Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 16:52:53 +0200 in 0.1294 sec


Schneider, Patrick;
Charakterisierung von Bremsstaubpartikeln. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Alle Fahrzeuge, die heute unterwegs sind, nutzen mechanische Reibbremsen, um ihre Geschwindigkeit zu verringern. Über Verschleißmechanismen der Reibpaarung entsteht dabei Bremsstaub, der durch die offene Bauweise der Teilbelagscheibenbremse leicht in die Umwelt gelangt. Die entstehenden Aerosole fallen wegen ihrer geringen Teilchengröße in gesetzlich regulierte Feinstaubklassen. Negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit sind eine Folge der Exposition. Um mögliche Effekte beurteilen zu können, ist es wichtig über Zahl und Größenverteilung der Bremsstaubpartikel Bescheid zu wissen. Hierzu werden Online-Messungen am Bremsenprüfstand durchgeführt. Der Einfluss von bauartbedingten Unterschieden der Bremsanlage, Reibbelagart, Fahrzeugtyp und Historie der Bremse auf den generierten Bremsstaub wird in diesem Zusammenhang erläutert. Ebenso zeigen Messreihen mit einer Veränderung der Betriebsparameter deren Wirkung auf die charakteristische Partikelemission der Bremse. Die stationär gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend mit den Messwerten aus den In-Situ-Testfahrten im Ilmenau-Zyklus verglichen. Zuletzt erfolgt eine Abschätzung der Reproduzierbarkeit und der möglichen Fehlereinflüsse.



Schmidt, Christian;
Analyse der Funktionsweise und des Nutzerverhaltens eines pendelgeregelten Einachsfahrzeugs. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Zu Beginn der Arbeit wird kurz auf die Entwicklungsgeschichte des Segway PT und den heutigen Stand der Technik eingegangen. Anschließend wird die Funktionsweise dieses pendelgeregelten Einachsfahrzeuges untersucht. Es wird auf den Aufbau und die Bedienung eingegangen. Des Weiteren werden dem Gerät zugrunde liegende Gesetze wie das inverse Pendel und das System der dynamischen Stabilisierung erläutert. Die Regelung der Bewegungsabläufe und das Erläutern einzelner Bestandteile wir ebenfalls Thema dieser Untersuchung sein. Hauptaugenmerk dieser Arbeit ist das Zusammenspiel der menschlichen Motorik mit dem Segway PT. Dieses Zusammenspiel wird mit Hilfe einer Elektromyografischen (EMG) Untersuchung ermittelt. Dabei wird zuerst die Elektromyografie im Allgemeinen erläutert und ein entsprechendes Sensorcluster in Betrieb genommen. Mit diesem Sensorcluster werden die beanspruchten Muskeln des Benutzers beim Segway fahren, beim Bedienen eines Rollstuhles und beim Laufen ermittelt. Im Anschluss an diese Messung werden alle gesammelten Daten ausgewertet und verglichen.



Kluge, Thomas;
Betrachtungen zum Partikelverhalten in der Reibzone trockenlaufender Radbremsen mit Visualisierungsmethoden. - XXV, 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Verhalten von Abriebpartikeln während einer Bremsung gewinnt in der Fahrzeugtechnik immer mehr an Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist die statistische Erfassung und Klassifizierung von Partikeln während eines Bremsvorganges bezüglich ihres Bewegungsverlaufes sowie ihrer Geschwindigkeit. Es wird das Verhalten der Partikel auf Grund der topografischen Umgebung der Beläge, zum Beispiel Patches, untersucht. Die statistische Erfassung erfolgt hier mit Hilfe verschiedener Faktoren, welche in abgewandelter Form aus der Schwingungs- und Elektroanalyse kommen. Diese Faktoren sollen das Hauptwerkzeug in dieser Arbeit werden und zu einem großen Teil zur Erfassung der Partikel beitragen. Des Weiteren werden auch bereits bekannte statistische Mittel genutzt, wie zum Beispiel das arithmetische Mittel. Am Ende dieser Arbeit ist eine Aussage über Geschwindigkeitsverlauf und Bewegungsverlauf und auch dem unterschiedlichen Partikelverhalten der beiden Beläge, mit denen hier die Versuche gemacht wurden, zu finden.



Pfisterer, Cersten;
Konzepterstellung für "trockene" Pedalgefühlsimulatoren für Brake-by-Wire-Systeme. - XIX, 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Aufgrund des steigenden Interesses an umweltfreundlichen Fahrzeugen, setzt die Automobilbranche auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Um die mögliche Energierückgewinnung des verbauten Elektromotors zu nutzen, werden vermehrt "Brake-by-Wire" Anlagen eingesetzt. Diese Anlagen stehen in der Kritik wegen des ungewohnten bzw. synthetischen Pedalgefühls, welches durch einen Simulator erzeugt wird. In dieser Bachelorarbeit werden durch eine Recherche die auf dem Markt befindlicher Pedalgefühlsimulatoren erfasst und nach dazugehörigen subjektiven Bewertungen gesucht. Darüber hinaus werden mögliche Elemente zur Umsetzung von vorgegebenen Parametern unter Berücksichtigung der "trockenen" Ausführung recherchiert. Mit diesen Erkenntnissen und den Ergebnissen aus vergangenen Untersuchungen werden Konzepte mit den Zielen, eine "Best-Case"- und "Kleinserien"-Variante zu finden, erstellt. Abschließend wird die beste Variante der entstandenen Konzepte durch eine Bewertung ermittelt.



Hasel, Mario;
Entwicklung eines Regelalgorithmus für eine Reifenfülldruckregelanlage zur Anpassung des Reifenfülldrucks in Abhängigkeit des Fahrzustands. - XIV, 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Regelalgorithmus, der in Abhängigkeit des Fahrzustands den Fülldruck der Reifen verändert. Die Motivation dieser Fülldruckanpassung liegt hierbei darin, die Reifeneigenschaften, die stark durch den Reifenfülldruck bestimmt sind, zugunsten der aktuellen Fahrsituation zu verändern. Somit wird erreicht, dass das sonst vorhandene Spannungsfeld zwischen verschiedenen, zum Teil sich gegenüberstehenden Anforderungen, bei der Wahl des Reifendrucks nicht mehr besteht. Nach einer Analyse der bestehenden Systeme werden die Einüsse des Reifenfülldrucks auf verschiedene Reifenkennwerte dargestellt. Aus diesen Erkenntnissen werden anschließend verschiedene Regelstrategien zur Anpassung des Fülldrucks abgeleitet. Hierbei spielen besonders die Verbesserung des Fahrverhaltens sowie die Optimierung des Kraftstoffverbrauchs eine Rolle. Nach der Entwicklung des Algorithmus ndet die Implementierung im Programm Matlab/Simulink statt. Wichtiger Bestandteil des Algorithmus ist hierbei die Umsetzung einer vorausschauenden Fülldruckanpassung, die durch eine Einbindung der Streckeninformationen in den Regelalgorithmus erreicht wird. Abschließend wird die Simulation der Reifenfülldruckregelung auf einem Hardware-in-the-Loop-Prüfstand, anhand von verschiedenen Fahrmanövern, durchgeführt. Die Fahrdynamiksimulation ndet hierbei im Programm IPG CarMaker statt.



Schele, Josef;
Entwicklung eines Anzeigekonzepts zur Implementierung eines Reichweitenmanagers in ein Elektrofahrzeug. - XI, 84 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Durch die geringe Erfahrung im Umgang mit Elektrofahrzeugen, die begrenzte Reichweite und den daraus resultierenden Reichweitenängste der Nutzer, kommt der Mensch-Maschine-Schnittstelle eine große Bedeutung zu. Ein wichtiger Bestandteil trägt das Reichweiten Management System bei, das im Rahmen dieser Arbeit erweitert wurde. Ziel dieser Arbeit war ein Anzeigekonzept, abgestimmt auf unterschiedliche Nutzergruppen beziehungsweise Fahrzeugsegmente zu entwickeln. Ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit war die Entwicklung einer Fahrerassistenz zur Verbrauchseinsparung.



Wick, Christoph;
Analyse der Schallemissionen von trockenlaufenden Reibpaarungen. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Anforderungen an Radbremsanlagen moderner Kraftahrzeuge gehen heutzutage weit über den Bereich der Sicherheit und Leistungsfähigkeit hinaus. Der aktuelle Entwicklungs- und Forschungsaufwand trägt vor allem dem gestiegenen Komfortanspruch Rechnung und befasst sich vorrangig mit der Untersuchung der reibinduzierten Bremsgeräusche. Im Zuge dessen sind auch die Schallemissionen im Ultraschallbereich in den Fokus der Betrachtung geraten. Ziel dieser Bestrebungen ist es, das vorherrschende Reibverhalten durch eine Schallemissionsanalyse zu charakterisieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bewertung einer für die Schallemissionsanalyse an trockenlaufenden Reibpaarungen eingesetzten Messkette. Dazu werden ausgewählte Kalibriervorschriften für Ultraschallsensoren vorgestellt und bewertet. Auf dieser Basis wird ein vereinfachtes Charakterisierungsverfahren entwickelt und am Beispiel prototypischer Sensoren umgesetzt. Des Weiteren ist das eingesetzte Datenerfassungssystem zu bewerten. Hierfür sind Prüfstandsversuche durchzuführen und die dabei ermittelten Schallemissionsspektren hinsichtlich ihrer Reproduzierbarkeit zu untersuchen. Durch den Vergleich mit anderen Datenerfassungssystemen ist die Validität der erfassten Messergebnisse zu überprüfen.



Schnitter, Andre;
Konzepterstellung für "nasse" Pedalgefühlsimulatoren mit variabel einstellbaren Parametern. - VI, 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Fachgebiet Kraftfahrzeugtechnik der TU Ilmenau forscht auf dem Gebiet des Bremspedalgefühls und an der Optimierung von Bremspedalgefühlsimulatoren. Im Rahmen der Forschungsarbeit wurden Probandenversuche durchgeführt. In Auswertung dieser Versuche wurden geeignete Pedalparameter ermittelt, welche dem Fahrer ein authentisches Pedalgefühl vermitteln sollen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Konzepterstellung von "nassen" Pedalgefühlsimulatoren auf der Grundlage der ermittelten Parameter. Durch eine Patentrecherche wird der Stand der Technik zu Beginn der Arbeit vorgestellt und einige interessante Patente werden kurz erläutert. Mit den aus der Patentrecherche gewonnen Ergebnissen und weiteren eigenen Recherchen wird eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, einen solchen Pedalsimulator zu konzipieren, erstellt. Nach der Bewertung der aufgezeigten Varianten werden im weiteren Verlauf der Arbeit zwei verschiedene Pedalhaptiksimulatoren konzipiert. Diese beiden Konzepte werden mit Rechnungen, Diagrammen und Zeichnungen unterlegt. Am Ende dieser Arbeit erfolgt die Bewertung beider Konzepte, wobei Vor- und Nachteile genannt und die Pedalsimulator-Konzepte verschiedenen Einsatzgebieten zugeordnet werden.



Schellakowsky, Benjamin;
Betrachtungen zum Partikelverhalten in der Reibzone trockenlaufender Radbremsen mittels Visualisierungsmethoden. - XV, 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Betrachtung des Partikelverhaltens in der Reibzone trockenlaufender Radbremsen. Als Reibmaterial dienen ein LS- (ECE) und ein NAO-Reibbelag einer Kraftfahrzeugbremse. Dabei werden unter Einbindung spezieller optischer Sensorik die Partikel- und Patchaktivitäten in der Kontaktzone der Reibpaarung visuell dargestellt. Hierzu dient ein Hochgeschwindigkeitskamerasystem. Um die vorhandenen Partikelströme auszuwerten, wird ein automatisiertes Verfahren entwickelt. Neben dem Aufzeigen einiger Eigenschaften der Objekterkennung und Objektverfolgung der automatischen Videoanalyse, wird ein geeignetes computergestütztes Programm ausgewählt. Dabei werden mehrere Programme auf das vorhandene Filmmaterial abgestimmt und in verschiedenen Kategorien bewertet. Zudem werden die notwendigen Schritte des erarbeiteten Verfahrens aufgezeigt, um geeignete und stabile Objektverfolgungen zu erhalten. Ergänzend wird auf die vorherrschenden Probleme zwischen dem automatisierten Vorgehen und der visuellen Darstellung eingegangen. Letztendlich kann das automatische Verfahren validiert werden. Ferner wird die geschaffene Datenbasis einer Interpretation unterzogen. Dabei werden die Partikelströmungsgeschwindigkeiten und die Bewegungs- und Verweildauer der einzelnen Partikel betrachtet. Als letzter Teilbereich dieser Arbeit werden die gewonnen Daten der Partikelgeschwindigkeiten im Hinblick auf den globalen Reibwert- und das Temperaturverhalten unter Berücksichtigung des Videomaterials analysiert und versucht etwaige Korrelationen zwischen diesen Parametern zu finden.



Stöcklein, Mathias;
Analyse thermischer Belastungen eines Abgasturboladers. - XII, 56 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Simulation des Betriebsverhaltens von Turboladern ist ein entscheidender Schritt im Entwicklungsprozess, um den allgemein steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Turbine, bestehend aus Turbinenrad und Turbinengehäuse, eines aktuellen Turboladers untersucht, um Aussagen über das Strömungs- und Wärmeverhalten treffen zu können. Grundlage dieser Arbeit ist ein CAD-Modell, welches modifiziert und mittels CFD untersucht wurde. Eine besondere Aufgabenstellung bestand in der Modellierung des sich drehenden Turbinenrades in der stationären Simulation. Das geschaffene CFD-Modell wurde mittels Kennlinienbetrachtung verifiziert und anschließend wurden die thermischen Spannungen und die Dehnung im Turbinengehäuse analysiert.