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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:26:46 +0200 in 0.0949 sec


Eltz, Fabienne; von der
Das Rollenselbstverständnis von jungen Journalisten. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Rollenselbstverständnis von jungen Journalisten. Bisherige Studien dazu haben sich größtenteils mit hauptberuflichen Journalisten beschäftigt. Im Fokus dieser Arbeit stehen Studenten, die journalistisch für deutsche Studentenzeitungen oder studentische Fernsehsender arbeiten. Im Rahmen dieser qualitativen Studie wurden sechs leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Mithilfe der Akteurmodelle Homo Sociologicus, Homo Oeconomicus, Emotional man und Identitätsbehaupter von Uwe Schimank konnte herausgefunden werden, warum die befragten Redakteure journalistisch arbeiten wollen und wie sie handeln. Basierend auf bisherigen Ergebnissen zum Rollenselbstverständnis von Journalisten wurden Redakteure von studentischen Medien zu ihren Aufgaben befragt. Aus ihren Aussagen ließen sich Rückschlüsse auf ihr jeweiliges Rollenselbstverständnis ziehen.



Rieg, Sandra;
Die Berichterstattung über Terroranschläge und Amokläufe in Kindermedien - eine Inhaltsanalyse anhand der Kindernachrichtensendung logo!. - 92 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Kindernachrichtensendung logo! ist die beliebteste Nachrichtensendung für Kinder in Deutschland. Sie erklärt die unterschiedlichsten Sachverhalte kindgerecht und zeitgleich aus Sicht der Nachrichtenproduktion professionell. Genau wie bei Nachrichtensendungen für Erwachsene, schreckt auch logo! nicht vor der Berichterstattung über komplexe und tragische Ereignisse, wie Terroranschläge und Amokläufe, zurück. Auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie, die ihren Ursprung in Lippmann findet, und den damit verbundenen Nachrichtenfaktoren wurde das Untersuchungsmaterial analysiert. Das Untersuchungsmaterial setzte sich aus logo! Sendungsbeiträgen zu insgesamt neun verschiedenen Terroranschlägen und Amokläufen zusammen, die von der Verfasserin im Archiv des Kinderkanals transkribiert wurden. Die methodische Umsetzung wurde durch die quantitative Inhaltsanalyse realisiert, in deren Forschungsinstrument, dem Codebuch, die einzelnen Nachrichtenfaktoren operationalisert wurden. Es wurden Hypothesen formuliert, die im Verlauf dieser Arbeit verifiziert oder falsifiziert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass die selektierten Nachrichtenfaktoren die Ereignisse durchaus kennzeichnen, teils stärker und teils schwächer. Bis auf bei einem Ereignis stimmte die Anzahl der logo! Sendungen mit der Berichterstattungslänge in Sekunden, und daraus folgernd der Intensität der Berichterstattung, überein. Über Ereignisse mit einer geringer Entfernung zu Deutschland wurde am intensivsten berichtet.



Maifeld, Matthias;
Die Krisenkommunikation von Primark: eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung über den Rana Plaza Einsturz und den Etiketteneklat auf Basis der Situational Crisis Communication Theory. - 116 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit untersucht auf Basis der Situational Crisis Communication Theory (SCCT, 2007) die Krisenkommunikation von Primark zum Einsturz des Fabrikgebäudes "Rana Plaza" sowie dem "Etiketteneklat". Eine quantitative Inhaltsanalyse von n=152 Zeitungsartikeln aus elf Printmedien, die jeweils über beide Krisensituationen berichteten, erlaubt unter Bezugnahme von Reputationsindikatoren nach Eisenegger und Imhof (2007) und dem Einfluss von kausalrelevanten Informationen (Schwarz 2012) erstens einen Vergleich beider Situationen und zweitens eine Bewertung der Krisenkommunikation und Reputationskonstitution sowie der Zuschreibung von Verantwortung im jeweiligen Kontext. Bezüglich des Rana Plaza Einsturz besteht hoher Konsensus verglichen mit anderen Organisationen. Demgegenüber ist Primark Hauptakteur im Etiketteneklat und sowohl Vorreputation als auch die Zuschreibung von internen Gründen führen zu einer Tendenz von erhöhter Verantwortungszuschreibung. In beiden Fällen wird überwiegend von passenden kommunikativen Strategien der SCCT zum vorliegenden Krisentyp berichtet, jedoch fällt die Bewertung der Gesamtreputation eher negativ aus.



Schulz, Isabell;
Frauenpower - Frauen in Tarantino-Filmen : eine Figurenanalyse. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der vorliegenden Thesis werden die starken Frauenfiguren im Oeuvre des Regisseurs und Drehbuchautors Quentin Tatrantino untersucht. Exemplarisch werden drei Frauenfiguren aus verschiedenen Filmen des Autorenfilmers analysiert. Die theoretische Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit ist das heuristische Modell "Die Uhr der Figur" von Jens Eder. Ausgangsbasis für die Forschung sind die Frauenfiguren Beatrix Kiddo (Kill Bill Vol. 1 & 2, 2003/2004), Abernathy (Death Proof, 2007) und Shosanna Dreyfus (Inglourious Basterds, 2009). Die Figuren werden unter diegetischen, filmischen, symptomatischen und symbolischen Gesichtspunkten untersucht. Am Ende werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgehoben. Tarantino verleiht seinen starken Frauenfiguren Attribute, wie Eloquenz, Charme, Coolness und Disziplin. Ihr Handeln ist in erster Linie am Genre ausgerichtet und lässt sich nicht immer auf der Ebene der Diegese erklären. Zudem sind ihre Vorlieben, denen des Regisseurs ähnlich. So sind seine fiktiven Wesen im Filmbusiness tätig, entpuppen sich als Cineasten, fahren schnelle Autos oder beherrschen die Kunst sich zu verstellen.



Kötschau, Julia;
Das Framing akuter Fälle von Kindeswohlgefährdung und des Krisenmanagements deutscher Jugendämter : eine Inhaltsanalyse der Berichterstattung über die Fälle Kevin aus Bremen und Chantal aus Hamburg. - 128 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Angestoßen durch die mediale Berichterstattung über dramatische Fälle der Kindeswohlgefährdung bilden Fehler, Versagen und Bürokratie des Jugendamtes den Kern der Themen in den Medien. Die vorliegende Arbeit thematisiert das Fremdbild der Jugendämter und inwiefern der öffentliche Umgang mit dramatischen Fällen, wie Kevin aus Bremen und Chantal aus Hamburg durch die Institution erfolgt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse werden 52 Radiobeiträge und 111 Artikel der überregionalen Printmedien herangezogen. Folgende Forschungsfragen werden durch die empirische Untersuchung beantwortet: Welche Frame-Elemente und Frames können in der Berichterstattung identifiziert werden? und Wie wird das Krisenmanagement der Jugendämter in der Öffentlichkeit bewertet? Die explorative Fallstudie zeigt, dass sich das Framing der analysierten Berichterstattung auf Negativszenarien beschränkt. Die Leistungen der Öffentlichkeitsarbeit, durch die Institution Jugendamt, kommen nicht zur Geltung und die analysierten Fallbeispiele führen zu einer immer breiter werdenden bundesweiten Debatte über die Gefährdung des Kindeswohls.



Hein, Jennifer;
Krisen in der Fastfoodindustrie - eine Fallstudie zur Krisenkommunikation von Vapiano und Burger King Deutschland. - 43 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Krisenkommunikation und vergleicht die Kommunikationsstrategie von Burger King und Vapiano im Kontext einer Krise bzw. krisenähnlichen Situation. Die Studie zielt darauf ab unterschiedliche Umsetzungen von Krisenkommunikation zu vergleichen und herauszufinden, wie Stakeholder auf die verschiedene Art des Krisenmanagements reagieren und dieses bewerten. Die Ergebnisse wurden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von rund 2000 Facebook-Kommentaren und Facebook-Posts erhalten. Als theoretischer Rahmen dient die Situational Crisis Communication Theory (SCCT), deren Annahmen die Grundlage der Studie darstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass es große Unterschiede zwischen den Krisenkommunikationen und der Bewertung der Unternehmen durch die Stakeholder gibt.



Kröger, Franziska;
Die Krisenkommunikation von Burger King Deutschland nach der "Team Wallraff"-Reportage : eine Analyse der Kommunikation zwischen Burger King und seinen Stakeholdern auf der Facebook-Unternehmensseite auf Basis der Situational Crisis Communication Theory. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Über Massenmedien gelangen Missstände in Unternehmen an die Öffentlichkeit und können Unternehmenskrisen auslösen und zu Reputationsschäden sowie negativen wirtschaftlichen Folgen führen. Durch die Vernetzung der Stakeholder, bspw. über soziale Medien, können sich Krisen verstärken. In der Krisenkommunikationsforschung wurden Ansätze zum Reputationsschutz, wie die Situational Crisis Communication Theory (SCCT) entwickelt (vgl. Coombs 1995, 2007), welche die theoretische Grundlage dieser Bachelorarbeit darstellt. Untersucht wird, wie Burger King Deutschland nach der Reportage "Team-Wallraff - Reporter undercover", in der Missstände aufgedeckt wurden, mit seinen Stakeholdern über die Facebook-Unternehmensseite zu krisenrelevanten Themen kommu!iziert und ob Kommunikationsstrategien der SCCT genutzt werden. Weiter liegt der Fokus auf der Wahrnehmung der Krise und der Krisenkommunikation durch die Nutzer. Daneben wird die Frage beantwortet, wie Stakeholder die Unternehmensreputation bewerten. Es zeigte sich, dass Burger King Deutschland Wert auf die Vermittlung von adjusting information legte, teilweise Apology-Strategien anwendete, aber auch weiteren, internen Akteuren die Schuld an der Krise gab. Die Reputationsbewertungen durch die Nutzer, welche in Anlehnung an Eisenegger und Imhof (2007, 2009) erhoben wurde, zeigte größtenteils eine negative Tendenz. Eine Reihe von Zusammenhängen der SCCT konnte in dieser Forschungsarbeit nachgewiesen werden, etwa die positive Korrelation zwischen der Wahl angemessener Strategien und der Reputationsbewertung.



Upitis, Polina;
How the international media framed the Snowden-NSA revelation case: a cross-cultural perspective. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Snowdens Aufdeckungen schlugen zu einer der aufsehenerregendsten Geschichten 2013, die von den Medien vieler Länder massiv begleitet wurde. Zum ersten Mal hat ein Mitarbeiter solche Unmengen der internen NSA-Informationen preisgegeben. Seit Juni 2013 ereignete sich vieles um die Frage der Überwachung durch NSA herum: Öffentliche Diskussionen, Gesetzentwürfe, diplomatische Repräsentationen, parlamentarische Anfragen. Viele Länder wurden in die Begebenheit verstrickt, wobei das Problem global wurde. Das machte den Vorfall für eine interkulturell orientierte Recherche im Bereich der Krisenkommunikation sehr attraktiv. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit vom interkulturellen Standpunkt aus untersucht, wie die Krise der Snowdens NSA-Aufdeckungen durch internationale Massenmedia gestaltet wurde. Analysiert wurden insgesamt 500 Artikel aus den größten deutschen, russischen, indischen, amerikanischen und britischen Tageszeitungen. Eine hierarchische Clusteranalyse legte mediale Gestaltungsverfahren zur Erfassung der Krise frei. Außerdem wurden interkulturelle Unterschiede festgestellt. Stichwörter: Edward Snowden, NSA, Snowdens Aufdeckungen, Snowden-Krise, Gestaltung, Krisenkommunikation, Kulturwerte



Baerens, Sandra;
Stakeholder reactions in crises in sub- arenas : the case of Malaysia Airlines flight MH370. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Am 8. März 2014 verliert die Maschine des Malaysia Airlines Fluges MH370 die Verbindung zu den Fluglotsen am Boden. Die Maschine bleibt bis zum heutigen Tage vermisst und lässt die Hinterbliebenen, das Unternehmen und deren Stakeholder ratlos darüber zurück, was denn eigentlich geschehen ist. Die vorliegende Studie untersucht die Reaktionen der Stakeholder in zwei verschiedenen Blogarten und gibt Aufschluss über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede deren Verhaltens. Die Studie basiert auf dem theoretischen Rahmen des Konzeptes der Rhetorical Arena, bedient sich jedoch auch Konzepten aus anderen Fachrichtungen, wie z.B. Kelley's Kovariationprinzip, den drei Dimensionen in politischen Diskussionen online nach Freelon und dem Konzept der Persuasion. Eine Inhaltsanalyse von 1,222 Kommentaren in Weblogs von Bürgerjournalisten (N=604) und professionellen Journalisten (N=618) ergab, dass Stakeholder insgesamt sehr vorsichtig dabei sind die Verantwortungsattributionen für die Krise zu äußern, ihre Disposition gegenüber Malaysia Airlines preiszugeben sowie die Krisenkommunikation zu evaluieren. Jedoch konnte festgestellt werden, dass Kommentatorin in Blogs von Bürgerjournalist mit signifikantem Unterschied die Kriesenkommunikation eher negativ bewerten, eher das Unternehmen als Krisenursache attribuieren, eine höhere Kommentarqualität zeigen und eher von persuasiver Kommunikation beeinflusst werden als Kommentatoren in Journalistenblogs. Die Studie diskutiert die Ergebnisse, gibt Denkanstöße für weitere Studien und diskutiert die Einschränkungen, die diese Studie vorweist.



Kempe, Benjamin;
Die Figur des Zombies im Wandel der Zeit : eine vergleichende Figurenanalyse. - 58 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der vorliegenden Thesis wird die Figur des Zombies im Wandel der Zeit untersucht. Die theoretische Basis bildet das Modell von Jens Eder "Die Uhr der Figur". Ausgangsbasis für die Untersuchung sind die Filme "White Zombie" von 1932 (Victor Halperin), "Night of the Living Dead" (George A. Romero) von 1968 und "World War Z" (Marc Forster) von 2013. Die Antagonisten oder Antagonistenhelfer in Zombiefilmen werden im Hinblick auf diegetische, filmische, symbolische und symptomatische Eigenschaften untersucht. Hierbei ist es von Interesse Gemeinsamkeiten sowie Veränderungen hervorzuheben. Wo zuvor der Vodoo-Kult in Haiti das Wesen dieser Monster bestimmte und somit ein Magier für die Verwandlung Toter in Untote verantwortlich war, sind es seit der Neuinterpretation Romeros wissenschaftliche Ursachen, wie nukleare Katastrophen oder Viren, die für die Zombifizierung von Leichen maßgeblich sind. Sie eint seit jeher ihr fiktives Wesen. Einzig ihre Art sich fortzubewegen, änderte sich, vor allem um das Genre aufzufrischen, mit der Zeit. Die filmästhetische Entwicklung liegt hauptsächlich im technischen Fortschritt und der Verschiebung des Genres - vom Horror, zum Subgenre bis hin zum Einzug ins Hollywoodkino - begründet. Ihre symbolische und symptomatische Bedeutung verliert mit der Kommerzialisierung an Kraft. Bestimmten zuvor gesellschaftskritische Bezüge, wie Versklavung, Kapitalismus- und Konsumkritik die Konzeption der Figur des Zombies sind es nun nur noch am Rande solche Themen, die ihr Ausdruck verleihen.




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