Bachelorarbeiten

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Miniaturisierte Raman-Spektroskopie-Sonden auf Basis von Hämatit zur lokalen pH-Wertbestimmung. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Ziel dieser Arbeit ist es, die pH-Sensitivität von Hämatit in Bezug auf die zugehörigen Ramanspektren zu diskutieren. So könnte zukünftig eine neue Methode der optischen pH-Wert Messung entstehen. Dafür wird mittels Ramanspektroskopie innerhalb der Ramanspektren nach Veränderungen gesucht, welche durch eine pH-Wert Änderung induziert werden. Zuerst wurden vollflächige Hämatitproben in pH-Pufferlösungen vermessen, um zu bestimmen, ob eine pH-Sensitivität vorliegt. Im Anschluss daran wurden zwei strukturierte Hämatitsonden hinsichtlich ihrer Raman-Aktivität sowie verwendbarer Strukturgrößen charakterisiert. Die vollflächigen Hämatitproben wurden in einem pH-Bereich von pH 5 bis pH 8 anhand ihrer Spektren untersucht. Dabei konnten keine relativen Intensitätsänderungen, die einen Rückschluss auf eine pH-Sensitivität zulassen, gefunden werden. Auch die Entstehung neuer Intensitätsmaxima innerhalb des Spektrums, die eine Verbindung zu den verwendeten pH-Werten aufweisen, konnte nicht festgestellt werden. Aus diesem Grund wurden die vollflächigen Hämatitproben als nicht pH-sensitiv eingestuft. Darauf hin wurden die strukturierten Hämatitsonden spektroskopiert, um die Signalintensität verschiedener Strukurgrößen zu charakterisieren. Diese Untersuchung ergab, dass eine ähnliche Ramanaktivität wie bei den vollflächigen Proben vorliegt, welche jedoch von den gemessenen Strukturgrößen abhängig ist. Abschließend lässt sich keine pH-Sensitivität der Hämatitproben erkennen, was eine Nutzung dieses Materials für die Entwicklung zukünftiger Methoden zur optischen pH-Wert Messung unattraktiv macht.



Zhao, Yao;
Untersuchung der Thermografie zur Fehlercharakterisierung in Spritzgießbauteile. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Um sowohl Energie als auch Kunststoff einzusparen, wird der Einsatz von In-Line verbauten Sensoren zur Überwachung der Produktqualität zu einem stark wachsenden Forschungsgebiet. Mit der Verwendung der Thermografie bietet sich eine neue Möglichkeit zur Erkennung von Fehlern in Spritzgießprodukten. Aufbauend auf eine Literaturrecherche werden die Merkmale verschiedener Arten von Spritzgießfehlern und die Durchführbarkeit der thermografischen Prüfung untersucht. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Positionierung der Wärmebildkamera unter Berücksichtigung möglicher Wärmestörquellen und durch den Vergleich der Ergebnisse aus den Versuchen festgelegt. Auf dieser Basis wird für den Einsatz im industriellen Maßstab der Einfluss des Zeitintervalls für die Aufnahme des Wärmebilds auf die Erkennung von Fehlern betrachtet. Zudem werden die Faktoren, die die Erkennungsgenauigkeit von Fehlern beeinflussen, durch gezielte Versuche analysiert.



Möller, Melina;
Parameteroptimierung an Fertigungsanlagen für umformende und trennende Prozesse an kunststoffbeschichteten Kupferdrähten. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In vorliegender Arbeit werden kunststoffbeschichtete Kupferdrähte (Hairpins) für den Stator eines Elektromotors betrachtet. Es werden drei Drahtkonfigurationen im Labor und auf einer der 13 Fertigungsanlagen untersucht. Diese unterscheiden sich bei gleichbleibender Außenabmessung in Kupferquerschnitt, Beschichtungsstärke, Beschichtungswerkstoff und Kupferqualität. Ziel ist es, zu prüfen, ob die Parameter der Biegeprozesse für unterschiedliche Drahtkonfigurationen anhand eines Faktors optimiert werden können. Dafür werden die Laborergebnisse ausgewertet und Versuche an der Serienanlage durchgeführt. Das Ergebnis der Untersuchungen ist, dass es durch verschiedene Rahmenbedingungen der Hairpin-Anlagen nicht möglich ist, die Parameter über einen Faktor an das veränderte Material anzupassen. Es muss für jeden Pintyp die Geometrie und 3D-Biegeposition in Abhängigkeit des Werkstückträgers manuell angepasst werden. Diese individuelle Einstellung wird exemplarisch für eine Anlage und einen Pintypen durchgeführt.



Qualifizierung einer nachhaltigen Aluminium-Rezyklat-Legierung bezüglich Fügetechnik und Korrosion im Vergleich mit dem Serienwerkstoff. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Im Hinblick auf die Optimierung von Bauteilen aus recyclebaren Werkstoffen für zukünftige Fahrzeugprojekte ist unter Betrachtung der Funktion eine detaillierte Analyse der stofflichen Eigenschaften bezüglich Fügetechnik und Korrosion notwendig. Ziel dieser Abschlussarbeit ist ein aussagekräftiger Vergleich zwischen der neu entwickelten Rezyklat-Legierung mit den Kennwerten des Serienwerkstoffs. Die Charakterisierung der Legierung erfolgt anhand umfangreicher experimenteller Untersuchungen der vier relevantesten Fügeverfahren im Karosseriebau. Zur Untersuchung der Festigkeitseigenschaften werden wie im Automobilbau üblich, einfachüberlappte Scherzugproben gefertigt. Um eine ganzheitliche Bewertung für den Entwicklungsprozess liefern zu können, wird der entsprechende Fügeprozess anhand von ausgewählten Bewertungskriterien analysiert und abschließend unter Berücksichtigung der jeweiligen geometrischen Eigenschaften und werkstofflichen Kennwerte bewertet. Begleitend zu den Festigkeitsuntersuchungen mittels quasistatischer Scherzugversuche werden zur Ermittlung der versagensrelevanten Kenngrößen und zur Analyse der Verbindungsqualität auch metallographische Untersuchungen im Bereich der Fügeverbindung durchgeführt. Um weitere Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten der zu qualifizierenden Legierung zu identifizieren, werden im Hinblick auf nachfolgende Fahrzeuggenerationen auch potentielle künftige Hilfsfügeelemente und Werkstoffkombinationen eingeplant, sowie weitere Korrosionstests und elektrochemische Untersuchungen durchgeführt.



Brouwers, Jan Nikolas;
Entwicklung einer Montagestrategie für optomechanische Mikrosysteme mittels Kleben und ggf. bonden. - Ilmenau. - 216 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Am Fraunhofer Institut für angewandte Optik und Feinmechanik entstehen im Institutsalltag häufig Verbindungsaufgaben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es eine Montagestrategie zu entwickeln, mit welcher man unterschiedliche Materialien verschiedener Geometrien miteinander verbinden kann. Dazu wurde mit Hilfe des Vorgehensmodell Kanban ein Montageprogramm an der Maschine AL 2000 der Firma ficonTEC Service GmbH entwickelt. Als Beispiel für eine Verbindung wurde das Fügeverfahren „Kleben” verwendet. Am Ende der Entwicklungsphase wurde ein Scherversuch durchgeführt. Mit Hilfe von Testklebungen während der Entwicklungsphase konnte gezeigt werden, dass unterschiedliche Materialien verschiedener Geometrien gefügt werden können. Darüber hinaus gab der Scherversuch erste Indizien dafür, dass die Montagestrategie Klebverbindungen mit gewünschten Scherfestigkeiten erreichen kann. Das Montageprogramm wurde im modularen Design erstellt, wobei jedes einzelne Modul einen bestimmten Arbeitsschritt der Montage repräsentiert. Auf dieser Grundlage können nun neue Verbindungsaufgaben gelöst und das Montageprogramm weiterentwickelt werden.



Gross, Franz;
Entwicklung eines verbesserten physikalischen Modells zur Beschreibung experimenteller Gasphasen-Elektrodepositionen. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Abschlussarbeit verfolgt das Ziel die Transporteigenschaften der Gasphasen-Elektrodeposition zu untersuchen. Vorangegangene Modelle beschreiben bereits sehr gut den Prozess der Partikelgeneration und auch den Transport der Nanopartikel durch Gasfluss und elektrische Felder im Reaktor, konnten jedoch die die Domäne in der Nähe des Substrates nicht hinreichend beschreiben. Auf Grundlage eines allgemeinen Diffusionsansatzes, der sich aus der Elektrodynamik und der Brownschen Molekularbewegung zusammensetzt, wird ein numerisches Modell mit den experimentellen Ergebnissen verglichen. Dabei zeigt sich, dass sich mit steigendem Gasfluss die Potentiale nah zum Substrat so verschieben, dass die Nano-partikel eher den Feldlinien des elektrischen Feldes folgen und diese Bewegung so dominant wird, dass die Standarddiffusion abnimmt. Eine Variation der geometrischen Größen im Ver-suchsaufbau konnte diese mikroskopischen Zusammenhänge an das makroskopische Strö-mungsfeld des Trägergases koppeln. Mit steigender Strömungsgeschwindigkeit wurden so-wohl höhere Depositionsraten als auch eine dichtere Morphologie beobachtet. Verwirbelun-gen im Reaktor stören diesen Anstieg jedoch, sodass insbesondere bei kleineren Reaktoren nach dem Anstieg der Depositionsrate ein Abfall folgt. Die Aufbauten mit großen Abmes-sungen waren von diesem Problem weniger betroffen, sodass in diesen bei hohen Gasflüssen hohe Depositionsraten beobachtet wurden. Es ergibt sich ein anomales Diffusionsmodell, welches eher der Superdiffusion zugeordnet werden kann. Resultierende Schichten wachsen bei niedrigen Gasflüssen eher dendritisch, also eher nach dem Standarddiffusionsmodell, während bei hohen Gasflüssen Säulenwachstum (Superdiffusion) zu kompakteren Schichten führt. Es stellt sich somit heraus, dass die Morphologie von einem Verhältnis aus elektrischer Feldstärke und brownscher Bewegung geprägt ist und dieses Verhältnis abhängig vom Gas-fluss ist. Die entwickelte Theorie ist in der Lage, über die Experimente dieser Arbeit hinaus Einflüsse auf die Morphologie vorherzusagen.



Analyse und Optimierung des Benetzungsverhalten antibakterieller Extrakte auf Kunststoffvliese. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In dieser Arbeit wird das Benetzungsverhalten des Kiefernkernholzextrakt, einem hochviskosen, antibakteriellen Medium, untersucht. Mit Eigenschaften zur Verhinderung der Keimbildung mehrerer multiresistenter Bakterien entsteht ein großes Anwendungsspektrum für das Extrakt. Vorteilhaft gegenüber Spänen der Kiefer ist es, auch beispielsweise Folien benetzen zu können. Im Rahmen der Arbeit wird die Viskosität des Mediums in Abhängigkeit von der Temperatur untersucht und darauffolgend Kontaktwinkel- und Oberflächenspannungsuntersuchungen durchgeführt. Als Probekörper zur Benetzung werden hierfür verschiedene biobasierte und biologisch abbaubare Kunststoffe wie beispielsweise Polylactide verwendet. Die Oberflächenspannungen der Probanden werden über die Kontaktwinkel mit destilliertem Wasser, Ethylenglycol, Dimethylsulfoxid und anschließender Auswertung über die OWRK-Methode berechnet. Mithilfe von mehreren Kiefernkernholzextrakt-Ethanol Mischungsverhältnissen, kann die reine Extraktoberflächenspannung bestimmt werden. Eine Auswertung von mehreren Reibversuchen, welche den mechanischen Abrieb feststellen, runden die Arbeit ab.



Der Einfluss von Vorbehandlungsprozessen und Umgebungsbedingungen auf die Glasoberflächen optischer Substrate. - Ilmenau. - 122 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Fertigung optischer Bauteile führt zu einer Veränderung der Oberfläche dieser Bauteile. In dieser Arbeit wird der Einfluss einer alkalischen Lösung auf die Oberfläche von optischen Substraten aus B270 Glas untersucht. Die Proben wurden von verschiedenen Zulieferern bezogen. Einige Proben wurden einem besonders aggressiven Reinigungsprozess ausgesetzt. Die Expositionszeit der Proben in der Lösung wurde systematisch variiert. Einige ausgewählte Proben wurden in einem Klimaschrank bewittert. Anschließend wurden die Proben mit Hilfe verschiedener Methoden auf Kratzer und Partikel analysiert (Lichtmikroskopie, Weißlichtinterferometrie, Rasterkraftmikroskopie). Zusätzlich wird die Rauigkeit der Oberflächen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass mit zunehmender Expositionszeit in der Lösung mehr Kratzer sichtbar wurden und die Rauigkeit anstieg. Der aggressive Reinigungsprozess unterliegt einer großen Variation und führt zu einer Verschlechterung der Oberflächenqualität.



Koch, Robert;
Erprobung viskositätsbedingter Kohlenstofffaserschädigungen im Extrusions-und Spritzgießprozess. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Für die mechanischen Eigenschaften faserverstärkter Kunststoffe ist die Faserlänge von immenser Bedeutung. Es wurde zwar bereits der Einfluss einer großen Anzahl von Faktoren, wie z.B. Prozessparameter oder Schneckenabmessungen untersucht, jedoch blieb eine Betrachtung des Einflusses der Viskosität des Matrixmaterials bisher aus. Ziel dieser Arbeit war es, eben diesen Einfluss auf die resultierende Faserlänge von Kohlenstofffasern nach dem Extrudieren und dem Spritzgießen zu erforschen und in eine allgemeingültige Aussage zu überführen. Hierfür wurde zunächst das Granulat durch Compoundierung am gleichläufigen Doppelschneckenextruder hergestellt und später durch Spritzgießen weiterverarbeitet. Nach jedem Verarbeitungsschritt wurden Proben entnommen und die vorliegenden Faserlängen mittels Mikroskopbetrachtung nach einer Kalzinierung des Verbundes ermittelt. Diese Vorgehensweise wurde für zwei verschiedene Matrixwerkstoffe mit unterschiedlicher Viskosität durchgeführt, wobei pro Matrixwerkstoff Granulat und später Spritzgießteile mit einem Faservolumengehalt von 10%, 20% und 27% hergestellt wurden, um die Existenz eines möglichen Zusammenhangs von Viskosität und Fasergehalt zu überprüfen. Des Weiteren wurden die mittels Spritzgießen hergestellten Prüfkörper einem Zugversuch unterzogen, um deren mechanischen Eigenschaften zu prüfen und die gemessenen Faserlängen zu untermauern.



Martini, Miguel;
Vergleich des Werkstoffverhaltens von Kohlenstofffasern gegenüber Glasfasern in der Verarbeitung bei identischen Volumengehalten. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Faserlänge in Faser-Verbund-Kunststoffen hat einen signifikanten Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften, Steifigkeit, Festigkeit und Schlagzähigkeit. Während die Herstellung solcher Compounds üblicherweise auf einem Doppelschneckenextruder erfolgt, ist die Verarbeitung im Innenmischer ein neues Konzept. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des Werkstoffverhaltens von Kohlenstofffasern gegenüber Glasfasern bei der Verarbeitung in einem Miniatur-Innenmischer. Zuerst wurde eine umfassende Literaturrecherche gemacht, mit der ein Überblick über wichtige Grundlagen der Faser-Kunststoff-Verbunde, Faserschädigungsmechanismen, Innenmischer und der Einflussfaktoren auf die resultierende Faserlänge bei der Verarbeitung im Innenmischer erstellt wurde. Die Einflussfaktoren, die im Rahmen dieser Arbeit genauer untersucht wurden, sind die Anzahl der Rollungen und der Faserdurchmesser. Für die Versuche wurden Glasfasern mit zwei verschiedenen Durchmessern und Kohlefasern genutzt. Während den Versuchen wurde der Faservolumengehalt gleich gehalten.