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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:44 +0200 in 0.0456 sec


Einflüsse der Covid-19 Pandemie auf Arbeitsabläufe in Redaktionen : Leitfadeninterviews mit JournalistInnen in Thüringen. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Seitdem sich der SARS-CoV-2 Virus (Covid-19) im Jahr 2020 verbreitetet und damit eine Pandemie auslöste, wurde auch das Leben der Menschen im Bundesland Thüringen radikal eingeschränkt. Das Sozialleben wurde heruntergefahren und Unternehmen mussten sich an neue Vorgaben halten. Auch innerhalb der lokalen Zeitungsredaktionen griffen die neuen Hygienemaßnahmen. Diese Bachelorarbeit soll einen Einblick in das redaktionelle Arbeiten in dieser Zeit geben und die Einflüsse, die durch die Pandemie auf die Arbeitsabläufe wirkten, festhalten. Dazu wurde folgende Forschungsfrage gestellt: "Wie beeinflusst die Covid-19 Pandemie Thüringer Lokaljournalisten in ihren Arbeitsabläufen?" Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt. Auf Basis der auf den Journalismus angewandten Strukturationstheorie von Giddens und des Forschungsstandes wurde ein Leitfadeninterview erstellt. Um festzustellen welche Veränderungen es in den redaktionellen Strukturen und Arbeitsabläufen gab, wurden sechs Interviews mit Lokaljournalisten aus Thüringen geführt. Aus dem Interviewmaterial ging hervor, dass die meisten Journalisten sich durch die Pandemie ins Homeoffice begeben mussten. Dadurch wurde die redaktionelle Kommunikationsstruktur umgestellt. Besonders die technischen Ressourcen hatten sich entwickelt. Die meisten Lokalredaktionen sind nun besser ausgestattet als vor der Pandemie und ermöglichen in Zukunft das mobile Arbeiten in einem Wechselmodel fortzuführen.



Cersovsky, Josua;
Die Fußball-WM-Vergabe nach Katar 2022 : eine Inhaltsanalyse der Berichterstattung in FAZ und BILD. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der deutschen Medienberichterstattung zur WM in Katar 2022 auseinander. Auf Basis der Framing-Theorie wurden mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse insgesamt 373 Zeitungsartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und BILD im Zeitraum vom 01.03.2017 bis zum 15.09.2021 hinsichtlich ihrer Themensetzung und Art der Berichterstattung untersucht. Die Ergebnisse offenbaren, dass sich ungefähr die Hälfte der untersuchten Artikel auf die Sportereignisse im Zusammenhang mit Katar bezieht, während die andere Hälfte die Gegebenheiten rund um diese Sportereignisse beleuchtet. Eine Mehrheit der Artikel beinhaltet Interessenkonflikte, wobei sich Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Zeitungen verdeutlichen. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lässt sich eine ausgewogenere und facettenreichere Berichterstattung feststellen, wohingegen auf Seiten der BILD mehr Wert auf Themen gelegt wird, die für die Leserschaft möglichst ansprechend und nahbar seien könnten.



Hofmann, Celine;
Der Einfluss von Online-Induktionen auf das Verhältnis zwischen PR und Journalismus in der Modebranche. - Ilmenau. - 157 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Public Relations und der Journalismus sind zwei sehr komplexe Teilbereiche der Kommunikationswissenschaft, deren Beziehung zueinander daher schon seit mehreren Jahrzehnten im Forschungsinteresse der Wissenschaftler:innen steht. Einer der elaboriertesten Ansätze ist dabei das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling (1997), das das Verhältnis zwischen den beiden Systemen als wechselseitig ansieht und anhand von Kommunikationsanregungen (Induktionen) und Handlungsanpassungen (Adaptionen) untersucht. Eine besonders enge Beziehung zwischen den Public Relations und dem Journalismus wird im Allgemeinen der Modebranche zugeschrieben, welche sich durch den Zuwachs von Online-Medien, wie Webseiten, Blogs und den sozialen Medien stetig ändert. Daher sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, welcher Einfluss den Online-Medien auf das Verhältnis zwischen PR-Akteur:innen und Journalist:innen der Modebranche zuzurechnen ist. Dafür wurden sieben Expert:innen der Branche in Leitfadeninterviews befragt, um die Zusammenhänge in der sachlichen, zeitlichen und sozial-psychischen Dimension zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zusammenarbeit zwischen den Vertreter:innen durch die Nutzung von Online-Medien intensiver wird und die Induktionsleistungen vor allem in der sachlichen und zeitlichen Dimension verstärkt. Außerdem wird dadurch die Kontaktaufnahme und -pflege für beide Seiten erleichtert. Trotz dessen behalten der Print-Journalismus mit meist stärkeren Induktionsleistungen und der persönliche Kontakt zueinander einen hohen Stellenwert.



Höhn, Julien;
Die Berichterstattung über die Covid-19-Pandemie im Qualitäts- und Boulevardjournalismus : eine vergleichende Inhaltsanalyse von FAZ und BILD. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mithilfe des Framing-Ansatzes die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Berichterstattung des Qualitäts- und Boulevardjournalismus hinsichtlich der Covid-19 Pandemie. Dabei wurden 279 Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der BILD in den Zeiträumen 23.03.2020-28.03.2020 und 01.11.2020- 06.11.2020 unter Verwendung einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Befunde ergaben, dass die Berichterstattung im Qualitäts- und Boulevardjournalismus mit ihren definierten Qualitätsmerkmalen übereinstimmen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt vorwiegend die politische Sichtweise auf die Coronapandemie dar, während die BILD eher das gesellschaftliche Leben beleuchtet. Insgesamt berichtet der Qualitätsjournalismus vielseitiger in seiner Berichterstattung über die Kriterien Bewertung, Verantwortungszuschreibung und Handlungsempfehlung in Bezug zu den Folgen der Coronapandemie. Schlüsselwörter: Framing, Qualitätsjournalismus, Boulevardjournalismus, quantitative Inhaltsanalyse, Clusteranalyse



Estella, Pauline Gidget; Löffelholz, Martin
[Rezension von: Global journalism]. - In: Global media journal. German edition. - Berlin : Freie Universität Berlin, [2011]- , ISSN: 2196-4807 , ZDB-ID: 2600691-1, ISSN 2196-4807, Bd. 11 (2021), 2, S. 1-4

https://doi.org/10.22032/dbt.51033
Sebastian, Christine;
How German and Swedish Instagram users perceive their national COVID-19 strategies : a content analysis of news posts and comments at Tagesschau's and TV4Nyheterna's Instagram presences. - Ilmenau. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von COVID-19-bezogenen Nachrichtenbeiträgen und deren Wahrnehmung in den Kommentarbereichen der Instagram-Präsenzen von tagesschau und TV4Nyheterna. Die Studie basiert auf relevanten Modellen der Gesundheitskrisenkommunikations- und Risikowahrnehmungsforschung, wie etwa das CERC, Health Belief und Risk Perception Model. Die beiden TV-Nachrichten-Instagram-Kanäle wurden im Zeitraum vom 28. Februar 2020 bis 1. Mai 2020 mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse und unter Berücksichtigung qualitativer Aspekte untersucht. Die Inhaltsanalyse umfasste eine Stichprobe von 82 Posts und 1230 Kommentaren von tagesschau und 42 Posts und 562 Kommentaren von TV4Nyheterna. Die Beiträge wurden hinsichtlich Engagement, Inhalt, COVID-19-Strategie, Risikowahrnehmung und Sensationalismus untersucht. Die Untersuchung der Kommentare erfolgte hinsichtlich des Inhalts, der Stimmung und der (Risiko-)Wahrnehmung. Die Ergebnisse zeigen Ähnlichkeiten in der Darstellung der Inhalte, aber auch einige deutliche Unterschiede. Während beide Kanäle in erster Linie Informationen über Maßnahmen zur Krisenbewältigung und Beruhigung präsentierten, legte tagesschau auch einen Schwerpunkt auf die Wirtschaft und TV4Nyheterna auf die Darstellung von Präventionsmaßnahmen. Der Kommentarbereich der tagesschau war außerdem von mehr negativen Emotionen und einem stärkeren Misstrauen gegenüber Institutionen geprägt als jener von TV4Nyheterna. Sowohl Elemente der Risikowahrnehmung als auch des Sensationalismus waren in deutschen und schwedischen Beiträgen mit einer ähnlichen Verteilung vorhanden. Darüber hinaus offenbart das Engagement bezüglich der Posts in beiden Ländern unterschiedliche Themen von Interesse, die in dieser Arbeit diskutiert werden. Die Studie zeigt Zusammenhänge zwischen verschiedenen Konstrukten auf, die einer weiteren Erforschung bedürfen.



Brauch, Lara;
Marketplace Feminism und Unternehmensauthentizität : eine Online-Befragung zur Wahrnehmung von Femvertising. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Der Wandel zu mehr Gleichberechtigung ist nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in Marketingpraktiken zu erkennen. So hat Werbung, die Frauen in emanzipierten Rollen zeigt und gegen stereotypische Geschlechterdarstellungen arbeitet, in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Das sogenannte Femvertising führt zu positiven Konsument*innenreaktionen. Jedoch konnten die Wirkungsursachen des neuen Werbetrends noch nicht erklärt werden. Bislang wird davon ausgegangen, dass Unternehmensauthentizität ein Prädikator für Werbewirkungen sein könnte. Aufgrund dessen befasst sich diese Studie mit der Forschungsfrage, inwiefern die Wahrnehmung von Unternehmensauthentizität die Wirkung von Femvertising beeinflusst. Mittels eines standardisierten Online-Fragebogens, an dem 250 Personen teilnahmen, wurde ein Experiment durchgeführt. Hierbei wurden stereotypische Werbung und Femvertising verglichen. Die quantitative Studie zeigte keine Unterschiede in der Wahrnehmung von Unternehmensauthentizität in den Versuchsgruppen. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass die Unternehmensauthentizität die Wirkung von Femvertising positiv beeinflusst. Demnach führt Femvertising zu positiveren Einstellungen zur Werbung, welche wiederrum die Kaufabsichten beeinflussen können. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Strategie nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich profitabel für Werbetreibende ist. Dennoch zeigt sich, dass das verwendete Authentizitätsmodell nur teilweise auf Femvertising angewendet werden kann und dementsprechend neue theoretische Überlegungen vorgenommen werden sollten.



Mobile Video-Berichterstattung ausgewählter Printmedien in Deutschland : eine explorative Untersuchung. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einsatz von Mobile Reporting-Techniken in deutschen Printredaktionen auf Grundlage der Strukturationstheorie nach Giddens (1984) und dem Innovationssysteme-Ansatz nach Ebner (2020). Hierzu wurden fünf Experteninterviews mit Redakteuren, die mit Mobile Reporting agieren, geführt und qualitativ ausgewertet. Im Interview wurden jeweils die Einführung und die Einbindung von Mobile Reporting in die etablierten Strukturen besprochen. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Redaktionen keine einheitliche Linie verfolgt wird. Die Gründe der Einführung sind breit gestreut, bestätigen jedoch die bereits durch frühere Forschungen ermittelten Gründe. Auffällig bei den Ergebnissen zur Art der Einführung war, dass häufig verschiedene Einführungsmodelle kombiniert wurden. Die Technik Mobile Reporting stand außerdem vermehrt in Verbindung mit einer bestimmten Abteilung innerhalb der Redaktion. Zudem zeichnete sich ab, dass bestimmte Teile der Produktionskette outgesourct wurden. An dieser Stelle ist ein Trend weg vom Multiskilling erkennbar, welcher zu Beginn nicht erkennbar war, da die Produktion eines Mobile Reporting-Beitrags eigentlich auf eine Person ausgerichtet ist.



Beck, Selina;
Nutzung von Krisenantwortstrategien in politischen Pressekonferenzen zu dem Thema Corona-Pandemie : eine qualitative Inhaltsanalyse der Antworten von Donald Trump und Angela Merkel im Zeitraum Februar 2020 bis November 2020. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Krisenkommunikationsstrategien bezüglich der Antworten Donald Trumps und Angela Merkels auf in Pressekonferenzen gestellte Fragen zu dem Thema Corona-Pandemie zu untersuchen. Als theoretische Basis zur Identifikation der Antwortstrategien dient eine Kombination aus Theoriemodellen von Hearit (1994), Benoit (2015), Coombs (2007) und Sturges (1994). Analysiert wurden alle Pressekonferenzen, die im Zeitraum Februar 2020 bis November 2020 stattfanden, woraus sich eine Stichprobe von 46 US-amerikanischen und 35 deutschen Pressekonferenzen ergab. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring konnte herausgefunden werden, dass Donald Trump am häufigsten Strategien zur Reduzierung der Anstößigkeit und Angela Merkel Strategien der Information nutzte, wobei inhaltlich bei diesen zwei Hauptkategorien hauptsächlich Gemeinsamkeiten auftraten. Starke Unterschiede konnten bei der Nutzung der Strategien der Verleugnung festgestellt werden, da diese von Donald Trump vergleichsweise viel häufiger und in der Wortwahl wesentlich ausfallender genutzt wurden, wohingegen Angela Merkel diese Strategien kaum anwandte. Ergänzend konnte bei den Kombinationen von Strate-gien eine Verbindung zu den meistverwendeten Strategien der beiden Akteure und die aktuellen Infektionszahlen als beeinflussender Faktor auf die Nutzung vereinzelter Strategien erkannt werden.



Wickenhäuser, Laura;
Wie italienische und deutsche Medien über Covid-19 twittern : eine vergleichende Analyse von "La Repubblica" und "Der Spiegel". - Ilmenau. - 151 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die zunehmende Digitalisierung und globale Vernetzung sowie die stärkere Nutzung von Sozialen Medien, setzt die mediale Berichterstattung vor neue Herausforderungen. So stellte sich vor Allem die Micro-blogging Website Twitter als eine Möglichkeit der Nachrichtenverbreitung heraus. Durch die Anfang 2020 beginnende weltweite Corona-Pandemie, entwickelte sich erstmals seit der Entstehung des Internets eine Gesundheitskrise dieses Ausmaßes, welche gleichzeitig eine vergleichbare globale Situation erschuf. Die vorliegende Arbeit stellt sich der Fragestellung, inwiefern sich die Medienberichterstattung zwischen Deutschland und Italien zu Covid-19 unterscheidet. Hierzu wurden Tweets der italienischen Zeitung "La Repubblica" mit denen der deutschen Zeitschrift "Der Spiegel" verglichen. Die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse ergaben eine Tendenz der Politisierung der Krise durch beide Medien, die bei "Der Spiegel" dominierte. Des Weiteren wurde eine starke Meinungsäußerung von "Der Spiegel" entdeckt sowie eine negative Wertung in der Berichterstattung beider Medien.




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