Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 16:52:53 +0200 in 0.1234 sec


Möller, Christoph;
Auslegung und konstruktive Umsetzung eines Messsystemkonzeptes für die Restbremsmomentbestimmung bei Kraftfahrzeugbremsen. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Synthese und Konstruktion eines Konzepts für ein Messsystem zur Bestimmung des Restbremsmomentes an scheibengebremsten Nutzfahrzeugachsen für die spätere Analyse zur Effizienzsteigerung einer Scheibenbremse, um langfristig den CO2-Ausstoß zu senken. In der Arbeit wird zuerst der aktuelle Entwicklungsstand einer Scheibenbremse für Nutzfahrzeuge untersucht, sowie die auftretenden Belastungen und resultierenden Kräfte ermittelt und veranschaulicht. Im Anschluss werden zwei Kraftmessglieder selektiert, detailliert in Aufbau und Funktionsweise verglichen und abschließend bewertet, um eine eindeutige Entscheidung darüber treffen zu können, welches Messglied für diese Anwendung geeigneter ist. Um ein neues Messsystem konstruieren zu können, werden zunächst die vorausgegangenen Anstrengungen der Industrie, das Restbremsmoment zu messen, betrachtet. Hierdurch sollen eine optimierte Konzipierung und der Vergleich erster Ideen mit vorhandenen Studien möglich werden. Für eine Integration des ausgewählten Sensors in das vorhandene Bremssystem von Knorr wird dieses anschließend näher erläutert und im Nachhinein die Anforderungen an das Messsystem in großem Umfang entwickelt. In der Umsetzungsphase wird ein passendes Messglied in Zusammenhang mit dem Messkonzept gewählt und nach Überprüfung der Festigkeitsanforderungen und Fertigbarkeit die Anordnung des Messgliedes am Prüfobjekt in Vorbereitung auf die konstruktive Umsetzung definiert. Als nächster Schritt wird ein dreidimensionales Modell des fertiggestellten Gesamtsystems mithilfe von CAD-Programmen entworfen, welches die Einbindung der Messtechnik beinhaltet und weitere Ableitungen für technische Zeichnungen oder Simulationen ermöglicht. Nach dem Beschaffen weiterer Messtechnik für die Übertragung der Daten der rotierenden Radnabe zum stationären Fahrzeug wird das mechanische Gesamtsystem montiert und getestet. Im Anschluss wird die Messtechnik installiert und erprobt.



Feißel, Toni;
CFD-Simulation der emittierten Partikel einer PKW-Bremse in einem gekapselten Aufbau mit Absaugvorrichtung. - 95, XXXI Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Während die Grenzwerte für verbrennungsmotorische Feinstaubemissionen von Kraftfahrzeugen immer weiter verschärft wurden, unterliegen Abriebemissionen bislang keiner gesetzlichen Beschränkung. Folglich ist das Partikelemissionsverhalten von automobilen Scheibenbremssystemen vergleichsweise unerforscht. Da es bisher weder ein genormtes Prüf-, noch ein einheitliches Messverfahren gibt, kommen Studien, die sich mit dieser Thematik befassen, zum Teil zu stark differierenden Ergebnissen. Insbesondere die Entnahmestrategie, mit der die Partikel vom Bremssystem abgesaugt und zum Messgerät transportiert werden, kann das Messergebnis entscheidend beeinflussen. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt daher darauf, die Partikel-Fluid-Interaktion innerhalb einer bestehenden 'Absaugvorrichtung für Bremstaub' zu untersuchen. Hierfür wurden die Möglichkeiten der CFD-Simulation genutzt, um die Auswirkung unterschiedlicher Einflussfaktoren auf das Partikelverhalten analysieren und visualisieren zu können. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde eine neuentwickelte 'Evakuierungskammer' entworfen, die hinsichtlich der Luftströmung und Partikelentnahme optimiert wurde. Zur Evaluierung des Simulationsmodells wurden Versuche auf einem Bremsenprüfstand durchgeführt.



Schnitzer, Jakob;
Simulation der Strömung durch das Verdichterrad eines Turboladers mit Variation des Massenstromes. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

In dieser Arbeit wird das Strömungsfeld bei Reduzierung des Massenstroms durch ein Radialverdichterrad eines PKW-Abgasturboladers mittels Strömungssimulation untersucht. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Visualisierung der auftretenden Sekundärströmungen und lokalen sowie globalen Rezirkulationen. Diese Rückströmungen treten vermehrt in Richtung des instabilen Bereiches des Verdichterkennfeldes, der sogenannten Pumpgrenze, auf. So ist es notwendig, mehrere Berechnungen durchzuführen, bei denen schrittweise der Massenstrom verringert wird. Dahingehend werden mehrere Betriebspunkte des Verdichterkennfeldes sowohl stationär als auch instationär simuliert und anschließend auf markante Phänomene der Strömung durch ein Verdichterrad untersucht. Ebenso wird betrachtet, ob eine Berechnung eines einzelnen Schaufelkanals ausreicht und inwiefern dies das Ergebnis beeinflusst. Um die Strömung auf Rezirkulationen und Sekundärströmungen zu untersuchen, werden Wirbelkriterien vorgestellt, die mithilfe von Geschwindigkeitsgradienten angeben, ob eine Strömung mit Wirbeln versehen ist. Die Auswertung geschieht sowohl grafisch durch farbige Konturen, als auch analytisch durch eine Frequenzanalyse der instationären Lösungen. Ebenso werden Animationen des Strömungsfeldes durch das Verdichterrad erstellt, in denen die Stromlinien des Strömungsfeldes sowie die Veränderungen der Wirbel, durch die Wirbelkriterien visualisiert, zu erkennen sind. Die Validierung des reduzierten Teilmodells erfolgt durch den Vergleich mit Simulationen des Gesamtmodells der Verdichterseite des Abgasturboladers, die wiederum durch Messungen validiert sind.



Bräuner, Tom;
Entwicklung, Konstruktion und Umsetzung eines skalierten Strömungsmodells einer Saugmaschine sowie Durchführung von Strömungsversuchen. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Optimierung einer Strömungsmaschine. Dazu wird ein variables Modell im Maßstab 1:5 erarbeitet und gefertigt. In diesem Prozess werden die Grundlagen der Entwicklungsmethodik angewandt. Dazu wird eine Analyse des gegebenen Modells, aller Randbedingungen und Forderungen durchgeführt. Des Weiteren sollen zu diesem Modell verschiedene mögliche Varianten bzw. Prinzipe der Strömungsführung ausgearbeitet werden, bis ein fertiges Modellkonzept steht und dieses konstruiert werden kann. Daraus sollen technische Zeichnungen als Voraussetzung für die Fertigung der Versuchsanlage abgeleitet werden. Mit dem erarbeiteten Modell werden zusätzlich Strömungssimulationen durchgeführt, um Verbesserungspotenzial zu finden. Am Ende der Arbeit sollen die Variationen mit den Ergebnissen der Simulation bewertet und ausgewertet werden.



Theilig, Thomas;
Nachbildung einer Fahrzeugachse und Mehrkörpersimulation niederfrequenter Geräuschphänomene. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Entsprechend der Aufgabenstellung wird in der vorliegenden Arbeit ein Mehrkörpersimulationsmodell einer Fahrzeugachse ausgearbeitet, um niederfrequente Geräuschphänomene nachzubilden. Zu Beginn wird ein Überblick über bereits durchgeführte Schwingungssimulationen an Fahrzeugbremsen erstellt. Aufbauend auf einem vereinfachten Simulationsmodell, bestehend aus einer Bremsscheibe und einem Bremsbelag, wurde das Modell zunächst um einen zweiten Bremsbelag erweitert. Das finale Simulationsmodell besteht aus dem Modell einer realen Fahrzeugbremse und dem Antrieb des Tribologie-Prüfstandes des Fachgebiets Fahrzeugtechnik der TU Ilmenau. Im nächsten Schritt wurde eine Parametervariation durchgeführt, um die Einflüsse der Geschwindigkeit, des Bremsdrucks und der Reibwerte auf das Knarzverhalten des Bremssystems zu untersuchen. Anschließend wurden Maßnahmen zur Verringerung dieses Geräuschphänomens getestet. Dazu gehört die Änderung der Dämpfung der Aufhängung, die Massenänderung des Bremssattels sowie die Anbindung eines aktiven Tilgers. Abschließend werden die Resultate in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick in die Zukunft gegeben.



Berchtenbreiter, Philipp;
Konzeptionelle Darstellung der Zylinderabkopplung an einem Reihen-6-Zylinder-Nutzfahrzeugmotor (2x3-Zylinder). - 153 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Zylinderabkopplung beschreibt ein innovatives Konzept für Verbrennungsmotoren, bei dem ein Teil des Kurbeltriebs stillgelegt wird. Hierdurch ist es einerseits möglich den Lastpunkt des Verbrennungsmotors in der Teillast in einen Bereich besseren Wirkungsgrades zu verschieben. Andererseits können hier die Reibungsverluste des Verbrennungsmotors reduziert werden. In der vorliegenden Arbeit soll die Anwendung dieses Konzepts für einen Nutzfahrzeugmotor untersucht werden. Die spezifischen Funktionsgruppen werden definiert, die Anforderungen herausgestellt und Lösungen in Form von Konzepten erarbeitet. Anschließend erfolgt eine Bewertung der vorgeschlagenen Lösungen und es wird ein Vorschlag zur Realisierung gegeben. Abschließend werden Aufwand und Nutzen einer möglichen Umsetzung des Motorkonzepts abgeschätzt und eine Bewertung durchgeführt.



Hußenöder, Felix;
Entwicklung und Vergleich von Konzepten zur aktiv unterstützten Ölnebelabscheidung für den Einsatz im PKW und NKW Bereich. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Durch die immer strenger werdenden Abgasnormen wird für PKW und NKW der Einsatz von Abscheideeinheiten vorgeschrieben, die eine möglichst vollständige Abscheidung von Ölpartikeln aus den Blow-By-Gasen bei höchster Effizienz in der Kurbelgehäuseentlüftung erreichen. Inhalt dieser Arbeit ist die Konzeptentwicklung und versuchstechnische Untersuchung von aktiven Ölnebelabscheidesystemen als Teil der Kurbelgehäuseentlüftung von Hubkolbenverbrennungsmotoren. Dazu wird zunächst auf die Funktionsweise und Notwendigkeit einer Kurbelgehäuseentlüftung eingegangen und die Entstehung sowie Zusammensetzung der Blow-By-Gase beschrieben. Anschließend werden verschiedene Arten aktueller Ölnebelabscheider und wichtige Parameter zur Vermessung der Abscheidesysteme vorgestellt. Den Kern der vorliegenden Arbeit bildet die Produktentwicklung von neuen Konzepten für eine aktiv unterstützte Ölnebelabscheidung, die Konstruktion von drei Funktionsprototypen und eine anschließende Vermessung der Systeme. Abschließend wird ein Vergleich der entwickelten Systeme mit daraus ableitbaren Handlungsempfehlungen unternommen.



Kirchner, Andreas;
Ein Verfahren zur Emulation einer virtuellen Schwungmasse an Schwungmassenprüfständen. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Entsprechend der Aufgabenstellung wird in dieser Arbeit ein Verfahren zur Schwungmassensimulation entwickelt, um eine stabile Emulation von Fahrzeugmassen an Schwungmassenprüfständen zu erreichen. Diese findet auch Anwendung in einem XiL-Demonstrator, der mehrere vernetzte Prüfstände darstellt. Dabei sollen Daten von einem Vier-Rollen-Prüfstand mit Hilfe dieser Schwungmassensimulation auf einen Dynamometer übertragen werden. Zunächst wird ein mathematisches Modell zur Beschreibung eines Dynamometers erstellt. Das mathematische Modell wird mit Matlab/Simulink zu einem Simulationsmodell erweitert. Daraufhin werden Drehzahlregelung, Drehmomentregelung, Bremsdruckregelung und Rauschunterdrückung implementiert. Dieses Simulationsmodell wird anschlie-ßend auf eine dSPACE MicroLabBox, die die Steuerung des Prüfstandes übernimmt, übertragen und ein echtzeitfähiges Modell erstellt. Die dSPACE MicroLabBox soll ihre Eingangsgrößen, wie Drehzahl und Bremsdruck, von einer Simulation aus PreScan erhalten, in der ein Fahrzeug den Kurs in Form eines "Achters" abfährt. Anschließend wird das Simulationsmodell validiert. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick in die Zukunft gegeben.



Münch, Alexander;
Auslegung und Konstruktion eines Wasser-Ladeluftkühlers für einen Motorenprüfstand. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Auslegung und Konstruktion eines Wasser-Ladeluftkühlers für einen Motorenprüfstand. Dabei wird ein geeignetes Wärmetauschersystem aus dem KFZ-Bereich ausgewählt, welches eine im Vergleich geringere thermische Trägheit gegenüber dem ursprünglichen Ladeluftsystem aufweist und somit dynamischen Prüfbetrieb erlaubt, um das aktuell verbaute Kühlersystem zu ersetzen. Damit verbunden ist die Erarbeitung einer geeigneten konstruktiven Anbindung an die Prüfstandsumgebung. Vorbereitend wurde zunächst eine Recherche über verschiedene Systeme und Arten der Ladeluftkühlung sowie aktueller Forschung durchgeführt. Daraus resultierend ergibt sich ein wassergekühlter Ladeluftkühler in indirekter Bauweise als geeignetste Bauform. Das Kühlwasser, welches temperaturtechnisch aufbereitet werden muss, wird über ein Konditioniermodul zur Verfügung gestellt. Daher schließt sich die Beschreibung der Konstruktion sowie die Fertigung und Anbindung der notwendigen Bauteile an. Anhand von Vorversuche an einem Heißgasprüfstand wird das Wärmeabfuhrvermögen der Baugruppe ermittelt und das Betriebsverhalten des Kühlers untersucht. Es zeigt sich, dass der Kühler weitaus mehr als die für den vorliegenden Verbrennungsmotor notwendige Wärmemenge abführen kann. Dabei wird außerdem festgestellt, dass durch verschiedene Kühlmittelvolumenströme die erzielte Abkühlung beeinflusst werden kann. Darauffolgend wird die sich anschließende Adaption des Kühlers an die bestehende Ladeluftkonditionierung sowie den Prüfling beschrieben. Abgeschlossen wird die Arbeit mit der Abstimmung des Reglers der Ladeluftkonditionierung im Prüfstandsautomatisierungssystem. Hierdurch zeigte sich, dass die Verwendung eines PID-Reglers nur bedingte Regelfähigkeit für das System erlaubt.



Stollsteimer, Andreas;
Machbarkeitsstudie einer Betriebsstrategie vernetzter Prüfstände mit überbestimmten Referenzen am Beispiel eines Bremsenprüfstandes. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In der Industrie und der Automobilbranche geht mit steigenden Anforderungen an die Produkte auch die steigende Komplexität der Systeme einher. Die Entwickler werden vor Herausforderungen gestellt, die sie ohne die richtigen Hilfsmittel nicht mehr lösen können. Gelingt es einem Hersteller ein Prüfverfahren automatisiert, reproduzierbar und standardisiert zu entwerfen, unterstützt er zum einen den Entwickler und spart zugleich enorme Kosten und Zeit. Ein Prüfverfahren mit höchstem Potenzial bietet das sogenannte X-In-The-Loop Verfahren. Es dient als Prüf- und Optimierungsverfahren im Bereich der Entwicklung. Durch eine Verbindung und Erweiterung bereits existierender Prüfverfahren, kombiniert es aus jedem Prüfverfahren die größten Vorteile. Es erlaubt dem Verwender zeitgleich einen Überblick über alle Ergebnisse und Informationen des Gesamtsystems zu erhalten. Im Bereich der Bremsenentwicklung und Untersuchungen tribologischer Systeme fand das Prüfverfahren X-In-The-Loop an der Technischen Universität Ilmenau seinen Anfang. Am Beispiel der Radbremse erlaubt das Optimierungs- und Prüfverfahren dem Verwender reale Bauteile in ein simuliertes System zu integrieren. Durch die Integration wird dem Verwender die Abfrage von Informationen über das auf einem Prüfstand befindlichen Bauteil gestattet, unter Berücksichtigung der simulierten Umgebung. Die hohe Attraktivität, die dieses Prüfverfahren mit sich bringt, soll als Grundlage für diese Arbeit dienen. Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Betriebsstrategie entworfen werden und auf ihre Machbarkeit geprüft werden.