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Taalim, Ezekiel Aziz;
Media coverage of the COVID-19 pandemic : a quantitative content analysis of Ghanaian newspaper articles. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

[Einleitung] - Die Kommunikation von Gesundheitsrisiken ist eine wichtige Funktion der Massenmedien, denn die Berichterstattung über eine wahrgenommene Gesundheitskrise ist ein mächtiger Faktor, der bestimmt, wie die Menschen reagieren. Das Vorhandensein und die Entwicklungsphasen der COVID-19-Pandemie in Ghana und die Medienberichterstattung darüber könnten einen Hinweis auf den Erfolg oder Misserfolg der Bekämpfung dieser Krankheit geben. Unter Verwendung der Framing-Theorie und des IDEA-Modells sollte in dieser Studie untersucht werden, wie die ghanaischen Medien die COVID-19-Pandemie rahmen. [Methode] - Mittels Inhaltsanalyse wurde die Art der Medienberichterstattung über COVID-19 in zwei ghanaischen Zeitungen untersucht. Die Daten stammen aus der NexisUni-Datenbank und es wurden insgesamt 423 Zeitungsartikel über COVID-19 in den beiden Zeitungen identifiziert. [Ergebnisse] - Der Frame "Infektionskontrolle" wurde als dominant identifiziert und die Berichterstattung über die COVID-19-Pandemie durch die ghanaischen Medien war zeitgemäß und angemessen, da in den verschiedenen Quartalen des Untersuchungszeitraums unterschiedliche Frames betont wurden. Mit der Übernahme des IDEA-Modells in den Zeitungen wurde das Erklärungselement häufiger verwendet. Allerdings boten die Zeitungen eine unausgewogene Integration aller IDEA-Modellelemente. [Fazit] - Die ghanaischen Medien spielten ihre Rolle, indem sie über die COVID-19-Pandemie in einer Weise berichteten, die den Ghanaern half, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Es besteht jedoch Bedarf an weiteren Studien, die das Zeitungsframing und die Ermittlung der Publikumsreaktion in der ghanaischen Bevölkerung kombinieren. Außerdem sollten die verantwortlichen Stellen wirksame Botschaften für Gesundheitskrisen entwerfen, um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten. [Keywords] - Inhaltsanalyse; Framing; COVID-19; ghanaische Zeitungen; Risikokommunikation; IDEA-Modell.



Bandey, Musa Hayat;
Communicating COVID-19 through the IDEA model : a comparative analysis of USA, India and Pakistan. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

[Einleitung] Seit Anfang 2020 hat sich COVID19 als weltweite Krise erwiesen, die Menschen weltweit betrifft. In Zeiten wie diesen erweist sich die Konstruktion und Verbreitung von Risiko- und Krisenbotschaften als Herausforderung für Kommunikatoren. [Erkenntnisinteresse] Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, wie die Führung der Länder Indien, Pakistan und den USA instruktive Risiko- und Krisenbotschaften im Kontext von COVID19 auf Twitter gestaltet und verbreitet haben. Diese Studie untersucht die Unterschiede bei der Konstruktion und Verbreitung von Risiko- und Krisenbotschaften zwischen den Ländern. [Theoretischer Rahmen] Diese Studie nutzt das um die Exemplification Theory erweitere IDEA-Modell sowie das Extended Parallel Process Model (EPPM) als theoretischen Rahmen. [Methode] Für die Studie wurde eine vergleichende quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, für die Twitter-Accounts der Führung der Länder Indien, Pakistan und den USA ausgewählt wurden. Insgesamt wurden 2868 Tweets aus allen drei Ländern anhand von Codes aus dem Codebuch ausgewertet, welches für die vorliegende Studie durch vorangehende Forschungsarbeiten angepasst wurden. [Ergebnisse] Die Führung aller drei Länder konzentrierte sich bei den Risiko- und Krisenbotschaften auf die Erklärung (explanation) der Krise und nicht auf die Internalisierung (internalization) oder das Handeln (action). Die Elemente des IDEA-Modells wurden nur selten gemeinsam verwendet. Detaillierte Ergebnisse und zukünftige Implikationen für die Forschung sowie für Krisenkommunikatoren wurden ebenfalls diskutiert. Keywords: COVID19, Coronavirus, IDEA-Modell, EPPM, Indien, Pakistan, USA, Pandemie, Krisenkommunikation, Risikokommunikation



Peters, Lanrianna;
Die Klimakrise in Zeiten der COVID-19-Pandemie : eine Framing-Analyse deutscher Online-Nachrichtenportale. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht eine hoch-aktuelle und gleichzeitig relevante Themenkombination: Corona- und Klimakrise. Im Fokus dieser Forschung steht die Identifizierung der Frames zur Klimakrise in deutschen Online-Nachrichtenportalen im Zeitraum der COVID-19-Pandemie. Es wurden drei unterschiedliche Online-Nachrichtenportale (FAZ.net, Bild.de und Spiegel-Online) analysiert. Hierzu wurden auf Basis der Framing-Theorie nach Entman (1993) und erweitert durch Matthes und Kohring (2004) die Darstellungsweise in Form von Frame-Elementen und mittels hierarchischer agglomerativer Clusteranalyse die ermittelten themenspezifischen Frames explorativ untersucht und beschreibend analysiert. Als Untersuchungszeitraum wurden die ersten 10 Monate, nachdem in Deutschland der erste offiziell identifizierte COVID-19-Fall bestätigt wurde, gesetzt und insgesamt ein Materialkorpus von 266 Beiträgen quantitativ inhaltsanalytisch untersucht. Es stellt sich heraus, dass trotz zeitlicher Einordnung in die COVID-19-Pandemie, diese Pandemie in der Klimaberichterstattung eher eine untergeordnete Rolle spielt und dass in den meisten Artikeln ein Hauptfokus auf die Klimakrise gesetzt wird. Als optimale Clusteranzahl wurde eine 3-Cluster-Lösung identifiziert. Daraus wurden drei Cluster ermittelt, die als vielfältige, negative und problemlösungsorientierte Klimaberichterstattung bezeichnet wurden. Es kann geschlussfolgert werden, dass aufgrund des explorativen Charakters der Forschungsarbeit diese Studie geeignet dafür ist, als Grundlage für Folgestudien genommen zu werden.



Meier, Alina;
Die Risiko- und Krisenkommunikation europäischer und US-amerikanischer Pharma- und Biotechnologieunternehmen in Zeiten der COVID-19-Pandemie. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die Impfstoffe gegen das Coronavirus werden weltweit als langfristige Lösung gegen die Ausbreitung der Pandemie angesehen. Der hohe Druck der aufgrund dessen auf den Pharma- und Biotechnologieunternehmen lastet, erfordert seitens der Unternehmen eine geeignete Risiko- und Krisenkommunikation. Sowohl die brennende Aktualität des Themas sowie der lückenhafte Forschungsstand der Risiko- und Krisenkommunikationsforschung im Bezug auf die Pharma- und Biotechnologiebranche begründen die Relevanz von Forschungsarbeiten in diesem Bereich. Demnach liegt das Ziel dieser Bachelorarbeit darin, die Inhalte und Strategien dieser Kommunikationsstrategien auf Basis der Situational Crisis Communication Theory sowie hinsichtlich der IDEA-Modellelemente zu analysieren. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf mögliche Unterschiede zwischen den Risiko- und Krisenkommunikationsstrategien europäischer und US-amerikanischer Pharma- und Biotechnologieunternehmen gelegt. Eine Stichprobe von 276 Pressemitteilungen und -statements von europäischen und US-amerikanischen Pharma- und Biotechnologieunternehmen veröffentlicht im Zeitraum vom 13.01.2020 bis zum 31.12.2020 wurden mittels eines eigens erstellten Codebuchs im Zuge einer quantitativen Inhaltsanalyse analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass europäische und US-amerikanische Unternehmen für ihre Risiko- und Krisenkommunikation zu Beginn der Corona-Pandemie ähnliche Themen und Strategien verwenden. So stützen sich die Unternehmen hauptsächlich auf die SCCT-Strategien, Ingratiation und Reminder, und integrieren innerhalb ihrer Pressemitteilungen und -statements vor allem die IDEA-Elemente Explanation und Internalization.



Bohrer, Johanna;
Berufsfeld PR : Qualifikationsanforderungen und die Möglichkeiten des Berufseinstiegs in PR-Agenturen im deutschsprachigen Raum. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Diese Arbeit befasst sich mit dem Berufsfeld Public Relations und untersucht das Anforderungsprofil von Berufseinsteigern, die Möglichkeiten des Berufseinstiegs und die Einflüsse des Medienwandels. Die vorliegende angewendete Methode der quantitativen Befragung, welche durch einen Fragebogen standardisiert wurde und an Wienand 2003 angelehnt ist, bauen auf die Forschungsfragen Welches Wissen, welche Fertigkeiten und persönlichen Eigenschaften sind laut PR-Agenturen im deutschsprachigen Raum von Bedeutung, um als Berufseinsteiger in den PR-Beruf erfolgreich zu sein? Welche Ausbildungswege werden von deutschsprachigen PR-Agenturen favorisiert? Inwieweit hat der Medienwandel die Qualifikationsanforderungen beeinflusst? auf. Die der Untersuchung zugrunde liegende Theorie ist das Kompetenzraster Öffentlichkeitsarbeit (Szyszka, 1995) und das Modell der Qualifikationsfelder der Öffentlichkeitsarbeit (Szyszka, 1998). Insgesamt wurden die Antworten von 166 PR-Praktikern, die aktuell in einer deutschsprachigen PR-Agentur tätig sind, untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Erwartungen an den PR-Berufseinsteiger vor allem PR-unspezifische Kompetenzen sind.



Ogeye, Ololade Afolake;
Responding to COVID-19 pandemic on Twitter : a quantitative content analysis of two health institutions in Nigeria & South Africa. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Dezember 2019 enthüllte eine globale Bedrohung, als China einige Fälle einer Krankheit meldete, die schließlich die Welt verändern sollte - das Coronavirus. Von der WHO am 11. März 2020 zur Pandemie erklärt, hat COVID-19 die Länder durch die steigende Anzahl von Fällen und Todesfällen vor eine Herausforderung gestellt. Damit stieg auch der Bedarf an Risiko- und Krisenkommunikation durch staatliche Gesundheitseinrichtungen. Afrikanische Länder sind angesichts der anfälligen Gesundheitssysteme und anderer weit verbreiteter Krankheiten, die die Bürger betreffen, von Forschungsinteresse. Mit der Verwendung von Daten aus Twitter untersucht diese Studie die COVID-19-Krisenkommunikation von zwei führenden Gesundheitsinstitutionen in Nigeria und Südafrika und wie das Publikum darauf reagierte, wobei Engagement-Metriken verwendet wurden. Es wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 1.501 Tweets des nigerianischen Bundesministeriums für Gesundheit, des nigerianischen Zentrums für Krankheitskontrolle, des südafrikanischen nationalen Gesundheitsministeriums und des südafrikanischen nationalen Instituts für übertragbare Krankheiten vom 1. Februar bis 30. September 2020 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bereitstellung von sachlichen Updates über die Krise, die Erläuterung der Krisenreaktion der Regierung und die Bereitstellung von präventiven Tipps für die Betroffenen zu den dominierenden Themen gehörten, die von den Gesundheitsinstitutionen geäußert wurden. Das IDEA-Modell (Internalization, Distribution, Explanation, and Action) der instruktiven Kommunikation wurde von den Institutionen ebenfalls unterschiedlich eingesetzt. Wichtig ist, dass der Medientyp einen signifikanten Einfluss auf das Engagement des Publikums bei Twitter-Posts hatte, wobei das Publikum mehr mit Likes als mit Retweets oder Antworten reagierte. Es werden Implikationen für eine wirkungsvolle Nutzung sozialer Medien während Gesundheitskrisen durch staatliche Gesundheitseinrichtungen gezogen.



Ramírez González, Diana Alexandra;
Internal crisis communication : an exploratory study of internal crisis preparation in Colombian companies. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Krisenkommunikation gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. Die interne Dimension der Krisenkommunikation wurde jedoch vernachlässigt und zu wenig erforscht, was die Notwendigkeit der Thematik widerspiegelt die theoretischen Perspektiven zu erweitern. Kommunikation ist der wichtigste Bestandteil der Krisenprävention, da sie sich auf das einzige Fundament eines jeden Unternehmens bezieht: die Mitarbeiter. Unternehmen erkennen die Relevanz der internen Kommunikation in ihren Organisationen. Dennoch bleibt es unklar, welche Rolle die Verantwortlichen spielen. Zur Weiterentwicklung des Forschungsfeldes der Krisenkommunikation, wird in dieser qualitativen Studie analysiert, wie Krisenkommunikation und Krisenmanagement in kolumbianischen Unternehmen gehandhabt werden und wo die Verantwortlichkeit liegt. Eine halbstrukturierte Befragung wurde mit 17 Kommunikationsmanagern der größten Unternehmen Kolumbiens durchgeführt, die für ihren Beitrag zur Wirtschaft bekannt sind und in der Rangliste der besten Firmenreputation liegen. Die Ergebnisse zeigen einen Mangel an strategischen Maßnahmen im internen Krisenmanagement in Bezug auf Krisenprävention, -vorbereitung und -management. Die Organisationen lagern dieses strategische Management durch ihre Kommunikationsmanager aus. Die Praxis der meisten Unternehmen ist der wissenschaftlichen Forschung weit voraus und es fehlt eine solide Grundlage in der täglichen Praxis der strategischen Organisationskommunikation im Zusammenhang mit dem Krisenmanagement, insbesondere in mittelgroßen Unternehmen. Diese Studie deutet an, was andere schon herausgearbeitet haben. Die Praxis der PR verlangt sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen über Krisenkommunikation. Darüber hinaus lässt sich in Kolumbien beobachten: Je größer das Unternehmen, desto besser sind die Praktiken und Ressourcen des Krisenmanagements. Je besser vorbereitet und erfahrener der Fachmensch, desto besser sein Management. Schlagworte: Krisenkommunikationsmanagement, Interne Krisenkommunikation, Unternehmenskommunikation, Rolle der Kommunikator, Sensemaking, Entscheidungsfindung, Krisenführung.



Die Berichterstattung über Künstliche Intelligenz in deutschen Medien : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Künstliche Intelligenz ist seit einigen Jahren auf dem Vormarsch und erfasst und verändert mit zunehmendem Tempo fast alle Bereiche der Gesellschaft nachhaltig. Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, welches Bild von Künstlicher Intelligenz in überregionalen deutschen Medien erzeugt wird und ob die positiven oder negativen Aspekte in der Presseberichterstattung im Vordergrund stehen. Das Ziel dieser Forschung ist dementsprechend, Aufschluss über das Bild Künstlicher Intelligenz in den deutschen Medien zu geben. Viele Menschen beziehen ihr Wissen zum Thema aus der Medienberichterstattung. Die Medien beeinflussen die Meinungsbildung der Leser somit maßgeblich. Untersuchungsgegenstand sind aktuelle Zeitungsartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, des Spiegels und der Zeit. Der Gegenstand wird anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse näher erörtert. Um Deutungsmuster innerhalb der Artikel zu analysieren, wurde der Arbeit der Framing-Ansatz nach Entman (1993) mit Auslegung nach Matthes und Kohring (2004) zugrunde gelegt. Insgesamt wurden 189 Artikel untersucht und die erhobenen Daten anschließend deskriptiv ausgewertet. Außerdem erfolgte mittels einer hierarchischen Clusteranalyse die Extraktion der Frames. So konnten anhand des Untersuchungsgegenstandes vier Medien-Frames in der Berichterstattung ausgemacht werden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass deutsche Qualitätsmedien überwiegend positiv berichten und oft stark auf den medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen von Künstlicher Intelligenz Bezug nehmen. Kritische Hinterfragungen in der Berichterstattung finden kaum statt. Die Forschungsarbeit soll einen ersten Überblick und Anstoß für weitere Forschungen auf dem Gebiet geben.



Dhungana, Tripti;
Communicating the risk of disaster in Nepal. - Ilmenau. - 127 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Einleitung/Ziel] Nepal ist jedes Jahr etwa 500 katastrophalen Ereignissen ausgesetzt. Trotz konsistenter Risikokommunikation durch verschiedene Organisationen reichen die Maßnahmen der Öffentlichkeit nicht aus, um die Auswirkungen auf Sicherheit und Wiederaufbau abzuwehren. Diese qualitative Studie konzentrierte sich auf das Verständnis der Lücken für eine effektive Kommunikation während einer Naturkatastrophe in Nepal. [Forschungsfrage/-theorie] Vor diesem Hintergrund lautet der RQ für diese Studie: Wie entwickeln, konstruieren und verbreiten die Organisationen des Katastrophenschutzes und der humanitären Hilfe Risikobotschaften über Naturkatastrophen an die relevante nepalesische Öffentlichkeit? Den theoretischen Hintergrund für diese Arbeit bildet das IDEA-Modell (Sellnow & Sellnow, 2014), das davon ausgeht, dass personalisierte Aufklärungsbotschaften vor, während und nach der Krisenphase der Öffentlichkeit helfen können, die richtigen Maßnahmen zum Selbstschutz und Schutz der Angehörigen zu ergreifen. [Stand der Forschung] Risikokommunikation, eine interdisziplinäre Studie, die aus einer Praxis stammt, die sich auf den medizinischen Sektor konzentriert, muss sich von einem senderorientierten Ansatz wegbewegen und sich auf ein genaues Verständnis und angemessene Verhaltensweisen des Publikums konzentrieren, indem sie die richtige Anweisung zum richtigen Zeitpunkt in Zusammenarbeit mit glaubwürdigen Quellen und unter Nutzung mehrerer Kanäle bereitstellt. [Methode] Diese Studie verwendete zehn halbstrukturierte Interviews mit Kommunikationsfachleuten aus Organisationen des Katastrophenschutzes und der humanitären Hilfe. Die Daten wurden dann mittels NVivo-Software thematisch analysiert. [Ergebnisse] Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es bei der Verbreitung ähnlicher Katastrophenbotschaften an der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen mangelt, was zu Missverständnissen bezüglich der richtigen Sicherheitsmaßnahmen in der Öffentlichkeit führte. [Bedeutung] Diese Studie unterstützt jede Einzelperson oder Organisation, die versucht, mit der Öffentlichkeit bei Katastrophen zu kommunizieren, da sie hilft, bestehende Kommunikationslücken zwischen den Beteiligten zu schließen. Schlüsselwörter: Risikokommunikation, Katastrophen-Kommunikation, Naturkatastrophe, humanitäre Organisation, Nepal, IDEA-Modell



Rohde, Vinzenz;
Die strategische Nachhaltigkeitskommunikation von MDAX-Unternehmen : eine Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Nachhaltigkeitskommunikation der MDAX-Unternehmen auf ihren Webseiten. Die vorliegend angewendete Methode der quantitativen Inhaltsanalyse, welche durch ein Kategoriensystems operationalisiert wurde, baut auf die aufgestellte Hauptforschungsfrage "wie und in welchem Umfang die MDAX-Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit auf ihren Webseiten kommunizieren" auf. Vier Unterforschungsfragen präzisierten die Forschungsfrage. Diese gehen auf die Erreichbarkeit von CSR-Informationen, die CSR-Themen und ihre Darstellungsformen, sowie die angesprochenen Zielgruppen und Feedbackmöglichkeiten ein. Die der Untersuchung zugrunde liegende Theorie ist der Ansatz des strategischen Framings nach Matthes (2014) und die Konzepte nachhaltiger Verantwortung (CSR und Nachhaltigkeit). Insgesamt wurden die Webseiten von 36 Unternehmen untersucht, was 215 Webunterseiten ergab. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass der Großteil der Unternehmen (33 von 36) Informationen zu Nachhaltigkeit auf ihren Webseiten kommunizieren. Die Hauptthemen sind in den Dimensionen der ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit zu finden. Die Themen mit der höchsten Anzahl an Codierungen sind Unternehmensethik (sozial, 57), Human Resources (ökonomisch, 47) und Unternehmensprofil (ökonomisch, 44). Dem Forschungsstand widersprechend hat die ökologische Dimension auf den Unternehmenswebseiten nur wenig Beachtung gefunden.