Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 16:52:53 +0200 in 0.1253 sec


Frank, Lucas;
Machbarkeitsstudie zur X-in-the-Loop-Anbindung eines Bremsenprüfstands. - Ilmenau. - XI, 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Bachelorarbeit behandelt eine Machbarkeitsstudie zur X-in-the-Loop-Anbindung ("XiL"-Anbindung) eines Bremsenprüfstandes an der Technischen Universität Ilmenau. Einleitend werden XiL-Standards und Motivation zur Behandlung des Themas analysiert. In Folge dessen erfolgt in Form eines Lastenheftes die Definition der bereits vorhandenen und zur Umsetzung der Thematik noch zusätzlich benötigten Hard- und Software. Davon abgeleitet ergibt sich ein Schnittstellenkonzept des Bremsenprüfstandes zu seinen Peripherien, welches die Möglichkeit, sowohl zum Ansteuern des Schwungmassenprüfstandes (SMP), als auch zum Auslesen der Messdaten bietet. Jedoch wird bei der, darauf hin entwickelten Betriebsstrategie, aufgrund fehlender Hardware, das Hauptaugenmerk auf dem Ansteuerungskonzept liegen, welches zuletzt prototypisch umgesetzt wird. Im Ausblick bieten theoretische Vorbetrachtungen und Hinweise zum weiteren Vorgehen eine Grundlage zur weiterführenden Behandlung des Themas, unter Anderem zur Messstrategie.



Heyer, Stephan;
Adaptives Lenkradgefühl für ein teilautomatisiertes Fahrzeug. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, ein aktives Lenkradsystem für ein teilautomatisiertes Fahrzeug an einem stationären Fahrsimulator mit Hilfe von MATLAB/Simulink zu entwickeln. Dies beinhaltet sowohl die Grundlagenuntersuchung im Bereich der automatisierten Fahrzeuge als auch die Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Kundenakzeptanz. Darüber hinaus werden verschiedene Algorithmen für die Berechnung von optimalen Fahrtrajektorien des Fahrzeugs vorgestellt. Anhand der gewählten Methode werden schließlich ein Regler für automatisiertes Fahren auf Basis des berechneten Pfades erstellt und die Entwicklung des aktiven Lenkradsystems am stationären Fahrsimulator aufgezeigt. Des Weiteren wird eine Regelungsstrategie für den reibungslosen Übergang zwischen dem menschlichen Fahrer und dem automatisierten System implementiert bevor abschließend die Echtzeitfähigkeit des Systems untersucht wird.



Auge, Raffael;
Untersuchung des Einflusses von Messgrößen der Heißgasprüfstände auf die Betriebspunkte eines Abgasturboladers. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

An einem Heißgasprüfstand können die Kennfelder der Verdichter- und Turbinenstufe eines Abgasturboladers gemessen werden. Dabei sind Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messergebnisse von enormer Bedeutung, um fehlerfreie Aussagen über Durchsatzkennwerte und Wirkungsgrade in unterschiedlichen Betriebspunkten zu ermöglichen. In dieser Arbeit soll deshalb der Einfluss von Messgrößen auf Turboladerkennfelder experimentell untersucht werden. Aufgrund der Vielzahl an variabel einstellbaren Parametern wird hier die Methode der statistischen Versuchsplanung (Design of Experiment) angewendet, um maximalen Erkenntnisgewinn bei minimalem Versuchsaufwand zu erlangen. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass die Eingangsgrößen Verdichtereintrittstemperatur, Turbineneintrittstemperatur und Abgasgegendruck Auswirkungen auf die Kennfelder haben. Weiterhin wurden während des Vergleichs von stationären mit transienten Messungen verdichterseitige Wirkungsgradabweichungen festgestellt. Durch die Berechnung der Wirkungsgrade mit einer zusätzlichen angebrachten Temperaturmessstelle direkt am Verdichterauslass konnten die Abweichungen erheblich verringert werden.



Brietz, Dominik;
Strömungssimulation des Heißgasprüfstandes. - Ilmenau. - 137 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Heutzutage stellen Strömungssimulationen durch die hohe Kosten- und Zeitersparnis im Vergleich zu den konventionellen Methoden eines Versuchsaufbaus eine wichtige Alternative dar. Für die erfolgreiche Durchführung solcher Simulationen ist ein fundiertes Wissen über die physikalischen Zusammenhänge und den numerischen Lösungsweg erforderlich. Diese theoretischen Aspekte werden im Grundlagenteil dieser Arbeit, deren Thema die Strömungssimulation des Heißgasprüfstandes ist, im Rahmen der Literaturrecherche analysiert und aufgearbeitet. Das Ziel der Arbeit definiert sich aus der numerischen Strömungssimulation des Heißgasprüfstandes, der Untersuchung des Wärmeeinflusses auf die Strömungsverhältnisse und der Auswertung der Gassensorpositionen im Prüfstand. Dazu wird zunächst ein CAD-Modell des Heißgasprüfstands erzeugt, dessen Geometrie, neben einer konventionellen Vermessung mit Handmessmitteln, durch einen 3D Laserscanner erfasst wurde. Anschließend wird die Geometrie vernetzt und letztendlich als Simulationsmodell mit den erforderlichen Anfangs- und Randbedingungen aufgebaut. Neben einer räumlichen Diskretisierung des Rechengebiets erfolgt auch eine zeitliche Diskretisierung. Somit handelt es sich um eine transiente Simulation, die mit der Software Ansys® CFX durchgeführt wird. Die anschließende Auswertung umfasst die Analyse und Anpassung des Simulationsmodells an die im Raum gemessene Strömung sowie die Bestätigung der korrekten Positionierung der Gassensoren. Zudem wird bei der Untersuchung des Einflusses der Wärmeübertragung auf die Strömung festgestellt, dass die vorhandenen Strömungsverhältnisse weder durch Wärmestrahlung noch durch Konvektion beeinflusst werden.



Büchner, Florian;
Simulative Untersuchung des Reifenfülldruckeinflusses auf den Bremsweg von Fahrzeugen. - Ilmenau. - 135 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Im Rahmen dieser Arbeit wurden Versuche mit einem Reifenmessanhänger unter realen Fahrbedingungen auf einer bewässerten [my]-low-Fahrbahn durchgeführt und ausgewertet. Durch die Einbeziehung weiterer Reifenmessungen auf trockener Fahrbahn sowie unter Laborbedingungen konnte ein umfangreicher Vergleich realisiert werden. Dabei wurde mit den Untersuchungen der Einfluss gezielter Reifenfülldruckänderungen auf das längsdynamische Fahrverhalten charakterisiert. Aufbauend auf den Ergebnissen wurden das MF-, HSRI- und das Deur-Reifenmodell für große Reifenfülldruckvariationen erweitert und parametrisiert, so dass das Reifenverhalten bei unterschiedlichen Reifenfülldruck-Radlast-Kombinationen über eine entsprechende Modellfunktion simuliert werden kann. Um die Beurteilung des Reifenfülldruckeinflusses auf den Bremsweg eines Fahrzeuges zu ermöglichen, wurde eine umfangreiche Co-Simulationsumgebung erweitert, welche zusammen mit den entwickelten Reifenmodellen das Fahr- und Bremsverhalten eines parallel vorhandenen Versuchsfahrzeuges mit aktiver Reifenfülldruckregelanlage simulieren kann. Im Verlauf der Arbeit wurden verschiedene Parameter und Komponenten im Hinblick auf eine mögliche Bremswegreduktion hin untersucht. So erlaubt die Simulationsumgebung z. B. eine einfache Anpassung des verbauten ABS-Controllers sowie der Reifenfülldruckregelanlage. In Folge dessen konnte gezeigt werden, welchen Einfluss der Reifenfülldruck auf den resultierenden Bremsweg eines Fahrzeuges haben kann und inwieweit eine Bremswegreduktion durch entsprechende Anpassungen verschiedener Systemkomponenten möglich ist. Hierbei wurden insbesondere auch der Fahrbahneinfluss unter Realbedingungen und die Unterschiede zu einem Rollenprüfstand untersucht. Als Ergebnis ist eine ganzheitliche Gesamtfahrzeugsimulation entstanden, mithilfe derer vielfältige Bremswegeinflüsse gezielt untersucht und optimiert wurden.



Blüthgen, Björn;
Strömungssimulation des Motorprüfstandes. - Ilmenau. - 162 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der numerischen Simulation von Strömungen und Wärmeübertragungsvorgängen in einem Motorprüfstand. Erstmals werden dabei umfassende, transiente Simulationen mit manuell vorgegebener Zeitschrittgröße durchgeführt. Ausgehend von den erläuterten Grundlagen der Fluiddynamik, sowie der numerischen Strömungssimulation, wird ein Simulationsmodell abgeleitet. Die durchgeführte Validierung durch Strömungsmessungen im Prüfstand zeigt Ansatzpunkte zur Verbesserung des Modells. Diese werden im Rahmen der Modelloptimierung umgesetzt. Die Simulation der Wärmeübertragungsvorgänge, unter Berücksichtigung der Wärmestrahlung, zeigt keinen Einfluss des erhitzten Motors auf die Raumströmung. Das optimierte Modell wird unter anderem zum Ermitteln der optimalen Position der Gassensoren im Prüfstand genutzt. Der abschließende Leitfaden beschreibt eine Methodik zum effizienten Aufbau von Simulationsmodellen großer Räume. Das erstellte Simulationsmodell und die beschriebene Methodik bieten die Möglichkeit in der Zukunft ein detailliertes Modell eines Motors zu implementieren. Dies ermöglicht eine genauere Betrachtung der Wärmeübertragungsvorgänge.



Liao, Sisi;
Analyse der Mechanismen von Kondensation und Verdunstung in CFD-Simulationen. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Verdampfung und Kondensation von Wasser spielen eine wichtige Rolle in Industrie und technischen Anwendungen. Beim Durchlaufen bestimmter klimatischer Bedingungen mit unterschiedlicher Temperatur und Feuchtigkeit bildet sich Tau an der Kontaktfläche zwischen Fluid und Festkörper, was zu Korrosion an Bauteilen führen kann. In dieser Arbeit werden Möglichkeiten der Kondensationsmodellierung in CFD mit einem 3D-Modell mit wenigen Freiheitsgraden untersucht. Ein geeignetes Mehrphasenströmungsmodell wird verwendet, um Wärmeübertragung, Massentransport und Randbedingungen im Kondensationsprozess zu simulieren. Zur Bestimmung einiger unbekannter Akkomodationskoeffizienten und zur Validierung des Flüssigkeitsvolumens aus der Kondensation als Ergebnis der Simulation wurde ein Kondensationsexperiment zum Vergleich der Ergebnisse erstellt. Hier wurden Feuchtigkeit und Temperatur der feuchten Luft durch eine Klimakammer kontrolliert. Die Temperatur des Festköpers wurde durch ein Peltier-Element geregelt. Diese Regelgrößen im Experiment wurden als Randbedingungen in der Simulation verwendet. Die Menge der kondensierten Flüssigkeit in der CFD-Simulation ist signifikant niedriger als die tatsächliche im Experiment. Trotzdem haben die Ergebnisse der Simulation Gültigkeit für das Studium des Kondensationsprozesses, um bspw. Zeitpunkt, Position und Temperatur des Eintretens von Kondensation abzuschätzen.



Förner, Johannes;
Entwicklung eines Konstantvolumen-Probenahmesystems zur Erfassung von emittierten Bremsstaubpartikeln im realen Fahrversuch. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Während der Bremsung mit einem Scheibenbremssystem kommt es zur Entwicklung tribologischer Mechanismen. Neben der Umwandlung von kinetischer in Wärmeenergie werden beim Bremsen aus Scheibe und Belag Verschleißpartikel herausgelöst, die dem Größenbereich des Feinstaubs zuzuordnen sind. Feinstäube stehen aufgrund deren chemischen- und physikalischen Eigenschaften im Verdacht, den menschlichen Organismus zu belasten. Neben Aspekten der gesundheitlichen Relevanz, rückt das Themengebiet der partikelförmigen Bremsenemissionen infolge der kontinuierlichen Reduktion motorischer Feinstaubemission zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher und gesetzlicher Betrachtungen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen Aerosolmodifikationsmechanismen anhand einfacher Geometrien mittels empirischer Berechnungen, dem PLC und ANSYS Fluent untersucht und vergleichend gegenübergestellt werden. Dazu wird eine Literaturrecherche zu Partikeldepositionsvorgängen und zu den strömungstechnischen Grundlagen durchgeführt. Auf Basis der generierten Ergebnisse wird ein vorentwickeltes Probenahmesystem optimiert und die Optimierungen hinsichtlich Transporteffizienz und Anwendbarkeit für verschiedene Fahrzeugklassen untersucht. Das Ziel der Arbeit besteht darin, einen Anforderungskatalog für simulative und konstruktive Optimierungen vorzugeben. Die Arbeit umfasst neben Untersuchungen des Probenahmesystems auch die Analyse einer standardisierten Probenahmesonde, sowie die Darstellung erster Optimierungsansätze der CFD-Simulation. Dazu werden die Grundlagen für die Berechnung einer UDF in ANSYS Fluent aufgezeigt und erste Berechnungsergebnisse dargestellt. Für die Verwendbarkeit eines Probenahmesystems für alle Fahrzeugklassen wird nach der Bewertung der Simulationsergebnisse ein entsprechender Anforderungskatalog aufgestellt.



Fuchs, Matthias;
Fahrerspezifische Fahrmanövererkennung unter Verwendung von dynamischen Fahrer-, Fahrzeug- und Umgebungsgrößen. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Um heutige Fahrerassistenzsysteme dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese Fahraufgaben künftig allumfassend übernehmen können, bedarf es einer sicheren und rechtzeitigen Prädikation der Fahrerintention. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es daher, die Machbarkeit der Fahrmanövererkennung unter Verwendung der üblichen Sensordaten eines Serienfahrzeugs zu untersuchen. Auf Basis einer Probandenstudie am Fahrsimulator werden die wesentlichen Merkmale der Fahrmanöver extrahiert und anschließend skaliert. Aufbauend darauf erfolgt die Modellbildung mithilfe einer Support Vector Machine. Die relevantesten Parameter des Klassifikationsverfahrens werden optimiert und deren Einfluss auf die Güte der Klassifikation aufgezeigt. Im Verlauf dieser Thesis wird deutlich, dass eine fahrerspezifische Modellbildung, unter der Grundbedingung der Einhaltung einer sicheren Fahrmanöverprädikation, zu einer erheblichen Ausdehnung des Prädikationshorizonts im Vergleich zum Normdatensatz führt. Die erzielten Ergebnisse verdeutlichen das Potenzial der Anpassung des Klassifikators an den jeweiligen Fahrer.



Mieth, Michael;
Implementierung von Bremspartikelmessungen am Corner-Modul-Prüfstand auf dem Vier-Rollen-Prüfstand. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In den letzten Jahren rückte das Thema Feinstaubbelastung immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Während für Abgasemissionen der Kraftfahrzeuge bereits seit vielen Jahren Partikelgrenzwerte existieren und stufenweise verschärft wurden, bestehen für Emissionen von Brems- und Reifenpartikeln bisher keinerlei Reglementierungen. Da diesbezügliche Auflagen durch den Gesetzgeber in naher Zukunft absehbar sind, werden reproduzierbare Messverfahren notwendig. In Verbindung mit dem Corner-Modul-Prüfstand besteht am Vier-Rollen-Prüfstand der TU Ilmenau die Möglichkeit zur Durchführung diverser Emissionsmessungen an Reifen und Bremsen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Prüfstand zu befähigen, derartige Messungen auf Basis definierter Fahrzyklen, wie z.B. dem WLTP, zu absolvieren. Hierzu wird in MATLAB-Simulink ein vorhandenes Modell zur Bremsdruckregelung so adaptiert, dass konstante Verzögerungen oder Bremsdrücke möglich sind. Des Weiteren werden zwei relevante Fahrzyklen (WLTP, AK-Master) in der Prüfstandssoftware PUMA-Open implementiert und deren Funktionstüchtigkeit durch Testläufe bestätigt.