder linear-kumulativ noch als Abfolge normaler und revolutionärer Phasen entwickelt. Aus heutiger Sicht erscheint die Emergenz wissenschaftlicher Theorien zum Journalismus vielmehr als diskontinuierliche Herausbildung einer Multiperspektive. Die große Zahl theoretischer Ansätze kann dabei auf zwölf Theoriekonzepte konzentriert werden, die für die Journalismusforschung paradigmatische Relevanz besitzen: normativer Individualismus, materialistische Medientheorie, analytischer und legitimistischer Empirismus, Handlungstheorien, funktionalistische Systemtheorien, integrative Sozialtheorien, kulturorientierte Theorien, normative und kritische Theorien, kosmopolitisch orientierte Theorien, produktorientierte Theorien sowie Netzwerk-Theorien.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_2-1
Sarısakalo&bovko;glu, Aynur; Tribusean, Irina
Virtuelle Realität und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-10
Living reference work entry

Durch den Einsatz von immersiven Technologien wie etwa virtuelle Realität im Journalismus entstehen immersive multimodale Darstellungsformen der Berichterstattung und neue Dimensionen der Nachrichtenrezeption. Virtuelle Realität gilt als eine Form der Mensch-Maschine-Interaktion, bei der die Rezipient:innen durch die Simulation menschlicher Sinneswahrnehmungen immersiv in journalistische Inhalte involviert werden. Ein enormes Potenzial dieser innovativen Technologie liegt in der Möglichkeit, journalistische Ereignisse für die Rezipient:innen synthetisch abzubilden und virtuell erlebbar zu machen. Dieser Beitrag bietet zunächst einen einführenden Überblick über die Anwendung, Potenziale und Risiken von virtueller Realität im Journalismus und zeigt theoretische Anknüpfungspunkte sowie ethische Herausforderungen für den immersiven Journalismus auf. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Perspektiven für die journalismusbezogene Forschung gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_58-1
Löffelholz, Martin; Rothenberger, Liane
Handbuch Journalismustheorien
Aktualisiert und erweitert in der 2. Auflage. - Wiesbaden : Springer VS, 2022. - 1 Online-Ressource ISBN 978-3-658-32153-6

Das Handbuch Journalismustheorien bietet einen systematischen Überblick über die Theorien des Journalismus. Die Beiträge sind in thematische Blöcke gegliedert und ermöglichen so einen schnellen Einstieg in den jeweiligen Theoriekomplex. Das Buch schafft eine verständliche Orientierung über die Grundlagen, Entwicklungsstränge, Konzepte und Problemfelder der Journalismustheorien und beschreibt darüber hinaus theoretische Ansätze zu den Interrelationen des Journalismus mit anderen Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit, Politik oder Sport. Die neue Auflage aktualisiert die Kapitel vor dem Hintergrund des digitalen Zeitalters und ergänzt sie unter anderem um produkt- und technikorientierte Theorien.



https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-658-32153-6
Wappes, Philipp;
Die mediale Darstellung der Korruptionsaffäre des Deutschen Fußballbundes zur WM-Vergabe 2006 : eine Analyse der Berichterstattung von bild.de, spiegel.de und kicker.de. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die mediale Darstellung über den Korruptionsskandal des Deutschen Fußball-Bundes zur WM-Vergabe 2006. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Berichterstattung von bild.de, spiegel.de und kicker.de analysiert. Dazu werden die Framing-Theorie von Entman (1993) und die Theorie des Agenda Settings von McCombs und Shaw (1972) als theoretische Grundlage genutzt. Ebenso wird der aktuelle Forschungsstand beleuchtet. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15.10.2015, dem Tag der Aufdeckung des Skandals, bis zum 27.06.2020. Die Grundgesamtheit beträgt N = 305 Artikel. Durchgeführt wird die Inhaltsanalyse anhand eigens erstellten Codebuchs. Mit Hilfe der Statistik-Software R werden die Ergebnisse statistische ausgewertet und analysiert. Die zentralen Ergebnisse der Studie sind, dass die Berichterstattung generell in einer negativen Tonalität ausfällt. Zudem stellt die BILD die WM-Affäre eher in einer dramatisierenden Weise dar als es der SPIEGEL und der kicker tun. Darüber hinaus berichtet die Bild-Zeitung weniger objektiv als es die anderen beiden Zeitungen tun.



Die SARS-CoV-2-Pandemie aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht : eine systematische Analyse des Forschungsstands. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die noch immer anhaltende Corona-Pandemie beherrschte seit ihrem Ausbruch gegen Ende des Jahres 2019 das Weltgeschehen. Neben den medizinischen Forschungen sind die Pandemie und ihre Auswirkungen auch für Forschende anderer Disziplinen von Relevanz. Die vorliegende Arbeit untersucht daher den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand in einem Rahmen von 18 Monaten der Corona-Pandemie mit Beginn im Januar 2021 anhand einer Meta-Analysis. Insgesamt wurden n = 153 Publikationen kodiert, die sich konkret mit einem kommunikationswissenschaftlichen Phänomen und der Pandemie befassten. Die Ergebnisse zeigen ein gesteigertes Forschungsinteresse am öffentlichen Diskurs, dem Umgang mit Informationen und den Auswirkungen auf Einzelpersonen. Zu großen Teilen wurden Inhaltsanalysen veröffentlicht und Forschende konzentrierten sich primär auf die sozialen Medien, (Online-)Zeitungen und interpersonelle Kommunikation. Die vorliegende Arbeit gibt einen allgemeinen Überblick über den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand, bietet durch eine eingeschränkte Aussagekraft jedoch Raum für zukünftige Forschung, den Forschungsansatz zu wiederholen oder sich mit einzelnen Themen detaillierter zu beschäftigen.



Sarısakalo&bovko;glu, Aynur;
Algorithmisierung des Journalismus : Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenzsysteme in sozio-technischen Newsrooms. - In: Communicatio socialis, ISSN 2198-3852, Bd. 55 (2022), 3, S. 308-319

Die zunehmende Verbreitung von Systemen künstlicher Intelligenz führt zum Wandel des sozialen Arbeitsumfeldes von Journalist:innen. Es entwickelt sich zu einem sozio-technischen Arbeitssystem, in dem menschliche und anthropomorphisierte artifizielle Journalist:innen auf allen Ebenen der Nachrichtenproduktion und -distribution vernetzt journalistische Tätigkeiten ausführen. Der Beitrag stellt mögliche Anwendungsbereiche von algorithmengetriebenen Technologien im Journalismus vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Konsequenzen für die journalistische Praxis und Forschung.



https://doi.org/10.5771/0010-3497-2022-3-308

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