Bachelorarbeiten

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Bechev, Dani;
Recherche und Vergleich von Serienfertigungsverfahren für Faserverbundwerkstoffe. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im Fahrzeug- und im Flugzeugbau werden immer häufiger Faserverbunde eingesetzt. Der Einsatz von Faserverbundtechnologien hat viele Vorteile für die Industrie. Die Bauteile sind leicht und mechanisch belastbar. Aus diesen Gründen werden alle Faserverbundverarbeitungstechnologien verbessert, optimiert und zur Großserienproduktion vorbereitet. Es werden neue Produktionsmethoden entwickelt. In dieser Arbeit wird die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Fertigungstechnologien für duroplastische Verbunde (Niederdruck- RTM- Verfahren, Vakuum Assisted RTM- Verfahren, Hochdruck RTM- Verfahren, RIM/ PUR- Verfahren, Vakuuminfusion) und für thermoplastische endlosfaserverstärkte Verbunde (Verarbeitung von Organoblechen) untersucht und bewertet. Auf Basis des heutigen Standes der Technik werden passende Bewertungskriterien formuliert, eine entsprechende Bewertungsmethodik ausgewählt und weiterentwickelt. Mit Hilfe der Bewertung werden Aussagen getroffen, welche Technologien zur Großserienproduktion von Bauteilen, am besten geeignet sind. Nach der Wahl eines geeigneten Bewertungsprinzips wird versucht eine vergleichende Bewertung der Technologien auf Basis von konkreten, für jede Technologie typischen Bauteilen, durchzuführen. Danach werden eine mehrwertige Bewertung der Technologien, sowie eine Bewertung auf Basis qualitativer und quantitativer Bewertungskriterien durchgeführt. Am Ende der Bewertungsphase wird eine Schwachstellenanalyse durchgeführt, mit deren Hilfe die Schwachstellen der Technologien definiert werden. Es wird eine Untersuchung aktueller Forschungsansätze durchgeführt, um an erster Stelle zu bestimmen, wieweit die Schwachstellen der untersuchten Faserverbundverarbeitungstechnologien behandelt werden und welche Grenzen, Entwicklungsrichtungen und Entwicklungspotenziale die Technologien haben. In dieser Arbeit wird eine theoretische Prozessuntersuchung durchgeführt, um eine umfangreiche Informationsbasis zu beschaffen. Als Ergebnis der Arbeit wird eine Bewertungsmethodik entwickelt, mit deren Hilfe, Aussagen über die Leistungsfähigkeit der verglichenen Technologien und deren Entwicklungsrichtungen getroffen werden können. Es werden Aussagen getroffen, welche Technologien die leistungsfähigsten sind und zur Großserienproduktion in der Industrie geeignet sind und es werden die Entwicklungsrichtungen der Technologien definiert.



Tschaar, Christoph;
Transiente numerische Simulationen elektrochemischer Abscheidungen in inhomogenen Magnetfeldern. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Simulation eines Experiments, welches die grundlegenden Wechselwirkungen von paramagnetischen Kupfer Ionen in Magnetfeldern erforscht. Die entscheidende Kraft, welche auf die Ionen wirkt, ist die magnetische Gradientenkraft. Da es bei den elektrochemischen Untersuchungen nur sehr schwer möglich ist alle Parameter und Prozesse zu ermitteln, wurde hier mittels der FEM-Software COMSOL das Experiment in eine Simulation übersetzt. Hierbei galt das Bestreben, die Wirklichkeit so gut wie möglich zu reproduzieren, also transient zu rechnen. Im Einzelnen besteht die Simulation aus den drei Teilgebieten; magnetische Größen, elektrochemische Prozesse und Strömungssimulation. Durch Kopplung dieser drei Bereiche und Implementation der richtigen Kräfte sind folgende Ergebnisse entstanden. Die wesentlichen Charakteristika wie der Strom-Zeit-Verlauf und die Schichtdicke wurden von der Simulation sehr gut wiedergegeben. Aus dieser Übereinstimmung kann auf die Richtigkeit der numerischen Ergebnisse geschlossen werden, welche nun wiederum erlauben einen virtuellen Einblick in das Experiment zu erhalten und die noch unzureichend bekannten Prozesse wie die Strömung der Ionen genauer zu betrachteten. Letztlich ist auch der Einfluss weiterer Parameter wie eine zeitliche Störung des Systems nachvollziehbar und plausibel. Mit dieser Arbeit konnte sowohl die zu untersuchende magnetische Gradientenkraft besser verstanden, als auch neue Einblicke in das Experiment gewonnen werden.



Krüger, Michael;
Augerelektronenspektroskopie von Metallnitriden - Quantifizierung von Gruppe III-Nitriden. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Augerelektronenspektroskopie ist eine hochempfindliche und zerstörungsfreie Methode zur Untersuchung der chemischen Zusammensetzung eines Stoffes. Durch die Detektion und Auswertung der ausgesendeten Elektronen können nur oberflächennahe Schichten untersucht werden, welche zuvor von Verunreinigungen befreit sein müssen. Anhand der elementspezifischen kinetischen Energien können die jeweiligen Augerpeaks identifiziert und eine Quantifizierung durchgeführt werden. Diese Arbeit untersucht neben Titannitride hauptsächlich das Materialsystem der Gruppe III-Nitride. Für die Quantifizierung der TiN-Proben wurde ein linearer Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Augerpeaks und der Konzentrationen angenommen. Für die Materialsysteme der Gruppe III-Nitride erfolgte die Quantifizierung durch die Methode der Elementempfindlichkeitsfaktoren mit der Erweiterung der Matrixkorrektur. Die gewählte Quantifizierungsmethode für das Titannitrid war eine einfache und intuitive Methode, da der von Stickstoff und Titan überlagerte Mischpeak ins Verhältnis zu einem reinen Titanpeak gesetzt wurde. Anhand zweier Standardproben konnten die vorhandenen Proben unbekannter Zusammensetzung auf diese Weise quantifiziert werden. Der Ablauf der Untersuchungen der Gruppe III-Nitride fand in folgenden Schritten statt: Für die Quantifizierung der Gruppe III-Nitride wurden zunächst die Messbedingungen festgelegt. Neben den Primärelektronenenergien von 10 keV und 20 keV wurden die konstanten Verzögerungsverhältnisse von 2 und 8 gewählt. Mit diesen Messbedingungen erfolgte danach die Bestimmung der Elementempfindlichkeitsfaktoren durch Messungen an den binären Gruppe III-Nitrid-Verbindungen. Nach den Messungen der Augerpeakflächen der drei ternären Gruppe III-Nitrid-Materialsysteme und der Anwendung der Matrixkorrektur konnten die Oberflächenkonzentrationen berechnet werden. Diese Ergebnisse wurden durch nichtlineare Kurven angenähert und die Anpassungsparameter bestimmt. Anhand der gemessenen Augerpeakflächen und der daraus berechneten Oberflächenkonzentration konnte so die unbekannte Konzentration im Inneren der Probe berechnet werden.



Ziegner, Fred;
Methoden und Potentiale des "Micro Energy Harvesting" am Beispiel eines intraokularen Energiewandlers. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Potentialen der lokalen Energieversorgung aus ambienten Quellen. Mit dem Schwerpunkt mechanisch-elektrischer Energieumwandlung enthält die Arbeit die Rechercheergebnisse zu den grundlegenden Funktionsprinzipien und Einsatzmöglichkeiten des "Micro Energy Harvesting" zur Energieversorgung autonom arbeitender Sensorsysteme.



Keller, Stefan;
Quantifizierung der Haftungsmechanismen zwischen Faserverbundwerkstoffen auf Duromerbasis und metallischen Oberflächen. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

The demand and requirements for maintenance-free spherical plain bearings in todays machines are increasingly rising. The operational safety has to be ensured under the aspect of increasing requirements in terms of bearing strength or service life. For maintenance-free spherical plain bearings in high-performance variant, a sliding layer is used, which is applied by a special process to the outer ring. Its adhesive bonding must be ensured over the entire service life. This sliding layer is designed of a textile fabric that is embedded in a thermoset resin system. The adhesive bonding of the so-called prepreg to the outer ring is a critical property which is currently ensured by applying cost-intensive production processes. - Therefore, in this study the factors that guarantee a sufficient adhesion of the prepreg to the metallic substrate are examined and evaluated. The factors include on the one hand the properties of the substrate and on the other hand alternative resin systems and modifications of textile fabric liner. Especially the properties of the metallic surface have to be considered, since the adhesion of the fabric is mainly depending on the quality of manufactured substrate surface topography and the previous cleaning process. Furthermore, findings of this research are used for the verification of quality standards and to ensure adherence. Consequently possibilities to simplify the complex manufacturing process can be emerged. - To quantify the adhesion based on a DIN standard, the adhesive bonding is subjected to peeling and the required peeling force measured. In previous theses a conceptual model and a measuring system were developed. The determined results for various prepregs and different surface textures will be compared based on required peel force and the fracture pattern. - After evaluating the adhesive bonding between prepreg and substrate, the relevant parameters for the individual variants are identified. Based on these findings, an adaptation of todays standard process can be made and recommendations are derived for the bonding process.



Vogel, Anneka;
Herstellung und Untersuchung von Mehrschichtsystemen aus TiAl und TiN als Ausgangspunkt für die Synthese der Ti2AlN MAX-Phase mittels Temperprozessen. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Mn+1AXn - Phase Ti2AlN hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Strukturmaterialien für Hochtemperaturanwendungen, Verschleißschutzschichten, elektrische Kontakte in aggressiven Umgebungen, Ersatz für zerspanbare Keramiken, Sensoren, sowie als Ersatz für Goldkontakte. Diese Arbeit befasst sich speziell mit der Herstellung und Untersuchung von Mehrschichtsystemen aus Ti-Al und TiN. Dabei soll es um die Anwendbarkeit dieser Schichtsysteme als Ausgangspunkt für die Synthese von Ti2AlN MAX-Phasen gehen. Das Mehrschichtsystem Ti-Al und TiN wurde mit Co-Magnetron- bzw. reaktivem Magnetronsputtern auf ein reines Siliziumsubstrat (100) aufgebracht. Dafür wurden Ti und Al co-gesputtert und TiN wurde mittels reaktiven Sputtern aufgebracht. Es kamen unterschiedliche Schichtfolgen und Einzelschichtdicken zur Anwendung. Als Einzelschichtdicken wurden zum einen 10nm beziehungsweise 2,5nm TiN und 17nm beziehungsweise 4nm Ti-Al ausgewählt. Die Auswahl der Schichtdickenverhältnisse erfolgte aufgrund von Stöchiometriebetrachtungen der Ausgangsphasen und der Endphase. Zum einen wurden Mehrschichtsysteme aus alternierenden Schichtfolgen beginnend mit Ti-Al gesputtert und zum anderen beginnend mit TiN, so dass eine Gesamtschichtdicke von 200nm erreicht wurde. Anschließend erfolgten Temperprozesse mittels Rapid Thermal Annealing und eines Quarzrohrofens. Das Tempern mit dem Rapid Thermal Annealing erfolgte bei Temperaturen von 600˚C, 700˚C, 800˚C und 900˚C als ein Nullsekundenprozess. Im Quarzrohrofen dagegen lag die Temperatur bei 700˚C, jedoch dauerte der Temperprozess hier eine Stunde. Danach wurden die Schichten auf elektrische Eigenschaften, Härte und Rauheit untersucht. Außerdem erfolgte die genaue Elementzusammensetzung mit dem Glimmentladungsemissionsspektroskopie Verfahren, sowie die Schichtdickenbestimmung. Die Phasenzusammensetzung der Proben wurde mit dem Röntgendiffraktometer bestimmt. Mittels des Röngtgendiffraktometers konnten die in den verschiedenen getemperten Proben entstandenen Phasen ermittelt werden. Es zeigte sich, dass bei den unterschiedlichen Temper-Temperaturen verschiedene Phasen vorliegen und die Anteile der Phasen sich ebenfalls mit zunehmener Temperatur verändern. Mit dem Glimmentladungsemissionsspektroskopie Verfahren wurde die Gesamtschichtdicke von 200nm bestätigt, sowie die enthaltenen Elemente in Atomprozent ermittelt. Die Zusammensetzung der ungetemperten Proben betrug 45at% Al : 30at% Ti : 25at% N. Die Oberflächenrauheit nimmt mit steigendem Temperatureintrag zu. In drei dimensionalen Darstellungen sind die Unterschiede der Oberflächenstruktur verdeutlicht. Die spezifische elektrische Leitfähigkeit nimmt auch mit steigender Temperatur zu. Die ungetemperten Proben weisen alle den selben Wert auf. Bei der Härtemessung fanden zwei Verfahren ihre Anwendung. Zum einen wurde die Härte über die Standard Methode gemessen und zum anderen über den Enhanced Stiffness Procedure (ESP) Modus. Außerdem wurde an der Enhanced Stiffness Procedure Kurve ein Fit nach Puchi-Cabrera durchgeführt. Es konnte die MAX-Phase in der Probe Ti-Al 4nm und TiN 2,5nm bei 900˚C mit dem Rapid Thermal Annealing getempert, festgestellt werden. In allen anderen Proben konnte die MAX-Phase Ti2AlN mit dem Röntgendiffraktometer nicht analysiert werden. Dagegen wurde mit der Glimmentladungsemissionsspektroskopie eine Diffusion des Silizium-Substrates in die Schichten bemerkt. Aufgrund dieser Silizium-Diffusion entstanden TiSi-Phasen. Anscheinend wurde durch die Verbindung des Titans mit Silizium die Bildung von Ti2AlN behindert. Jedoch weisen die Proben mit den entstandenen Titan-Silizium Phasen eine gute elektrische Leitfähigkeit auf, welche mit steigender Temper-Temperatur zu nimmt. Die Leitfähigkeiten sind indessen niedriger als von Ti2AlN. Dagegen sind die Härtewerte höher als von Ti2AlN.



Rudolf, Stephanie;
Einfluss magnetischer Feldgradientenkräfte auf die Verteilung paramagnetischer Ionen in wässrigen Fluiden bei Nutzung magnetischer Flussdichten B < 1 Tesla. - 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Beeinflussung von paramagnetischen Ionen in wässrigen Lösungen durch magnetische Feldgradientenkräfte und ist Teil des Projektes "Manipulation von Ionenverteilungen in Glasschmelzen mittels magnetischer Feldgradientenkräfte". Dieses Themengebiet besitzt großes Potential für die Werkstofftechnik; so könnten mithilfe der magnetischen Feldgradientenkraft berührungslos Eigenschaften von Gläsern, wie z.B. Brechungsindex, Farbe, usw. während des Schmelzprozesses gezielt verändert werden. Dazu sollen zunächst sogenannte "kalte" Experimente mit Modellfluiden durchgeführt werden, mit denen das Verhalten von Glasschmelzen nachgebildet werden soll. Für die Versuche der vorliegenden Arbeit wurden aufgrund ihrer relativ hohen magnetischen Suszeptibiliät Lösungen mit Eisenionen gewählt, die einem inhomogenen Magnetfeld mit einer Flussdichte von B = 50mT ausgesetzt wurden. Hierfür wurde eine Positioniervorrichtung für die Glasmesszelle entworfen und praktisch umgesetzt. Dabei wurde die Wirkung der Feldgradientenkraft auf die Eisenionen in Abhängigkeit von Konzentration der Ausgangslösung, Verweildauer der Lösung im Magnetfeld und Art des Lösungsmittels beobachtet. Die Eisenionenverteilung in der Lösung wurde mittels UV-VIS Photometrie quantitativ bestimmt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer theoretischen Betrachtung bewertet.



Wolter, Christian;
Defektanalyse an amorphen und mikrokristallinen Siliziumschichten und deren Wirkung in Dünnschichtsolarzellen. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung auf Defekte an mikromorphen Tandemsolarzellen, welche in einem industriellen Prozess hergestellt werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bildung von Cracks im myc;c-Si:H-Absorber, welche an den Korngrenzen entstehen und gebundenen Sauerstoff enthalten. Mithilfe von Verfahren wie der VIM- und der FIB-Analyse sollen Abhängigkeiten der Crackbildung von Kristallinität und Schichtdicke der intrinsischen mikrokristallinen Siliziumschicht, sowie vom Aufwachssubstrat aufgezeigt werden. Durch das Anheben von Kristallinität und/oder Schichtdicke wird die Gesamtoberfläche der Kristalle in der Schicht angehoben, wodurch eine erhöhte Entstehungswahrscheinlichkeit der Cracks gegeben ist. Die VIM-Untersuchungen zeigen eine abnehmende Tendenz des Shuntwiderstands mit zunehmender Kristallinität. Einen Anstieg der Crackdichte bei größer werdender Kristallinität ergeben die FIB-Untersuchungen. Damit wird eine Abhängigkeit der Defektbildung von der Kristallinität des myc-Si:H-Absorbers aufgezeigt. Dadurch sinkt der Füllfaktor und somit auch der Wirkungsgrad einer Solarzelle bei steigender Crackdichte. Die Variation der Schichtdicke zeigt keine Auswirkung auf die Defektbildung. Somit hat die vertikale Ausdehnung der Körner keinen Einfluss auf die Entstehung von Cracks. Dagegen hat das Aufwachssubstrat einen enormen Einfluss. Bei allen Veränderungen der Struktur unterhalb der myc-Si-Schicht wird eine erhöhte Crackdichte festgestellt. Das Aufwachsen von mikrokristallinem Silizium auf amorphem Silizium erzeugt die wenigsten Cracks. Oxidhaltige Substrate fördern die Crackbildung, wodurch der Einsatz einer Zwischenreflektorschicht aus einem Oxid in Frage zu stellen ist.



Schambeck, Mirjam;
Bewertung der Wechselwirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder mit biologischem Material anhand einer Literaturstudie. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In den letzten Jahrzehnten hat die Nutzung drahtloser Kommunikationstechniken rapide zugenommen. Auch in der Industrie und Medizin werden die hochfrequenten elektromagnetischen Felder zunehmend angewandt. Ob diese negative Auswirkungen auf biologische Organismen haben, wird in dieser Arbeit erörtert. Dazu werden aufbauend auf technischen, biologischen, gesetzlichen und wissenschaftlichen Grundlagen aktuelle Studien und veröffentlichte Fachartikel mit Beschränkung auf die nichtthermischen Effekte im Mikrowellenbereich (300 MHz bis 300 GHz) und unter Beachtung der verwendeten Untersuchungsmethoden bis zum Jahr 2000 zurück analysiert und anhand von Bewertungskriterien hinsichtlich der Risiken für Mensch und Umwelt beurteilt. Insbesondere die Wirkung der Mobilfunknutzung auf das Krebsrisiko, das Nervensystem und die Fertilität findet dabei Beachtung. Aus der Klassifizierung der Literaturergebnisse in bewiesene, wahrscheinliche, mögliche, unwahrscheinliche und nicht bewertbare Effekte ergibt sich ein mögliches erhöhtes Risiko für Hirn- und Speicheldrüsentumore bei langzeitigem bzw. intensivem ipsilateralem Mobiltelefongebrauch. Weiterhin sind aufgrund gefundener Effekte auf die Spermienbeweglichkeit Auswirkungen auf die Fertilität denkbar. Zudem wurde mehrfach ein möglicher Hörverlust hoher Frequenzen nach langzeitiger Handynutzung aufgezeigt. Methodische Mängel und fehlende Wirkmechanismen verhindern allerdings eine kausale Interpretation. Die Risiken für Mensch und Umwelt sind angesichts der bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse als gering einzuschätzen, weshalb eine Herabsetzung der Grenzwerte nicht nötig ist. Die Entwicklung von Absorbermaterialen zur Reduktion der Strahlenexposition könnte in Zukunft aber unumgänglich werden.



Hartlep, Christian;
Mechanische Modellierung von bulk-micromachined Infrarot-Sensoren. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorgelegte Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der mechanischen Eigenschaften von Infrarotsensoren, um die strukturelle Zuverlässigkeit der Sensoren zu verbessern. Die hohe Abhängigkeit der Eigenfrequenzen zu den mechanischen Spannungen ermöglichte den Einsatz von Finite-Elemente-Simulationen in Kombinationen mit der vibrometrischen Bestimmung der Eigenfrequenzen. Die Frequenzmesswerte dienten der Validierung des Modells und wurden für Sensoren auf Waferebene sowie für Sensoren nach dem Packaging aufgenommen. Daraus resultierend wurden im ersten Schritt mögliche Kombinationen von intrinsischen Spannungen in den einzelnen Schichten der Sensormembran ermittelt. Weiterhin wurde betrachtet, ob verschiedene Geometrieparameter durch die Lage der Eigenfrequenzen bestimmbar sind. Darauf aufbauend wurden im zweiten Schritt die aus dem Klebevorgang resultierenden mechanischen Spannungen untersucht.