Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 16:52:53 +0200 in 0.1301 sec


Bötzhöfer, Angelina;
Auslegung und Konstruktion eines Prüfstands zur schnellen Befundung von Innenlamellenträgern in der Fertigung von Doppelkupplungen. - Ilmenau. - 129 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der Automobilindustrie sind die Qualitätsanforderungen an die Bauteile in jedem Produktionsprozess sehr hoch. Jeder Schritt muss sorgfältig überwacht und regelmäßig geprüft werden, um die Qualitätsstandards zu erfüllen. Für die Serienproduktion von Doppelkupplungen wird nun erstmalig das Kondensator-Entladungs-Schweißen zum Fügen der Zusammenbaugruppe-Innenlamellenträger eingesetzt. Aufgrund von Einflussfaktoren wie beispielsweise die Spritzerneigung beim Schweißen wird der Prozess durch Anpassung der Schweißparameter zunehmend optimiert. Eine qualitative und quantitative Beurteilung der Schweißverbindung mit einer zerstörungsfreien, visuellen Prüfung ist nicht möglich, da die eigentliche Schweißstelle ohne Präparation optisch nicht zugänglich ist. Dynamische Lebensdaueruntersuchungen werden bereits durchgeführt, sind jedoch mit einer Prüfdauer von etwa 2,5 Tagen sehr zeitintensiv. Die vorliegende Arbeit liefert ein Prüfkonzept zur schnellen Befundung der Schweißnaht für die ZSB - Innenlamellenträger der Doppelkupplung. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird in erster Linie die Umsetzung anhand eines Torsionsprüfstands, bei dem über ein ansteigendes Drehmoment der Belastungszustand im Fahrzeug simuliert wird, untersucht. Für dieses Prüfkonzept werden verschiedene Lösungsansätze hinsichtlich der Drehmomentaufbringung und der Aufnahme des Prüfteils ausgearbeitet und diskutiert. An funktionsrelevanten Bauteilen ist ein Festigkeitsnachweis durchzuführen. Es folgen weitere Prüfkonzepte die ebenfalls hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit untersucht werden. Für die Beurteilung sind einige Voruntersuchungen erforderlich. Mit Hilfe einer FE-Analyse werden die Spannungszustände in der Schweißverbindung bei den verschiedenen Prüfkonzepten simuliert. Das ausgewählte Prüfkonzept wird nach Abschluss der Voruntersuchungen konstruktiv umgesetzt. Der Prüfstand wird flexibel für unterschiedliche Abmessungen von Innenlamellenträgern ausgelegt. Durch Aufbau eines Demonstrators wird die Funktion des Prüfstands nachgewiesen und es wird ein Ausblick für weitere Arbeiten gegeben.



Lebküchner, Stefan;
Konzeptstudie eines Energieanhängers für Elektrobusse. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Konzeptstudie eines Energieanhängers für Elektrobusse betrachtet. Nach kurzer Einführung in die Thematik wird das Modell eines Elektrobusses in eine Simulationssoftware implementiert, mithilfe dessen es möglich ist, das Konzept näher zu untersuchen. Des Weiteren wird ein Anhängermodell erstellt, welches den Anforderungen an die Aufgabe gerecht werden soll. Simuliert werden Fahrten auf drei Strecken unterschiedlicher Profile auf Basis realer geographischer Daten. In der Auswertung betrachtet werden hauptsächlich die Reichweitenverlängerung sowie Verbrauchs- und Emissionswerte mit einem anschließenden Vergleich mit herkömmlichen Kraftstoffen. Die Ergebnisse der Simulation sollen bei der Entscheidungsfindung über die Rentabilität und den Mehrnutzen eines solchen Konzeptes helfen.



Mathes, Rafael;
Untersuchungen zum Verdichtereinfluss auf den Turbinenwirkungsgrad an einem Turboladerprüfstand. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Ziel der Arbeit ist es, den Einfluss des Verdichters eines Turboladers auf die Eigenschaften seines Turbinenkennfeldes zu untersuchen. Die beiden Schwerpunkte liegen auf dem Achsschub und dem Betrieb mit kurzgeschlossenem Verdichterkreis. Zunächst kann nachgewiesen werden, dass der geschlossene Verdichterbetrieb bei ansonsten gleichen Randbedingungen die selben Messergebnisse wie der offene Verdichterkreis liefert. Die Kennlinien des kurzgeschlossenen Verdichterbetriebs weisen bei gleichen Turbinen- und unterschiedlichen Verdichterbetriebspunkten verschiedene Turbinenwirkungsgrade auf, was auf ein unzureichendes Modell hindeutet. Dies konnte zum Einen auf unterschiedliche Reibleistungen des Axiallagers aufgrund verschiedener Axialkräfte zurückgeführt werden. Diese werden bei der Berechnung dem Turbinenwirkungsgrad zugeschlagen und scheinen diesen so zu verändern. Zum Anderen wurde ein Wärmestrom vom Gehäuse in den Verdichtermassenstrom nachgewiesen, der die Verdichteraustrittstemperatur verfälscht. Diese wird zur Berechnung des Turbinenwirkungsgrades verwendet und beeinflusst deshalb die Ergebnisse. Zuletzt sollen die Ergebnisse um die Einflüsse des Wärmestroms und der Axialreibung korrigiert werden. Mit der angewandten Methode konnten die Abweichungen deutlich verringert werden, die verbleibende Differenz in den Wirkungsgraden gleicher Turbinenbetriebspunkte zeigt jedoch, dass insgesamt ein Fehler bestehen bleibt.



Weber, Manuel;
Programmierung, Parametrierung und Inbetriebnahme einer programmierbaren Motorsteuerung an einem Zweizylinder Benzinmotor. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Programmierung und Inbetriebnahme einer frei programmierbaren elektronischen Motorsteuerung an einem Zweizylinder Motorradmotor. Dazu wird ein Konzept vorgestellt, dass zunächst die vollständige Vermessung der relevanten Signale von Aktoren und Sensoren der Serien-Motorsteuerung vorsieht. Diese Signale dienen der direkten Ansteuerung des Motors, als auch der Betriebszustandsrückmeldung an die Motorsteuerung. Auf dieser Datengrundlage wird die Serien-Motorsteuerung dann durch Übertragung der Signale auf die frei programmierbare Motorsteuerung vollständig ersetzt und ist somit nicht mehr notwendig für den Betrieb des Motorradmotors. Weiterhin wird durch die Erarbeitung einer modular aufgebauten Schnittstellenbox für die frei programmierbare Motorsteuerung der Zugriff auf sämtliche Signale durch externe Messgeräte und die Einspeisung durch Funktionsgeneratoren ermöglicht und hierüber eine etappenweise Validierung der Arbeitsschritte ermöglicht. Der Aufbau einer frei programmierbaren Motorsteuerung ermöglicht es langfristig betrachtet, zusätzliche oder neue Aktoren und Sensoren am Motorradmotor aufzubauen und befreit den Anwender von Restriktionen, die vom Hersteller des Motorrades, als auch der Serien-Motorsteuerung vorgegeben werden. Ebenfalls wird hierüber die beabsichtigte Applikation eines Abgasturboladers an den Motorradmotor und dessen Betrieb ermöglicht und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf den Motorradmotor werden diskutiert. Die notwendigen Bauteile zur konsequenten Inbetriebnahme auf einem Motorenprüfstand, durch die Verbindung der motorseitigen Abtriebsseite mit einer lasterzeugenden Bremse, wurden konstruiert und bei geeigneten Firmen zur Fertigung in Auftrag gegeben.



Krey, Maximilian;
Erstellung eines Mehrkörpersimulationsmodells zur Berechnung der Schwingungsanregung eines Verbrennungsmotorenprüfstands. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der vorliegenden Arbeit wird einer der Motorenprüfstände des Fachgebiets Energieeffiziente Fahrzeugantriebe der Technischen Universität Ilmenau mit Hilfe einer Mehrkörpersimulation hinsichtlich seiner Torsionsschwingungen abgebildet. Aufgrund geringer Dämpfung in Motorprüfständen, sind die dort auftretenden Torsionsschwingungen ein wichtiges technisches Problem. Zunächst werden Möglichkeiten zur Beschreibung von Torsionsschwingungen aufgezeigt und an einem einleitenden Beispiel angewendet und gegenübergestellt. Diese Möglichkeiten zählen, bis auf die Berechnung mittels der Kontinuumsmechanik, zur Methode der lumped parameters (konzentrierte Parameter). Im nächsten Schritt wird eine Messung der Torsionsschwingungen mit einem hochauflösenden Drehgeber durchgeführt. So werden Kandidaten für mögliche Eigenfrequenzen des Systems bestimmt. Simulativ werden diese Eigenfrequenzen durch Aufbau eines Modells des Prüfstands in Form einer Torsionsschwingerkette berechnet. Dazu werden Trägheiten und Steifigkeiten des Motorprüfstands eruiert und in MSC Adams implementiert. Die Gaskräfte beschleunigen Trägheiten wie Pleuel und Kolben, sodass sie die erregenden Kräfte und die Drehbewegung erzeugen. Die Simulation zeigt, dass einige Eigenfrequenzen fast ausschließlich durch die Torsion von Subsystemen ausgeführt werden. Die erste Eigenfrequenz der Simulation konnte durch die Messung bestätigt werden. Aufgrund der Messstelle und der scheinbar entkoppelten Schwingung von Subsystemen wird vermutet, dass die Bestätigung einiger Eigenfrequenzen nicht möglich ist. Das Simulationsmodell wird über einen Programmcode aufgebaut. Dieser ist in der Lage das Modell modular an andere Motoren oder Prüfstände ähnlicher Form anzupassen. Insbesondere Reihenmotoren können, wenn die entsprechenden Trägheits- und Steifigkeitsdaten vorliegen, schnell und einfach simuliert werden. Eine Variation der Parameter im Rahmen der Sensitivitätsanalyse kommt zu dem Ergebnis das sich Abweichungen der Eingangsdaten in vorhersehbarer Weise auf die Eigenfrequenzen auswirkt.



Christian, Patrick;
Optimierung einer Versuchsrichtlinie zur Quantifizierung und Qualifizierung des Einflusses von Nässe auf die Bremswirkung von Pkw-Radbremsen. - Ilmenau. - 152 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel der Arbeit war die Entwicklung einer Versuchsrichtlinie zur Bestimmung und Bewertung der Nassbremswirkung unterschiedlicher Pkw-Bremssysteme. Diese soll sowohl im Fahrversuch als auch am Bremsenprüfstand anwendbar sein und der Auswahl von zukünftigen Bremsbelägen im frühen Entwicklungsprozess von Radbremsen dienen. Die Grundlage aller Untersuchungen bildeten zum einen die bei einem OEM bisher genutzten Verfahren zur Bewertung von Radbremsen. Zum anderen basiert diese Arbeit auf Untersuchungen einer vorangegangenen Diplomarbeit aus dem Jahr 2016, welche "Methoden zur Bewertung des Nässefadings der Reibpaarung im Radbremssystem sowie des Gesamtfahrzeugbremsverhaltens bei Nässe" analysierte. Aus den Untersuchungen der Diplomarbeit entstand die Notwendigkeit der Überarbeitung einer Versuchsrichtlinie und führte somit zu dieser Bachelorarbeit. Für die Erarbeitung einer Empfehlung für eine Versuchsrichtlinie wurden Versuche im Fahrversuch und am Schwungmassenprüfstand durchgeführt. Bei diesen Versuchen wurden die Radbremsen künstlich mit Wasser benetzt und der Einfluss der Nässe auf den Reibwert untersucht. Begonnen wurde mit der Überarbeitung der Sprühanlage zur Erzielung einer realitätsnäheren Benetzungssituation. Weiterhin wurde ein neuer Ablauf der Versuchsprozedur entwickelt und alle Parameter neu definiert. Das Prinzip der Auswertung und die Bewertung der Ergebnisse wurde angepasst. Die entstandenen Ergebnisse ließen die Formulierung einer Empfehlung für die neue Versuchsrichtlinie zu.



Just, Robert;
Klassifizierung und Charakterisierung von luftgetragenen partikelförmigen Bremsstaub am Beispiel variierender Beanspruchungsparameter. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

An der Kfz-Radbremse kommt es aufgrund tribologischer Wirkmechanismen zwischen Reibbelag und Bremsscheibe zur Emission eines partikelförmigen Bremsstaubes. Im Hinblick auf zukünftige gesetzliche Vorgaben sind Kenntnisse über die Bildung des Bremsstaubes unter speziellen Fahrkollektiven essentiell. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen die von einer Kfz-Radbremse emittierten Bremsstaubpartikel hinsichtlich ihrer chemischen- und physikalischen Eigenschaften klassifiziert und charakterisiert werden. Dazu soll der Einfluss variierender Beanspruchungsparameter wie Initialtemperatur und Bremsdruck auf die Charakteristik der Bremsstaubpartikel analysiert werden. Die Vorstellung der theoretischen Grundlagen zu Reibung und Verschleiß am Beispiel der Kfz-Radbremse erfolgt zu Beginn der Arbeit. Darauf aufbauend erfolgen die Vorstellung der Prüfumgebung sowie die im Rahmen experimenteller Analysen anzuwendenden Messsysteme. Mithilfe von Vorversuchen werden am Beispiel eines Low Steel (ECE)- Reibbelages charakteristische Temperatur- und Bremsdruckparameter definiert, welche im Rahmen der nachfolgend aufgeführten Hauptversuche gezielt gegeneinander variiert werden. Die auf Probepads abgelagerten Bremsstaubpartikel werden mithilfe energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht. Zudem wird mittels eines differentiellen Mobilitätsanalysators (DMA) die Abhängigkeit von Bremsdruck und Temperatur auf Partikelanzahlkonzentration und Größenverteilungsdichte analysiert. Neben der Analyse der Bremsstaubemissionen erfolgt weiterhin eine chemische- und oberflächentopographische Analyse der in Kontakt befindlichen Reibpartner. Dadurch sollen Erklärungsansätze für die Charakteristik der Bremsstaubpartikel abgeleitet werden. Den Abschluss der Arbeit bildet die größenfraktionierte Selektierung der emittierten Bremsstaubpartikel mit nachfolgender EDX-Analyse.



Popp, Moritz Luigi;
Entwicklung eines Versuchsaufbaus zur Erfassung der Bremspartikelanzahl einer Pkw-Reibbremse im realen Fahrbetrieb. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Durch die Reibpaarung zwischen der Bremsscheibe und dem Bremsbelag kommt es zu einem feinen Abrieb. Die hierbei entstehenden Feinstaubpartikel gelangen sofort in die Umgebungsluft und sind deshalb nur bedingt messbar. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Versuchsaufbau ausgearbeitet, mit dem es möglich ist, die Bremspartikel einer Pkw-Reibbremse im realen Fahrbetrieb messen zu können. Zuerst werden bereits vorhandene Patente der Bremsstaubminderung aufgezeigt und miteinander verglichen. Anschließend werden bisherige Methoden zur Messung von Feinstaub am Bremsenprüfstand vorgestellt. Hinsichtlich einer geeigneten Probenentnahmestelle und unter Vermeidung der negativen Aspekte der Patente wird anschließend eine vollständige Kapselung der Bremsscheibe mitsamt dem Bremssattel konstruiert. Zusätzlich wird eine geeignete Luftführung zur Kapsel und anschließend zu einer Messstrecke ausgelegt. In der Messstrecke befindet sich eine Sonde. An diese können verschiedene Partikelmesssysteme angeschlossen werden und so die Partikelemissionen im realen Fahrbetrieb gemessen werden.



Heurich, David;
Analyse der Pedalkraft- und Pedalwegdosierfähigkeit des Menschen bei fußbetätigter Pedalerie. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Durch die zunehmende Verbreitung von X-by-Wire Systemen in Forschung und Technik, welche dem Kunden und den Fahrzeugherstellern neue innovative Bedienkonzepte bieten, ist auch der Wunsch nach Individualisierbarkeit in den Vordergrund gerückt. Dieser Ansatz kann jedoch nur umgesetzt werden, in dem ein hohes Maß an Sicherheit und Unfallprävention gehalten wird. Um die einfache und zielgenaue Bedienung vorhandener Mensch-Maschine-Schnittstellen zu gewährleisten, ist es von größter Bedeutung Zusammenhänge und Risiken der Konzepte zu entschlüsseln. Die vorliegende Bachelorarbeit dient der Analyse der durch den Menschen erreichbaren Dosierfähigkeit der fußbetätigten Pedalerie. Hierfür wurden zunächst die biologischen Vorgänge bei der Betätigung, als auch die psychischen und physischen Einflussfaktoren analysiert. Um die kraft- und wegsensitive Dosierfähigkeit zu ermitteln, wurden Messreihen an einem für diese Aufgabe optimierten Prüfstand mit einer Probandengruppe durchgeführt. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich der demographischen und physischen Einflüsse auf die Betätigung ausgewertet und verglichen. Zudem wurden die gewonnenen Ergebnisse der Studie mit einem rein kraft- bzw. wegsensitiven Konzept verglichen, um eine Theorie über die Verwendbarkeit beider Konzepte zu erstellen.



Vogel, Jonas;
Untersuchung der Traversenschwingungen am Reibkraftprüfstand für Automobil-Schwingungsdämpfer. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die qualitative und quantitative Beschreibung von Traversenquerbewegungen einer Universalprüfmaschine, welche zur Reibkraftmessungen von Automobil-Schwingungsdämpfern genutzt wird. Hierfür werden Messkonzepte erstellt und die notwendige Messtechnik ausgewählt. Mit einem Feinzeiger werden die zur Verfahrrichtung senkrechten Querbewegungen der Traverse, relativ zu verschiedenen, unbewegten Bauteilen der Prüfmaschine, gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen bestätigen die Anfangsvermutung, dass die Traversenquerbewegungen durch die Spindel des Kugelumlauftriebes der Universalprüfmaschine verursacht werden. Weitere Wegmessungen mit einem robotergeführten Laserlinienscanner und kapazitiven Sensoren werden durchgeführt, um die Traversenquerbewegungen gegen einen Bezugspunkt außerhalb der Universalprüfmaschine zu messen. Die Messungen mit den kapazitiven Sensoren liefern keine verwertbaren Ergebnisse. Mit dem Laserlinienscanner können die Messergebnisse des Feinzeigers bestätigt werden und es zeigt sich, dass der Rahmen der Prüfmaschine als Bezugskörper für die Messungen mit Feinzeiger geeignet ist. Der Feinzeiger stellt sich aus Gründen der Flexibilität und Handhabbarkeit und wegen der schnellen und kostengünstigen Umsetzung als zu bevorzugendes Messmittel heraus.